Stranger Things - Das Verschwinden des Will Byers [SPOILERWARNUNG]

Nur weil wir das hier etwas lockerer handhaben was das Posten von Offtopic-Inhalten angeht, heißt das noch lange nicht, dass das hier ein Freifahrtsschein ist. Dies und der Punkt, dass dein Post als billige Provokation angesehen werden kann, ist der Grund für die Ermahnung. Damit ist das Thema auch hier durch und ihr könnt hier gerne weiter über die Serie diskutieren.

 

Interessante Idee. Aber Elfie hat Barb in Staffel 1 ja gesehen wir ihr eine Moräne aus dem Mund gekrochen ist. Sah ziemlich tot aus. Andererseits sollte nan nichts als gegeben hinnehmen.

In deutscher Syncro war es aber "Der Amerikaner"

 

Darauf würde ich nicht zu viel geben. Bei der Synchro musste man sich eben entscheiden. Wenn keine näheren Informationen vorliegen, nimmt man ggf. das Naheliegende und das war nunmal der Verweis auf die Hauptrolle. Zumal Barb ja nun wirklich recht tot aussah und zu diesem Zeitpunkt vermutlich auch keinen Fan mehr sonderlich interessieren dürfte.

 

Gut weiß man nicht was in den Syncro Unterlagen steht.

Da ich gerade Expanse schaue muss kch an die Hybriden denken. Barb als Hybride aus MF und Human könnte funktionieren.

 

Wegen dem Gesamtpaket.
Bisschen Horror, Cut, 80er Amusement Parks, Einkaufszentren und coole Dudes. Das stellt mich irgendwie echt zufrieden. Die Story und der Ablauf (Tennies im Russischen Geheimlabor) sind mittlerweile echt lächerlich...die Dynamik zwischen den einzelnen Charakteren gepaart mit dem oben genannten macht die Serie aber immer noch ganz gut

 

Nicht mehr. Aber das war der Grund, warum ich bei der ersten Staffel hängen blieb. Ich wollte wissen, was es mit dem Verschwinden von Will auf sich hat, wo er war, usw. Als die Serie diese Fragen beantwortet hat, war's für mich auch gut. Staffel 2 und genauso nun auch Staffel 3 leidet für mich darunter, dass sie mir auf der Handlungsebene nichts Interessantes bietet. Jetzt ist's halt nur noch der Retro-Charme und die Chemie der Schauspieler. Staffel 1 bot mir das, aber auch noch mehr. Dass der Mindflayer offenbar auch nur böse ist weil er halt böse ist hilft da jetzt auch nichts. In Staffel 1 war das Monster und Upside Down interessant, weil die Regeln der Welt noch nicht etabliert waren; es war noch alles offen. Seit Staffel 1 ist allerdings eigentlich alles über die Welt bekannt und es wurden auch keinerlei neuen Elemente mehr hinzugefügt, sondern es ist nur ein routiniertes Mehr vom Selben. Das One Trick-Pony hat seit Staffel 1 keine neuen Tricks mehr gelernt und so langsam weiß man halt, was man erwarten kann, und bekommt halt auch genau das.

Das unterhält weiterhin gut, weil der Charme und die Schauspieler passen, aber es ist halt auch nur gute Unterhaltung. Staffel 1 habe ich hingegen wirklich gefeiert.

 

Ich seh die die Serie eher in Tradition von Goonies, TKKG ect. Schlaue Kids die den Tag retten und dusslige Erwachsene die nix gebacken kriegen.

 

Ich glaub ich muss Staffel 1 nochmal schauen. Als die Mega-Offenbarung hab ich die nämlich nicht in Erinnerung

 

Ja genau, das kommt hin. Deshalb kann ich den Plot aber auch nicht ernst nehmen. Einige Horror Szenen hingegen schon

 

Ufz. "Offenbarung" ist zu viel gesagt, aber wie bei einer guten Mystery-Serie - und so begriff ich die Serie anfangs - war ich halt neugierig die Hintergründe zu erfahren. Und als ich die erfuhr war ich auch glücklich und that's it. Es war halt dieser Moment, wo man etwas Neues sieht und noch nicht genau weiß, wie es funktioniert. Eben diese Ungewissheit, in welche Richtung die Serie gehen wird und wie die Fragen aufgelöst werden. Nun sind aber im Kern alle Fragen in Stranger Things gelöst, man kennt die Lore der Welt und die Handlung arbeitet sich wie eine gewöhnliche Fortsetzung nur noch an Nebenhandlungen ab, die mich aber nicht sonderlich interessieren.

