Sammelthread: Bedeuten zusätzliche weibliche Spielfiguren zu viel Aufwand?

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 8. Januar 2020.

  1. -Rake-

    -Rake-
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    wtf :D
    Sag sowas ähnlich geartetes mal über Frauen und lass das ne "Feministin" lesen. Da wär was los :hammer:
     
  2. nofxman

    nofxman
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    Übertreib halt. Welches Spiel liefert mehr als 2 Geschlechter?
    Mal abgesehen vom neuen Dontnod Spiel bei dem man zum (vermutlich?) ersten mal eine Trans-Person spielen kann?
     
  3. SchnabeltierX

    SchnabeltierX
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    Wenn man Frauen in Spielen verprügelt,dann beschweren sich ja die Frauen wieder das wäre nicht richtig oder es wäre,Sexismus oder frauenfeindlich. @VaniKa wie viel Prozent machen den Frauen und Mädchen der weltweiten Spieler schafft aus,schaffst du es die Entwicklungskosten die ein Studio und Publisher hat,wieder mit deinen Freundinnen einzuholen? Es geht nicht nur um mehr oder weniger Aufwand,es geht um Geld!
     
  4. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Aber das ist doch dann wieder das alte Thema, dass du eben eine Zielgruppe für dein Spiel brauchst.
    Wenn du ein Spiel machst, dass in erster Linie von Dude-Bros gespielt werden wird, dann wäre es einfach sehr dumm, deiner Hauptzielgruppe keine Identifikationsfigur anzubieten.
    Mir ist schon durchaus klar, worauf du abzielst aber letzlich machst du es dir zu einfach, wenn du so komplett ausblendest, dass grade kleinere Entwickler wirtschaftliche Entscheidungen, basierend auf der Realität des Marktes treffen müssen.
    Wenn es dabei um Spiele ginge, die vorgeben, einen künstlerischen Wert zu haben und mehr sein wollen, als nur eine spannende Schießbude, dann könnte ich das eher nachvollziehen aber du redest hier ja von Escape from Tarkov.

    @Orthus @Talbort
    Was ihr schreibt ist schlicht und einfach nicht wahr.
    Hier wird kein Fass aufgemacht, hier wird Niemand angegriffen, hier werden keine 99 Thesen an ein Tor gehämmert.
    Hier diskutieren ein paar Forenluschies über ein Thema das sie interessiert und nehmen als Anlass dazu einen Artikel der sie interessiert hat.
    Wenn euch das Thema nicht interessiert, dann müsst ihr weder die Artikel dazu lesen, noch werdet ihr gezwungen darüber zu reden.

    Greetings
     
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  5. Wieso gehen hier eigentlich viele davon aus, dass nur Spielerinnen weibliche Charaktere haben wollen?
    Ich finde es gut, wenn man die Wahl hat. Bei FF14 spiele ich eine weibliche Miqo'te, bei Mass Effect einen männlichen Shepard, bei WoW beide Geschlechter und alle Völker.
    Und wenn man keine Wahl hat, dann hat sich der Entwickler vlt auch was dabei gedacht. Gothic als Frau? Wie soll das mit dem Setting zusammenpassen? Atelier als Mann? Äh, lieber nicht.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Juni 2020
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  6. NiCeDiCe

    NiCeDiCe
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    Da drehen wir uns aber im Kreis, wenn man Spiele (fast) nur auf eine Zielgruppe zuschneidet und es für andere Zielgruppen damit ein Stück weit unattraktiver macht. Genau deswegen sind Videospiele ja auch zu einem Männer dominiertem Medium geworden. Das führt dann auch zu solch tollen Reaktionen auf Frauen die sich in einen Multiplayer Shooter verirren. Der Mann seit Jahrzehnten als das Maß aller Dinge hat die Gamingkultur schon ein Stück weit ruiniert.
    Im Idealfall sollte schon der Mensch der Standard sein und nicht ein spezifisches Geschlecht. Es ist jetzt wichtig, dass diese Diskussionen geführt werden und die Frauen ihren rechtmäßigen Platz in der Gamingkultur erkämpfen. Alles nur mit Zielgruppen und Wirtschaftlichkeit zu betrachten bringt am Ende nichts, dann ändert sich auch nichts. Es braucht halt ab und zu auch mal einen Aufruhr um den Entwicklern zu zeigen, dass es nicht mehr weitergehen kann wie bisher.
     
