Artikel: Sexismus-Debatte um Rust: Wer das verharmlost, macht sich mitschuldig

Ja, ich habe 3paar Schuhe. Für Arbeit, für den Ausgang und für Sport. Alle, ausnahmslos alle Frauen die ich kenne besitzen mehr als 3Paar, einige sogar mehrere hundert!
Das hat nicht mit meiner Weltanschaung zu tun sondern ist Fakt. Es ist mir egal ob eine Frau schön aussieht oder nicht, dieses Klischee das der Mann will das Frau so und so auszusehen hat stimmt einfach nicht!
Ich habe deinen beleidigten Kommentar gemeldet.

 

Richtige und wichtige Botschaft, die der Artikel da sendet - und wie man an manchen Kommentaren hier sieht auch genau das richtige Publikum.
Es wäre ein Traum, wenn solche Artikel irgendwann mal überfällig werden. Aber wenn ich mir das Frauenbild in den meisten Spielen anschaue (bauchfreie Rüstung schützt gegen Hiebwaffen, bringt aber trotzdem die übergroßen Brüste zur Geltung), bleibt da eine Besserung glaube ich noch lange ein Traum...

 

Die Umarmarung kann er von mir haben. Von DIR wird er die nicht brauchen. Du bist ja nicht mal bereit auf irgendein Argument einzugehen, das er bringt. Weibliche Streamerinnen verkaufen sich SEHR OFT über ihre Sexualität. Das ist ein Problem und sollte AUCH addressiert werden.

 

Warum ist das ein Problem? Und was hat das mit dem Thema zu tun?

 

Ich hab 12 Paar Schuhe und da habe ich sowas wie Wander- oder Laufschuhe noch nicht mal mitgezählt.
Bin ich jetzt eine Frau?

 

Du kannst halt nicht deine Brüste in die Kamera halten und dich dann darüber wundern, wenn Kommentare kommen wie "Boah, sind das geile Titten". Es gibt Streamerinnen, die sich über ihre Inhalte verkaufen UND es gibt Streamerinnen, die sich über ihren Körper verkaufen. Männliche Streamer haben NICHT die Möglichkeit sich über ihren Körper zu verkaufen. Oder nur im wesentlich geringeren Ausmaß.

Warum ist das ein Problem? Weil sich Streamerinnen SELBST sexistisch behandeln. Mal angenommen ICH als weißer (PENG) heterosexueller (PENG) Mann (PENG), würde ein Spiel programmieren und würde Streamerinnen einfach so darstellen, wie sich sich SELBER geben, dann würde man mir Sexismus vorwerfen.

Wenn du da das Problem nicht siehst, WILLST du es einfach nicht sehen.

 

Es ist wirklich unglaublich, was da online passiert, bei Rust und auch anderswo. Mit Rust UND Dota 2 habe ich irgendwann mal aufgehört, weil jeder, der auch nur den kleinsten Fehler gemacht hat, im Chat und/oder via Voice so dermassen beschimpft wurde, dass man fassungslos daneben steht und sich wundert, wo der ganze Hass herkommt. Bei weiblichen Mitspielern gingen die Beleidigungen in der Regel sofort in die Untergürtelgegend und waren so bösartig, brutal und gemein, dass man sich gefragt hat, wie ein Mensch überhaupt solche Gedanken haben kann. Ekelhaft und niederträchtig! Bei Rust hatte ich sogar einen recht gut laufenden Community Server, aber da fast jeder Tag daraus bestand, Leute zu bannen und teilweise auch weinende Frauen und Mädchen zu trösten, habe ich irgendwann so die Lust verloren und habe zu Spielen gewechselt, bei denen man entweder gar nicht offen kommunizieren kann oder wo solche Dinge im Vergleich recht gut vom Anbieter gemanged werden (zBsp Overwatch, wo ich gute Moderation miterlebe).