Stranger Things hätte für mich als Anthologie-Serie, wo jede Staffel für sich abgeschlossen steht, weitaus besser funktioniert, weil jede Staffel dann auf einer weißen Leinwand ganz neu hätte ansetzen können. So sehr ich die Charaktere auch mag, aber die Handlung gibt es nicht her, dass man sie über so viele Staffeln wie eine Endlosserie erzählt. Das Sujet der Serie - "80er-Jahre Horror und Mystery" - bietet so viel mehr an dem man sich abarbeiten könnte. Poltergeist, Shining und allerlei mehr. Ich hoffe insofern, dass Staffel 4 ein größerer Bruch wird und wieder eine gewisse Ungewissheit einbaut. Und das man vielleicht das CGI zurückfährt und nicht einen derartigen Exposition Dump in die erste Folge packt, die eigentlich schon die gesamte Staffel vorwegnimmt.

 

@Terranigma
Fande Season 2 dahingehend auch noch deutlich spannender. Man wusste zwar, dass es die andere Seite gibt, aber nicht genau, was es nun mit dem verdorbenen Kürbissen auf sich hat, oder was mit Will los ist. Auch wusste ne ganze Zeit lang nicht, ob man dem Institutleiter trauen kann usw.

Hier hingegen ist irgendwie nach wenigen Folgen alles klar. Mindflayer ist nun in phsysicher Form da und wird wie ne Mischung aus dem Blob und The Thing immer größer. Ob die Russen über die Situation, überhaupt bescheid wissen usw, bleibt völlig offen.

Die Russen funktionieren für mich als Feind generell nicht. Sie bleiben einfach total blass. Spannung wird durch sehr viele Witze einfach komplett rausgenommen. Dazu ziemlich oft "unrealistisch".

Also unrealistisch ist es ja sowieso, aber es gibt einfach total viele merkwürdige Sachen die wenig Sinn ergeben.

Sie hätten in der Holzhütte eigentlich direkt zerfetzt werden müssen, da man wie bei Billy sieht, wie das Ding einfach mal 8Tentakel oder sowas hat.

Das Kaufhaus wird zerlegt und niemand(Polizei/Anwohner) bekommen das mit. Ich mein klar 4.Juli, aber so ein Kaufhaus ist für gewöhnlich immer schon überwacht gewesen. Die "Hälfte" der Bewohner hat ne merkwürdige Grippe und niemanden will das auffallen. usw usf.

 

Die Plotholes stören mich persönlich nicht, über sowas denke ich beim Schauen nicht weiter nach. Dass in den ersten paar Minuten der ersten Folge allerdings eine derartige Exposition stattfindet - man sieht die Basis; man erfährt, dass es Russen sind; man sieht die Maschine; man sieht, dass sie das Portal öffnen; man sieht, was der Mindflayer tut, usw. - finde ich total eigenartig. Hätte man vieles davon nicht explizit gezeigt, sondern nur angedeutet oder überhaupt nicht thematisiert, hätte die Staffel noch sowas wie ein Mysterium gehabt. Aber der Zuschauer ist so von Anfang an informiert und wartet nur darauf, dass die Charaktere auf den Kenntnisstand des Zuschauers gelangen.

Das ist ein wenig so, als hätte man in Staffel 1 in der ersten Folge bereits den Demogorgon und Will im Upside Down gezeigt oder Eleven im Labor. Die Staffel hätte nicht funktioniert. Aber aus irgendeinem Grund entschied man sich bei Staffel 3 dazu, eine derartige Exposition an den Anfang zu stellen und somit quasi die Staffel vorweg zu spoilern.

 

Das stimmt natürlich.

 

Bin gerade mit der neuen Staffel fertig und sie gefiel mir wirklich gut.

• Einige Dinge waren mir schon fast zu überzeichnet (das xte Beziehungsdrama, weil keiner miteinander redet oder der abgebrühte Hopper, welcher in den ersten Episoden offensichtlich zu einem "Crazy Dad" umgeschrieben wurde).
• Auch die Kinder waren gefühlt nicht mehr irgendwelche Kids, sondern eben "unsere Lieblinge aus Stranger Things, jetzt aber mit ein paar lustigen Tropes & Fanservice zusätzlich".
  
