Artikel: Rücktritte bei Ubisoft nach Missbrauchsvorwürfen

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Heiko Klinge, 12. Juli 2020.

  1. Galki2016 gesperrter Benutzer

    Galki2016
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    Das zeigt nur das du meinen Text nicht gelesen hast. Ich habe dediziert die Frage aufgeworfen warum es in der Gaming Branche besser sein sollte als anderswo! Ist es eben nicht, es ist überall, unabhängig von der Branche, der gleiche Mist. Männern missbrauchen Frauen, überpropertional stärker, als Frauen in ähnlichen Positionen. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
     
  2. Galki2016 gesperrter Benutzer

    Galki2016
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    Du verstehst es immer noch nicht. Auch Frauen missbrauchen ihre Position, auch Frauen spielen Spielchen. Auch Frauen mobben, hintergehen, integrieren, das volle Programm. Nur machen das Frauen weit aus seltener als es Männer tun. DAS ist der entscheidene Unterschied!
     
  3. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Und woher weisst du das? :user:

    ps: Da habe ich aber anderes erlebt im Leben. Frauen stehen den Männer in nichts nach.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juli 2020
  4. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    :atomrofl:
     
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  5. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    https://www.arbeitsagentur.de/news/news-frauen-in-fuehrungspositionen-studie-2019

    Ich denke das macht deutlich was die anderen dir hier erklären wollten. Da weniger Frauen in Führungspositionen sind, ist es eigentlich auch kein Wunder, dass weniger Frauen Machtmissbrauch ausüben.
     
  6. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Exakt, und dort wo es Frauen in Führungspositionen gibt, üben sie eben soviel Machtmissbrauch aus wie ihre männlichen Kollegen.
     
  7. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Ich würde behaupten, die Wahrscheinlichkeit dafür dürfte etwa 1 hoch unendlich mal höher gewesen sein :grins:
     
  8. Galki2016 gesperrter Benutzer

    Galki2016
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    Es ist korrekt das deutlich weniger Frauen in Führungspostionen sind. Setzt aber man die Anzahl der Frauen in Führungspostionen aber in Relation wird man statistisch feststellen das Frauen signifant seltener ihre Machtposition ausnutzen als es Männer tun. Dafür gibt es zahlreiche Gründe. Das ist aber genau das was von vielen Männern geleugnet wird und genau das wiederum ist eines der fundamentalen Probleme.
     
  9. Galki2016 gesperrter Benutzer

    Galki2016
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    Das ist statistisch nachweisbar. Ich glaube dir das du Frauen erlebt hast die Männern in nichts nachstehen. Nur weil du aber und ein paar andere das so erlebt haben heißt das aber nicht das es im Allgemeinen tatsächlich so ist.
     
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  10. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Aha und wie kann es den eine statistische Erhebung zu deiner Behauptung geben, wenn Frauen eben nicht in Führungspositionen vertreten sind, wie Männer? Sorry das macht 0 Sinn. Auch in Relation gesetzt, ergibt es keinen Sinn, da die Anzahl der Männer höher ist und damit auch die "Arschloch Dichte". Was Studien ergaben ist, dass Frauen mehr Empathie haben als Männer. Aber die spielt bei Macht nunmal keine Rolle. Es ist der Mensch der diese missbraucht und nicht das Geschlecht.

    -Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. - Abraham Lincoln

    Wie schon gesagt, ich sah genügend Männer wie auch Frauen die zum Arschloch mutiert sind, als sie Macht bekamen. Ist eine Charakter Sache und weniger bis gar nicht ein Geschlechtsmerkmal, finde ich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juli 2020
  11. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Ganz ehrlich, ich kenne Niemand der eine allgemeine Aussage dazu treffen könnte. Dazu müsste man schon alle Frauen des Planeten kennen. :user:
     
  12. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Ja Sherlok, weil noch weitaus weniger Männer an die Öffentlichkeit gehen wenn sie missbraucht wurden, als Frauen. Und zwar exakt wegen so leuchten wie dir, die das ganze als unbedeutende Nichtigkeit abtun.

