Artikel: Sexismus-Debatte um Rust: Wer das verharmlost, macht sich mitschuldig

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 13. Januar 2021.

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  1. Yeager

    Yeager
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    Kann ich sehr gut nachvollziehen und mir geht das auch auf den Sack, seit ich hier bin, also schon ne ganze Weile. Zu Printzeiten kriegte man das noch nicht so mit und auch bei der Konkurrenz mit ihren Leserbriefen nicht, weil da Müll nicht gedruckt wurde. Für mich war das anfangs ein Kulturschock. Bin zwar selbst nicht zimperlich im Austeilen und Einstecken, aber was mir hier präsentiert wurde, tingelte irgendwo zwischen völlig hirnverbrannt und Kotz-Garantie herum. Man hatte den Eindruck, es gibt vielleicht noch zwei Dutzend Leute, die Hirn, Verstand und Herz haben - und den Rest kann man beherzt in die Tonne treten.

    Doch dieser Eindruck täuscht - glücklicherweise. Denn erstens sind es mehr mit Charakter, die negativen fallen einfach nur mehr auf. Zweitens postet nur ein winziger Bruchteil und der ist mit Sicherheit nicht statistisch repräsentativ (sieht man z.B. regelmässig daran, wenn sich angeblich "alle" über ein Spiel echauffieren, das dann aber in der realen Welt bei der Mehrheit gut ankommt). Viele haben auch gar keinen Bock sich auf solche Diskussionen einzulassen, weil sie ahnen auf was für Gestalten sie dabei treffen werden. Drittens gab es damals keine Mods, sondern den reinsten Wilden Westen. Und viertens:

    Ich bin nicht der Einzige, den das immer juckt, wenn er es mitkriegt. Geht dann und wann ne Meldung raus, aber viel häufiger gehe ich denjenigen selbst an. Teils sehr drastisch. Ich habe auf diesen Rotz pseudo-männlicher Art genauso wenig Bock wie du und viele andere sehen es exakt genauso. Wenn irgendwas sein sollte, schreib @Mary Marx an. Ich habe es noch nie erlebt, dass sie nicht reagiert hätte - oder nicht konsequent genug wäre.

    Glaub mir, nicht nur Frauen sind angewidert von sowas. Und es hat Gründe, warum sich solche Pappnasen nur online sowas trauen. Stell dir vor, was los wäre, wenn das life geschähe und der Freund von der Marke "Erst-zuschlagen-dann-fragen" stünde daneben. Alter Falter, ich würde mir Popcorn und einen Klappstuhl dazu holen. Deswegen ist auch völlig klar, warum sie meinen, dass sexistische Beleidigungen unter Meinungsfreiheit fielen. Sie möchten wenigstens einen Ort haben, wo sie mal die Sau raus lassen können, ohne ein paar Zähne zu verlieren. Und diese Feigheit nennen sie dann auch noch Männlichkeit - und fühlen sich beschnitten, wenn man sie ihnen angeblich wegnimmt.

    Was denn wegnimmt?
    War doch nie was da.
     
  2. casadechrisso

    casadechrisso
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    Ich bin so gegen Mitte/Ende der Nullerjahre überhaupt erst in die Spielepresse geraten - als Macuser konnte ich vorher nix damit anfangen und für den ersten Selbstbau-PC waren mir dann die Spielebeigaben erstmal sehr genehm, musste einiges nachholen. Also primär für DVDs gekauft und dann natürlich auch mal auf Klo drin rumgeblättert, und das unterirdische Niveau fiel mir sofort auf, diese Welt war mir total fremd - jede Hardwarewerbung wurde mit 'nem Bikinimädchen versehen, die berühmten Messebabes, überall wurde das Nerdklischee kräftig bedient und alle Vorurteile bestätigten sich erstmal auch im Sprachgebrauch.
    Allerdings kristallisierte sich auch damals schon recht schnell die Gamestar als das noch niveauvollste Blatt heraus, die Artikel waren nicht auf Macho-Niveau geschrieben und immer öfter auch tatsächlich einigermassen interessant. Ach ja, und die Tests und Bewertungen entsprachen noch am ehesten meinem Geschmack, auch dank Autorinnen wie Petra. Ich weiß gar nicht mehr welche Hefte ich noch außer PC-Games und Gamestar hatte, aber die anderen habe ich aufgrund des unterirdischen Niveaus ganz schnell hinter mir gelassen, die PC-Games auch seit Steamsales die Heft-DVDs quasi unnötig machten (zu oft hab ich mich eh über nur deutsche Versionen geärgert).