• Allerdings verzeihe ich der Serie sehr viel, weil es irgendwie auch zum Setting passt. Es ist eben eine moderne Version meiner Kindheitsfilme, irgendwelche völlig abstrusen Russenbasen stören da nicht. Und ein Arnie-Verschnitt mit dickem Akzent geht sowieso immer.

Ganz allgemein gibt's viel Ablenkung in Form von 80s-Nostalgie, gelungener Dynamik zwischen Charakteren wie Steve & Dustin, geilen Songs oder wirklich gut gemachten Effekten (es ist echt ein Wahnsinn, wie hochwertig das für eine TV-Produktion ist). Schwächen & Längen sind da, doch sie überwiegen nie und ich kann darüber hinwegsehen. Bei der 8. Staffel einer anderen Serie ging das nicht.

Für Stranger Things 4 wünsche ich mir wieder ein bisschen weniger CGI und lieber mehr normales Leben - natürlich gerne mit viel nostalgischer Verklärung. Szenen wie Playboy-Billy im Schwimmbad, die Freunde gemeinsam beim Sendemast auf dem Hügel oder einfach nur Steve als Eisverkäufer kamen mir in der zweiten Hälfte etwas zu kurz (das Pacing hat es wohl nicht zugelassen).

Gesamtfazit: Grundsolide Unterhaltung, die mehr vom gleichen bietet. Mir reicht das aus.

 

Da steht gar nichts dabei und es wird einfach nur anhand der Ereignisse geraten, Hopper ist da nur die logischste Wahl. Ich denke aber auch, dass er es ist, kann mir nicht vorstellen, dass sie auf ihn verzichten werden.

 

Für mich hockt Brenner in der Zelle und Hopper sitzt auf der anderen Seite fest.

Klang vorher ein bisschen anders, daher wollte ich es nur nochmal erwähnt haben.

Das wurde doch recht klar dargestellt? Der MF kann die Kontrolle immer an sich reißen, wenn er will. Einziger Unterschied ist, wenn der Wirt stark genug ist, dagegen anzukämpfen. Ansonsten hockt der MF in der letzten Ecke und wartet bis er den Wirt braucht.

Billy war teilweise normal, weil der MF ihn nicht permanent kontrolliert hat. Wie auch bei Tom und den anderen.

Vielleicht nicht in jedem, aber in mehreren gleichzeitig ist kein Problem. Hat er im Krankenhaus bei der Jagd auf Nancy und Jonathan bewiesen.

Der Demogorgon war trotzdem vom MF abhängig und dementsprechend hätte er wissen müssen, wozu Elfie in der Lage ist. Zumindest in Anbetracht von 2 und 3 ist die einzige logische Schlussfolgerung, das jedes Wesen von der anderen Seite unter dem Einfluss des MF steht. Und dann würde auch der Demogorgon dazu zählen.

Wie er das machen soll? Selbst ohne Hunde könnte er locker die Menschen infizieren und unter seinen Willen zusammentreiben. Und zwar nicht nur ein paar Dutzend, sondern schlicht viel mehr. Das Tor selbst ist allgemein das größte Defizit der Story in Staffel 3 gewesen. Der MF ist auf der anderen Seite anscheinend allwissend und entsprechend hätte er mitkriegen müssen, wo er auf die andere Seite gelangen könnte oder zumindest weitere Schergen hindurchschicken hätte können. Oder waren die Russen im Gegensatz zu den Amis plötzlich gut genug, nichts durchzulassen, während sie gleichzeitig auch noch Lebewesen von dort einfingen? Warum hat sich der MF erst um Elfie gekümmert, anstatt das Tor abzusichern? Man stelle sich vor, er hätte die Russen in ihrer Basis übernommen. Danach hätte er noch immer die Jagd auf Elfie eröffnen können und keiner hätte etwas mitgekriegt bevor es zu spät gewesen wäre.
Er hat nicht das Beste gemacht. Der MF war in Staffel 3 einfach nur dumm wie scheiße. In jeder Hinsicht.

Keine Ahnung. Die Szene war für mich in Staffel 2 ja auch noch kein Beinbruch. Nur wurde der MF mMn in Staffel 3 halt vollkommen verblödet dargestellt.

 

Nun das Tor war ja noch vuel zu klein um was durchzulassen. Eher ein Riss. Mehr als "Funk" dürfte da nicht durchkommen. Ansonsten gibts in Bezug auf die Russen noch zuviele offene Fragen.

