Die Klimakrise und die Konsequenzen

Es ist das schändlichste Versäumnis auf globaler Ebene: Wirklich alle Politiker*innen sparen das Thema "Geburtenkontrolle" konsequent aus. Es ist unfassbar. Solange dieses Thema, gerade und insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent, nicht ernsthaft angegangen wird, bin ich bei jedweden Hilfen sehr hart, bspw. beim Asyl-Thema.

 

Die Frage ist, ob es wirklich so wenige Menschen waren? Viren hatten ja hundert Jahre Zeit zu wüten, bis die Europäer in Nordamerika mal ins Land selbst sind. Es gibt da genug Vermutungen, dass die riesigen Büffelherden, Wälder und Graslandschaften ein Ergebnis des Massensterbens sind. Was wäre auch in Europa nach hundert Jahren noch übrig gewesen?

 

Müsste es dann nicht im selben Maße entsprechende Siedlungsspuren geben? Afaik wird der Bevölkerungsanteil von Amerika ab der Antike bis 1700 mit 3 % angegeben. Wären das mal (fiktiv) 10 % gewesen, die durch die Ankunft der Europäer auf 3 % abgeschmolzen wäre, müsste man das doch nachweisen können.

Mal abgesehen davon, dass die Auswirkungen bei einer Weltbevölkerung von gerade mal 545 Mio (1600 nChr) im Vergleich zu heute auch irgendwie so meh sind

 

Hast du nicht so eine Pellet-Heizung ? Damit bist du doch schon gut dabei

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Seriöse Schätzungen der Bevölkerung Amerikas vor Kolumbus gehen heute von 50-100 Millionen aus und entsprechende Siedlungsspuren gibt es doch auch. U.a. waren große Teile des heutigen Amazonasregenwaldes Kulturlandschaft. Schon allein das zeigt den Einfluss der Besiedlung und deren Rückgang dort.

In Zentralamerika und dem Süden der heutigen USA wird immer wieder Raubbau an der Umwelt als Ursache für das Verschwinden mehrerer Hochkulturen diskutiert.

 

Ne, wir haben einen Holzofen im Wohnzimmer der halt auch einspeisen kann. Da kommt aber nicht viel raus und er läuft ja nicht ständig. Im Winter heizen wir im Wesentlichen mit Gas und Im Sommer mit Solar.

 

In Texas frieren die Windräder bei 12f ein
Ich kann mich nicht dran erinnern das mal in Deutschland passiert ist?
Also die Frage ist ob es wirklich soviel kälter ist in Texas (doubt it.) oder die Windräder sind billig gebaut worden?

Jetzt motzten natürlich viele "Konservative" und machen sich drüber lustig.

 

Die wurden bestimmt an die Typisch vorherrschenden Bedingungen Aufgestellt, da Texas jetzt in meiner Erinnerung nach nicht dafür bekannt das es Temperaturen von -12c° gibt kann das dann zu Problemen führen. Die Deutschen Anlagen sind für ich glaube für -30 bis 60° C ausgelegt.

 

Die Republikaner machen sich also darüber lustig ?

 

Von der Partei selber habe ich nichts gesehen aber Leute die sich als Konservativ bezeichnen auf Twitter etc. schon.

 

Ne, die sind zu beschäftigt in Washington nach Hilfsgeldern zu schreien, nachdem sie vor einigen Monaten noch von Sezession fantasiert haben.

 

Machen die sich auch über die Gas- und Wasserversorgung lustig?
Ein Freund aus den US hat mir heute das geschickt:
Do not drink your water coming out of the taps straight, boil the water before drinking. If you have a well you are good. The snow and ice has blocked the trucks from getting to the power plants. Gas lines are freezing over. And with no power they cannot treat water. If this message gets through to you this is the EAS alert going out around the state.

Die derzeitigen Verhältnisse in Texas sind also definitiv kein exklusives Problem der erneuerbaren Technologien.

 

https://twitter.com/FridayForFuture/status/1361762809512607744?s=19

Und da haben wir den Grund, warum FFF für viele Menschen nichts ist. Er kennt ihn schließlich nicht, den Klimaschutz den die DDR hatte und den wir in Nordkorea heute live erleben dürfen.

Währenddessen setzen sich Kapitalisten wie Elon Musk und Bill Gates mit ihrem Namen und Vermögen für den Klimaschutz ein.

 

Und da haben wir den Grund, wieso Debatten sich im Kreis drehen und wir nicht weiterkommen.

