Artikel: Ion Fury: Entschuldigung für Sexismus sorgt für Review-Bombing auf Steam

1. Es ist keine Zensur, wenn dann ist es Selbstzensur. Aber auch so hat ein Entwickler das recht, Inhalte im eigenen Spiel ohne den Vorwurf von Zensur ändern zu dürfen. "Zensur" ist ein Totschlagargument. Wenn dir nicht gefällt das irgendjemand seine Aussage korrigiert, brüll einfach "Zensur" und werfe ihm vor die Meinungsfreiheit zu gefährden. Edler Zug.

2. Der Fall hat mal wieder bewiesen, wie gefährlich Dynamiken im Internet, Shitstorm, Review Bashing etc sind. Die lautere Community hat ihren Willen durchgekriegt und die Entwickler haben ihr Statement zurückgezogen, nicht weil sie auf ihren "Instinkten" hören sondern weil der das Review Bashing eine wichtige Einnahmequelle der Firma gefährdet hat. So kann der wütende Mob natürlich seine Meinung durch boxen. Bei BF5 lief das ähnlich ab. Nur kann der Mob EA halt nicht so leicht verunsichern wie eine kleine Indie Bude.

3. Die Heulsusen, die auf Review Bashing zurückgreifen sobald sich ein Entwickler mal pro-LGBTQ positioniert, sollten sich mal überlegen, wer hier eigentlich "empfindlich" ist. Da werden "SJW"s immer vorgeworfen, super empfindlich zu sein. Dann ändert ein Entwickler eine Sprite und hunderte von Gamer fühlen sich persönlich angegriffen.

Was für ein Bullshit.

 

Rammstein K eine rechte Band ist ^^

Aber ja kann das ansonsten unterschreiben. Dieser, ich nenne es mal Wahn, mit dieser Transgender Geschichte geht so langsam zu weit. Ich bin nicht Homophob oder habe wirklich was gegen Transsexuelle, aber es gibt einen Punkt wo es anfängt lächerlich zu werden und das ist für mich die Sache mit den Kindern. Klar können die selbst bestimmen was sie sind/werden aber das so zu erzwingen indem sie als Neutral hingestellt werden finde ich nicht richtig. Entweder bin ich zu alt oder zu normal um den echten Sinn dahinter zu erkennen. Macht dieses verhalten es dem Kind leichter sich zu finden? Oder wird es damit zur neuen Randgruppe, die Neutralen (nicht klassifizierten)? Ich hoffe sehr das es hier bei uns nicht solche Ausmaße an nimmt wie in den Staaten, genau so wie diese Impfgeschichte.

 

Herrlich, einfach nur herrlich was hier wieder abgeht. Hab jetzt nicht alle Seiten gelesen, aber schon auf Seite 1 kommt der Redakteur mit Genderstudies, sinnbildlich für das was aus dieser Zeitschrift geworden ist.

Leute, es ist ein Spiel, seid doch nicht immer wegen allem gleich beleidigt. Manche Spiele haben einen extrem schwarzen Humor, ihr müsst es ja nicht spielen, wenn es euch nicht passt. Hört bitte auf damit, anderen den Spass daran zu nehmen. Kein Transmensch und kein Homosexueller wird wegen solchen Sprüchen irgendwie geschädigt. Ihr seid einfach extrem dünnhäutig und sehr schnell beleidigt. Jetzt werde ich hier wahrscheinlich gesperrt, weil meine Meinung wohl unter "Hass sähen" verbucht wird. Trotzdem schreibe ich es, im richtigen Leben habt ihr auch keine Filterblase, lernt damit zu leben.

 

Was heutzutage alles so los ist - Das kannst Du Dir nicht ausdenken... Oh weh Oh weh....

 

Würde es einen unterschied machen?

@Harsni89
Keine panik ich habe schon viel shclimmeres geschrieben und bin noch hi.....