    Und im Übrigen Mr. Holmes, wenn es deutlich mehr Männer in Führungspositionen gibt als Frauen, dann ist auch die statistische Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches höher, das unter den Männern in Relation gesehen, mehr schwarze, pardon, maximalpigmentierte, Schafe zu finden sind als unter Frauen. Schon alleine deswegen, weil beide Gruppen, nur eine Teilmenge des Ganzen darstellen.
    Damit ist die Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Personengruppe innerhalb der größeren Teilmenge deutlich häufiger vorzufinden, als in der anderen kleineren Teilmenge, deutlich größer, den mit der Größe der Teilmenge, steigt auch deren repräsentativer Anteil an der Gesamtmenge. Und im übrigen: die Anzahl der Frauen in einer Führungsposition, ist in keinem Fall mit der Anzahl an Frauen in einer Machtposition gleichzusetzen, denn, aus einer Führungsposition entsteht immer eine Machtposition, aber eine Machtposition ist nicht zwangsläufig eine Führungsposition.

    Und da dir das auch nicht klar zu sein scheint: Eine Statistik kann nur erfassen, was Statistisch erfassbar ist. Vorgänge die Statistisch nicht erfasst werden können, können somit auch in keiner Statistik auftauchen. Da es bei Missbrauch generell eine extrem hohe Dunkelziffer gibt, und, so die Vermutung verschiedener Forscher, diese bei an Männern begangenem Missbrauch nochmal deutlich höher sein dürfte, tauchen diese - surprise - auch in keiner Statistik auf, somit ist deine Statistik in dieser Diskussion bestenfalls als Klopapier zu gebrauchen.
    Und weißt du warum das so ist? Weil es auf der einen Seite Arschlöcher gibt, die meinen Missbrauch an Frauen sei ein unbedeutendes Kavaliersdelikt, und auf der anderen Seite Ignorante Vollidioten stehen, die glauben Missbrauch an Männern wäre eine unbedeutende Randerscheinung, der man keine Aufmerksamkeit schenken müsse. Deswegen trauen sich die einen nicht, weil sie glauben das es eh keine Erfolgsaussichten gibt, und die anderen trauen sich, weil sie glauben das es eh keine Erfolgsaussichten gibt.
     
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  13. Galki2016 gesperrter Benutzer

    Galki2016
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    Du sagst also das Frauen in etwa ebenso häufig Macht missbrauchen, sexuell übergriffig sind, sexuell missbrauchen und vergwaltigen wie Männer das tun? Habe ich das richtig verstanden?
     
  14. Galki2016 gesperrter Benutzer

    Galki2016
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    Nur das es hier nicht um Zitat: "Arschloch" generell geht sondern vor allem um sexuelle Übergriffe und Missbrauch. Dir ist schon klar das es einen Unterschied zwischen Zitat: "Arschloch" und sexuellem Missbrauch, beispielsweise von Kindern gibt? Ist "Arschloch" und Missbrauch das gleiche? Oder ist dir das nicht klar?
     
  15. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Oh, nicht dein Humor? Sorry, not sorry.
     
  16. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Wenn dir immer noch nicht klar ist was ich sage, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion mit dir.
     
  17. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Ich lache auch über Witze über Juden, Schwarze, Hasen, Ostfriesen, Frauen und sonstige Minderheiten, genauso wie ich über die Witze von Max Uthoff, Claus von Wagner und Volker Pispers, Jimmy Carr, Romesh Ranganathan, und wenn ich es nicht vermeiden kann auch von Mario Barth oder Oliver Pocher und unzähligen anderen nationalen und internationalen Kabarettisten, und Comedians lache. Wenn dir das nicht passt, da ist die Tür. :groundi:
     
  18. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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  19. Sace

    Sace
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    Fakt ist, dass bisher ausschließlich auf Frauen und Kinder geschaut wird, wenn es um Missbrauch geht. Von Männern wird generell erwartet, sich nicht so zu haben. Es gibt unzählige Beispiele, wo der Mann missbraucht wurde, die Polizei kontaktierte und dafür verhaftet wurde, weil die Frau behauptete, von ihm angegriffen worden zu sein, obwohl die Verletzungen dies in keinster Weise unterstützen.
    Gibt einen Artikel, der es umreißt: "the hidden epidemic of men who are raped by women"

    Auszug: "Stemples Forschungsarbeit konzentriert sich seit Langem auf die Untersuchung der lückenhaften Dokumentation von sexueller Gewalt gegen Männer. Im Rahmen einer Arbeit über männliche Opfer sexueller Gewalt aus dem Jahr 2014 analysierte sie mehrere US-amerikanische Untersuchungen. Dabei stellte sie fest, dass die Zahlen von nicht einvernehmlichen sexuellen Kontakten bei Männern und Frauen grundsätzlich gleich sind, wenn auch die Fälle berücksichtigt werden, in denen Männer zur Penetration einer anderen Person gezwungen wurden: 1.267 Millionen Männer gaben an, dass sie Opfer von sexueller Gewalt geworden sind, während es bei den Frauen 1.270 Millionen waren."

