Arielle die Meerjungfrau ist schwarz. Aber warum?

Die Millionen Menschen, welche Geld bezahlen um diese Filme zu sehen, sind da offenbar anderer Ansicht.

 

Wahrscheinlich ist die ganze Familie inklusive Neptun (oder wen der Vater darstellt) auch schwarz.
Spielt an der afrikanischen Küste und ihr geliebter ist Somalischer Pirat. Achtung Sarkasmus.

 

Wer Zeichentrick durch Realfilme ersetzt ist grundsetzlich ein böser Mensch und wer das unterstützt auch! Zeichentrick muss in die Kinos zurückkehren!


Natürlich kann man auch der Ansicht sein die Filme gut zu finden, aber das ist kein Grund dafür diese Ansicht nicht zu kritisieren, weil hier einfach ein wichtiges Kulturgut und eine ganze Kunstform dem ganzen zum Opfer fällt.


Vieleicht sind die Filme ja sogar gut, aber gänzlich auf Zeichentrick verzichten ist einfach nur traurig. Für michg bit es nichts schöneres als einen guten Zeichentrickfilm und ich ziehe ihn jedem Animations oder Realfilm vor.

 

Und deshalb einfach akzeptieren, dass die Welt und die Menschen scheiße sind, gar nicht erst versuchen das zu ändern (am besten noch fleißig mitmachen?) und jedem Kind auch schon in den Filmen zeigen, dass es so ist, dass sich das wohl eh nicht ändern lässt und dass sie sich am besten gar keine Vorstellung davon machen von der Möglichkeit einer Welt ohne all diesem Mist.

Die Wahl einer Darstellerin mit einer dunklen Hautfarbe ist also schon eine politische Aussage für dich. Alles klar...

Und natürlich ist es nur Geldmacherei. Es ist ein Film von Disney, einem Konzern. Natürlich ist das Geldmacherei, wie auch schon der Zeichentrickfilm.

Das ist so überspitzt, das tu ich einfach mal als Sarkasmus ab. Oder aber...

 

Neptun. Man merkt: ein richtiger Kenner und Fan der Zeichentrickvorlage!

 

Sein Lieblings Pixar !

 

Auch die Vorlage wurde deswegen sehr kritisiert. Vor allem weil es in den comics immer wieder politisch korrekte Themen thematisiert worden sind. So ziemlich jeder Gauner der auf die Schnauze bekommen hat war ein frauenhassender toxic white privileged male und nicht einfach nur ein krimineller xD
Es wurde auch keine Sekunde ausgelassen immer wieder zu zeigen wie unwürdig der alte Thor doch ist, weil er toxische Maskulinität verkörpert...
Die Comics wo ich was von gesehen habe waren schon hart lächerlich.
Ist ja nicht so dass es schon seit Jahrzehnten tolle Super Heldinnen gibt wie zum Beispiel Wonder woman, oder storm von den xmen. Die dann einfach mal die Welt gerettet haben, ganz ohne Faden Beigeschmack von blöder Political Sülze und statements in fast jeder Sprechblase. Nein es muss jetzt überall erwähnt werden wie toll und unbezwingbar diese neuen Superheldinnen sind und wie böse doch toxic masculinity ist.

Hätte eigentlich gehofft das MCU verzichtet darauf. Immerhin ist Nathalie Portman eine sehr gute Schauspielerin und sehr sympathisch. Die könnte das noch recht gut verkörpern. Den Fehler der Comics wird man wahrscheinlich nicht wiederholen, da diese sich nämlich nicht verkauft hatten und man zurück zu den alten Helden gerudert ist.

 

Bei Mogli und Aladdin hat sich niemand aufgeregt und das obwohl keine weißen mitspielen? Warum, weil es gemäß der Vorlage ist!
Hier bei Aladdin fand ich es sogar löblich dass man eigentlich nur Leute arabischer Abstammung genommen hat, bzw die so aussehen.
Der einzige Film der von seiner Vorlage abweicht ist Dumbo, und das auch kur weil Burton hier Gewütet hatte. Der Filme war dann aber trotzdem großer Müll und das obwohl ich Button eigentlich mag.

 

Es gibt eben keine Möglichkeit für eine Welt ohne den ganzen Mist. Der Gedanke das die Menscheit jemals friedlich zusammenlebt ist einfach absolut utopisch. Ich sehe da einfach keine Möglichkeit für uns. Als nächstes marschiert noch Russland in der Ukraine ein und der nächste Weltkrieg geht los. 1000 km von uns weg herrscht einfach ein komplett sinnloser Krieg, weil die Leute unterschiedliche Sprachen sprechen.