 

Ich frage mich vor allem, was denn daran besser sein soll, seinen (niederen?) "Instinkten" zu vertrauen anstatt eine reflektierte und überlegt Entscheidung zu treffen. Treffe ich a) eine Entscheidung auf Grund seit tausenden von Jahren verinnerlichten Verhaltensmustern, die noch auf eine pre-Zivilisationsära zurück datieren oder b) eine unter dem Zeitgeist und modernen Normen und Werten reflektiert vertretbare Entscheidung, die zeigt, dass wir Menschen uns als Spezies weiterentwickelt haben? hmm...

Wie man es dreht und wendet, es riecht nach Bullenkacke.

 

Hä? Er hat doch jetzt denen klein beigegeben, welche das Ogay im Spiel behalten wollen. Also hat er klein beigegeben.

 

Gegen was waren sie von Anfang an?

 

Ich glaube das führt einwenig zu weit, anzunehmen die Entwickler wären schuld am Reviewbombing. Das sind wir Spieler schon selbst. Und Salonfähig war es auch schon vorher und war immer mal wieder ein Thema. Das es zudem eine laute Anzahl von Spielern gibt die überall versuchen zu Trollen und etwas Schlecht zu machen wo sie nur können, ist auch nichts neues. Das große Problem aber ist, dass sie nicht in erster Linie dem Spiel schaden oder den Entwicklern, sondern auch anderen Spielern.

Sie sorgen zum einen für eine schlechte Grundstimmung, machen es fast unmöglich mithilfe von User Rezensionen für sich herauszufinden ob das Spiel was für einen sein könnte, und sie sorgen dafür, dass man sie irgendwann nicht mehr wahrnimmt aber auch andere nicht mehr, berechtigte Kritik untergeht oder nicht mehr ernst genommen wird. Waffen verlieren ihre Wirkung wenn man sie zu häufig einsetzt.

Es gibt nur ein paar Ausnahmen wo es genau umgekehrt ist. Da wird im Grunde alles gefeiert und jeder Kritiker sofort angegangen, egal ob die Kritik sachlich ist oder nicht. Als Beispiel kann man Star Citizen nennen. Eine Zeit lang reichte es zu sagen, dass man skeptisch ist in Bezug dessen um sich hinterher in einer Diskussion wiederzufinden wo einem allerhand unterstellt wird.

Ich nehme aber dennoch an, dass die lauten meistens eine Minderheit darstellen. Wie im rl ja häufig auch. Kann man es recht gut mit den "Wir sind das Volk" Ida Schreiern vergleichen. Ohne damit beleidigen zu wollen. Aber wie ich schon vor mehreren Jahren gesagt habe, es wird nur schlimmer und man kann im Grunde wirklich schon von Radikalen Spielern sprechen. Scheinbar erzeugt jeder Bereich des Lebens Radikale die meinen sie könnten tun was sie wollen und Spaß daran haben anderen zu schaden. So eben auch der Gaming Bereich. Und Reviewbombing ist ja nur die Spitze des Eisberges. Es gab ja auch schon häufiger Todesdrohungen gegen Entwickler und Co.

Die einzige Möglichkeit, die ich mal woanders diskutiert habe, sowas einzuschränken wäre in die Meinungsfreiheit aller einzugreifen. Und womöglich kommen wir irgendwann an einen Punkt wo es nicht mehr anders geht. Denn im Grunde haben wir 2 Punkte im Grundgesetz die sich einander ausschließen im Internet. Siehe Artikel 5.

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

Aber eine tiefer gehende Diskussion würde die hier denke ich auf einen falschen Weg bringen.

 

Nee, das war nicht nur ein einziger Entwickler der einen einzigen Kommentar gegeben hat, das waren mehrere von denen die eine ganze Menge sexistischer Scheiße von sich gegeben haben.