Danke für den Artikel, man kann nicht oft genug drauf hinweisen, und die Strafverfolgung wird hoffentlich irgendwann mit ihren Mitteln und ihrer Kenntnis mehr uptodate sein, um die Täter für ihre Taten auch wirklich dran zu bekommen. Denn wir sprechen hier in der Regel von Straftaten.

 

Ich finde nicht, dass ich als weißer heterosexueller Mann das Gefühl aufgrund von Sexismus diskriminiert zu werden nicht nachvollziehen. Es ist das gleiche wie aufgrund des Aussehens (dünn, dick, hakennase, glatze, etc, etc) oder des Berufes diskriminert zu werden. Egal ob die diskriminierte Person jetzt Kind, Jugendlicher oder Erwachsener ist, Egal ob es sich um Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe, des Geschlechts, des Aussehens oder des Berufes handelt, Es ist immer das gleiche Gefühl. Das soll Sexismus nicht relativieren sondern eher zeigen, dass jeder die Gefühle nachvollziehen können müsste.

Es zeigt aber auch, dass Sexismus nicht schlimmer ist als andere Formen der Diskriminierung. Eine attraktive (nach Norm der Gesellschaft) wird möglicherweise aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert aber nicht aufgrund ihres Aussehens. Ein unattraktiver Mann wird möglicherweise nicht aufgrund seines Geschlechts aber aufgrund seines Aussehens diskriminert.

Dass also Leute sagen ein weißer heterosexueller Mann könne Diskriminierung nicht nachvollziehen ist in den meisten Fällen also Quatsch (mMn), und relativiert stattdessen Diskrimierung anderer Art, da diese dann ja nicht so schlimm sein kann wie Sexismus oder (aufgrund aktueller Lage) Rassismus.

TL;DR: Die Leute sollten sich zusammenreißen und einfach in Frieden zusammen leben.

 

einige haben sich einfach nicht im Griff, eine sehr niedrige Frusttoleranz und lassen dies dann gern mit pauschalisierenden Ablehnungskonstruktionen wie Sexismus oder Rassismus an anderen raus.
Das Toleranzparadoxon zeigt aber ganz klar, dass man da keinen Fussbreit nachgeben darf und es klare Regeln und Konsequenzen braucht.

 

Wo, bitte wo sag ich das?! Wenn jemand auf sein äusseres schaut ist er ein Tussie?! Was geht mit dir falsch ab....!

 

Man zeigt jetzt Haltung indem nach BLM und mit der Regenbogenflagge auf GS.de rumgerannt ist. Dass BLM Leute Leute im Rollstühlen verprügelt haben, Geschäfte geplündert, Existenzen vernichtet und eine 24 jährige Mutter auf offener Straße erschossen haben weil sie es tatsächlich wagte "jedes Leben zählt" zusagen stört da nur. Man ist sich selbstgefällig mit dem Wissen bei den Guten zu stehen.

 

Dass du dich hier bei jedem Kommentar persönlich angegriffen fühlst, hilft einer sachlichen Diskussion leider nicht.
Ein Hinweis, um deine "worldview" vielleicht auch ein wenig zu erweitern: Wenn man von "Frauen" spricht, redet in der Regel niemand von dir. Und auch nicht von allen Frauen. Sondern von "vielen Frauen" oder von "den meisten Frauen".
Bitte ein wenig differenzieren.

 

...ich glaube nicht dass die Anzahl der bevorzugten Fußbekleidung irgendwas mit Sexismus denn mehr mit Klischees zu tun hat.
Jeder Gesellschaftsgruppe kann man Klischees aufdrücken. Gerade zu (männlichen) Gamern fällt mir ein Potpurri an Klischees ein.
Klischees sind nun mal das was sie sind.

 

Meine Freundin hat genau 3 paar Schuhe.
Ich als ihr Freund habe 9.
Und jetzt?
Nur weil du keine Frauen kennst die nur 3 Paar Schuhe besitzen... weisste selber nä?