 

Na Gottseidank
Das war übrigens vorhin wirklich nicht gegen dich gerichtet. Sorry falls das so rüberkam. Mir sind die Motivationen eines... öhm... trans-dimensionalen Monsters oder dessen IQ ziemlich schnurz, solange es cool aussieht . Wie du gnadenlos alles und jeden niederdiskutieren kannst finde ich dagegen sehr interessant .

 

Ich versuch eigentlich niemand niederzudiskutieren. Für mich macht das einen Großteil der Spaß an der Serie aus, selbige in seine Bestandteile zu zerlegen und zu analysieren.

Nehmen wir den MF als Beispiel. Ich stimme mit dem Thread überein das sich der MF im Vergleich zur 2. Staffel eher Dumm verhält und unnötige Fehler macht. Eben die Waldhütte nicht einfach plattzuwalzen oder das Billy nur im Auto hockt ect. ect.

Man kann das natürlich einfach als schlechtes Story-Writing abtun. Ist es vielleicht auch.

Andererseits haben die Duffers 2 Staffeln lang gezeigt das Sie gute Sachen schreiben können. Und Sie haben in jeder Staffel Hinweise darauf hinterlassen wie es weitergeht.

In Staffel 1 wurde ja der MindFlayer und die DemoDogs angekündigt, sowie das Eleven nicht die einzige ist. Sachen die in Staffel 2 Aufgegriffen wurden.

In Staffel 1 soll Eleven schon ein russische Nachricht abhören. In Staffel 2 taucht Kahlkopfadler ( ) ja auch mit Verschwörungstheorien über Russen in Hawkings auf. Und nun sehen wir wer in Staffel 3 in Hawkings ist. Russen.

Für mich fängt an der Stelle der eigentliche Spaß an. Die Hinweise sammeln, sichten und daraus Theorien ableiten was warum und wie passiert ist und wie es danach weitergeht.

Aktuell habe ich da 3 Punkte über die ich nachdenke:

1. Die Russen wussten von dem Tor, Sie haben die Technologie es zu öffnen und das nicht erst seid Gestern. Da stellt sich mir die Frage ob Staffel 1 wirklich ein Unfall gewesen ist. War es wirklich ein Versehen das das Tor geöffnet wurde oder war das eigentlich der Sinn dahinter? Die Russen versuchen es mit Technologie und die Amerikaner mit Psi-Kräften?

2. Wo haben die Russen den Demogorgon her? Der aus Staffel 1 wurde getötet. Soweit bekannt ist kein weiterer durch das Tor gekommen. Das Ami-Tor wurde geschlossen. Das Russen-Tor war viel zu klein als das da was hätte durchkommen können. Wo kommt also der 2. Demogorgon her und wieso lässt er sich in einem Käfig halten?

3. Wollte der MindFlayer Eleven wirklich töten oder hat er das nur behauptet um einen Kamopf zu provozieren? Sein Kernthema ist ja Kontrolle über Lebewesen. Eine Psi-Kreatur unter seiner Kontrolle dürfte sehr viel sinnvoller sein als eine tote PSI-Kreatur. Er kann ja nicht wissen ob es noch andere gibt. Vielleicht gings also garnicht darm Eleven zu töten sondern Sie zu verletzten und über das Fleisch in ihren Körper einzudringen um Sie langfristig kontrollieren zu können. Wer sagt den das Eleven alles von der Kreatur rausbekommen hat? Vielleicht sind noch ein paar Zellen übrig die nun langsam das restliche Gebwebe infiltrieren? Könnte das eher zaghafte Vorgehen erklären.

 

Billy stirbt, weil Joyce nix auf die Reihe kriegt und man sich noch 10 Minuten in die Augen gucken muss
Ne, also ich bin sehr unterwältigt. Die 3. Staffel kommt bei mir noch ein gutes Stück hinter der zweiten. Das writing war nix, das pacing war nix, es kam Null Spannung auf und die Musik war auch oft ein Fehlgriff und hat die Szenen kaputt gemacht. Production value war top, die Schauspieler super aber der Rest war einfach nur Durchschnitt, der vom Erfolg der ersten Staffel lebt.
Keine Ahnung, was da im writing room los war. Dabei hat die Staffel richtig gut angefangen, aber ab der 3. Folge rum gings steil bergab.

 

Das war Hopper. Und der ist nicht tot .

Der Fleischklops war für mich nie der Mindflayer aus S2

 

Meinte er nicht eher da, wo Billy sich besinnt und sich vor das Vieh schmeisst, um die anderen zu schützen?