 

Jo, ist es.
Aber ich glaube nicht, dass das was mit der Leistungsgesellschaft zu tun hat. Ich glaube, es ist nach wie vor dasselbe uralte Problem, das wir schon immer hatten: Wir sind wie Eisberge im Meer: Von aussen sieht man nur die Spitze (Ratio / das Gesagte / das Bewusste) - aber der größte Teil von uns liegt unter dem Wasserspiegel. Du kannst ja auch versuchen ein und dieselbe Sache einmal per Buch, einmal per Spiel und einmal per Film zu zeigen. Eigentlich war nur das Medium jeweils anders, tatsächlich wirken aber die Medien an sich schon so unterschiedlich, dass jeweils die Sache ganz anders wahrgenommen wird. Obwohl es immer um dasselbe ging.

 

Ich finde es bedenklich, wie manche hier diese Dinge als Kleinigkeit abtun und man sei ja schnell beleidigt, dünnhäutig etc. Wahrscheinlich hatten sie noch nie mit solch einer Art Diskriminierung zu tun. Es fängt mit Sprüchen an. Und endet dann womit? Gefängnisstrafen, Todesstrafe (bestes Beispiel Brunei, wo sie erst neulich eingeführt wurde). Bedenkt: Homosexualität war bis vor 25 Jahren selbst hierzulande noch strafbar! Das ist noch gar nicht so lange her, wenn wir mal ehrlich sind.

Wenn Leute anfangen, Beleidigungen gegenüber LGBTQ+ kleinzureden, wird es irgendwann ja auch kein Problem sein, wenn diese auf offener Straße angegriffen werden... Dann wird gesagt, naja, is ja n Schwuler gewesen. Schock. Normalität. Schock. Normalität. So läuft das doch in unserer Gesellschaft. Man ist schockiert, irgendwann ist es dann soweit, dass es niemanden mehr schockiert und dann sind wir bei der Normalität angelangt. Das darf nicht passieren. Deswegen ist es richtig und wichtig, Entwicklern so ihre Grenzen aufzuzeigen.

 

Ich bin erschüttert, wie gut Marketing funktionieren kann.

Ion Fury Zielgruppe? Leute die auf gute alte Shooter wie Duke Nukem oder Shadow Warrior stehen.
Sind das Freunde des Minderheitenhypes und der bunten Gesellschaft? Meistens NEIN.
Was machen um Verkauf anzukurbeln? So ne PR Nummer fahren.
Ergebnis? Das Spiel verkauft sich besser.
Wen interessiert es, ob da sich ein paar Hansel an Steamreviews und Empörungsgegeifer abarbeiten?
Keinen der Kunden.

PR Aktion gelungen?
JA!

 

Die lese ich mir aber nicht durch, also lass mal stecken. Meine Meinung wird sich auch nicht gross ändern, ich empfinde das nunmal so. Du kennst mich auch nicht, hast keine Ahnung wie oft ich schon Witze über mich gehört habe, das ist nichts was sich hier messen liesse. Es ist ja auch irrelevant, das Thema dieses Artikels ist ein "Skandal" der auf der heute vorherrschenden politischen Korrektheit basiert. Das ist eine nachweisbare Tatsache, kannst du gern anders empfinden, ändert trotzdem nichts an der Realität.

 

Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben, was Dir, da Du nicht alle Seiten gelesen hast, entgangen sein mag, aber ich wiederhole es gerne sinngemäß: Ob und inwieweit sich eine Personengruppe von etwas beledigt fühlt, kann man am besten beurteilen, wenn man dieser Gruppe angehört. Natürlich kann man dennoch eine Meinung dazu haben, dennoch sollte man sich nicht anmaßen, anderen vorzuschreiben, wann sie beleidigt sein dürfen und wann nicht.

Gleiches gilt für die Frage, ob und inwiefern jemand durch solche Sprüche geschädigt wird.

Klar kann ich jemandem krumm kommen und ihm, wenn er dann beleidigt ist, vorwerfen, er sei "extrem dünnhäutig und sehr schnell beleidigt". Das würde aber die Verantwortung von dem, der beleidigt auf den, der beleidigt wird verlagern - und das kann meines Erachtens nicht richtig sein. Das mag man aber gerne anders sehen.