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  7. SchnabeltierX

    SchnabeltierX
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    Ich habe damals Aion auch als Weibliche Asmodiarin gespielt,ich finde die sehen geil aus. Ich mag auch die weiblichen und männlichen Figuren in Tekken, Christie,Alissa,Eliza,Kazuya,Lee und das, obwohl ich ein männlicher Mann bin.:sauf:
     
  8. zett713

    zett713
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    Hallo Zusammen,

    für mich als Mann auch ein spannendes Thema, da ich ja nur eine Seite der Medaille im Alltag direkt spüre.

    Verweisen möchte in der Spielebranche da auf die Firma Bioware. Meinen ersten Kontakt mit der Firma hatte ich 2003 als 12 jähriger mit Kotor 1. Seitdem habe ich sämtliche Spiele des Studios gespielt und teilweise gesuchtet.
    Bioware hat es imo in jedem Spiel geschafft beide Geschlechter im Spiel und Charakterdesign zu repräsentieren. Beide haben teilweise hochqualitative Synchronsprecher und das Charakterdesign entspricht keinen Klischees. Fem- und MaleShep in Mass Effect sind beides keine Models und lassen sich auch nicht wie Barbie und Ken im Charaktereditor "verunstalten" sondern entsprechen dem Erscheinungsbild eines Soldaten (in Frisur und Statur).
    Das gilt auch für sämtliche Rüstungen in diesen spielen, die für alle Modelle angepasst sind und auch in der Lore sinnig sind, in dem Rüstungen Rüstungen sind und keine Badebekleidung.

    Evtl könnte man mal die Stimmen einer solchen Firma einfangen. Fände ich spannend.
     
  9. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Vielleicht liebe VaniKa, sollte man sich aber auch einfach mal weniger Gedanken darüber machen.
    Ich habe mir vor kurzem auf Netflix She-Ra angeschaut (die neue Serie, nicht das alte aus 19xx). Die Hauptpersonen hatten einen klaren weiblichen Fokus, in der ganzen Serie gab es überhaupt nur eine handvoll Männer, und deutlich mehr Frauen, es gab ein lesbisches, und ein schwules paar, und weißt du was, das hat alles nicht gestört, weil es völlig natürlich gewirkt hat. Selbst die beiden homosexuellen paare wurden einfach völlig normale behandelt. Da wurde keine moralische Keule ausgepackt, oder versucht eine Agenda mit der Brechstange voranzutreiben. Genau so stelle ich mir den umgang mit der gesamten Thematik vor, unaufgreregt, und unerzwungen.

    Und zum Thema warum Männer immer zuerst modeliert werden:
    Du nimmst immer das Modell zur Grundlage für andere, das du am einfachsten skalieren und durch zusätzliche Elemente erweitern kannst ohne alles kaputt zu machen.
    Es ist deutlich einfacher zu einem Modell Elemente hinzuzufügen, als Elemente zu entfernen. Bei männlichen Rüstungen hängst du zwei Kugeln auf Brusthöhe, und schneidest dann innen alles grob weg was nicht dazu gehört. Da das innen ist, sieht man da evtl. Unschönheiten und Ungenauigkeiten nicht. Machst du es umgekehrt, ist das schon wieder deutlich mehr aufwand, weil du dann nämlich sehr viel genauer Arbeiten musst, weil du im sichtbaren Bereich der Rüstung bist. Genauso sieht es bei Charaktermodellen aus (selbst wenn man das gleiche Skelett verwenden kann).

    Daher definiert man ein Modell (bei mehreren Rassen oder Körperbauten), das als ausganslage für alle anderen Modelle dient. Dann machst du zuerst das männliche, und darauf aufbauend dann das weibliche, weil sich aus den männlichen Modellen schlicht und ergreifend mit weniger aufwand ein weibliches machen lässt als umgekehrt. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern schlicht damit das etwas das als Grundlage für andere Dinge dienen soll möglichst einfach erweiterbar sein muss.
     