    „Die Öffentlichkeit glaubt, weibliche Täter wären eine Seltenheit", sagt Stemple. „Sie behandeln es wie eine Art Glücksfall—wie eine Lehrerin, die ein Verhältnis mit einem Schüler hat. Es ist aber ziemlich weit verbreitet und niemand scheint das zu wissen. Das erstaunt mich."

    Und da ging es nur um sexuelle Gewalt, Missbrauch hat auch noch ganz andere Formen, unter Anderem Drohungen, Kindesentzug, Erpressung und andere psychische Gewalt wie Anschreien, Einschüchtern, aber auch physische Gewalt.

    Außerdem findet man auch einen guten Wikipedia-Artikel namens "Domestic violence against men"

    Auszug: "A 2013 review examined studies from five continents and the correlation between a country's level of gender inequality and rates of domestic violence. The authors found that when partner abuse is defined broadly to include emotional abuse, any kind of hitting, and who hits first, partner abuse is relatively even."

    Dass Frauen eher auf psychische Gewalt setzen und Männer eher auf physische Gewalt, ist ebenfalls erforscht und bekannt. Bei vielen Erhebungen wird aber nur geguckt, wer mehr geblutet hat. Dass es möglicherweise viele Jahre schweren psychischen Missbrauch durch die Frau gegeben hat, interessiert dann nicht.

    Du sagst nun, dass du nichts gefunden haben willst. Dies unterstreicht hier auch nur wieder das Problem, Gewalt an Männer interessiert dich nicht, so wie viele andere auch nicht.
     
  20. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Müssen solche Witzchen sein? :hmm:
     
  21. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Kurz zusammengefasst, es ging gar nie um Gleichberechtigung. Sondern eher um die Verteilung von "Macht". Genau diese Heuchlerei treibt die Menschen an die extremen Polkappen.

    Wer sich ernsthaft für Gleichberechtigung einsetzen will, tut dies in allen Bereichen.
     
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  22. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Um mal deinen stil zu verwenden:
    Kurz zusammengefasst: Andere sollen bitte für deine Rechte eintreten weil du viel zu feige dafür bist.

    Dir ist nämlich klar dass man sich unheimlich viel Spott, Diskriminierung und schlimmstenfalls Gewalt aussetzt wenn man größere gesellschaftliche Missstände anprangert. Muss halt blöd sein wenn man einerseits tough guy sein will, andererseits die männlichen Opfer als Vorwand nimmt um andere Bewegungen zu diskreditieren.
    Oder wir haben dich nur fürchterlich missverstanden und du wirst demnächst diverse Kundgebungen für eine bessere Behandlung von männlichen Opfern starten, weil es dich doch nicht stört als "Jammerlappen" diffamiert zu werden.
    Oder meine Einschätzung ist korrekt und du wirst absolut gar nichts tun.
    So viele Möglichkeiten.
     
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  23. Sace

    Sace
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    Darüber habe ich mich mWn. nicht negativ geäußert, warum hast du es jetzt erwähnt?

    Nun, auch Black History Month und Pride Month werden massiv im Internet "beworben" und über die fehlende Akzeptanz "genörgelt". Männer sollen das gefälligst lassen oder was ist deine Aussage hier?

    Solange der Kampf für die Rechte der Männer als Frauenfeindlichkeit abgestempelt wird, ist es nunmal schwierig, überhaupt Fuß zu fassen in der Debatte. Ich empfehle dazu auch Genderama, den Blog von Arne Hoffmann, Männerrechtler des linken Flügels, der sich vor allem auch um die Rechte von Vätern und Minderheiten in Deutschland einsetzt, aber auch Christina Hoff Sommers, die den Feminismus als Gleichberechtigung von Mann und Frau statt Etablierung des Gynozentrismus sieht und dafür regelmäßig viel Hass erntet. (Ihre Infoveranstaltungen werden regelmäßig blockiert und gestört von entsprechenden RadikalfeministInnen

    Mitnichten ist die Bewegung auf das GS-Forum beschränkt. Leider arbeitet der akademische Feminismus aktiv gegen jegliche Form der Bekanntmachung von "Männerproblemen". Am ehesten in Erinnerung geblieben ist mir die Veranstaltung "Men's Issues" an der Universität von Toronto, die blockiert wurde und jeder Mann, der da aufgekreuzt ist, wurde niedergeschrien. Als die Veranstalter trotzdem fortfahren wollten, wurde der Feueralarm ausgelöst. Immerhin kann im Internet niemand den Feueralarm auslösen.