 

Du alleine bist aber zumindest in diesem Zusammenhang kein Maßstab für irgendetwas. Und das ist der Knackpunkt.

 

Hinsichtlich der Deutungshoheit, ob man sich von etwas angegriffen fühlen darf oder nicht? Oder hinsichtlich der Frage, ob jemand durch so etwas geschädigt wird, oder nicht? In beiden Fällen lautet die Antwort: Natürlich würde es einen Unterschied machen!

 

Die Meinung "Man darf sich ruhig über Minderheiten lustig machen..." stammt in der Regel von Menschen, die selbst keiner Minderheit angehören. Es gibt im Leben nichts schlimmeres, als für die eigene Identität (die man sich ja bekanntlich nicht aussucht) belustigt zu werden. Diese Diskussionen führen zu nichts, da die meisten Menschen nicht in der Lage sind, sich emotional in andere Menschen mit anderen "Geschichten" zu versetzen. Selbst wenn sie dies behaupten, ist dies nicht in der Regel nicht der Fall.

 

Mal fern des Inhalts Deiner Argumentation, sehe ich mich genötigt. kundzutun, dass ich das Wort "Minderheitenhype" als ziemlich eklig empfinde. Das mag man aber anders sehen. Auf einer Minderheit zugehörige Menschen - zumindest aber auf mich - wirkt das wie reiner Zynismus.

 

Klar, man müsste sich anstrengen, vielleicht sogar gegenüber anderen Meinungen öffnen, empathisch sein und so. Liegt nicht jedem Menschen, absolut nachvollziehbar. Und das meine ich wirklich so!
Aber wenn man den gesamten Diskurs nicht verfolgt, eh eine zementierte Meinung hat und eigentlich gar nicht mitreden will, warum dann überhaupt die Mühe manchen, und in eine laufende Diskussion platzen? Ich stell mir da immer eine Barszene vor: Vier Leute diskutieren über Politik, Harsni kommt vorbei, kriegt nur den letzten Gesprächsfetzen mit, setzt sich dazu, wiederholt bereits genannte und vor allem durchgekaute Argumente und geht dann wieder, weil die Meinungen der anderen will er ja gar nicht hören. Wer macht denn sowas?

Ganz davon ab, dass sich bei "nachweisbarer Tatsache" ohne jede Quelle, Verlinkung oder zumindest der Nennung von Autor_Innen sich meine Zehennägel hochrollen.

 

Also dürfte ich mich als Hetero nicht darüber aufregen oder mich drüber beschweren wie Homosexuelle behandelt werden? Oder vermag man anhand der sexuellen orientierung des einen drüber urteilen zu können ob und in wie weit er die misshandlung der anderen Seite beurteilen kann? Oder kurz kan nich als Heterosexueller nicht nachvollziehen warum diese "Wortwitze" so schädlich für die Homosexuellen sind? Nur weil ich nicht Homosexuell bin?


@Petesteak
Nö aber ich dich.

 

Ich hab mir gerade nochmal die Screenshots angesehen, und da ist nichts sexistisch. Sich über SJWs aufzuregen ist nicht sexistisch. Traurig, aber wahr! Und ja, das war mehr als einer, aber die sind doch ziemlich zahm im gegensatz zu dem User der damit angefangen hat.

Ich hab gehört, das ganze mit dem "zensieren" und entschuldigen ging vom Publisher aus, nicht von den Entwicklern.

 

Da die letzten Rezensionen wieder größtenteils positiv sind, hat sich das Zurückrudern in der Hinsicht gelohnt. Ich denke nicht nur die negativen Kommentare sondern auch einige Erstattungen werden zu dieser erneuten Änderung geführt haben.

 

Du hast leider nicht verstanden weshalb er das gefragt hat.