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  10. SchnabeltierX

    SchnabeltierX
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    Es geht nicht nur um mehr oder weniger Aufwand,es geht um Geld! schaffst du es, als Person genügend Geld zu generieren das der Publisher und der Entwickler zufrieden sind?
     
  11. Felian vornherein

    Felian
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    Das ist nicht fies, das ist einfach so. Das zu sagen ist auch nicht verkehrt, ich finde das richtig. Aber wie -Rake- schon richtig angemerkt hat, sag das mal über Frauen in einem anderen Kontext, dann ist aber was los. Eine richtige Frau würde an der Stelle aber auch zustimmen, da bin ich relativ sicher.
     
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  12. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Aber was soll das denn überhaupt heißen, dass "der Mensch" der Standart sein sollte?
    Du meinst damit ja wohl kaum dass alle Charaktere komplett neutral aussehen sollen, sondern dass der erhebliche Mehraufwand betrieben werden soll, alle Geschlechter und Races zu repräsentieren. Das geht eben nicht für jeden.
    Ubisoft würde ich es nicht abkaufen, wenn sie heute immer noch behaupten würden, dass ihnen Geschlechterwahl zu kompliziert wäre. Die haben die Budgets und müssen einfach nur früh genug in der Entwicklung berücksichtigen, dass es sinnvoll sein könnte, dieses Feature zu bieten. Aber die Tarkov Entwickler?


    Und ja, ich gehe da inhaltlich vollkommen mit euch, dass es super wäre, wenn dieses Feature in Spielen, die eine Charakterwahl zumindest schon für ein Geschlecht und/oder Rasse zulassen, immer so vorkommen würde.
    Und ja, natürlich ist das ein Teufelskreis aber man muss doch auch mal außerhalb seiner eigenen Ideale denken und erkennen, dass ein Entwickler wie der von Tarkov sich nicht denkt: "Wie kann ich sein Spiel machen, dass einen positiven Einfluss auf Geschlechterrepräsentation in digitalen Medien hat" , sondern: "Wie kann ich ein Spiel machen, wo man sich nice in die Fresse schießen kann und wie kann ich dabei am besten wirtschaften".
    Diese Denke hat ja nichts mit irgendwelchen Absichten zu tun, sondern ist ein Produkt der Realität. Eine Realität, die sich durchaus im Wandel befindet
     
  13. MeFirst gesperrter Benutzer

    MeFirst
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    War klar das hier (die üblichen Verdächtigen) wieder entsprechende Kommentare ablassen.

    Da sieht man das besonders unter männlichen Spielern Panik und Paranoia besteht. Es gibt dort offensichtlich die permanente Angst man könnte etwas verlieren. Dabei ist das nie der Fall. Wenn ein Spiel "auch" weibliche Modelle in das Spiel bringt, dann hält das keinen Spieler ab weiterhin "männliche" Spielfiguren zu nutzen. Von daher ist das für mich eher als Ausrede zu werten. Eigentlich geht es nämlich vielleicht gar nicht mal um weibliche Spielmodelle, es geht um Kontrolle und die Angst diese zu verlieren.

    Wichtig ist dabei die Tatsache das diese Kontrolle immer nur gefühlt da war. Da leben viele Spieler in einer verkehrten und geträumten Welt. Ihr seid Kunden die ein Produkt nutzen, nicht mehr und nicht weniger. Gerade unter "Männern" gibt es dann entsprechend auch die übliche "Boys Club" Mentalität. Die beruht zum Großteil wohl auch auf dem (schlechten) Gewissen das man "unter sich" auch gerne mal ziemlich harte Dinger vom Stapel lässt. Die würde man sich wohl selten erlauben wenn auch nur eine "Frau" anwesend ist. Das ist besonders lustig, weil die selben Leute sich über so genannte "safe spaces" aufregen, selbst aber eine ziemlich fragile Männlichkeit besitzen.