    Nein, das war nicht das "klügste", sondern lediglich eine Trotzreaktion, wie man sie auf Seiten des Feminismus oft und gern sieht. Die von dir genannten Zitate kommen lustigerweise sehr oft aus dem feministischen Lager, dort teilweise auch von Frauen. Diese Ansicht ist nämlich nach wie vor ein gesamtgesellschaftliches Problem. Bezeichnend dabei ist auch, dass der Feminismus sich ausschließlich für Frauenrechte einsetzt (was per se nicht schlecht ist), im gleichen Atemzug aber behauptet, auch für die Rechte der Männer zu stehen. Wenn man dann mal auf die höhere Selbstmordrate oder die beschnittenen Rechte der Väter gegenüber der Mütter hinweist, kommt meist nur "Nö, kümmer dich selbst drum. Wenn du was willst, kämpf alleine". Warum sollte ich als Mann also ausschließlich für Frauenrechte kämpfen? Warum sollte ich überhaupt mitmachen, wenn ich bei meinen Problemen gefälligst still sein soll oder aber alleine gelassen werde? Was passiert, wenn wir nicht alle gemeinsam für ALLE Ungerechtigkeiten aufstehen, ist geschichtlich, denke ich, gut belegt.

    So ist es, und trotzdem beginnst du deinen Beitrag mit "Ah, Männerprobleme, gääähn" und schließt ihn mit "It's your turn". Mit anderen Worten, mach was, aber irgendwo, wo es niemanden stört. Ob der Feminismus so den Siegeszug angetreten hat?
     
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  24. Sace

    Sace
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    Haben diese drei Gruppen denn im selben Atemzug behauptet, sich für Frauen-/Minderheitenprobleme einzusetzen? Die Frage war rhetorisch. Zumal du es wunderbar beschreibst. Man könnte meinen, die Gesellschaft habe sich weiterentwickelt, dabei ist das Pendel heutzutage gefühlt einfach nur zur anderen Seite ausgeschlagen. Wahre Gleichberechtigung zu üben, bleibt der Feminismus (bis auf ein paar Ausnahmen) leider noch immer schuldig.

    Und warum soll die Männerbewegung dann nicht hauptsächlich Aktivismus im Internet betreiben? Die Probleme sind da und gravierend, beleuchtet wird aber zumeist nur eine Seite.

    Ja, man kann "nörgeln, dass der Weg steinig ist." Ob man das aber mit Plakaten am Wegesrand macht oder Artikel und Erhebungen im Internet schreibt oder verbreitet bzw. sich in Hilfegruppen zusammenschließt (die dann wieder aktiv Linksradikalen und Radikalfeministinnen torpediert werden), ist doch völlig unerheblich.

    Wenn du dich missverständlich ausdrückst, kann ich auch nichts dafür. Ist auch sinnvoll, dass diese Diskussion endet, einen Konsens werden wir sowieso nicht finden.

    "Gemeinsam gegen Ungerechtigkeit", davon hältst du ja leider auch nicht viel. Schade!
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juli 2020
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  25. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Für mich ein Zeichen, dass die Demokratie/Rechtsstaat am erodieren ist, wenn man ernsthaft schon Angst hat sich politisch einzubringen oder gar den Job deswegen verliert. Traurig, traurig.....
     
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  26. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Und? Demokratie heisst auch, dass man andere Meinungen aushalten kann bzw. tolerieren kann und sich gar dafür einsetzt, dass der politische Gegner es sagen, zeigen kann. Alles andere geht eher Richtung Diktatur.

    Konsens Demokratie ist der Way to go und wenn diese noch indirekt/direkt geschieht umso besser. :groundi:

    Ps: White Power Schilde habe ich in meinem Land noch nie gesehen.
     
  27. Sace

    Sace
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    Internet ist tatsächlich DAS Medium, um viele Menschen zu vernetzen, steckt ja im Namen. Aus entsprechenden Meldungen, Aufrufen und Aktionen heraus entstehen ja heutzutage erst Bewegungen. Warum misst du erneut mit zweierlei Maß? Glaubst du wirklich, dass es abseits entsprechender Foren, Blogs und Lesungen keinerlei Aktionen seitens der Männer gibt? Oder liegt es vielleicht daran, dass es dich einfach nicht interessiert und es medial auch höchstens eine Randnotiz wert ist, solange keine bekannten Nazis dort auftauchen?