    Seitdem habe ich aber zumindest bei PC Games und Gamestar schon einige Veränderungen zum Guten mitverfolgt, nochmal z.B. das Beispiel der eingestellten Messebabe-Galerien, und daß es mehr und mehr Autorinnen gab. Zu Gamergate-Zeiten wurde dann, glaube ich, auch nochmal einiges an Müll weggemacht ohne daß die Blätter gleich auf Kotaku-Niveau umstellten. Zuletzt blieb dann Gamestar als lesbarstes Magazin über, die ich mir immer noch hin und wieder kaufe um was zum Lesen zu haben ohne mich schämen zu müssen.

    Das alles überträgt sich natürlich nicht eins zu eins auf die Leserschaft, aber jemand, der eher den Stil der dumpferen Blätter mag, wird sich wahrscheinlich dann auch dort im Forum tummeln und die Gamestar langsam so hinter sich lassen wie es mir umgekehrt ging. Insofern finde ich Artikel wie den von Heiko immer wieder super.
    Dennoch schlägt sich eine Heftveränderung natürlich erst lange Zeit später in der Community nieder und jede Veränderung ist erstmal heftig umstritten. Bisher kann ich aber zumindest sagen, das Forum der Gamestar kann ich aushalten, andere nicht. Es gibt immer noch so viele Idioten daß ich oft den Glauben an die Menschheit verliere, und der Zeitgeist ist im Augenblick ja eher wieder konfrontativ und irre politisch aufgeladen - man merkt es wenn Leute sich schon massiv von Begriffen wie "cis white male", Patriarchat, misogyn etc. triggern lassen weil diese sofort als linke/feministische Kampfbegriffe wahrgenommen werden (oder umgekehrt SJW und Cancelculture). Aber in diesem Forum gibt es eine Mischung, es wird heftig gestritten, aber zumindest ist es keine homogene Masse die sämtliche Gamer-Klischees erfüllt und kritische Stimmen sofort wegmobbt. Einige Meinungsäußerungen, und der Fakt daß es überhaupt so heftige Gegenreaktionen zu Heikos Artikel gibt, machen mich kirre, aber zumindest herrscht hier eine Stimmung in der ich das Gefühl habe es bringt noch etwas lange Posts zu schreiben anstatt einfach davonzuziehen.
     
  3. Yeager

    Yeager
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    Geht sehr, sehr, sehr vielen Menschen so, dich eingeschlossen, mich eingeschlossen, meine Frau eingeschlossen, meine Kumpels, deren Frauen und so weiter.
    Aber das Schlechte ist dabei gleichzeitig das Gute: schau dir die kursiven Wörter an! Die Nicht-Idioten sind keine kleine Gruppe, sonst könnte es ja nicht so vielen Menschen so gehen!

    Ja, ich weiß, trivial, banal, selbsterklärend - aber dann auch wieder nicht, weil man sich tatsächlich von den negativen Dingen eher "beeindrucken" lässt, sie eher im Gedächtnis haften bleiben, sie eher prominent wirken und somit das Naheliegende permanent übersehen wird. So ziemlich jeder ist von diesem Effekt betroffen, daher gehe ich davon aus, dass es etwas hirntechnisches, evolutionäres sein muss.

    Kannst das ja mal in einem Selbsttest sehen: Wie viele haben Trump gewählt? 74 Millonen? Unvorstellbar, man kommt aus dem Kopfschütteln nicht raus. Und wie viele haben ihn nicht gewählt? Siehste, ich weiß das auch nicht :D. Das Negative hat sich eingebrannt, wird assoziiert, rückt in den Vordergrund, das Positive wird übersehen, weil doch vom Negativen überschattet. Ich will jetzt nicht von Positiv-Denken, Glas kann auch halb voll sein quatschen und ähnlichem Selbstbetrug, aber es ist doch bezeichnend, dass wir bei viel Schlechten das noch viel mehr Gutes nicht sehen. Es gibt das Gute. Es ist nicht weg, war nie weg und wird nie weg sein. Im Gegenteil sogar: es wehrt sich umso heftiger, je mehr Schlechtes da ist. Daher haben Rassismus, Chauvinismus, Sexismus etc. dauerhaft keine Chance. Nur kann es eben unter Umständen sehr lange dauern, bis diese Denkstrukturen sich in so vielen Köpfen geändert haben, dass wir diese Dinge als "überwunden" ansehen können.