    Inzwischen liegt der Anteil von "weiblichen" Gamern bei fast 50%. Das ist dann innerhalb von Genres unterschiedlich, hier gibt es aber klare Wechselwirkungen. Es würde mehr "Frauen" z.B. Online FPS spielen, wenn es mehr Identifikationsmöglichkeiten geben würde. Ebenfalls sind viele Communities da auch in 2020 extrem toxisch und es hat sich in den letzten 20 Jahren nicht viel positives getan. Man beachte einfach mal die Reaktionen wenn eine "weibliche Stimme" in einem Spiel auftaucht. Da gibt es sofort Reaktionen die "im besten Fall" als flirten zu werten wären. Realistischer und häufiger sind dagegen aber Anmachen und Beleidigungen. Dort wird gerade von den lauten Teilen der Spielerschaft Frauen konsequent ein Platz innerhalb der Community abgesprochen.

    "Die Schlampe soll besser back in the Kitchen"
    "Die sucht doch sowieso hier nur Aufmerksamkeit"
    "Bist du eine Frau oder 12?"

    Da muss man sich nicht wundern das "weibliche" Spieler keine Lust haben sich diesen Rotz anzutun.


    Es ist schon ziemlich bescheuert in Spielen wie Gothic mit "Realismus" zu argumentieren. Wir reden hier über ein Spiel in dem es Orks, Magie und Drachen gibt. Dann mit (vermeintlicher) Lebensrealität des Mittelalters zu kommen ist schon arg absurd. Es spricht absolut nix dagegen das es einen weiblichen
    Protagonisten in Gothic geben könnte. Weder vom Setting her, noch vom Narrativ. Der Hauptgrund das es das nicht gibt, war die Entscheidung der Entwickler.

    Technisch gesehen wären gerade in so genannten Militärshootern weibliche Modelle auch ziemlich einfach. 99,99% der Modelle sind mit tacticooler Ausrüstung zugeklatscht.
     
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  14. i.z.

    i.z.
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    Das ist so ein Punkt, den ich - ich sag mal - auf der "Empfindungsebene" auch nicht nachvollziehen kann. Ich verstehe natürlich, wenn andere argumentieren, dass es für ihre Spielphantasie erforderlich ist, dass sie sich vorstellen, sie selbst seien die Spielfigur. Aber ich kann es nicht nachfühlen, weil ich selbst diese Identifikationsschwelle nicht überschreiten kann. Ich bin niemals selbst die Spielfigur, auch nicht in der First Person. Ich erlebe immer die Geschichte einer anderen Person, steuere ihre Handlungen. Ein Videospiel funktioniert daher, für mich, auf der Erzählebene nicht grundlegend anders als ein Film oder ein Roman. Der einzige Unterschied ist, dass ich (je nach Spiel) mitunter auf den Verlauf der Handlung einwirken kann - aber eben nicht auf der Ebene der handelnden Figur, sondern auf der Ebene des Spielers: Ich wirke darauf ein, was der Figur widerfährt, nicht mir selbst.
    Dementsprechend hege ich überhaupt keine Präferenzen, was das Geschlecht meiner Spielfigur anbelangt. Eine weibliche Figur entkoppelt mich nicht mehr vom Spiel als jede andere. Der Begriff der "Identifikationsfigur" hat für mich da schlicht eine andere Bedeutung.
     
  15. SchnabeltierX

    SchnabeltierX
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    schaffst du es, als Person genügend Geld zu generieren das der Publisher und der Entwickler zufrieden sind?
     
  16. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Brudi, der Teil ist doch echt einfach Quatsch.
    Lootboxen sind heutzutage das Geschäftsmodell von vielen Spielen. Das eine wäre so als würde man im Supermarkt die Kasse wegrationalisieren und das Andere wäre so, als würde man den Laktosefreien Frischkäse nicht anbieten.

    Ansonsten hat du schon Recht. Grade was die Medikamentenstudien betrifft wurde da Jahrzehntelang so ein unfassbar haarsräubender, unwissenschaftlicher Blödsinn betrieben.
     
  17. meieiro

    meieiro
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    Zu erst mal. Wenn man X über Frauen sagen würde, dann wäre hier aber was los, ist kein Argument. Ich kann doch nicht mit erfundenen Diskussionen argumentieren.
    Außerdem ist schon irgendwie lustig, dass sich ständig über Artikel dieser Art aufgeregt wird und im gleichen Atemzug wird imaginären Frauen vorgeworfen sich darüber aufzuregen.

