Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Dumbo 2019

Ok, der Film nimmt sich laut Wiki einige Freiheiten gegenüber der Vorlage, aber hey, hier ist Tim Burton am Start und das merkt man von der ersten Sekunde an. Fantastische Musikuntermalung, der visuelle Stil ist unverkennbar, die Charaktere extravagant gekleidet und teils mit Burton-typisch schrulligem Aussehen. Ein Film zum verlieben. Die ganze Geschichte spielt sich in einem kleinen Zirkus und später in einem Erlebnispark ab, der Cast ist gespickt mit namhaften Darstellern und die transportieren die Burton-Magie perfekt auf die Leinwand.

Allen voran Danny Devito, Held meiner Kindheit und Jugend, berühmt geworden mit Filmen wie der Diamantenreihe an der Seite von Michael Douglas, Twins, Batmans Rückkehr, Schnappt Shorty, um nur einige seiner bekanntesten zu nennen. Ich habe ihn immer wieder gerne gesehen und fand es schade, daß es die letzten Jahre so still um ihn geworden ist.

Aber auch Michael Keaton hat mir sehr gut gefallen in der Rolle des "Bösewichts". Überhaupt auch bei ihm Hut ab vor diesem neuen Karriereschub, den ihm Bird Man eingebracht hat. Fand ihn schon in Spotlight sehr gut und als Ray Kroc ist er auch brutal überzeugend und hoffe, er wird uns noch in vielen weiteren Filmen glänzende Vorstellungen zeigen.

Aber zurück zu Dumbo: Kamerafahrten, Spezialeffekte, Musik und das harmonische Schauspiel der Darsteller machen einen kurzweiligen Familienfilm, der gut unterhält.

 

Sorry, we missed you. Großartiger Film. Ziemlich auf den Punkt gespielt, toll geschrieben. Tappt nicht in die Kunstfilmfalle und ist trotzdem ein extrem europäischer, ernster Film. Manchmal eher Theater als Film, auch von der Handlungsentwicklung.

 

Die Geldwäscherei (Netflix)

Ein Unfall mit Todesopfern auf einem Boot, ein Veranstalter, der sparen wollte und bei der Versicherung an eine Briefkastenfirma geraten ist, tausende Firmen, die es gar nicht gibt, ein paar namhafte Schauspieler und Steven Soderbergh als Regisseur und fertig ist die bissige Satire?

Weit gefehlt, denn obwohl große Namen wie Soderbergh, Meryl Streep, Gary Oldman und Antonio Banderas hier auftreten, in einer zugegebenermaßen minimalistisch gehaltenen, aber charmanten Umgebung (gleich mal einen Greenscreen-Szene wie Anfang der 90er zu Beginn des Films und viele kleine Büroräume im Stil der 80er), fehlt diesem Film einfach der nötige Biss. Das Ding zwickt einen eher ein die Wade wie ein Dackel, anstatt weh zu tun, als hätte einen grad ein Schäferhund gebissen.

Es wird viel erklärt, viel und gut geschauspielert, aber halt nix wirklich nachhaltig auf den Punkt gebracht.

Schade, so bleibt es nur eine gut gespielte Komödie mit satirischem Einschlag, die sich nicht so recht traut, ihre Meinung knallhart auszusprechen.

 

So, gestern nun auch Joker gesehen und etwas unterwältigt. Sicher, die schauspielerische Leistung ist herausragend, aber insgesamt hatte ich mir mehr erwartet, vor allem auch etwas mehr Subtilität. Das war mir doch viel zu geradlinig, viel zu sehr erklärend und klischeebehaftet, im Sinne von

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schmeiß einen Menschen mit einer psychischen Störung mit Tonnen von Scheiße zu und er dreht halt durch.

Da ist mir der Joker im "The Dark Knight" deutlich lieber: Als chaotisches Element, was nicht erklärbar ist und auch keiner Erklärung bedarf. Jemand der mit normalen Mitteln nicht greifbar ist. Das ist praktisch genau die konträre Darstellung zu der im Joker.

 

Ich weiß was du meinst, trotzdem finde ich es schwierig die beiden Joker miteinander zu vergleichen. Der Joker in Dark Knight spielt klar im DCU während der andere das ganze nur kurz anschneidet aber das ganze sonst links liegen lässt. Ich fand diese Interpretation des Jokers auf jeden Fall sehr interessant sonst wäre es doch nur wieder das gleiche gewesen wie in allen anderen Filmen mit Joker.