 

Lasst uns stundenlang darüber Lebenszeit verschwenden, was son Horst gesagt hat und was dazu auch noch SoZiAle MeD*iNnEn meine...

 

Wo ist denn bitte die Logik daran irgendwelche Streamerinnen, oder auch Sexarbeiterinnen oder oder, als Grund anzugeben in Onlinespielen fremde Frauen mit sexistischen Sprüchen anzumachen? Weil es Prostituierte gibt sind alle Frauen Prostituierte und ich behandle sie auch so?

 

Das war deine Aussage, nicht meine! Jetzt las diese Unterstellungen!
Wenn du nicht sachlich argumentieren kannst und nur trollen willst, bitte schön. Der Mod wird sich deiner gerne annehmen.

 

Es geht nicht um Empathie.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass männlich, weiß, hetero, gut betucht, gutaussehend, eloquent, witzig und insgesamt toll zu sein, nicht heißt, dass das Leben dadurch automatisch leicht und sorglos ist.
Und ich vermute mal stark, dass auch Heiko mit der Erwähnung seiner Privilegien nicht andeuten wollte, als männlicher, weißer, heterosexueller, gut betuchter, gutausehender, eloquenter, witziger und insgesamt toller Mensch, hätte man nie Probleme.

Namorias Beitrag erklärt recht ausführlich, wie das Wort Privilegien in diesem Kontext zu verstehen ist und bringt zum besseren Verständnis auch noch die Intersektionalität ins Spiel.
Das ist richtig und wichtig, weil es eine Menge Menschen gibt, die den Begriff der Privilegien anscheinend falsch einordnen und sich deswegen genötigt fühlen aufzuzählen, wann sie sich gegenüber anderen Menschen benachteiligt gefühlt haben.
Diese Berichte haben dann letztlich selten überhaupt etwas mit dem Thema zu tun und ich sehe auch nicht, wie eine sinnvolle Diskussion entstehen kann, wenn am Ende alle nur noch die schlechten Erfahrungen in ihren Leben aufzählen und sagen, sie seien ja gar nicht privilegiert, wenn sie anscheinend etwas anderes damit meinen.

 

WHAT
ABOUT
ISM

 

Und dass das nur eine Antwort auf ihre Unterstellung war..... weisste selber nä?

 

Das verstehe ich nicht ganz. Ich finde das sind 2 versch. Dinge. Das Frauen (angeblich) für Vorstandsposten bevorteilt werden, hat ja nichts mit der Unterdrückung von weißen Männern zu tun. Könntest du also wenn dann ein Zitat bringen, bei dem WIRKLICH behauptet wird, dass weiße Männer unterdrückt werden?

Ich sehe das Problem darin, dass beide Seite nicht bereit sind, über einseitigen Sexismus zu sprechen. Das sehe ich eben nicht als Whataboutism. Für mich ist es nur dann Whataboutism wenn man sagt: "Belästigung von Frauen ist nicht so schlimm, weil Männer auch sexistisch benachteiligt werden." DAS ist Whataboutism. Zu fordern, dass man Sexismus bitte nicht immer nur einseitig diskutieren soll ist KEIN Whababoutism.

Whataboutism wird laufend falsch benutzt, weil es eben ein einfacher Weg ist um sich mit legitmen Argumenten nicht auseinandersetzen zu müssen und obendrein kann man den gegenüber noch als schlechten Menschen darstellen. Klasse!

 

Vielleicht kotz mich einfach nur die links/grüne Bigotterie ein. Verlogene Heuchelei.
Leute wie du sind die Ersten die relativieren wie man hier schön gesehen hat. Mord? Egal...

 

Jetzt biste die Ausnahme von der Regel.

Laut der tz besitzen Deutsche Männer in der Regel 8 Paar Schuhe. Frauen doppelt so viel. Sind Links hier erlaubt? Sonst google nach "
Warum viele Frauen einen Schuh-Tick haben"

MANCHE - nicht alle - Stereotypen entwickeln sich nicht einfach aus lauer Luft heraus.