 

Ja schaut er da Joyce in die Augen? Baywatch-Billy hatte seinen Heldentod und gut ist

edit: Achso, wegen der Lebensspanne des Fleischklops? Egal... Keiner mochte Billy

edit2: Wieso ist Billy eigtl nicht Teil der Riesen-Bulette? Na weil es völlig egal ist... Wie kann man denn ne Huldigung an 80er Mystery die knallhart der "rule of cool" folgt logisch sezieren?

Wieso leben die ganzen Amerikanischen Deppen in Lost am Ende der ersten Staffel noch? Die wären alle jämmerlich verhungert...

 

Ich mochte Billy
Hätte Joyce direkt die Schlüssel umgedreht und nicht noch ewig Hopper in die Augen geguckt, hätte Billy ja überlebt. Und ja, Hopper lebt 100%ig auch noch.

 

Für mich schlägt Staffel 3 die zweite definitiv. Was ich sehr schade finde ist die verlorene Leichtigkeit. Die Kids waren als Kids cool, der Hormonstau nervt enorm. Lässt sich natürlich kaum vermeiden.

Große Liebe für Dustin, Steve und Robin. Eric brauche ich hingegen nicht.

 

Wen meinst du mit Eric?

 

Oh man ... hier sind ja wieder jede Menge "Experten" unterwegs ...
Ich fand es großartig. Punkt. Alles hat gepasst und die letzte Folge hat mich wirklich überrascht. Damit hab ich nicht gerechnet und so gab es auch einen sehr emotionalen Schluß. Großartige Unterhaltung auf sehr gutem Niveau.
Und wer sich hier über Logiklöcher und langweilige Handlungselemente beschert ... ihr schaut euch eine Serie na, die die 80iger zelebriert. Wie kann man sich da über den "bösen" Russen als Feind beschweren? Unlogisch? Ja, und wie. Nur war mir das egeal, weil die Stroy und die Charaktere so gut gepasst haben, dass mir das völlig egal war.
Und all jene, die sich hier über das "writing" beschweren, denen empfehle ich dringend "Game of Thrones" Season 8. Top writing ... besser geht's nicht ...

 

So, gerade die 3. Staffel beendet und gefiel mir (wieder) richtig gut. Schön in 3 Tagen weggesuchtet wie es zeitlich halt möglich war. Das Finale war dann doch weit überaschender als erwartet.

Die nächste Staffel kann aber ruhig mal wieder düsterer werden so wie die 1. Staffel. Gerade von der alternativen/anderen Welt würde ich gerne wieder mehr sehen da es ja schon interessant ist eine zerstörte Welt zu sehen wo der Mindflayer erfolgreich die Menschheit ausgelöscht hat.

 

Note sure if....

 

Hab die Staffel jetzt durch...was um Himmels Willen war das denn?! Das hatte nicht mehr viel mit dem Stranger Things gemein, welches ich am Anfang so gerne gemocht habe. Wirklich fast jeder Charakter hat in der Staffel völlig einen an der Klatsche oder ist extrem eindimensional geworden. Die gesamte Story ist ziemlich mies erzählt und wirkt an einigen Stellen dann doch etwas sehr klischeehaft. Allen voran sei da die Story um Hopper und Joyce zu nennen, die fünf Folgen lang die gesamte Stadt in Aufruhr bringen, nur weil Joyce eine Verschwörung vermutet, wenn ihre Kühlschrankmagneten nicht mehr funktionieren. Das und die teilweise doch erschreckend miese Inszenierung (zB Hopper vs Terminator in Folge 5) haben das ganze dann eher unfreiwillig komisch für mich gemacht.
Zumindest das Ende war ganz nett, taugt auch noch ganz gut als Abschluss, das wird es für mich nämlich in dem Fall sein.

 

Bin jetzt auch durch und fand es großartig. Ich bin auch mal wieder überrascht, warum die Leute die ganzen Klischees kritisieren, obwohl die Serie genau damit ständig spielt. Die Serie ist ein einziges 80er Klischee! Und dafür feiere ich sie! Genervt hat mich nur Hopper, der sollte man ne Anti-Aggressionstherapie starten

Ich fands super so. Man muss nicht immer alles haarklein analysieren und dem Zuschauer präsentieren. Mich interessiert der Antrieb und die Gründe der Russen nicht, sie können gerne die klischeebehafteten 80er Bösewichte sein, die sie im Film auch dargestellt haben. Zumal es eigentlich recht offensichtlich war was sie da wollten mit dem Käfig und dem Elektrostock.