    Zum Thema. Wenn solche Themen nicht angesprochen werden, dann wird sich auch nix ändern. Evtl hat der Entwickler bestimmte Aspekte gar nicht bedacht und wird durch Diskussionen dieser Art darauf aufmerksam gemacht. Das wird, wie von anderen weiter oben schon geschrieben, oft einfach gar nicht hinterfragt, dass der Held in meinem Action-Spiel ein weißer Mann ist. Aber evtl bringt man den einen oder anderen Entwickler, durch solche Diskussionen dazu, das zu hinterfragen.
    Und weil es oben erwähnt wurde. Kingdome Come ist hier ein negativ Beispiel. Da wurde der Entwickler darauf hingewiesen, dass es zu der Zeit sehr wohl dunkelhäutige Menschen in der Region gab und seine Reaktion war halt dann komplett abweisend. Ich kann mich da an Aussage in der Richtung: Ich komm aus der Gegend ich weiß das doch besser als irgendwelche Historiker. Wenn ich 'historisch akurat" an man Spiel dran schreibe, dann muss ich auch damit leben, wenn das hinterfragt wird.
     
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  18. SchnabeltierX

    SchnabeltierX
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    Lootboxen basieren auf einem Süchtig machenden Prinzip, es ist wie der Drogenhändler der dir die erste Dosis kostenlos oder billig gibt und dann wenn du abhängig bist,dir das gesamte Geld abnimmt. das funktioniert auch bei Frauen,so gesehen herrscht hier Gleichberechtigung.
     
  19. Felian vornherein

    Felian
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    Es spricht ungefähr alles dagegen, dass es in Gothic überhaupt in irgendeiner Art und Weise einen anpassbaren Charakter gibt. Gothic 1 und 2 funktionieren meiner Meinung nach nur durch einen komplett festgelegten Helden so gut, wie sie es eben tun.
     
  20. i.z.

    i.z.
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    Mit solchen Vergleichen wäre ich vorsichtig. Ich meine, wenn du wenigstens allgemein "Käse" gesagt hättest. Oder "Bockwurst".
    Aber "Laktosefreier Frischkäse" schreit halt mit jeder Silbe "unbedeutende Randgruppe". Keine Ahnung, ob es das ist, was du ausdrücken wolltest. Es wird dich aber vielleicht interessieren, dass es so rüberkommt.
     
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  21. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Was die Identifikation angeht geht's mir da eigentlich ähnlich aber man will ja vielleicht nicht immer nur die Geschichte von Männern hören.
    Wenn in der Filmlandschaft eine Art umgekehrter Bechdel-Test regelmäßg fehlschlagen würde, dann würde mich das auf jeden Fall stören und ich würde meinen kleinen Finger verwetten, dass es den meisten anderen Männern hier Thread genauso ginge.
     
  22. meieiro

    meieiro
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    Er spricht ja nicht von anpassbar. Sondern, dass man so eine Gesichte auch mit einer Frau als Protagonisten erzählen kann. Die kann ja dann genauso festgelegt sein
     
  23. -Rake-

    -Rake-
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    So ein Quatsch.

    Tatsache ist doch: Einige haben Verständnis dafür wenn aus wirtschaftlichen Gründen nicht beide Geschlechter implementiert werden und einige, wie du, anscheinend nicht. Wenn du dich da in deiner Rolle überlegen fühlst, bitte ;-)


    Oh ja, ein weiblicher Hauptcharakter in Gothic. Hervorragende Idee. Da bleiben dann zwei Möglichkeiten, einfach weibliches Model drüber bügeln und die ganzen männlichen Sprüche einfach total unpassend einfach auf die Frau übertragen. Oder aber doch einen richtigen weiblichen Charakter designen - inklusive eigener Story & inklusive angepasster, glaubwürdiger Dialoge. Den Entwicklungsaufwand hättest die den Entwicklern natürlich bezahlt, was?

    Ein paar Träumer hier....
     
