Die Klimakrise und die Konsequenzen

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Kafkaesk, 27. Juli 2016.

  1. Terranigma

    Terranigma
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    Ye. Das ist wohl auch ein Problem bzgl. des Klimawandels, dass dieser Erzählung - wenn ich einfach mal der Pet Theory folge - der identifizierbare Antagonist fehlt. Wenn man "Ozonloch" bei Google eingibt, ist einer der ersten Treffer "Ozonloch Australien", d.h. dieses Problem hat einen klar identifzierbaren Ort und ist konkret. Ebenso hat dieses Narrativ einen Antagonisten, nämlich FCKW - ob sich die Problematik tatsächlich einzig auf FCKW reduzieren lässt, ist wohl eher fraglich, aber die erzählerisch wurde diese Thematik auf eine einfache Kausalität reduziert: "FCKW verursacht das Ozonloch." Der Konflikt ist insofern ziemlich einfach, womit auch die prinzipielle Lösung sehr einfach ist: "Lasst uns FCKW verbieten." Und das wurde auch getan.

    Wenn man dies mit Literatur vergleicht, wäre das Ozonloch wohl Der Herr der Ringe. Eine im Kern einfache Geschichte mit einem im Kern einfachen Problem und einer einfachen Lösung: "Wirf den Ring ins Feuer." Der Klimawandel ist da eher ein Game of Thrones, wo es allerlei sich überlappende Konflikte und sich ausschließende Interessen gibt, während die eigentlich große Gefahr für die meisten gar nicht spürbar ist, sondern nur abstrakt. ... Was es auch schwer macht in ein paar wenigen Sätzen zu erklären, worin der Konflikt in Game of Thrones eigentlich besteht. Wobei ja selbst Game of Thrones den Vorteil genießt, dass es seine Geschichte immer über die Schicksale von Einzelpersonen erzählt und personalisiert, d.h. auf dem Papier mag es um den Konflikt zwischen Reichen gehen, konkret sind es aber die Konflikte von ein paar dutzend Personen, die man alle mit Namen kennt.


    Wenn man den Klimawandel insofern angehen will, kann man nicht einen Antagonisten in den Mittelpunkt stellen und sagen, das müssen wir tun, sondern was folgt ist eine ganze Liste von quasi Nebenhandlungen. Klimawandel hat irgendwas mit fossilen Brennstoffen, erneuerbaren Energien, Kohleausstieg, aber auch Massentierhaltung, Rodung von Anbauflächen, Urbanisierung, usw. zu tun. Und selbst das sind wiederum sehr disukussionswürdige Themen, während ein FCKW-Verbot relativ einfach klingt. FCKW ist halt irgendein Stoff, der in Gedönse drin ist und den man halt verbieten kann - voila, das Ozon ist gerettet! Alleine schon der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen wiederum ist ja weitaus komplexer.
     
  2. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Wären die wirtschaftlichen Interessen des Menschen dann Petyr Baelish? :ugly:
     
  3. CastAway

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    Das war doch auch der Mann der ein Pfand auf Plastikflaschen eingeführt hat um den Müll einzudämmen. Heute gibt es mehr Plastikflaschen als je zuvor. ;)
     
  4. Shintaro - Steilenmein

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    Ja und? Willst du andeuten, dass sei eine FOLGE des Pfands? :ugly:
     
  5. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    ich verstehe vor allem nicht die Diskussionen über den Grund. Ob der Klimawandel vom Menschen gemacht ist, von ihm beschleunigt wird oder einfach ein natürlicher Zyklus unseres Planeten ist, ist doch für das Endergebnis egal.

    Selbst jemand, der der Meinung ist, Menschen seien am Klimawandel nicht schuld, muss doch trotzdem erkennen oder eingestehen, dass es einen Klimawandel gibt, der von Wissenschaftlern belegt werden kann. Und ob wir es verursachen oder nicht, müssen wir dagegen ansteuern und Anpassungen finden, damit es mit uns weitergeht.

    Ich denke, die Menschheit wird einen Klimawandel sicher überleben, auch bei den schlimmsten Prognosen. Aber die Frage ist doch, wie viele Menschen überleben, wo und unter welchen Bedingungen. Menschheit bedeutet ja nicht automatisch (post-)industrielle Zivilisation. Nur wollen wir wirklich wieder zurück?
     