Außerdem gehts es im diesjährigen Film ja darum wie der Joker überhaupt "geboren" wurde während er in Dark Knight schon längst seine durchgeknallte Form eingenommen hat. Soweit war der Joker von Phoenix noch nicht.

 

Jack Reacher: Never watch again (oder so ähnlich)

Gut, ich wurde gewarnt. Aber Ich hab den Film trotzdem vor einer Woche angefangen und bin endlich damit fertig. Ich hab ihn zwischendurch wohl auch ein paar Mal vergessen.

Irrelevant, langweilig, unterdurchschnittlich, sinnlos. Dieser Film ist einfach gar nix. Ich kann lediglich die Anwesenheit von Robert Knepper als Pluspunkt vermerken. Und so oft kommt der im Film auch nicht vor.

 

Tun sie bisher. Hatte ja schon vor ein paar Tagen geschrieben, dass das für mich neben Legion die einzig gute Serie aus diesem ganzen Comic-Kram ist. Auch der abzüglich der Superhelden thematisch ähnlich gelagerte Man in the High Castle kann da einpacken, neue Staffel erscheint wohl jetzt im November. Das war für mich nach den extremen Vorschusslorbeeren ein ziemlicher Reinfall.

 

Euphoria Staffel 1
Jetzt bin ich dazu gekommen, die komplette erste Staffel zu sehen und das Ende ist schon wirklich hervorragend. Die Serie versprüht einen Perks of being a wallflower Coming of age vibe und dealt mit Drogen, emotionalen Tiefpunkten, Sex, Medien und der ersten Liebe. Und das optisch und akustisch auf dem höchsten Level. Die Charaktere selbst sind ebenfalls spannend und durchaus sehr vielschichtig, die Liebeswelt ist komplex und um Welten tiefgründiger als irgendwelche soaps. Insgesamt gesehen wirken die Charaktere aber schon überzeichnet und es passieren extrem viele Dinge die schon arg übertrieben wirken. Aber durchaus so vorkommen (nur eben nicht in so einer Dichte). Die Serie dekonstuiert jedenfalls immer wieder Rollenbilder, hinterfragt sie und erzählt gleichzeitig eine intensive Geschichte über Abhängigkeit. Hat mir richtig gut gefallen.

8/10

 

Jack Ryan Staffel 2

Habe jetzt die Hälfte durch. Eigentlich war ich nach der ersten Staffel durch mit dem Ding, denn die hat mir nicht sonderlich gefallen. Da ich nicht wusste, was ich gucken soll diese Woche, habe ich mir gedacht, ich schau mal rein in Staffel 2 und bin bis jetzt positiv überrascht.

Offenbar haben die Macher dazugelernt, denn es geht eindeutig in dir richtige Richtung. Zuerstmal ein Setting, das mal wieder für frischen Wind sorgt. Weg vom bösen muslimischen Terror, der langsam im Film und Serienform nur noch langweilig und ausgelutscht ist. Es entwickelt sich ein Politthriller, angesiedelt in Südamerika, mit Drogen, Korruption, Politikermord uvm. Das macht unendlich viel mehr Spaß, als die immergleichen Szenarien in der Wüste, wo man Terrorcamps und deren Anführer aufspürt.

Daß man hierbei noch ein paar tolle Schauspieler verpflichten konnte - überraschend, nachdem Staffel 1 ja nicht der Überflieger ist - tut der Serie ganz gut. Der wohl bekannteste Name dabei ist Noomi Rapace, die allerdings eher selten zum Einsatz kommt. Wenn, dann sind die Szenen aber sehenswert und man muß ihr zugute halten, daß ihre Rolle auch keine ständige Präsenz erfordert und das womöglich auch dafür sorgen würde, daß andere hier zu kurz kommen.

Jordi Mollà ist mit von der Partie, allerdings gefiele mir dieser in der Rolle des Handlangers, der den Dreck verursacht und wegräumt, besser. Mit seinem Blick und seiner Ausstrahlung wäre er der perfekte Mann für sowas. Den Präsidenten, der sich die Finger selbst nicht schmutzig macht, nehme ich ihm nicht so ab. Für so eine Minirolle hätte er sich wohl nicht hergegeben, wobei das genau der richtige Schritt wäre, um die Serie noch besser zu machen.