    Die Idioten waren gebildete Studenten und Third Wave FeministInnen, sowas ist an Universitäten, teilweise schon an deutschen, leider Standard geworden.

    Dein "Mimimi" ist auch bezeichnend. Sobald jemand typische Ungerechtigkeiten gegenüber Männern erwähnt, heißt es "Mimimi, hab dich nicht so" und "Aber wir haben es viel schlimmer also sei still". Typische Abwehrreaktion und exakt so tausend Mal gesehen. Dass "wir" uns auf Internetaktivismus beschränken, habe ich auch nicht geschrieben, dass scheint eher deine eingeschränkte Sicht der Dinge zu sein. Der klassische Tellerrand.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juli 2020
  28. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    • rassistische Äusserungen
    Ich sehe, wenn die Demokratie also von Links, und nicht von Rechts erodiert, dann ist das in Ordnung.

    Nein, ist es nicht. Es spielt keine Rolle, es darf keine Rolle spielen, ob ich White Power, oder Black Life Matters skandiere. Eine Demokratie muss beides aushalten und mit beiden Umgehen können. Kann sie das nicht, ist der Weg in eine Diktatur geöffnet.
     
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  29. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Mal wieder schön weit ausgeholt.

    Ps: Ich bin "Andersartig". :D
     
  30. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Ja habe die Studie nur mal verlinkt. Habe diese selber noch nicht gelesen. 1000 Seiten sind arg viel und habe zurzeit nicht viel Freizeit.
     
  31. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Wenn du Europa nehmen willst wirf man einen Blick in die östlichen Gefilde. Da stehst du mit Pro-LGBTQ+ Aussagen gerade nicht so gut dar.

    Aber auch du hast den Punkt nicht verstanden. Wenn man einen sozialen/gesellschaftlichen Missstand anprangern will muss man das auch tun. Und zwar laut und immer wieder. Wenn die Bemängelung des derzeitigen Umgangs mit männlichen Opfern (eine mMn absolute legitime Forderung, wie ich hier in diversen Themen bereits schrieb) von irgendwelchen Leuten niedergeschrien wird ist das kein Grund in Schockstarre zu verfallen. Man muss weitermachen und nicht auf andere Gruppen zeigen, dass diese so gemein seien und sich nicht für diese andere Gruppe vehement einsetzten. Die derzeitige liberale Stimmung in der westlich geprägten Welt ist nicht vom Himmel gefallen. Es gab genug Widerstand. Und Geschrei von ein paar verwirrten Gestalten ist dabei noch wirklich harmloser Widerstand. In manchen Teilen der Welt begibst du dich heute noch in Lebensgefahr, wenn du z.B. Frauenrechte stärken willst. Und trotzdem tun die Menschen es. Aber der westliche Mann gibt bei ein bischen Geschrei auf?

    Dabei sind die Männer sogar eigentlich in einer guten Position. Es gibt eine Menge feministischer Themen, die von der Abkehr unseres alteingesessenen Männerbildes stark profitierten. Da kann man durchaus Unterstützung finden. Nur haben wir insgesamt das Problem dass es uns gerade hier im deutschsprachigen Raum sehr gut geht und wir recht demonstrationsfaul sind.

    Aber ich bin mir bei dem was z.B. Grebcol schreibt recht sicher, dass es ihm gar nicht um die Rechte der männlichen Opfer geht sondern er nur mal eine Gelegenheit sucht, den Gruppen, die lange und hart für ihre eigenen Rechte gekämpft haben, einen mitzugeben, weil sie wohl nicht genug für eben die Männer tun, damit diese sich den langen Weg sparen können.


    Disclaimer: Mir ist übrigens vollkommen klar dass viele, viele Menschen sich ungern in exponierte Lagen begeben. Ich bin sehr dankbar dass in meinem Fall der wesentliche Teil der großen Vorarbeit geleistet wurde, bevor es mich überhaupt gab und ich will auch nicht behaupten dass ich an der Speerspitze vorangegangen wäre, weil ich weder zu der Zeit lebte noch wüsste, wie ich es überhaupt wahrgenommen hätte durch die entsprechende Sozialisation.
     
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  32. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Das war jetzt wirklich sehr viel MIMI und schon fast hysterisch. Calm down und trink ein Schluck Ice Tea.
     
  33. Sace

    Sace
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    Du hast jetzt meine Aussagen zitiert, dir scheint aber der Unterschied zwischen "Hauptsächlich etwas tun" und "Sich auf etwas beschränken" nicht klar zu sein.