Wie ermüdend.

Viel Spaß im Social Media Circle Jerk.

 

Äh.. ohne Strom kannst du das Wasser gar nicht erst in die Haushalte pumpen.

Kacke wirds natürlich, wenn die Leitungen erstmal einfrieren, weil sich da nichts mehr bewegt.

 

Ja, statt Klimawandel ideologiefrei voran zu treiben, versuchen manche Bewegungen halt ihn als Vehikel für ihre Träume vom Sozialismus zu missbrauchen. Zum Glück ist die Idee stärker als das.

 

Wie gesagt, es ist ermüdend. Es ist halt auch geil, dass du vermeintliche Ideologie anmahnst, aber selbst mit deiner kruden Ideologie ankommst.

Ich kann nur für mich sprechen: ich lehne den Kapitalismus ab, ich habe eine antifaschistische Grundeinstellung und lehne gleichzeitig die DDR ab. Merkst du was? Falls nein: ich bin der Meinung, wir brauchen in der Zukunft eine neue Gesellschaftsform, die besser als dein verhasster Sozialismus und Kapitalismus ist. Aber ich weiß, so eine Diskussion möchtest du nicht führen.

 

Doch gerne. Wie wäre es mit einem System, das die besten Komponenten aus sozialen Ideen und kapitalistischen Ideen vereint?

Man könnte es "Soziale Marktwirtschaft" nennen und den Klimaschutz mit deren Hilfe vorantreiben.

 

Dann muss diese aber "vernünftig" aufgestellt sein, was auch eine sinnvolle Regulierung des Marktes mit einschließt, mit deutlich mehr Gewicht auf bspw. Klimafreundlichkeit, Nachhaltigkeit, den sozialen Aspekt, ... . Es braucht eine sinnvolle Balance und die ist mMn nicht gegeben, weil im Zweifel für die Wirtschaft entschieden wird.

 

https://www.theguardian.com/world/2021/feb/17/wednesday-briefing-us-big-freeze-brings-deadly-chaos

Jetzt verstehe ich zumindest mal so halb, wie die Klimawandel zu kälteren Wintern führt.

 

Find ich gut, jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wie so ein System in den kommunikativen und globalen Zusammenhängen des 21. Jahrhunderts funktioniert. Gefühlt steckt die Debatte beim Klima seit 20 Jahren "Also wenn die nichts machen, machen wir auch nichts fest."

In unserer sozialen Marktwirtschaft sollten wir zumindest mal da hinkommen, dass Subventionen eben klimafreundlichen Ideen und Konzepte unterstützen. Die Digitalisierung hat Deutschland verschlafen, jetzt sollten wir mal zumindest die Chance ergreifen, auch diesen wirtschaftlichen Trend nicht zu verpassen.

Aber danach sieht es im Moment nicht so aus, in der Aggrarpolitik hat man gerade wieder den Status quo zementiert.

 

Das Klima ist ein komplexes System mit Auswirkungen aufs Wetter. Daher sage ich schon lange, dass man sich Aussagen wie "es wird keine Winter mit Schnee mehr geben" wie sie erst letztes Jahr wieder gelegentlich zu lesen waren, einfach verkneifen soll. Damit behandelt man das Thema unterkomplex und gibt es der Lächerlichkeit preis.

 

Subventionen kann man machen und wird ja auch, siehe eAuto-Förderung. Weltweit kann das nur mit einem weltweiten Emissionshandelssystem gelingen. Vielleicht kann Präsident Biden hier was voran bringen.

 

Ich dachte das genaue Gegenteil sei der Fall: Wärmen sich die polaren Regionen (stärker als der Rest) auf, werden die Temperatur- und damit die Druckunterschiede und Luftzirkulationen geringer, sodass der Austausch zwischen den Breitengraden reduziert wird. Also "Tropenluft bliebt am Äquator, Polarluft bleibt an den Polen".

 

+ Zum weltweiten Emissionshandel, ohne weiteres eingreifen, oder Förderungen, denn da müssen die Firmen dann selbst schauen, was eben wettbewerbsfähig ist und wie sie diese Ziele erreichen. Und damit auch zum Minus. E-Autos werden pauschal einfach mal mit 0 CO2 verrechnet, weshalb dann auch so unrealistische Ziele wie von der EU hingeschmiert werden und Autos ab 2030 nur noch 1,8Liter Diesel schlucken dürfen. Und das hat dann auch nicht mehr viel mit Marktwirtschaft zu tun, sondern geht Richtung Planwirtschaft.