Francisco Denis hingegen wäre der perfekte Part für den Präsidenten. Wer ihn nicht kennt: In der dritten Staffel von Narcos hat er Miguel Rodriguez gespielt. Ihn umgibt eine Aura, die perfekt für die Rolle wäre. Ruhig, aber dennoch der Wille, über Leichen zu gehen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

Dann wäre noch Michael Kelly zu erwähnen, der schon in House of Cards über weite Strecken eine fantastische Leistung geboten hat. Dessen Rolle ist zwar bisher recht unbedeutend, bietet aber Potenzial für mehr. Hoffe, er bleibt der Serie erhalten.

Vieles wird in der Serie zwar von anderen Filmen und Serien geklaut, aber lieber vernünftig (ich sage nicht gut) geklaut, als schlecht selber gemacht. So kennen Kinofans eine Hinterhalt-Szene schon aus "Das Kartell" mit Harrison Ford und auch Fluchtszenen über Hausdächer hat man in diversen Kinofilmen schon gesehen.

Das ganze wirkt bisher wie ein überlanger Kinofilm, da das ganze ziemlich flott inszeniert ist und auch Actionszenen nicht fehlen.

Insgesamt macht die zweite Staffel aber viel mehr Spaß, als die erste. Auch, weil die Charaktere langsam an Profil gewinnen.

 

Habe von Jack Ryan nur die zweite Staffel gesehen und die war eben...Tom Clancy-ish. Kann man beim Bügeln ganz gut weggucken, ansonsten aber eher unterkomplex und schwarz-weiß. Die Guten ( USA ) mit allen Mitteln gegen die Pösen ( Venezuela plus

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ein korrumpierter US-Abgeordneter

).

Ja, oge...

 

Zumindest stimmt die Richtung schon mal. Ich finde, Staffel 2 ist eine gewaltige Steigerung zur ersten.

 

Tatsache, hab ich aber in dem Moment des Lesens nicht glauben wollen. Ich bin alt.

 

Terminator 1

Aus irgendeinem Grund habe ich ihn noch nie gesehen - was für ein Versäumnis! Ich finde ihn fast noch stimmiger als den 2. Teil, weil es keine Oneliner oder Witze zur Auflockerung gibt. Der Film ist eine endlose Hetzjagd mit wenigen Verschnaufpausen. Technisch merkt man das Alter leider etwas, aber die Qualitäten scheinen selbst nach fast 40(!) Jahren noch durch. Die Sequenz nach dem explodierenden Laster ist immer noch Nervenkitzel pur! Wirklich schade, dass wir von Cameron nur mehr sowas wie Titanic oder Avatar bekommen. Ob er mir besser als der Nachfolger gefällt, muss ich mir noch überlegen, auf jeden Fall ein tolles Filmerlebnis.


Star Wars 9 Trailer

Nach den letzten 2 Machwerken ist das Franchise emotional totes Fleisch für mich - und dementsprechend unterwältigt bin ich vom Trailer. Die Charaktere sind mir nach wie vor egal, die aufgekochte Story macht überhaupt keinen Sinn und alles ist mir viel zu überzeichnet - in den alten Filmen tat's ein futuristischer Stuhl und hier muss es ein dorniger Fantasy-Drachenthron für den Imperator sein. Einzig der Soundtrack fetzt diesmal wirklich und bügelt eine große Schwäche der neuen Trilogie aus. Für einen Kinobesuch wird's aber nicht reichen. Da schau ich mir davor lieber die Prequels an. Deren Ausführung ist zwar meh, dafür erkenne ich dort eine Vision, die ich respektieren kann (die von Disney hört leider bei "Wie können wir möglichst viel Geld für unsere Shareholder scheffeln" auf).

 

Dafür Sarah Conner die mit 80s Frisur durch ihre Wohnung tanzt

 

So war das damals halt. Ich bin ja auch ein großer Fan der Outfits in der Technoir-Sequenz.

Heute Abend werde ich das Vergnügen haben, T1 und T2 zum ersten Mal im Kino zu sehen. Ich freu mich schon!

 

Die Technoir-Szene (allein schon der Name) ist ohnehin zu geil. Die Musik, die Leute, die Schießerei.

 

Hatte ich in entsprechenden Thread schon gepostet.

Ab 1:27mins sitzt einfach alles. Die Kameraführung und der kalte, analytische und lediglich aufs Missionsziel beschränkte Blick. DAS ist es, was Terminator ausmacht und nicht irgendwelche coolen, superslowmo CGI-Fightsequenzen.

https://www.youtube.com/watch?v=vtloZNaoV-0

Bei 3:50-4Mins kommts auch nochmal super rüber, dass es sich um eine Maschine handelt.