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  6. CastAway

    CastAway
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    Selbstverständlich ist das ein massiver Faktor. Das ist mittlerweile ein Milliardenmarkt geworden der rund um dieses Pfand funktioniert. Das Pfand hatte zum Ziel den Müll und den Umlauf der Flaschen zu reduzieren. Damit ist es krachend gescheitert und damit nur ein Kostenfaktor den irgendwer (DU!) finanzieren muss.
     
  7. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    jup, da übt die Lobby der Flaschensammler auch gehörigen Druck auf die Regierung aus, damit alles so bleibt :yes:
     
  8. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Und du meinst weil es so ein großer Kostenfaktor ist, gibts halt MEHR Flaschen? :ugly:
     
  9. CastAway

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    Selbst wenn die Änderungen massiv sind wären die technischen Möglichkeiten heute schon gegeben entsprechend Kontra zu geben. Wir könnten, wenn wir wollen, jederzeit diverse Projekte starten um die Auswirkungen zu bekämpfen. Kostet natürlich viel Asche, aber am Ende ist es möglich. Daher sehe ich auch keine Untergangsszenarien, aber eben massive wirtschaftliche Auswirkungen die am Ende auch die Menschen treffen.

    Problematisch sehe ich allerdings diese gesellschaftliche Gleichgültigkeit bzw. Ignoranz des Themas. "Glaube ich nicht." "Existiert nicht" usw. Klimawandel gab es schon immer auf diesem Planeten und den wird es immer wieder geben. Wir sind nur heute auf einer Stufe angekommen wo Änderungen in der Umwelt massive Auswirkungen auf das Leben haben können. Funktioniert ein bestimmter Bereich einer Industrie nicht mehr hat das massive Auswirkungen auf andere Zweige. Schon alleine deswegen ist es sinnvoll den Wissenschaftlern die sich mit den Auswirkungen des Wandels beschäftigen glauben zu schenken, denn wir werden uns ändern MÜSSEN. Ob wir uns es leisten wollen so wie bisher weiter zu machen ist für mich die Frage. Wir können es tun, aber am Ende zahlen wir eine fette Rechnung.
     
  10. CastAway

    CastAway
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    Es tut mir leid, ich verstehe die Aussage des Satzes nicht. Meinst Du, dass es unlogisch ist zu behaupten die Kosten steigen und dennoch gibt es mehr Plastikflaschen als je zuvor?
     
  11. Tapio ist ein finnischer Gott

    Tapio
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    meiner geringen Counterzahl angekotzt
    Der Punkt ist wohl nicht dass es jetzt trotz Pfand mehr Plastikflaschen gibt als zuvor, die Frage ist eher ob die Anzahl ohne Pfand nicht noch viel höher gestiegen wäre.
     
  12. CastAway

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    Irrelevant weil die Ansage von Hr. Trittin war: Damit sollen es weniger Plastikflaschen werden hin zu mehr Glas. Das Gegenteil ist eingetreten. Also eine sinnlose und teure Maßnahme für den Verbraucher.
     
  13. Terranigma

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    Das ist meines Wissens nach nicht die Argumentation bzgl. des Pfands gewesen, weil es nicht um die Frage bzgl. Plastik oder Glas ging, sondern es ging um die Reduktion von Einwegflaschen, ganz unabgängig vom Material, seien es Dosen, Plastik- oder Glasflaschen. In einer Hinsicht war es sicherlich erfolgreich: ich sehe kaum noch Dosen im Handel und kaufe auch keinerlei Dosen mehr, obwohl ich den Geschmack echt gerne mag. Gerade Dosen waren doch damals der Aufhänger für dieses Thema, nicht Plastikflaschen. Und die Dosen wurden sehr erfolgreich aus dem Handel vertrieben.
     
  14. Shintaro - Steilenmein

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    Inwiefern ist das irrelevant? Deutschland steht im Bereich Recycling im EU Schnitt sehr gut da. Eben weil es ein Pfandsystem gibt.