Ein großteil der Menscheit müsste ihre Ansichten wirklich radikal verändern, damit wir auf eine Welt wie in Stark Trek zu steuern könnten.

Im Mittelmeer sterben Menschen und wir diskutieren wirklich darüber ob wir ihnen helfen? Als ob man als reichster Fleck der Welt überhaupt diskutieren müsste.

Baut einfach neue Städte und Dörfer und lasst sie da leben und gut ist....oder ach!

Also ob einem Konzern wie Disney nicht klar ist, dass sie nach den letzten Filmen bei dennen es genau die gleichen Diskussionen gab mit so einer Aussage solche Kommentare auslösen. Und wenn die Entscheidung die Darstellerin dunkelhäutig zu machen gleich die aller erste Information ist, die man über den Film überhaupt bekannt gibt, ist das für mich schon recht politisch.

Außerdem glaube ich schon, dass bei den alten Filmen schon deutlich mehr kreative Liebe dahinter steckte als Heute. Pixar arbeitet da Heute schon eher wie Disney damals und ihre Filme sind deutlich besser, weil hier das kreative noch im Vordergrund steht.

Natürlich ist die Aussage überspitzt, aber ich sehe den Erfolg solcher Remakes und die völlige abkehr von klassischen Zeichentrickfilmen schon sehr kritisch, da ich diese Art von Filmen am liebsten mag.



An sich finde ich deine Meinung und Einstellung zu dem ganzen aber komplett richtig, aber für mich persönlich funktioniert das einfach so nicht. Man bräuchte mehr Elefanten auf der Welt.

 

Über das Outing von Soldier 76 aus Overwatch und Gibraltar aus Apex sind manche Nerds immer noch nicht hinweg.

 

Nein, nicht weil es gemäß der Vorlage ist. Lies dir noch mal die Postings #135 und #336 durch.

Und wie ändert man diese Ansichten? In denen man Kindern Filme zeigt, in welchen sie sehen, dass es durchaus möglich ist mit verschiedenen Spezies oder Hautfarben zusammen zu leben, weil andere Herkunft/Sprache nun mal die unsinnigsten Gründe sind, jemanden nicht zu mögen, geschweige denn zu hassen.

Bei welchen Filmen gab es denn die gleiche Diskussion? Gerade eben hat @Makekith noch das Gegenteil gesagt.

Und ich bezweifle, dass die allererste bekanntgemachte Information "die Entscheidung die Darstellerin dunkelhäutig zu machen" war.

Der Sinn oder Unsinn von Remakes generell ist sowieso ein eigenes Thema. Ich finde es auch schade, dass es nicht mehr so (oft) Trickfilme wie früher gibt. Was Disney angeht: ich wüsste nicht welchen anderen Ansatz sie verfolgen sollten. Ein 1:1-Remake wäre Quatsch, eine CG-Version ala Pixar? Kann ich mir schlecht vorstellen. Entweder wäre man immer noch zu nah dran an der Trick-Version, nur mit 3D-Modellen, oder man müsste sich vom Animationsstil in eine andere, realistischere Richtung entwickeln, und dann kann man auch gleich den Weg gehen den sie jetzt fahren und Techniken ausnutzen, die sie damals nicht hatten.

Aber wie gesagt, das hat mit dem Threadtopic nicht mehr wirklich etwas zu tun. Am Ende gilt sowieso:

Disney tut das

Damals wie heute.

 

Ich verstehe nicht ganz, was du dir wünschst, damit Disney nicht zu"politisch" wirkt. Dass Disney wegen "Diskussionen"/Protesten darauf verzichtet, eine schwarze Schauspielerin für eine Rolle zu nehmen, die zuvor von einer hellhäutigen Zeichentrickfigur besetzt wurde? Dass Disney die Besetzung der Hauptrolle später bekanntgibt (was wohl freilich an der Diskussion nichts ändern würde)?

Pixar ist seit immerhin 13 Jahren Teil des Disney-Konzerns. Offenbar lässt Disney sie recht erfolgreich machen.

 

Hab jetzt 9 Seiten einfach überschlagen ohne zu lesen, hab anscheinend nix verpasst.

Ich mag die Casting Entscheidung nicht, weil ich die Version aus der Zeichentrickversion sehr mag. Aber im Grunde ist es mir egal, denn die alte Version wird dadurch nicht schlechter. Wer sich über sowas im Internet aufregt, kompensiert nur sein langweiliges Leben, denn anscheinend gibt es keine wichtigeren Probleme.