Und im neuen Teil, ist er dann ein Terminator der Gefühle entwickelt oder was? Genau das was Terminator nicht ausmacht also....

 

Burning

Ich hatte ihn schon lange in meinem BluRay Regal stehen aber bin endlich jetzt dazu gekommen, ihn mit meiner Freundin zu schauen. Vorne weg. Man sollte erholt und ausgeschlafen sein, denn der Film fordert Aufmerksamkeit und seine elegischen Bilder sind nicht für jeden gedacht. Ich war zwischenzeitlich auch etwas ernüchtert. Aber es ist ein full on Murakami und wird mit jeder Minute besser. Mit seinen Reflexionen über Gesellschaft macht er sogar Parasite Konkurrenz, und auch dieser Film jongliert mit Genres hervorragend. Von Romanze über Drama hin zu Thriller ist er dennoch eine Antithese zum konventionellen Film. Er bietet wirklich viele Themen zum reflektieren, die Sonnenuntergänge stehen für so viele Ideen. Vergänglichkeit, Glück, Freiheit, Neuanfang usw., Die Beziehungen sind so emotionsarm wie unnahbar, aber trotzdem wohnt ihnen eine magische Melancholie inne. Das hat Spaß gemacht. Ich würde Parasite wahrscheinlich fast noch etwas besser bewerten, aber die Bilder und die vielen Ideen ragen heraus und machen es zu einem herausragenden, gleichwertigen Film

8,5/10

 

Das Ende der Staffel ist noch enttäuschender, da

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landen die kurz mit dem Black hawk auf dem Präsidentenpalast und ballern alle über den Haufen. Ich mein, die erste Staffel war wenigstens noch einigermaßen realistisch. Auch die erste Hälfte, der zweiten Staffel. Aber zum Schluss der Zweiten lässt die Serie echt nach.

Hab gerade Constantine angemacht, ich mag den Film

 

Burning fand ich von Anfang bis Ende großartig. Ich freue mich sehr auf Parasite, hier kommt der leider erst im Januar ins Kino.

 

Die Enttarnung des

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korrupten Congressman

ist doch das Ende der Staffel. Aber ja, dass die da einfach mit einigen wenigen Soldaten das gesamte Regime wegnatzen, ist schon sehr cringy.

 

Muß dir da zustimmen. Fand die zweite Staffel Jack Ryan über weite Strecken viel besser als die erste, aber mit dem Ende haben sie es total verkackt, finde ich. Die letzten beiden Folgen wirken so, als ob die Macher einfach zu einem Ende kommen mussten. Die letzte Folge ist an Schwachsinn fast nicht zu überbieten.

Schade, denn sechs Folgen lang hatte ich gute Hoffnung, die Serie würde den richtigen Weg einschlagen.

 

Geldwäscherei (netflix)
Der Cast liest sich unheimlich gut, die Thematik ist sehr interessant und auch die Inszenierung ist locker flockig. Leider wird das Grundthema nur angekitzelt und ohne Tiefe behandelt. Vieles bleibt sehr oberflächlich. So stellt sich für mich die Frage, was der Film überhaupt sein möchte. Meine Antwort: leicht überdurchschnittliche Netflixkost.

 

Der neue Terminator - man war der schlecht. Wär ich mal doch lieber in Zombieland gegangen...

 

Noch eine kleine Warnung: der Film ist ein Slow burner. Er braucht ein bisschen, bis er seinen Charme entfaltet, dann macht er seinem Namen alle Ehre und brennt noch lange nach. Gerade die Bilder sind super, aber alle mit natürlichem Licht und sie wirken z.b. nicht so sehr wie ein Malick, aber es passt eben besser zu Murakami, so wie sie es inszeniert haben...

 

Herr Lehmann

Ziemlich schräg und ohne wirkliche Story stolpert Christian Ulmen durch eine Subkultur Westberlins kurz vor der Wiedervereinigung, die mir zwar komplett fremd ist, die mich aber trotzdem irgendwie anzieht. Die verschrobenen aber liebenswerten Charaktere (der Arzt!), die zum Teil urkomischen Situationen sowie der hin und wieder aufblitzende Wortwitz in den Dialogen haben mir doch über die ein oder andere Länge und das altbekannte steife deutsche Theater-Schauspiel hinweg geholfen. Ist durchaus mal einen Blick wert.