    Es ging ja nicht um Plastik vs Glas, sondern um Einweg vs Mehrwegsystem
     
  15. Lurtz lost

    Lurtz
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    Dieser Artikel greift das auch nochmal auf im Kontext von Videospielen:
    https://www.rockpapershotgun.com/20...how-civilization-reinforces-a-dangerous-myth/

    Theoretische Physik bspw.? Ich weiß, rein finanziell wahrscheinlich ein Tropfen auf den heißen Stein was für eine Änderung am Klima nötig wäre.

    In einem weitgehend leeren Universum, oder selbst in der Geschichte der Erde, wie wir sie kennen, was bringt dich zu der Annahme?
     
  16. Fipse

    Fipse
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    Selbst wenn 99% aller Menschen sterben wird es noch Millionen geben. Uns auszurotten braucht schon eine extreme globale Verseuchung. Klimawandel schafft das nicht mal im Ansatz.
     
  17. Terranigma

    Terranigma
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    Sehe ich ähnlich, wobei mal gefragt: interessiert es euch tatsächlich ob die Menschheit als Spezies überlebt, oder nicht? Persönlich habe ich zu dieser Thematik keinerlei emotionale Beziehung. Ob die Menschheit als Spezies eines Tages ausstirbt oder nicht, das tangiert mich null. Was mich tangiert, das sind die Lebensverhältnisse von heute - oder auch morgen - lebenden Menschen. Aber sollte es die Menschheit in 500 Jahren nicht mehr geben, so what? Das Überleben der eigenen Spezies steht zumindest nicht auf meiner Agenda.
     
  18. Lurtz lost

    Lurtz
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    Bei super-exponentiell wachsenden Populationen führt eine Erschöpfung der Ressourcen in ihrem Biotop in aller Regel nicht zu diesem Effekt, sondern praktisch in jedem Fall zu einer finalen Zerstörung des Biotops mit kompletter Auslöschung der Population. Das Wachstum "bremst" erst zu spät den Ressourcenverbrauch, so dass die Lebensgrundlagen zerstört sind, bevor die Population zusammenbricht und damit die Überlastung endet. Und wie Karnickel sind wir Menschen eine solche super-exponentiell wachsende Population, die immer noch weit oberhalb des Regenerationspotentials unseres Biotops lebt. Noch überdecken unsere wissenschaftlichen Fortschritte das.
     
  19. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Weil das eine graduelle Veränderung ist und kein apokalyptisches oder kataklysmisches Ereignis.

    Selbst wenn irgendwo in einer habitablen Zone, nachdem vielleicht manche Teile der Erde unbewohnbar sind, noch ein paar hundert Menschen überleben, ist die Menschheit nicht ausgerottet.

    Da müsste schon eine gewaltige Veränderung auftreten, um das Leben jedes einzelnen Menschen auszulöschen. Das halte ich dann für sehr unwahrscheinlich. Zumindest durch den Klimawandel. Es könnte natürlich immer noch ein Atomkrieg stattfinden und dabei Killerviren freigesetzt werden und ein Asteroid einschlagen.

    Menschen sind Allesfresser, wenn also nicht alle Pflanzen, Tiere und Insekten sterben, wenn nicht das ganze Wasser und die komplette Atmosphäre verseucht sind, dann werden auch Menschen überleben.

    Wirklich Aussterben würden die Menschen wohl erst, wenn aus irgendeinem Grund alle Menschen unfruchtbar werden und es keine Möglichkeit gibt, das zu beheben oder der technische Stand dafür schon zu niedrig ist. Aber das halte ich auch für sehr unwahrscheinlich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2018
  20. Fipse

    Fipse
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    Der Mensch ist aber kein Karnickel. Der Vergleich funktioniert nicht. Menschen sind einzigartig in der Art wie sie sich anpassen können-
     
  21. kylroy HartKernSpieler

    kylroy
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    nach archäologischen Erkenntnissen war die Menschheit bereits einmal wegen Umweltbedingungen auf wenige tausend Exemplare zusammengeschrumpft und hätte zu diesem Zeitpunkt auch leicht Aussterben können.

    so etwas könnte natürlich wieder passieren, bei den "richtigen" Umweltbedingungen.

    etwas anderes zu glauben ist reine Hybris.
     