 

Das ist ja das Traurige, dass man sich nicht wundern muss.
Wenn eine Frau ihren Körper benutzt um sich zu verkaufen (in welcher Form auch immer), gibt das niemanden das Recht diese Frau sexuell zu belästigen.
Es ist ja nochmal ein himmelweiter Unterschied, ob eine Frau ihre sexuell Reize einsetzt, oder ob ich sie auf Diese reduziere

 

Als wäre das irgendwas neues. Vor 15 Jahren wurde man auch schon im Internet aufs heftigste beleidigt und niemanden hat es interessiert. Da hatte jeder seinen Avatar + Nickname und wenn man keine Lust mehr auf irgendeine toxische Community hatte, hat man sich einfach nicht mehr dort angemeldet. Aber das kommt halt weil mittlerweile jeder sein Privatleben und RL im Internet breit tritt und die Grenzen kaum noch vorhanden sind, und gerade diese (A)sozialen Netzwerke es kaum noch möglich machen sich irgendeiner Hetze gegen die eigene Person zu entziehen, weil man überall sofort wiedererkannt wird.

 

Du bist nicht auf das eingegangen, was ich eigentlich gefragt habe:

Warum musst du einen agressiven, verachtenden Satz schreiben, wenn du auch sachlich deinen Punkt darlegen kannst? Was genau ist dein Ziel? Willst du andere provozieren, damit sie dann wütend werden und du deine gewünschte Reaktion bekommst? Oder willst du anderen absprechen auch Sorgen, Nöte und Probleme zu haben, bzw. deren Probleme gegen Probleme anderer Menschen aufwiegen und dir rausnehmen zu definieren wer sich bitte wie zu fühlen hat?

 

Wo verdammt nochmal bin ich irgendwo wiederlegt worden?! Wenn es mich stört das ich als Mann, Schwanzvergrösserungsmails bekomme, dann habe ich das Recht das anzuprangern. Ich brauch das nicht und will das nicht und finde es verletzend. Da hast du als Frau mir nicht einzureden was ICH zu fühlen habe.
Das mit dem Tussie und den Schuhen kommt von dir! NICHT von mir!

Man stelle sich nur mal vor ich würde DIR sagen was du bei dickpics zu fühlen hast. Ich wäre schon lange gebannt worden.

 

Nein, wenn man nicht nach Aufregern sucht ist sonnenklar daß er damit nur eins meint, er hat DIESES EINE im Artikel besprochene Problem nicht, und trotzdem reicht es schon aus um Leute zu triggern sich über BLM, SJWs, Regenbogenfahnen, Antifa und militante Feministinnen auszulassen. Ich komme bei diesen Hirnverrenkungen einfach nicht mehr mit, schon allein was an diesem Artikel "politisch" sein soll... es geht um die absoluten Basics von gesellschaftlichem Miteinander, Unter-basic-Basic Miteinander von Mann und Frau, aber selbst das ist schon zu viel.
Allerdings wundert mich nicht mehr viel, es sind ja angeblich immer "die anderen", die anonyme Masse und die anonymen Idioten die ihre Weltsicht in Chats verbreiten, aber die komplette Uneinsicht hier zeigt mir eher daß diese "Kenn ich nicht"-Personen nicht allzuweit entfernt sind.

 

Ich empfinde den Satz nicht als aggressiv oder verachtend aber falls du dich dadurch aggressiv angegegangen oder verachtet gefühlt hast, so tut mir das Leid.

Ich schrieb dazu:
"Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass männlich, weiß, hetero, gut betucht, gutaussehend, eloquent, witzig und insgesamt toll zu sein, nicht heißt, dass das Leben dadurch automatisch leicht und sorglos ist.
Und ich vermute mal stark, dass auch Heiko mit der Erwähnung seiner Privilegien nicht andeuten wollte, als männlicher, weißer, heterosexueller, gut betuchter, gutausehender, eloquenter, witziger und insgesamt toller Mensch, hätte man nie Probleme."