Außerdem habe ich gestern ein paar Folgen der ersten Staffel Game of Thrones mal wieder gesehen (ich glaube 6 bis 8 oder so). Dabei ist mir vor allem aufgefallen, wie verdammt schade es ist, was sie am Ende aus dieser großartigen Welt und ihren Mysterien gemacht haben. Rückblickend fühlt es sich einfach nach so unfassbar viel verschenktem Potential an

 

Terminator 1&2 .... auf der großen Leinwand und T2 sogar in 4K.

Endlich habe ich auchmal die guten Terminator-Filme im Kino gesehen. Also T1, T2 und Dark Fate.

Bei T1 hat vor allem auch die Soundseite gestimmt. Will sagen, die Effekte der alten Mono-Abmischung (die ich bevorzuge, weil die einfach mehr Oompf! haben als die Neuabmischung mit den Soundeffekten aus T2) waren deutlich hörbar. Das dann bei guter Lautstärke? Nur geil!

Problematisch war mitunter das Publikum. Bei T1 saß ich neben so drei Kichererbsen, die schon gelacht haben, wenn Arnie nur im Bild war. Bei T2 hat sich das dann zum Glück gelegt. Erstens hatte ich da einen anderen Sitz und saß neben anderen Leuten, und zweitens fordert T2 sowieso mehr zum Lachen auf (und mit Arnies Akzent kann man sowieso immer Spaß haben).

Einfach ein geiler Kinoabend.

Als nächstes müsste sich mal irgendwann eine Gelegenheit ergeben, die ersten drei Alien-Filme mal im Kino zu erwischen.

 

Slow burner schon, aber er schafft es halt auch die Spannung konstant quasi über die gesamte Laufzeit langsam anzuziehen und erst ganz zum Schluss wenn man es kaum noch aushält zu entladen. Das war es auch was ich so toll fand, denn man merkt kaum, dass man immer angespannter wird gerade weil es so langsam geht.

 

Muss mir unbedingt wieder mal den Dömineyta geben. Auch anschliessend T2.

 

Wenn's nur ums Geld geht, war "Solo" der wirkliche Totalausfall. Die Sequels stehen immer noch ganz gut da. Episode IX schlägt bei den Vorverkäufen sogar "Endgame" bisher. Da bin ich mal auf die Zahlen gespannt.

 

Heute nochmal Interstellar geschaut. Der Film mit seinem Soundtrack ist einfach ne Wucht, bei der Rettungszene z. B. im Wasser fiebert man immer noch mit, obwohl man weiß, wie es ausgeht.

 

Die andocksequenz... Als ich Zimmer live gesehen habe (absolute Empfehlung) war das eine Zugabe und ich war so mega weggeblasen, genauso wie mumbasa von Inception!

 

@Zig-Maen Als ich Burning im Kino sah, dachte ich eigentlich, dass wäre mein Film des Jahres. Konnte ja niemand wissen (eigentlich wussten es alle), dass Parasite noch kommt.

Das phantastische Element von Murakami fehlt aber. Der Film ist realistisch.

 

imdb sagt aber auch: Mystery, daher dachte ich...

 

Mystery im Sinne von: man weiß am Ende nicht genau was nun tatsächlich passiert ist und die ganzen Umstände sind mysteriös.
Also keine sprechenden Katzen oder vom Körper getrennte Schatten.

 

Na ich bin dennoch gespannt.

 

Hostiles

Grandiose Lanschaftsaufnahmen, tolle Schauspieler und ein guter Score. Leider geschieht die Entwicklung des Hauptcharakters, die einem schon nach dem ersten Trailer klar war (es MUSSTE ja einfach so passieren) irgendwie viel zu plötzlich und dadurch so gar nicht nachvollziehbar. Vom Saulus zum Paulus without a cause.

Trotzdem kein schlechter Film, aber da wäre mehr drin gewesen. SO lebt er halt primär von der Optik.

6.5/10

 

Constantine

kannte ich zwar schon, ist aber Jahre her, also ein erneuter Anlauf. Mir macht der Film auch nach 15 Jahren immer noch richtig Spaß. Wer ein Fable für Dämonen/Engel/düsterer-Weltuntergang-steht-bevor-Filme hat, kommt hier voll auf seine Kosten.

Die Schauspieler machen ihre Sache ordentlich (mehr geben solche Charaktere selten her), die Kulissen sind schön trist, die Inszenierung der Hölle super und die Handlung sowie Intrigen passen. Der Film erfindet das Genre nicht neu, macht aber Bock. Ich bin ein schlichtes Gemüt, das reicht mir.

8/10