  22. Terranigma

    Terranigma
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    Das habe ich wo geschrieben? Ich sagte, dass mich die Kategorie "Spezies" nicht tangiert. Was mich tangiert, dass sind "Menschen". Wegen denen muss man handeln, aber nicht, um die Menschheit als Spezies zu erhalten. Analogie: Es interessiert mich auch nicht, ob es in 500 Jahren noch ein Deutschland gibt. Was mich interessiert das ist, dass es den heute - und morgen und übermorgen - in Deutschland lebenden Menschen gut geht.

    Ob es aber eines Tages die Spezies "Mensch" nicht mehr gibt, das juckt mich nicht. Die meiste Zeit über gab es im Universum keine Menschen ...
     
  23. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Man hätte Plastikflaschen verbieten sollen, nur dann hätten wir Glasflaschen geschleppt...
     
  24. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ich finde der Threadverlauf ist eine tolle Bestätigung der These des Survivorship Bias :D ;)

    Zerstörte Lebensgrundlagen sind zerstörte Lebensgrundlagen.

    Noch ;)
    Wir stehen noch am Anfang und es beschleunigt sich dennoch schon weit stärker, als man vor einem Jahrzehnt noch gedacht hatte. Hätte jemand vor zehn Jahren eine im Sommer eisfreie Arktis prophezeit, wäre er wahrscheinlich aufgeknüpft worden. Heute fragt man nur noch, ob erst 2050 oder vielleicht schon 2030 so weit sein wird.

    Nur weil Menschen fähig sind, ihre Ernährung relativ schnell umzustellen, macht sie das nicht unabhängig von den Lebensgrundlagen anderer Säugetiere.
     
  25. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Dann wären alle auf Dosen oder Tetrapacks oder sonst was umgeschwenkt. Die schrumpfende Anzahl Glasflaschen liegt in meinen Augen an den Kunden, die halt nicht schleppen wollen. Da ist klar, dass die Produzenten da dankend mitziehen.
     
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  26. Fipse

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    Welche Umweltbedingungen wären das denn?


    Dann sag doch bitte wsa alles zerstört werden muss so das wir Aussterben. Das einzige was mir einfällt wäre Gammablitz, Atomkrieg oder...ähhh das wars :ugly:
     
  27. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Na ja, so lange es irgendwelches pflanzliche und/oder tierische Leben in irgendeiner Form gibt, wird es Menschen möglich sein, sich davon zu ernähren.

    Wenn also nicht die ganze Erde für jegliches Leben unbewohnbar wird, wird es sehr unwahrscheinlich, dass die menschliche Spezies untergeht.

    Hier geht es ja nicht um die Gesellschaft, die ist sehr zerbrechlich, sondern um die Spezies Mensch.
     
  28. kylroy HartKernSpieler

    kylroy
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    es muss nur heiß genug werden um kolossale Missernten möglich zu machen in Verbindung mit diversen tropischen Krankheitserregern welche sich nun über annähernd den gesamten Globus verbreiten können.

    sobald es nur warm genug ist um das ganze Methan in die Atmosphäre aufsteigen zu lassen wird das Klima wie Dominosteine kippen.
     
  29. Fipse

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    Da wird die Menschheit aber nicht aussterben.
     
  30. Shintaro - Steilenmein

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    Das kommt wohl auf das Ausmaß an, ist aber definitiv im Bereich des Möglichen.

    Wir Menschen sind eine extrem volatile Spezies. Ein Braunbär überlebt den Winter im Schlaf. Wir sterben ungeschützt innerhalb weniger Tage.
    Der Bär liegt mittags in der Sonne und schläft. Wir sterben ohne Schutz schneller an Sonnenbrand als wir anerkennen wollen.
     
  31. kylroy HartKernSpieler

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    das kannst du nicht mit Sicherheit sagen. diese Möglichkeit besteht. das letzte Mal hatten wir auch nur unwahrscheinliches Glück.
     