 

Das wird schon deshalb nicht gehen, weil die Lösungsansätze teils stark miteinander kollidieren. Bill Gates, der in seiner Begegnung des Klimawandels stark auf Atomkraft setzen will, ist da ein gutes Beispiel. Und Deutschlands duselige „wasch mich, aber mach mich nicht nass“-Soziale-MW-Lösung ist auch nicht besser. Das geblubber von sauberer Kohle hat später sogar Trump übernommen

 

Hab bei Deutsche Welle was dazu gefunden. Der "polar Vortex" ist wohl schwächer/zusammengebrochen und lässt kalte Luft durch.


https://www.dw.com/en/cold-winter-global-warming-polar-vortex/a-56534450

 

Habe gerade ehrlich gesagt nur die Zeit für das Lesen des GSPB, abern icht längere Texte.
Dass solche Wetterlagen stabiler sind, sozusagen "wenn kalt, dann richtig", war ja vor einigen Jahren größer in den Medien, mit z.B. dem Bild. Zumindest meine ich, mich daran zu erinnern.
Insofern: Kältere Winter können Auftreten, bzw. wir haben weniger "normale", sondern entweder warme oder kalte Winter. Ich hatte deinen ersten Post, bzw. das Zitat des Artikels so verstanden, dass es sich nicht nur auf die aktuelle Situation bezieht, sondern verallgemeinernd sein sollte. Sprich, dass die Winter künftig insgesamt kälter werden würden.

 

Ich hoffe die Bundesregierung bzw. EU sieht es endlich ein und verbietet das unsinnige Verbrennen von Holz.
Kaminöfen und Pelletheizungen gehören verboten und auch die Kohlekraftwerke dürfen keine genehmigung erhalten Holz zu verbrennen.

Wie dumm ist das Bäume zu fällen um diese zu verbrennen?
Gebundenes CO2 ist besser als dieses wieder freizusetzen.
Aber das Thema hatten wir hier ja schon...
Aber wenn ich hier wieder lese, dass Menschen mit bestem Gewissen weiterhin Holz verbrennen... booha ey

Immerhin ballern sich sich im Innenraum mit der tausendfachen Feinstaubmenge (das gute 2,5 pm Lungengängige Zeug) selber zu.
Für die Nachbarn trotzdem scheisse und Kinder im Haushalt, die sich nicht wehren können.
Für alle scheisse, da grundlos Bäume gefällt werden.


https://www.businessinsider.de/wiss...als-500-wissenschaftlern-verbrennt-kein-holz/

 

Ich dachte bislang, Pellets seien gepresste Abfallprodukte aus der Holzverarbeitung..?

 

Wenn das Holz aus Aufforstungslagernflächen kommt, ist das ein Kreislauf. Und es ist damit viel besser als fossile Brennstoffe zu verheizen. In den Städten mag der Feinstaub ein Problem sein, auf dem Land weniger. Mit Filtern könnte man auch das stark reduzieren.

 

Macht die Feinstaubbelastung in den Wohngebieten nicht besser.

Ja, ich habe 2 Themen vermischt.
Pseudo Öko gehabe, weil man ja CO2 neutral heizt, bullshit, und Feinstaubbelastung.

 

Der Nachteil an "ohne weiteres eingreifen oder Förderungen" ist, dass "der Markt" nur nach temporären und lokale Extrema "sucht". Das kann Lösungen hervorbringen, die nicht nachhaltig CO2 sparen oder anderweitig umweltschädigend sind. Oder aber alteingesessene Entscheidungsstrukturen werden genutzt, um offensichtlich nicht oder minder geeignete Lösungen umzusetzen, die in dem System allerdings Geld bringen.
Die Option eingreifen zu können muss bestehen und auch genutzt werden.

 

Problematisch wird es dann, wenn das Eingreifen dort geschieht, wo es nicht erlaubt ist(EZB) ist das eine Aufgabe für Parlamente und co. die darüber auf demokratischen Weg entscheiden müssen. Müsste da aber nochmal genau nachschauen, ist das schon ein paar Wochen her, seit ich das gehört hatte.

Edit: Ich suche und höre da evtl heute, oder morgen nochmal rein und gebe dann eine genauere Antwort.

 

Auf die Gefahr hin jetzt völligen Bullshit zu labern:
Ich glaube das liegt teilweise daran auf welcher Höhe die Reservoirs liegen. Wenn es oberhalb der Verbraucher liegt braucht es so gut wie keinen Strom damit Wasser durchfliest. Nur für höher gelegene Verbraucher benötigt man Druckerhöhungspumpen.