 

Das war weder das, was ich schrieb, noch das, was ich meinte. Ich schrieb, dass man zur Beurteilung, ob sich eine Personengruppe von etwas angegriffen fühlen "darf", dieser Personengruppe bestenfalls angehören sollte. Das bedeutet nicht im Umkehrschluss, - den Du hier in Deiner Argumentation mehr oder weniger ziehst - dass ich dazu nicht trotzdem eine Meinung haben darf. Ich sollte halt nur davon absehen, einer Gruppe vorzuschreiben, ob und wann sie sich von etwas beleidigt fühlen darf. Kurz: Meinung ja, Bewertung eher nein!

In grammatisch und semantisch abgewandelter Form schrieb ich selbiges hier auch schon unzählige Male und werde dessen langsam müde ...

 

Das natürlich schon. IdR kommen die "Das ist doch gar nicht so wild"-Kommentare aber nunmal aus dem Munde derer, die nicht der Minderheit angehören. Gleiches Prinzip, wenn ein Millionär einem Menschen am Rande des Existenzminimums erklärt, dass dieser doch gefälligst nicht so rumjammern soll weil blah und so.

 

Verstehe also die ganzen SJW und Black life matters Leute die nicht schwarz sind oder den Gruppen angehören die sie vereidigen machen also was falsch ...hmm nice to know .... man lernt nie aus.....

 

Naja, aber das macht es ja nicht besser.
Also entweder ist dem Publisher alles Jacke und er will nur Kohle sehen - was ja normal wäre - und die Devs schossen sich ohne Absprache mit ihm ein Eigentor. Oder aber das war eine inszenierte und abgesprochene Aktion, um bei der Zielgruppe für PR zu sorgen. Gibt ja eigentlich nur diese beiden Möglichkeiten. Und egal welche es ist, wird's irgendwie nicht runder. Im ersten Fall haste es mit Leuten zu tun, die austeilen, aber nicht einstecken können und im zweiten mit Gier ohne Rücksicht auf Verluste.

Dabei meine ich nicht mal LGBT, sondern den Rest der Branche. Denn je mehr solcher Fälle es gibt, umso etablierter werden dann auch die "Gegenmaßnahmen", in dem Fall also Reviewbombing. Da man davon ausgehen kann, dass damit sich was lockert in den Köpfen, haste das dann überall. Ist ja jetzt schon teilweise so: Addon zu teuer? -> Review Scheisse. Einen Bug gefunden? -> Review Scheisse. Dev hat auf meine Frage im Forum nicht geantwortet? -> Review Scheisse. Da braucht's einfach nicht Leute, die das noch provozieren.

 

Ähm...in einer Tour gegen Leute zu pöbeln, die sich gegen Sexismus stellen, ist sexistisch. Und vor allem ist es sexistisch, sexistischen Parolen von anderen zuzustimmen.
Das ist eine Bande von Alt-Right-Pissern.

 

Da verwechselst Du jetzt die Unterstützung von Gruppen, denen man nicht angehört, mit der Deutungshoheit darüber, wie sich diese Gruppen zu fühlen haben, finde ich.

 

Ein interessanter Link dazu, welcher nicht nur einige Fragen beantworten dürfte, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen liefert und eventuell auch den aktuellen Rückzieher der Entwickler erklärt:

https://medium.com/@sophnar0747/ion-furore-19b2aa371c6b

>>While discussing the online fallout, a developer told me they felt as if they had been “thrown under the bus big time,” and that 3D Realms and their PR company, Stride, was responsible for the apology. There was resistance, and as has been expressed:

“If we had actually done everything their PR wanted us to do we’d be double plus fucked compared to where we are now.”

Having seen proof, I can confirm this is the case. 3D Realms, Voidpoint, and Stride had discussions where tensions were high. Things have been bungled, there’s been mistakes, but my impression from what I’ve seen is that they just wanted to get the controversy swept under the rug. Even the timing of it was chosen in such a way that it’d be buried by Gamescom.

But best intentions or not, the devs felt pressure from above to work with Stride because they were told they are experts at handling media and PR scandals. This was met with contempt as Voidpoint only wanted to release a statement that was honest and that anything else would just be letting the bullies win. However, it was suggested they couldn’t reason their way out of it. Bad things had been said, and it was too click-worthy a story for the press to ignore. They were just going to have to roll with it and keep quiet.<<

 

Ich glaub du bist exakt zum falschen Schluss gekommen...