  32. MadCat N7 Moderator

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    Der Mensch lebte aber selbst zu technologisch wesentlich primitiveren Zeiten schon in sehr kalten und heißen Regionen. ;)
     
  33. Wenn man sich die letzten 20 000 Jahre anschaut hat die Menschheit™ ja schon einiges mitmachen müssen, z.B. während der Jüngeren Dryas, wobei es dort nicht mal so kalt war wie einige tausend Jahre vorher, wo die Durchschnittstemperaturen mehr als zehn Grad niedriger waren als heute. Kurze Zeit später war es dann genau andersrum und die Polkappen sind innerhalb weniger Jahrhunderte nahezu komplett abgeschmolzen. Jetzt scheint so eine Zeit wiederzukommen und der Prozess beschleunigt sich, ich persönlich (und das ist nur meine Meinung) gehe aber davon aus, dass die Menschen auch mit diesem Wandel zurechtkommen werden, so wie sie es die letzten Jahrtausende auch geschafft haben, selbstverständlich nicht schadlos, aber ich kann mir keine globale Krise vorstellen, in der die gesamte Menschheit infolge des Klimawandels ausgelöscht wird. :nixblick:

    PS: Ich bin mir bewusst, dass durch Veränderungen des Klimas auch Missernten, Krankheiten, Hunger etc. verstärkt werden können, glaube aber auch hier nicht, dass die Welt vollständig in sich zusammenbricht. Wie gesagt, nur meine Meinung.
     
  34. Fipse

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    Mit Sicherheit kann man gar nichts sagen. Wir könnten auch Morgen alle Pinke Elefanten sehen. Man kann einzig Annahmen treffen auf Basis von aktuellen Erkenntnissen. Und da wissen wir das Menschen unter den extremsten Bedingungen ohne moderne Technologie überleben können. Ob nun 5 Grad mehr oder weniger im Globalen Durchschnitt macht da gar nichts aus.
     
  35. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Wenn die Temperaturen weitersteigen schalten sich Facebook, Google und Twitter ab.

    Was meint ihr, wie schnell dann der Klimaschutz Thema Nr. 1 wäre. :ugly:
     
  36. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    lieb
    Monitor:
    tazächlich
    Hatte aber genügend Zeit sich anzupassen. Schon heute sind Hitzewellen die tödlichste Naturkatastrophe überhaupt.

    Sonnenstrahlen werden ziemlich unterschätzt. Die Sonne bringt dich relativ fix um.
     
  37. kylroy HartKernSpieler

    kylroy
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    Ort:
    mir aus... ☣
    allerdings gibt es auf das Erscheinen von pinken Elefanten nicht die geringsten Hinweise, es sei denn du kannst aus deinen persönlichen Erfahrungen etwas dazu beitragen.

    es gibt hier doch deutliche Hinweise auf eine stärker als angenommen auftretende globale Erwärmung. Und die Auswirkungen derselben können wir ganz und gar nicht komplett erfassen.
     
  38. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ryzen R7 5800X3D
    Grafikkarte:
    XFX Speedster MERC 310 Radeon RX 7900 XT Black Edition
    Motherboard:
    Asus B 550 Strix F Wifi
    RAM:
    2x 32 GB Kingston FURY DIMM DDR4 3600
    Laufwerke:
    Viele SSD
    Soundkarte:
    Soundblaster Z
    Gehäuse:
    Raijintek Zofos Evo Silent
    Maus und Tastatur:
    Tastatur leuchtet
    Betriebssystem:
    Windows XI
    Monitor:
    Coolermaster TEMPEST GP27Q

    Und in der Welt willst du nicht leben.
     
  39. Fipse

    Fipse
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    Bitte erklär mir warum die Menschheit dann aussterben sollte.
     
  40. dieMausss

    dieMausss
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    Ein nicht unmögliches Szenario wäre ein Nuklearkrieg als Folge einer Massenmigration gekoppelt mit Streitigkeiten um Ressourcen (vorrangig z.B. Wasser). "Wir" würden das aber wohl nicht erleben, unsere Kinder maximal die Anfänge solcher Bewegungen.

    Tatsächlich würde ich aber vermuten das in einer solchen Situation etwas jetzt nicht Vorhersehbares die Menschheit umbringt :mally:
     
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