Aber wie gesagt, das letzte mal habe ich mich vor knapp 10 Jahren (grob) mit dem Thema befasst.

 

Legals FDP-Liberalismus und Speedkills Kritik hin oder her. Ich glaube beide haben recht.

Aber in dem Punkt, dass diese Vermischung der Sache im Kern ansich nicht weiterhilft bin ich bei legal. Mag ja schon sein, dass sich Verknüpfungen zu allen möglichen linken Herzensthemen herstellen lassen. Aber damit schießt sich die Bewegung doch bloß ins Abseits. Landen dann dort wo schon so vieles versandet ist.

Es braucht einfach Massenkompatibilität um das Kernthema Klimaschutz voranzubringen. Und es muss leider auch die Boomer-Generation gewonnen werden. Da ist es alles andere als hilfreich, wenn man die ganze Latte der Linken Herzensthemen von Antirassismus über Antikapitalismus, Feminismus, Gender, Transdiesdas Bipoc was noch alles da mit rein mischt. Dann wärs besser sich auf die Kernthemen zu konzentrieren. Energiewende, Energiewende, Energiewende, Mobilitätswende, Energiewende, Energiewende.

Imho bringts auch nichts sich auf den ganzen Nebenkriegsschauplätzen aufzureiben. Flugverkehr, Fleischproduktion, selbst Autos.
Der Schlüssel ist die Energiewende, dafür braucht es eine breite gesellschaftliche Unterstützung. Und die findet man nicht, wenn man die Leute mit den typischen linken Herzensthemen abschreckt.

 

@von Hammersmark
Aber der Diesel Suv!!!!

Vorgetragen von jungen Frauen aus bestem Hause, die kurz zuvor noch bei sozialen Medien ihre weltgewandheit in Form von zahllosen Flugtriebs präsentiert haben.

 

Flugverkehr ist auch so ein Thema. 2,8% Anteil am gesamten CO2-Ausstoß.

Ja, ist sicher nicht vernachlässigbar gering. Aber trotzdem gering. Klar, da sollte auch was passieren, aber da gibts nicht so viel zu gewinnen.

Gleichzeitig wird da so viel drüber diskutiert, als wäre es im Kampf gegen den Klimawandel kriegsentscheidend. Kompensationen, Verzicht auf Urlaubsreisen, Businesskasperfliegerei. Klar kann da eingespart werden und klar wird viel CO2 sinnlos rausgeblasen mit der Fliegerei. Aber der Bereich hat so wenig Potenzial, dass der Kampf auf dem Feld auch einfach Ressourcenverschwendung ist. Selbst wenn man bei sehr vielen Leuten ein Umdenken erreichen sollte und nur noch halb so viel geflogen würde wie bisher. Dann hat man schlechtestenfalls viel gefühlten Verzicht für wenig tatsächlichen Fortschritt produziert und damit die Akzeptanz für die wirklich wichtigen Transformationsschritte gesenkt.

Imho sollte sich der Kampf und der Fokus der Diskussion voll auf das Thema Energiewende konzentrieren. Damit wird das Thema Elektromobilität dann quasi automatisch mitabgeräumt. Und auch viele andere große Felder wie z.B. Beton können bei einer erfolgreich umgesetzten Energiewende schneller voran kommen.

Dass parallel an klimaneutralem Flugverkehr geforscht und entwickelt werden sollte, ist natürlich klar. Aber dort die Motivation und Bereitschaft der Massen dran aufzureiben halte ich eher für kontraproduktiv.

 

Wo bei auch bei eiern Energie Wende wie beim E-Auto auch der Flugverkehr sich mit löst durch beispielsweise E-Fuel, an sich egal was man macht man kommt um die Energie wende nicht rum.

ich find die Persil Werbung so komisch mit ihrer aussage : "Wenn alle mit niedriger Temperatur in Europa Ihre Wäsche Waschen Spart man so viel CO2 wie 2.000 Autos", also müssten in ungefähr 224,5 Millionen Privathaushalten in Europa man mit geringerer Temperatur Waschen um grade mal den kleine Anteil von CO2 einzusparen.

 

Menschen mit wenig Ahnung von Mengenlehre und viel Angst vor dem kommunistischen Monster unter ihrem Bett?

"X ohne Y ist schlecht" bedeutet nicht "Y ohne X ist gut".