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  24. NiCeDiCe

    NiCeDiCe
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    @El-Fauxio
    Nein, dass alle Chars neutral aussehen sollen meine ich damit nicht. Standard wäre im Idealfall eben, dass es, im übertragenen Sinne, zwei Grundmodelle gibt, so wie in der Natur eben auch. Ich will hier auch gar nicht speziell auf EFT oder ein anderes einzelnes Indie Spiel eingehen. Es geht eher darum die aktuellen Standards zu überdenken und neu zu definieren.
    Das geht aber leider nur, wenn man auf Missstände aufmerksam macht. Eben auch bei kleineren Titeln wie EFT.
     
  25. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Ja stimmt schon. Aber aus wirtschaftlicher Sicht halte ich den Vergleich auch mit dieser Implikation (je nach Genre) für einigermaßen zutreffend und außerdem hoffe ich mal, dass man mir hier nicht alles so negativ wie möglich auslegen wird.

    Laktosefreier Frischkäse ist halt oft das, was mir in kleinen Supermärkten häufig fehlt und dann stehe ich plötzlich vor der sehr harten Entscheidung, ob ich eine normale Verdauung oder herrlichen Frischkäsegenuss haben möchte. Ich habe mich nicht immer richtig entschieden, so viel sei verraten. :D
     
  26. SAVARD gesperrter Benutzer

    SAVARD
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    ich als Mann spiele selbst, wenn ich kann, 90% weibliche Charaktere. Vielleicht liegt das daran, dass ich "BadAss"-Frauen richtig cool finde, siehe z.B. Lagertha von Vikings. Sobald Cyberpunk released ist, werde ich ebenfalls eine Frau zocken. Ist irgendwie frischer Wind. Sollte es die Möglichkeit aber nicht geben, bin ich auch nicht "traurig".

    Vielleicht kann man es am Setting festmachen. Könnte jeden verstehen, der bei einem AC:Valhalla nun lieber einen bärtigen, kantigen Vikinger-Mann spielen will anstatt eine Frau - übrigens, zwei Freundinnen von mir möchten auch lieber Männer zocken, würde besser ins Setting passen. Ajo, deren Entscheidung, kann ich gut nachvollziehen.

    Ich für mich kann allerdings sagen, dass mir dieses "Modelling" Apex Legends kaputt gemacht hat. Wraith war ein Charakter, der mir zugesagt hat. Wenn ich sie gespielt habe, war ich immer eine ganze Ecke besser als mit anderen Chars. Das lag weniger an ihren Fähigkeiten... nein, ihr Model war einfach kleiner, weil sie eine Frau ist. Gleiches Spiel beim Gegner: ich bin am häufigsten von einer Wraith gekillt worden. Die Probleme bei Apex gingen ja so weit, dass richtige Nachteile entstanden und jeder die kleinsten Models picken wollte, weil die eben schwerer zu treffen waren. Andere Models wurden unspielbar (meistens Männer weil größer) - in einem competitive Shooter ein No-Go. Sie haben es lange nicht in den Griff bekommen, dann fingen sie an mit "größere Models haben mehr HP, bekommen weniger Schaden" usw. usw. ... das hat mir wirklich den Spaß geraubt. Die Probleme und Argumente mancher Entwickler sind tatsächlich nicht von der Hand zu weisen.
     
  27. sonic8500

    sonic8500
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    es ist wirklich erstaunlich wie manche menschen probleme erkennen können wo gar keine sind. first world problem nennt man das glaub. wie macht ihr das? sucht ihr solange bis ihr was findet was eurer meinung nach ein problem sein sollte? ist die spieleindustrie dazu da um die spiele genau so zu entwickeln wie ihr sie haben wollt ? um sie nach euren wünschen und anforderungen zu entwickeln, wenn nicht wird gemeckert? kauft ein spiel wens euch gefällt wen nicht lasst es, aber bitte motzt nicht rum wen ein spiel mal nicht nach euren vorstellungen entwickelt wurde. oder wie macht ihr das wen ihr ein sandwich kauft, nehmt ihr nicht das was euch am meisten schmekt? motzt ihr dan auch rum und verlangt ein sandwich nach euren vostellungen?
     