 

Das sehe ich ähnlich, lasse mich aber vergleichsweise selten provozieren und habe einen langen Atem und eine Engelsgeduld. ;-)

Edit: P.S.: Was heißt hier eigentlich "relativ"? ;-)

 

Anhand des Gesamtbildes das sich jetzt über die Zeit der großen Aufregung (die letzten drei Jahre) so abgespielt hat, wo genau ist da ein unterschied zu machen? das getöse der SJW ist immense und schlägt mit anlauf und gewalt in die Gesichter (vorzugweise) weißer heterosexueller Männer( ich gehöre da nicht zu bin eher Mokka BI) und oh wunder die mehrheit derer die beleidigen shcimpfen und hassen sind weiße Frauen und männer meist Hetero oder Homosexuell, was genau berechtigt diese dazu andere weisse drüber zu belehren wie man schwarze zu behandeln hat? Oder Homosexuelle (es sind oft die SJW Heteros die anfangen andere zu beleidigen)

 

Wo kann man das nachlesen? Im Originalpost auf ResetEra sind erst mal nur genau die genannten Dinge zu sehen. Ich sehe die Aussage, dass es eigenartig ist, wenn Eltern bei der Geburt ihres Kindes entscheiden, dass es trans ist, auch nicht als transphobisch. Es ist eine Meinung, die man teilen kann oder auch nicht.

Wie gesagt: die sexistischen Aussagen würden mich noch interessieren, die konnte ich nicht finden, das schien mehr eher einfach noch zur Sicherheit in die Entschuldigung geschrieben worden zu sein. Am ehesten scheint noch der Vergleich zu "slut walks" zu stören. Allerdings bedeutet sexistisch, dass man jemanden aufgrund seines Geschlechts diskriminiert. Wenn man fragt warum ein "slut walk" vollkommen in Ordnung ist aber Frauen so darzustellen dann plötzlich nicht mehr, mag das für Einige unsensibel sein aber wo ist der Sexismus?

 

Allerdings haben hier sich schon einige geouted und gemeint, dass sie sowas nicht so schlimm finden. Muss man also die Rechte von Minderheiten an ihrer Stelle so verbissen verteidigen, auch wenn diese das nicht zwangsläufig für nötig halten? (Mal angenommen die haben nicht geflunkert.)

Du willst es nicht verstehen oder? Der Begriff SJWs hat mehrere Bedeutungen:
Zum einen das Original, so haben sich anfangs die Leute genannt, die für Gerechtigkeit gekämpft haben.
Zum anderen die Selbstdarsteller, auch Outrage-Warrior gennant. Leute die mehr Schaden anrichten als helfen. Anita Sarkeesian ist z.B. so ein Fall - vermutlich nicht das beste/eindeutigste Beispiel aber das berühmteste.

Und Alt-Right ist das Gegenstück zu "Linksgrünversifften Gutmenschen". Du lässt dich also auf das gleiche Niveu herab - denk mal drüber nach...

 

wenn du unterschicht als schimpfwort benutzen willst, dann ist das der gedanke, der zählt, nicht das, was letztenendes ausgesprochen wird. empfindest du menschen aus der unterschicht als schandmal für die gesellschaft, dann spielt es für die betroffenen keine rolle, welches wort du jetzt dafür benutzt. für diejenigen, die nicht betroffen sind hingegen ist die sprache ein super mittel, um die hände in unschuld waschen zu können - ich sage ja nicht mehr unterschicht, ich sage jetzt arbeitnehmer in unsicheren wirtschaftlichen verhältnissen. was ich eigentlich meine, bleibt aber dasselbe, aber man kann mir jetzt nicht mehr so einfach unterstellen, ich würde negativ über diese menschen urteilen.