Eleven war eine große Bedrohung, dass sagt Billy sogar einmal (sie kann uns töten oder so ähnlich). Zudem hat sie den Riss in Staffel 2 geschlossen. Sie ist die große Bedrohung, die es aus dem Weg zu schaffen gilt, damit das von dir zitierte Ziel überhaupt umsetzbar ist.

 

Da fehlt ein A. Erica.

 

Hm? Ich finds schade, dass der MF absolut klischeehaft und eindimensional böse ist. Was hat das mit Eleven zu tun?

 

Was soll er denn sonst sein? Ein Wesen mit Gefühlen, Motivation und einer traurigen Hintergrundgeschichte? Er kann halt auch einfach nur böse sein, passt doch perfekt ins Setting.

 

Für mich passt Intelligenz und sinnlose Bösartigkeit halt nicht zusammen, schrieb ich aber bereits auf letzter Seite. Wenn's Anderen reicht ist's ja schon für die.

 

Weil das Bösartig deine Definition ist, der MF ist aus seiner Sicht ja nicht böse. Er ist einfach nur ein Wesen aus einer anderen Dimension, der keine soziale Interaktion wünscht sondern einfach nur die Welt konsumieren möchte. Sonderlich Intelligent wirkte er dabei nicht auf mich, weil sonst hätte er ja eher die Russenbasis übernommen und sich nicht von Kindern an der Nase rumführen lassen.

Edit:
Hab grad gelesen das Robin die Tochter von Uma Thurman und Ethan Hawke ist. Ich fühle mich mega alt.

 

Endlich ist die dritte Staffel erschienen. Nach der ersten Sichtung mein kurzes Fazit: mehr Action statt Mysterium. Die zahlreichen Hommagen an Filmklassiker und die immersive Atmosphäre versprühen buntes 80s Flair. Die eine Szene im Kaufhaus mit Robin und Steve - nach der Toilettenszene - als die Lichter in blauem Glanz erstrahlten, war ein Kniefall, eine Verbeugung, vor den goldenen 80s.

Die Atmosphäre war aus technischer Sicht wieder hervorragend. Vielleicht passte die Musik in der, mMn besten Staffel, 1 Staffel noch besser.

Die Balance zwischen Action, Horror, Comedy und Mystery war auch schon mal besser. Vor allem der Mysteryaspekt kam mir zu kurz. Zu viel wurde dem Zuseher zu früh gezeigt. Einige Elemente sind für meinen Geschmack over the top: der russische Terminatorblyat und die gigantische Russeneinrichtung auf amerikanischem Boden.

Rundum bleibt die 3. Staffel eine unterhaltsame Partie mit guten Einfällen, ohne den Zauber der ersten einzufangen.

 

Aaaah.

Da bin ich auch noch zwiegespalten. Gerade am Anfang ist Sie saunervig. Aber als Sie später allein mit Dustin ist sind die Gespräche über Nerdtum und MLP pures Gold.

 

Für mich setzt sich die dritte Staffel nur knapp über Staffel 2. Der Weg zum Finale ist leicht besser gelungen. Dennoch waren nahezu alle Szenen, welche etwas mit dem Gefühlschaos der Erwachsenen oder der Kinder zu tun hatten, eher schwach. Dabei hätte es Potential gegeben!

Leider war das Finale an sich ebenfalls schwach. Der Kampf gegen den MF dümpelt so dahin, ja des Öfteren fühlt es sich wie ein Patt an, und auch in der Untergrundbasis kommt keine echte Spannung auf. Der Höhepunkt der Finalfolge ist daher (leider) der Song von Susie und Dustin. Generell hatte Staffel 3 Stärken beim Humor, statt bei der Spannung. Letzteres flammt nur kurz auf, als es um die mysteriösen Ratten und den Dünger geht.

Besonders gefallen hat mir der russischsprechende Verschwörungstheorie-Typ und besonders beeindruckt hat mich Susie. Solch eine kurze Screentime, aber eine starke Präsenz.
Billy hätte ich gerne auf der Seite der Kinder gewusst. Zum einen weil er als böse dreinguckende Marionette doch etwas verschenkt war, zum anderen weil seine auf Geilheit getrimmte Attitüde einen interessanten Gegenpart zu den insgesamt recht harmonisch zusammenarbeitenden jungen Erwachsenen ergeben hätte.