 

Klar ist alles prinzipiell austauschbar, das sag ich ja. Es ist aber eben nicht immer so einfach austauschbar wie nun mal bei Arielle, das sagst du ja selber: bei Bioshock kannst du nicht einfach so die Hautfarbe des Protagonisten ändern ohne dass du auch andere Dinge, vor allem die Story abändern müsstest, ansonsten würde sich die Darstellung des Charakters mit der Erzählung beißen.

Ich halte den Sinn und Unsinn von Remakes immer noch für ziemlich Offtopic. Klar ist das 'ne einfache Möglichkeit Geld zu machen. Muss ich aber ja nicht anschauen, und dass es (auch schon seit Jahrzehnten) gemacht wird ist auch nichts neues.

Aber wenn man schon etwas "remaked", dann sollte man meiner Meinung nach auch was ändern. Das ist im uninspiriertesten Fall nur ein neues Design, im besten wird zusätzlich der Thematik eine neue Facette abgerungen. Ändert man gar nichts hat man sich nur eine Menge überflüssige Arbeit aufgehalst. Ähnlich wie bei den Musikcovern. Kopieren kann jeder.

 

exploiting diversity for profit
das ist denke ich mal der eigentliche grund. dass man damit eine nebelkerze zündet, um die ganzen social media aktivisten auf seine seite zu ziehen, die sich dann schützend vor milliardenschwere unternehmen stellen, ist ein netter nebeneffekt. weil sich ein paar rassisten dann darüber aufregen, kann man einen prima strohmann bauen und jedwede kritik an produkt oder konzern damit abschmettern, dass das alles kryptorassisten sein müssen. ein progressiver verstand würde ja das produkt nicht kritisieren, rettet es doch die welt.

 

Ich glaube nicht, dass Disney als globaler "Unterhaltungs-Konzern" in irgendeiner Weise ideologisch festgelegt ist. Dafür ist das Publikum auch viel zu heterogen. Bei "Firmengründer" Walt und seinem eher konservativen Weltbild war das in den 50ern/60ern sicher noch anders.
Heutzutage zählt nur die Profitmaximierung - und wenn eine "schwarze"/weibliche/migrantische oder sonstwie minderheitenaffine Figur in einem Film xy dazu führt, dass mehr Schwarze/PoCs ("People of Color") + Frauen den Film im Kino sehen, dann wird das so gemacht. Die eventuelle Bemäntelung als "fortschrittlich" oder "politisch korrekt" in den dann folgenden Twitter-Schlammschlachten halte ich für reine Fassade.
Wenn die Verhältnisse umgekehrt wären - d.h.. wenn z.B. eine farbige Figur zur Folge hätte, dass eine zahlenmässig grosse Gruppe von weissen Rassisten dann den Film boykottieren und die Profite zurückgehen - würde sich der Konzern auch entsprechend verhalten und von solchen Neubesetzungen Abstand nehmen.
Da sollte man sich keine Illusionen über den Charakter solcher Institutionen machen.

 

Ich will dich hier fragen, ob du mich heiraten willst? (Hoffe du bist schwarz weiß gestreift, mit kleinem gelbstich)

 

Mir ist erstmal komplett egal, wer welche Rollen spielt. Ich finde Menschen durch (fast) alle Ethnien toll, egal ob Schauspieler, Musiker, Sportler....

Ich selber habe Arielle tatsächlich nie gesehen. Aber sogar ich weiß, wie Arielle aussieht.

Und da sind wir beim Problem dieser Rollenbesetzung: Erwartungshaltung.

Für mich kann Arielle besetzt werden mit wem auch immer. Ich bin kein Fan und es ist mir egal.
Ich kann aber durchaus verstehen, wenn Fans hier sagen, das es in ihren Augen nicht richtig ist, Arielle mit einer schwarzen Schauspielerin zu besetzten.
Und das hat meiner Meinung nach nichts mit Rassismus zu tun (gibt es natürlich sicherlich auch.) sondern damit, das man als Fan ein Bild vor Augen hat, das man dem entsprechend auch umgesetzt haben möchte. Und da ist Arielle nun mal weiß mit roten Haaren.
Und, ja, da glaube ich tatsächlich das die Fans auch bei einer blonden Frau nicht begeistert gewesen wären. Ob mehr oder weniger als jetzt, keine Ahnung.

Also bleibt halt die Frage, wieso man so besetzt.