woran die leute aus der unterschicht zerbrechen ist nicht das wort, sondern die realität, die sich aus ihrer situation ergibt. kein geld, keine perspektive, schlechte lebensqualität, kein zugang zur gesellschaft. da kannst du umdefinieren soviel du möchtest, davon ändert sich der alltag der betroffenen nicht. der unterton, oder wie etwas eigentlich gemeint ist hängt alleine von der einstellung des senders ab, nicht von den gewählten worten. für mich ist PC ganz klar eine from des doublespeaks.

naja, dein argument basiert darauf, dass wir nicht exakt wissen, wie sich intelligenz quantifizieren lässt, aber das in sich ist kein argument dafür, dass es nicht etwas gibt, was wir als intelligenz bezeichnen. du kannst ja einen hochbegabten mit einem geistig behinderten vergleichen und wirst dann schon sehen, dass es gewaltige unterschiede im verhalten sowie der fähigkeit, probleme zu erkennen und zu lösen gibt. ein ähnliches spiel kannst du mit allen gegensätzlichen worten spielen - wusstest du z.b., dass 'lebend' und 'tot' gar nicht genau definiert sind? ein mensch, der vor 50 jahren als tot galt, wird heute noch als lebendig bezeichnet. die exakte grenze, der genaue unterschied zwischen leben und tod lässt sich nicht bezeichnen, der unterschied wird jedoch ersichtlicher, je mehr man sich von den absoluten grenzfällen entfernt. jemand, der seit 2 jahren auf dem friedhof liegt ist ganz sicher tot, jemand der gerade auf einer wiese voll blumen frohlockt ist ganz sicher lebendig.

zum rest: niemand sagt, dass kommunikation einfach ist. sämtliche informationen, die das menschliche gehirn verarbeitet laufen erstmal durch den filter der persönlichen wahrnehmung, dann noch durch einen filter, der die eingehenden informationen mit schon vorhandenen, gespeicherten informationen abgleicht. das passiert auf seiten des empfängers. auf seiten des sender läuft ein ähnlicher prozess, der beeinflusst, wie, wann und was gesendet wird. das führt leicht zu missverständnissen - es ist wichtig, dass man sich damit beschäftigt und sich auch eingesteht, dass die eigene wahrnehmung nicht die unumstössliche realität ist. es ist wichtig, darüber zu reden, wie man sich fühlt, damit der andere weiss, was das auslöst und sich erklären kann, warum er das gesagt hat, wie das gemeint war. so entsteht gegenseitige rücksichtsnahme, weil jeder mensch ein bisschen anders tickt.

 

Im Internet ist das ja immer sehr schwer zu beurteilen. Ich finde es zumindest erstmal merkwürdig, wenn Menschen, die erfahrungsgemäß mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit seit ihrem RL-Outing mit massivem Mobbing usw. konfrontiert waren, anderen der gleichen Gruppe eine besonders hohe Empfindlichkeit unterstellen. Da fällt es mir durchaus schwer, die Zugehörigkeit zur Minderheit als gegeben hinzunehmen.
Dass Einige natürlich deutlich mehr abkönnen als Andere steht außer Frage.

 

Also ist es deiner Meinung nach in Ordnung Leute zu doxen und zu versuchen, dass sie ihren Job verlieren oder sogar dafür zu sorgen, dass Jemand seinen Job verliert. Auch das ist bei passiert, auch durch SJWs bei Leuten, deren Meinung ihnen nicht gepasst hat. Natürlich machen nicht nur SJWs das, bei James Gunn war es eher die andere Seite, die versucht hat, ihn durch alte Tweets bei Marvel Studios bzw. Disney feuern zu lassen, was zwischenzeitlich auch zu einer Trennung vom Regisseur geführt hat.

Du scheinst allerdings nur in Extremen zu denken, wenn ich mir deine Posts anschaue. Zwischen SJWs und "Alt Right" gibt es noch eine Menge Leute, böse Zungen würden behaupten dort findet sich sogar die absolute Mehrheit aller Menschen.