 

Ja, das habe ich so empfunden. Es klingt halt sehr sarkastisch und von oben herab. Bleiben wir doch lieber sachlich und akzeptieren, dass alle Menschen leigitme Probleme habe und es nichts bringt, Hirachien aufzubauen, wer sich mehr oder weniger verletzt fühlen darf, okay?

 

lösch mal Deine cookies

 

Moin, wenn Ihr schon auf die Rust Diskussion einsteigt, wäre es nicht sinnvoll, dass ganze Bild zu zeigen und zu erklären?
Schließlich liegen die Anfänge von dem Rust Diskurs, schon fast über 30 Jahre zurück.
Das Flugzeug wurde nun mal von einem Mann (Michael Rust) geflogen, dass es auch eine Frau gewesen sein könnte, wurde doch schon wirklich 100 mal durchgekaut.
Oder soll jetzt wieder die Titelcoverstory aus den Archiven geholt werden?
Nur weil einpaar Streamer, diese Situation nachspielen und das soll jetzt eine News sein? Weil irgend welche Pfosten sich nicht benehmen können?
Vielleicht sollte man mal einen Diskurs starten, warum da draußen,sich Menschen, überhaupt solche Streamer an sehen?
Da liegt doch schon das Problem.
Idioten schauen Idioten zu, wie diese sich nicht benehmen können. Wau!

 

Was war den jetzt der Aufhänger in diesem Stream? Was wurde von dem Streamtypen zu der Streamtante gesagt, das am Ende das Thema startete? Kann mir da jemand weiter helfen?

 

Überhaupt niemand hat aus überhaupt gar keinen Gründen das Recht, eine Frau sexuell zu belästigen. Und deine zweite Aussage ist auch richtig. Aber was willst du sagen?

 

Ok vielleicht hätte ich nicht das Wort unterdrückt verwenden sollen. Wahrscheinlich wäre benachteiligt besser gewesen.

Das Thema ist eine sexuelle Belästigung einer Frau. Wir haben einen konkreten Fall, dass eine Frau sexuell belästigt wurde.
Also warum müssen wir bei jedem Beitrag der Art über sexuelle Belästigung von Männern reden?

Das Ziel ist da meiner Meinung nach genau das was du beschreibst. Damit wird versucht, den Sexismus als gar nicht so schlimm darzustellen. So nach dem Motto: Frauen sollen sich nicht so aufregen, es passiert ja auch Männern. Aber das stimmt halt nicht. Es passiert bei Männern eben nicht in dem ausmaß wie bei Frauen

 

Zum einen: Alles ist politisch. Und was ist politischer als gesellschaftlich relevante Probleme? Natürlich sind Dinge wie Sexismus, Gender, toxische Communties, etc. HOCH politisch. Das steht für mich außer Frage.

Und zum zweiten: Ja es geht um absolute Basics, da stimme ich dir zu. Aber du redest an dem genannten Problem vorbei. Wir können mMn nicht über gemeinsame Basics sprechen, wenn Heiko dann Dinge sagt wie "Darüber kann ich nicht reden, dazu kann/darf ich keine Meinung haben". Natürlich kann man auch als Mann über sexuelle Belästigung reden. Man kann über alles reden und es ist auch richtig und wichtig, dass wir einen Dialog auf Augenhöhe führen.

Und die von dir als "Hirnverrenkungen" bezeichneten Themen sind in sofern damit verbunden, dass man eben keine Diskussion auf Augenhöhe führt, sondern eine einseitige Debatte und das ist eben das Problem. Das scheinst du komplett auszublenden. Vielleicht willst du diese Problematik aber auch einfach nicht sehen?

 

Gleiches zieht gleiches an. Wenn du mit dem Mindset das Haus verlässt, wundert es mich nicht dass dir das Thema immer und immer wieder begegnet: Fakt.