Spielt die Neuverfilmung in einer anderen Region, z.B. im afrikanischem Raum?
Ist die Schauspielerin tatsächlich die beste für die Rolle?
Gibt es sonst eine Erklärung, warum die Optik so stark von der Vorlage abweichen muss?

Am Ende wird man halt sehen müssen, ob die Fans die Veränderung mitgehen oder nicht.

Wenn ich mir aber die Kritiken zum "König der Löwen" und die Einspielergebnisse anschaue, kann man den Leuten aber ohnehin alles verkaufen.
Sicher auch eine schwarze Arielle.

 

Das ist sicherlich alles richtig: Nur, muss man allein deswegen diese Besetzung grundsätzlich ablehnen? Ist die Besetzung mit einer dunkelhäutigen Person nur dann okay, wenn es aus rein altruistischen Motiven geschieht?

Falls die Antwort "ja" lauten sollte, empfinde es das als genauso geheuchelt wie die Heuchelei die Disney (wahrscheinlich) betreibt. Mich erinnert das immer ein bisschen an die Argumentation, dass man homosexuelle Figuren nur dann zeigen darf, wenn diese Homosexualität sehr gut inszeniert ist (meist als großes Drama), weil es sonst "Anbiederung" ist.

Deswegen bleibe ich dabei: Wer Ariellefan der erster Stunde ist und mit dieser Besetzung deswegen einfach nicht leben kann, kann das gerne äußern, es wäre eine berechtigte Meinung eines Fans.

Wer sich für die Figur aber noch nie interessiert hat und nur mal wieder das weiße Abendland und vermeintlich "weiße Kulturgüter" bedroht sieht, sollte einfach mal durchatmen und die eigene Meinung vllt nochmal überdenken, bevor er sie wutentbrannt ins Internet hinausposaunt. Die Kritik an Disneys Profit- und vermeintlicher Zeitgeistorientierung (wobei auch immer ein wenig mitschwingt, dass der Zeitgeist total irre ist) scheint mir dabei in manchen (sicher nicht allen) Fällen übrigens nur ein Deckmäntelchen zu sein, um nicht das Eigentliche sagen zu müssen: Man will, dass weiße Figuren gefälligst auch weiß bleiben. Alle anderen Veränderungen interessieren nicht - Arielle in Space? Arielle im Wilden Westen? Kein Problem! - aber bei der Hautfarbe ist eine Grenze überschritten!

 

Sollense halt einfach Gabrielle die neue Meerjungfrau draus machen. Wie zahllose Dokumentationen in Form von Film und Serie belegen ist Arielle hellhäutig.

 

Schau dir halt man an wie Donald Duck oder Mickey Mausvor 80 Jahren ausgesehen haben. Comicfiguren entwickeln und verändern sich und nur weil es jetzt mal eine schwarze Arielle gibt, heißt das ja nicht, dass es nicht irgendwann auch mal wieder eine mit heller Haut und roten Haaren gibt.

Man könnte das Ganze auch wirklich mal etwas entspannter sehen, aber nee...

 

Bekannte Figuren sollte man nie optisch total verändern, ob fiktiv oder nicht.
Eine Neuverfilmung von "Der Untergang" mit Morgan Freeman als Hitler würde mich auch irritieren, oder eine Verfilmung von Attilla in dem der Hauptdarsteller von Dolph Lundgren gespielt wird - ehe jemand auf die Idee kommt das Problem liegt aus meiner Sicht daran das sie schwarz ist.

 

John Wayne hat mal Dschingis Kahn gespielt, das hat niemanden gestört.

Außerdem sind historische Figuren nicht mit Comicfiguren vergleichbar. Für letztere gelten völlig andere Regeln. Wenn man bekannte Figuren nicht verändern sollte, dann müsste z.B. Donald Duck eigentlich so aussehen:


Und ja, der war damals schon bekannt.

Oder die Simpsons:

 

Du willst mir jetzt nicht ernsthaft verkaufen das diese Änderung optisch auch nur ansatzweise an die Arielle-Pläne rankommt, oder?

Und John Wayne hat Dschingis Khan ungeschminkt und in Farbe gespielt? Ist mir entgangen und stört mich noch im Nachhinein!

 

Du hast behauptet, dass man Figuren gar nicht verändern sollte. Ich habe dir Beispiele gezeigt, bei der bekannte Figuren geändert wurden und es heute überhaupt niemand mehr weiß und auch niemanden stört.

 

Ich schrieb "optisch total verändern" - wie von weiß zu schwarz, nicht wie von Scheisse gezeichnet zu besser gezeichnet.