    Dass ich etwas als unmöglich darstelle, habe ich nicht gesagt. Eher, dass es schwierig ist. Und zwar wegen einer Gruppe, die angeblich für absolute Gleichberechtigung und "Rechte für alle" einsteht, aber bis auf ein paar Ausnahmen überhaupt nicht so handelt. Brüllen tue ich auch nicht. Ich mache nur auf Ungerechtigkeiten aufmerksam, die in derlei Debatten generell unterschlagen werden. Wusste nicht, dass man für derlei Diskussionen mindestens einmal einen Protestmarsch organisieren muss. Inzwischen kommst du leider sehr kindisch und emotional rüber, nur weil es jemand wagt, mal ein paar Fakten fallen zu lassen, die garantiert kaum einer auf dem Schirm hat (aus genannten Gründen). Dir täte gut, dich langsam mal zu beruhigen.

    Have a nicer day.
     
  34. MissBakaNeko

    MissBakaNeko
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    Dann solltest du dir mal so manche Demonstration in Deutschland genauer ansehen, denn da gibt es dann rechtsradikale Lieder, Hitlergrüße und Banner auf denen faschistische Sprüche stehen. Google einfach mal "Nazi Demos Deutschland".

    Übrigens kann man nicht alles als "andere Meinung" abtun. Homophobie, Transphobie, Rassismus und Co. sind keine Meinung und deshalb werden teilweise auch Menschen mit entsprechender Gesinnung aus Firmen rausgeschmissen.
     
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  35. MissBakaNeko

    MissBakaNeko
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    Ich habe den gesamten Thread gelesen und außer Meinungen die als Fakten dargestellt werden kamen da im Prinzip keine "Beweise" zu der Problematik.
    Übrigens gab es in der ganzen MeToo und MeTwo Sache auch Männer die sich zu Wort gemeldet haben mit Dingen die ihnen angetan worden sind und diese wurden hauptsächlich von anderen Männern runtergespielt (u.a. Terry Crews war Opfer durch sexuelle Übergriffigkeit in der Filmbranche).

    Wir leben aktuell in einer Gesellschaft in der Minderheiten immer noch übervorteilt und diskriminiert werden und auch BLM hat nie gesagt, dass weisse weniger Wert sind als Schwarze. Der Diskurs wird auf diese Art geführt, weil es immer noch mehr als genug Personen gibt die eben nicht die gleichen Rechte haben wie sie ein weisser Hetero-mann hat.

    Damit will ich in keinster Weise herunterspielen das auch Männer Opfer von Missbrauch werden, ich möchte lediglich darauf aufmerksam machen, dass hauptsächlich Frauen Opfer davon sind und der Versuch das unter den Tisch zu kehren ist halt antifeministisch.


    BTT: Ich finde es angenehm mal ein Unternehmen zu sehen das nicht nur redet sondern endlich auch handelt, denn die Gaming Industrie muss sich wirklich langsam mal ändern und hat mehr als genug Probleme. Kann da die Beiträge von Jason Schreier und Jim Sterling echt empfehlen
     
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  36. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Danke, kann zurzeit jeden Drücky gebrauchen.
     
  37. Sace

    Sace
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    1.180
    Dann hast du meine Beiträge wohl übersehen, die von mir angebrachten Zitate kamen von Forschern und legitimen Studien zu dem Thema.

    Dabei unterschlägst du den Fakt, dass der Anteil der Personen, die das runtergespielt haben, verschwindend gering ist verglichen mit der Unterstützung, vor allem durch Männer und deren eigene Geschichten direkt unter dem Tweet.

    Wichtig ist, an dieser Stelle die USA nicht mit Deutschland gleichzusetzen. Ich sehe unsere Gesellschaft als eine andere, durchaus bessere an. Leute wie Trump oder Duda hätten es hier weit schwerer, weswegen ich es etwas befremdlich finde, dass Menschen hier für Black Lives Matter auf die Straße gehen, also in Deutschland wegen amerikanischer Zustände protestieren. Rassismus ist in jedem Land ein zu bekämpfendes Problem, aber in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in dem Maße wie in den USA.

    Dafür gibt es eben auch viele Studien, die dem widersprechen. Habe ich ja eingangs geschrieben, verlinken geht hier leider nicht, unter den Suchbegriffen ist aber alles nachlesbar.

    Dem kann ich beipflichten, was man so vom HR-Department an Geschichten hört ist das Problem ziemlich großflächig und nicht nur in der Gaming Industrie zu finden.
     
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