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  28. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Klaromaro,
    ist ja auch nicht so als würde ich mich hier über das Thema an sich aufregen oder sowas. Da kann gerne mehr von kommen.
     
  29. slicer777

    slicer777
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    Wie alt bist du?
    Du argumentierst wei ein vorlauter Teenager.
    Wenn das so ist, dann musst DU akzeptieren, wenn ein Entwickler Frauen in ein Weltkrigssetting (BF 5),(auch wenn es wenig Sinn macht) einbinden will und darfst den Entwickler nicht dafuer kritisieren. Ist naemlich die Entscheidung des Entwicklers.
    Kritik wird ja wohl erlaubt sein?
    Du willst doch den Leuten deren Meinung nicht verbieten?!
     
  30. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Sagte er und heulte in einem Forum, weil andere Leute gerne weibliche Modelle hätten...
     
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  31. SchnabeltierX

    SchnabeltierX
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    Also ich finde Beitrag Nummer 717 hat recht und wir können,das Ding damit schließen.
     
  32. meieiro

    meieiro
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    Aber warum sind es immer die Frauen, die die Immersion kaputt machen. Assassins Creed zeichnet sich jetzt nicht wirklich dadurch aus, möglichste historisch korrekt zu sein. Genauso wie damals bei Battlefield5, das ungefähr überhaupt nix mit dem 2.Weltkrieg zu tun hat, aber wenn Frauen vorkommen ist das plötzlich ein Problem
     
  33. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Ja ja, alles was einen selbst nicht interessiert in dieses First World Problem Meme zu verpacken ist auch mittlerweile so unfassbar ausgelutscht. Als nächstes bitte noch ein paar von dieses hervorragenden Sack-Reis-Witzen. Die werden auch echt nie alt.

    Es ist nicht besonders clever festzustellen, dass man eher nicht über Geschlechterrepräsentierung in Militärshootern diskutieren würde, wenn Abendessen und Schlafplatz noch nicht geklärt wären.
    Das hat ein gewisser Maslow schon 1943 etwas besser formuliert.
     
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  34. -Rake-

    -Rake-
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    Wiebitte was? Gerade weil Frauen implementiert wurden (und ein paar anderer fragwürdiger Design Entscheidungen), wurde kritisiert das BFV nichts mit dem zweiten Weltkrieg zu tun hat. Aber es wurde klar mit dem zweiten Weltkrieg beworben und versucht deren historischen Ereignisse nachzubilden. Also wovon zum Teufel redest du da?
     
  35. VaniKa

    VaniKa
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    Aufwand = Geld. Ich glaube, darüber brauchen wir nicht reden. Mir geht es darum, dass dieser Aufwand, also diese finanzielle Investition, beim Mann als notwendig erachtet wird (man braucht ja schließlich eine Spielfigur), aber bei der Frau dann andere Maßstäbe angesetzt werden. Ich sage einfach: Wenn ein Mann notwendig ist, dann muss auch eine Frau notwendig sein. Wenn man also das eine Geld investiert, muss man auch das andere Geld investieren. Das ist man der Gleichstellung der Geschlechter schlichtweg schuldig. Erst dann kann man sich überlegen, wofür das Budget sonst noch reicht. Und ja, wenn das bedeuten würde, dass man weniger Features umsetzen kann oder der Umfang geringer ausfällt, dann ist das eben so. Frauen überhaupt im Gegensatz zu Männern als optional und weniger wichtig anzusehen, ist ein Affront. Das hat es schlichtweg nicht zu geben. Deswegen gibt es auch keine Entschuldigung, die das irgendwie "gut" machen könnte. Und um das vorweg zu nehmen: Es geht mir nicht um Singleplayer-Story-Spiele, sondern primär um Multiplayer-Spiele, bei denen man einen Avatar spielt, den andere Spieler sehen. Es gibt schlichtweg keine Entschuldigung bei Spielen wie Escape from Tarkov oder GTFO. Dann hätte man halt eine Map weniger, weniger Waffen und Ausrüstung basteln sollen, um den Gesamtaufwand bewältigen zu können. Mir geht es hier um ein grundsätzliches Mindset beim Umgang mit Frauen in Videospielen.
     