 

Wie stehst du dann zu sowas?
https://www.insider.com/movie-villa...#stephen-dorff-played-deacon-frost-in-blade-2

Gerade Deacon Frost sieht in der Vorlage komplett anders aus.

 

Muss ich mir zuhause anschauen (wenn ich's nicht vergesse) ich sehe nur das Loki-Bild - und das passt doch.

 

Nick Fury ist hier ein schlechtes Beispiel.

 

Weil?

 

Ich kann da (natürlich) nur für mich sprechen - ich kenne weder den (original) Arielle-Film noch habe ich irgendeinen Bezug (positiv oder negativ) zu dieser Figur. Ich habe lediglich in verschiedenen Mainstream-Medien von der Kontroverse gelesen, die aus dem Bemühen entstanden ist, Neuverfilmungen von Klassikern "divers" zu gestalten, indem man gesellschaftlichen Minderheiten, PoC und Frauen bei der Besetzung mehr "Platz" einräumt, worauf die Gegner dieser Bemühungen nun linksideologisch-feministisch motivierte Geschichts- und Kulturfälschung wittern, was regelmässig in einschlägigen Schlammschlachten in Diskussionsforen und sozialen Medien ausartet. Man könnte fast von einer Art "Kulturkrieg" sprechen. Dies war das erste Mal, das ich im GameStar Forum etwas über dieses Thema gelesen habe (wobei es hier ja geradezu vorbildlich gesittet zugeht), "Arielle" ist ja nur das jüngste einer ganzen Reihe von Beispielen.

Ich persönlich versuche, das differenziert zu sehen. Bei "historischen Figuren/Ereignissen" oder Sagen/Märchen, die auf solchen beruhen, wäre ich auch vorsichtig. Mich würde es befremden, wenn bei einer Neuverfilmung, sagen wir mal Robin Hood plötzlich "schwarz" wäre, Königin Elisabeth I. lesbisch oder Christopher Columbus ein Asiate oder so etwas.
Ich habe aber kein Problem damit, bei 100%ig fiktionalen Settings oder Figuren solche Aspeke einfliessen zu lassen, wobei sich die Frage stellt, ob man etablierte Franchises (Ghostbusters, Star Wars), in dieser Hinsicht umwälzen muss oder nicht besser beraten wäre, neue mit "Diversity-Priority" zu etablieren.

 

Das sehe ich auch so, gerade Ghostbusters ist ein ärgerliches Beispiel, weil dort eine "normale" Fortsetzung eine Option gewesen wäre - die Original-Ghostbusterfilme waren ja hauptsächlich deswegen so cool, weil die vier Hauptdarsteller einfach Charme hatten und man das nochmal sehen wollte. Ich habe aber allgemein ein Problem mit Fortsetzungen, die das Original nicht zu würdigen wissen, ganz unabhängig von irgendwelchen politischen Botschaften. Star Wars 8 ist für mich nicht schlecht, weil die Heldin eine Frau ist oder eine Hauptfigur schwarz, sondern weil die Story schlecht inszeniert (Snoke...) und eine Legende wie Luke Skywalker im Vorbeigehen geopfert wurde (wie zuvor schon Han). Auf gut Deutsch: Das Drehbuch war schlecht - das ist alles. Und es wäre auch ohne angebliche "forced diversity" schlecht gewesen.

Hier im vorliegenden Fall handelt es sich aber nicht um eine Fortsetzung, sondern ein Remake in Form einer Realverfilmung. Und gelten mMn andere Regeln.

 

Arielle lebt im Meer, im Meer gibt es Black Smoker.

 

Weil er sich bereits als Comic durchgesetzt hat, bevor die Filmversion ihn übernommen hat und das in Comics jetzt nichts ungewöhnliches ist.

 

Man sagt der menschliche Körper besteht zu 70 % aus Wasser und der Rest sei Einstellung.

Und genau diese Einstellung ist es, die verhindert das es jemals anders wird.

 

Erinnert mich an "Empire strikes back":
I...I dont believe it - Thats why you fail

 

Doch, die Menschen müssen halt die Kontrolle an die Maschinen abgeben!

 

Nächste Eilmeldung:
"Titel leicht geändert, kommendes Disney Remake heißt jetzt Der Schöne und die Biest"

Zum Thema: ist mir sowas von egal, Hauptsache die Filme taugen!

 

Mich hat schon seit jeher die Farbe einer anderen Figur gestört. Eine sprechende gekochte Krabbe, also bitte!