Hab ich auch nicht behauptet: Fakt.

"deine Ansichten zu widerlegen". Interessant. Wie soll das überhaupt gehen?
Jeder schafft sich seine eigene Realität, hauptsächlich durch die Gedanken und PERSÖNLICHEN Erfahrungen: Fakt
Wenn ich mir jeden Tag einrede, dass die Menschen schlecht sind, werde ich das auch glauben und dementsprechend mehr schlechte Menschen in mein Leben lassen.
Das Hauptproblem ist, dass sich die meisten Menschen nur noch durch ihr Ego identifizieren und niemals ihre "Rolle" verlassen. Jeder hat sein eigenes Bild von der perfekten Welt und denkt andere liegen falsch. Und wenn sie dann jemandem begegnen der nicht nach ihren Standards und Realitätsvorstellungen lebt, schaltet sich sofort das Ego ein und fühlt sich in seinem "sein" bedroht. Denn man selber ist ja schließlich unfehlbar (Fakt?)

 

Okay, und was ist dann deine Aussage? Bist du der Meinung, dass es KEINERLEI Benachteiligung von Männern gibt? Wie sieht es z.B. mit Benachteiligung in bestimmten typisch weiblichen Berufen aus? Wie stehst du zu dem Problem, dass sexuelle Belästigung von Männern tabuisiert ist und eseine Dunkelziffer gibt, weil Männer sich nicht trauen, sexuelle Belästigungen anzuzeigen? Wie sieht es beim Thema Gerichtsverfahren wegen angeblichen Vergewaltigungen aus? Stellt es deiner Meinung nach keine Benachteiligung dar, dass Frauen/Mädchen tendenziell mehr geglaubt wird? Stichwort "Johnny Depp" und "Jörg Kachelmann"?

Nochmal: Das ist ja genau das Problem. Wenn über Fälle von sexueller Belästigung gesprochen wird, dann über sexuelle Belästigung von FRAUEN, nicht "sexuelle Belästigung allgemein", nicht "sexuelle Belästigung von Männern" sondern generell und fast ausschließlich "sexuelle Belästigung von FRAUEN"

Ich versteh deine Logik nicht. Weil die Presse fast ausschließlich nur dann berichtet, wenn Frauen sexuell belästigt werden, soll man also solange NUR darüber sprechen? Sprich, ich muss darauf warten, dass irgendwann mal ein Artikel kommt "Streamerin belästigt männliche Fans" und erst dann darf ich über das Thema sprechen, oder wie?

Wir führen diese Debatte einseitig und darum fühlt es sich auch nicht wie ein gesamtgesellschaftlicher Dialog an. Kein Wunder also, dass soviele so ablehnend darauf reagieren.

Dem stimme ich zu. Aber die Unterstellung, dass das das Ziel ist, ist eben genau das: Eine Unterstellung. Schlüssig beweisen kannst du das nicht, darum sehe ich diese Unterstellung auch als wertlose Behauptung an.

 

Klar ist das alles politisch, aber wenn sich jemand darüber beschwert daß Artikel zu politisch sind geht es meist um "zu links" oder "zu woke".
Heiko behauptet nicht er könne nichts dazu sagen, ganz im Gegenteil, er schreibt einen ganzen Artikel. Alles was er sagt ist daß er nicht aus persönlicher Erfahrung sprechen kann, aber eine Meinung hat er ja ganz offensichtlich und äußert sie auch. Niemand behauptet wir (cis white male) könnten uns nicht beteiligen, nur haben wir eben nicht die persönliche Erfahrung die weibliche Spielerinnen haben.
Das mit der Augenhöhe funktioniert auch ganz offensichtlich nicht wenn sich fast ausschließlich die Männerseite hier massiv angegriffen fühlt und die entferntesten Whataboutisms ausgraben muss um die Unflätigkeiten zu rechtfertigen die Spielerinnen tagtäglich begegnen.