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  36. sonic8500

    sonic8500
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    bei deinem beitrag kommt mehrmals das wort muss vor. um eines mal klarzustellen: niemand muss irgendetwas, am allerwenigsten die spieleindustrie. anderen seinen willen aufzuzwingen ist egoistisch.
     
  37. Dr. NImmnuLL

    Dr. NImmnuLL
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    Ich als Laie frage mich, ob man nicht bereits das Grundmodell (egal ob man mit einem männlichen oder weiblichen beginnt) so aufbauen kann, dass anschließende Änderungen/Anpassungen durch das Ändern ausgewählter Parameter schneller/einfacher ausgeführt werden können.
    Als Beispiel: Bei der CAD-Konstruktion (Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, etc.) gilt der Leitsatz, in das Urmodell etwas mehr Zeit und Aufwand zu stecken, um nachher im weiteren Verlauf der Entwicklung notwendige Anpassungen schnell und einfach durchführen zu können, ohne dass das Modell auseinander fliegt. Daür bringen die CAD-Programme die Vorraussetzungen mit, bzw. man konstruiert entsprechend. Das müsste sich doch auch (in einem gewissen Rahmen) auf die Erstellung von 3D-Charakteren übertragen lassen? Und wenn die Werkzeuge dafür nicht vorhanden sind, wäre es dann nicht die Überlegung für die Entwickler wert, diese zu erstellen?
    Das dieser Gedanke nicht ganz abwegig ist, beweist CIG bei StarCitizen. Die bauen sich ja auch, wenn nötig, neue Werkzeuge oder ähnliches um ihre Ideen ins Spiel bringen oder Probleme lösen zu können.
    Und genau das spiegelt ja letztlich auch der Artikel wieder: es gibt ein Problem, für das eine Lösung her muss. (Aus der Sicht weiblicher Spielercharaktere wäre die einfachste Lösung, zuerst das weibliche Modell zu erstellen. :) Die Reaktion der Entwickler auf diesen Vorschlag wäre mal interessant zu erfahren.)
     
  38. Felian vornherein

    Felian
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    drauß' vom Walde komm ich her!
    Das ist richtig, das zeigt aber ein bisschen ein Problem, das beim manchen Spielen dabei entstehen kann. Manche Spiele sind einfach speziell und gewinnen dadurch bei Leuten, denen die Nische gefällt. Anpassbarkeit kann dabei zu Beliebigkeit führen und das finde ich schlecht.
    Gefordert wird hier tendenziell allerdings eine generelle Anpassbarkeit (auch auf das Geschlecht bezogen) und das unterstütze ich nur teilweise, es gibt genug Spiele, die nur mit dem jeweiligen Hauptcharakter in seinem jeweiligen Geschlecht funktionieren (Witcher, Tomb Raider, Last of Us, Uncharted, GoW, Gothic). Die meisten anderen Spiele überlassen einem doch sowieso die Wahl des Geschlechts, von daher seh ich das ganze hier eher als Nicht-Problem.
     
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  39. -Rake-

    -Rake-
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    Holy Shit. Wenn ich sowas lese wird mir schlecht.

    Sorry Jungs, das Spielprojekt wird leider nix. Wir können mit den finanziellen Mitteln die uns zur Verfügung stehen leider nicht die Features umsetzen die notwendig wären und gleichzeitig die Vorgaben von VaniKa umsetzen beide Geschlechter zu implementieren.

    :rolleyes:

    Ach, wo wir schon dabei sind, warum nicht auch noch Moralvorstellung xyz von Person xyz zwingend vorgeben? :epona:



    Und weißt du was das faszinierende an der Sache ist? Wenn ich ein Spiel spiele, in dem es nur einen weiblichen Hauptcharakter gibt, würde ich im Leben nicht darauf kommen mich bei dem Entwickler darüber zu beschweren und ihm vorzuschreiben das er gefälligst auch Männer zur Auswahl stellen soll.
     
  40. VaniKa

    VaniKa
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    Ich kenne noch ein weiteres. Aber das Spiel verrät einem das erst am Ende. Jetzt dürfen alle Angst haben, dass sie, ohne es zu wissen, eine trans Person spielen könnten. Muahaha. ;)
     
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