    Ja, doch auch dazu gibt es eine andere Perspektivmöglichkeit:
    Ich gehe davon aus, dass man nicht über Nacht zum Frauen- und Fremdenhasser wird, nicht über Nacht zum Rassisten oder Ähnliches. Diese Dinge brauchen Zeit, entwickeln sich möglicherweise über viele Jahre und manchmal vielleicht von der Kindheit an. Das bedeutet, dass nicht plötzlich überall Frauenhasser und Rassisten vom Himmel fallen, auch wenn dieser Eindruck entstehen kann, sondern viel bitterer: sie waren schon immer da, nur in der Mehrheit relativ still. Der nette Typ von nebenan konnte es sein, es fiel nur nie auf, weil der nette Typ immer nett war, nie wirklich sagte, wie er die Dinge sieht. Nun aber fällt es auf, nun werden viele von ihnen laut. Also lautet die Frage: Warum jetzt?

    Tja, warum sollte man als Rassist oder Sexist plötzlich laut werden, mit Vehemenz seine menschenverachtenden Denkstrukturen und sich selbst outen? Kann ja nur einen Grund haben: sie sind in Gefahr. Sie sind in Gefahr, weil das, woran sie glaubten, wofür sie Hoffnung hatten, nämlich dass die Gesellschaft irgendwann einsähe "Ach, früher war doch besser, komm lasst uns wieder eine Diktatur machen, lasst uns die Frauen wieder an den Herd stellen" nicht passiert ist und sie mittlerweile die Angst haben, dass es auch nie passieren wird.

    In den 70er Jahren wurde Emanzipation und Feminismus anders betrachtet als in den 80ern. In den 80ern anders als in den 90ern - und so weiter. Viele von ihnen nahmen das nicht ernst, hielten es für eine vorübergehende Erscheinung, die sich schon irgendwann auflösen würde. Doch das tat sie nie. Statt dessen Pille, Abtreibung, Frauenwahlrecht, Frauen fahren Auto, Frauen kommen in klassische Männerberufe, Frauen zocken Games, Frauen sprechen offen über ihren Vibrator, Frauen lieben Frauen, neben männlich und weiblich erscheint divers etc. etc.

    Versuch dich hinein zu versetzen in den Kopf eines Ewiggestrigen, für den die Konföderiertenflagge nur Ausdruck seines Free-on-the-Road Feelings auf der Harley war, John Wayne die Vorlage eines echten Mannes, der Vietnamkrieg etwas Gutes, die Frau nur eine bessere Gummipuppe und Essen-Automat, das Nazi-Regime eine schneidige Truppe voller Helden, weisse Menschen von Natur aus mit Schönheit und Intelligenz beschenkt, schwarze Menschen gerade noch tauglich als Sklave, der Herrenwitz Mindest-Standard des guten Tons, der Männerabend mit Fussball, Bier und Puff das einzige, echte Hobby und häusliche Gewalt ein profundes Mittel vollumfänglich akzeptierter Erziehung des edlen Mannes an der erzsündigen Frau, dieser Schlampe! Also als das Gras noch grüner war, die Rollen klar verteilt, die Welt noch so richtig in Orrrrdnung (ich hoffe, der beissende Zynismus und meine Abscheu vor diesen Dingen werden nicht übersehen in all diesen Zeilen): Wo ist seine Weltordnung hin? Sie löste sich mit jedem weiteren Jahr immer mehr in Wohlgefallen auf und macht nicht den Anschein, jemals wieder zu kehren. Insgeheim hatte er es doch gehofft. Also kommen sie nun alle aus ihren Löchern gekrochen - weil ihr Schiff sinkt.
    Und das ist gut so!

    Allerdings gibt es ein Problem:
    (Junge) Männlichkeit.

    Männlichkeit war schon im Mittelalter als Mysterium verklärt, eigentlich schon immer. Da war es mal das Kriegertum, dann die edle Ritterschaft, der Abenteurer, der Verführer, der Organisator, der Milliardär, der Rockstar. Die ewige Suche danach, was es eigentlich ist, wer das bestimmt, was es ist. Es gab dabei Bilder und damit verbundene Eigenschaften, die aus einer humanistischen Sicht mal eher positiv, mal eher negativ konnotiert waren. Doch es gab immer ein Bild und klare Idole für jüngere Menschen, heranwachsende Männer, mehr oder weniger. Nun jedoch gibt es keins mehr, ein Vakuum ist entstanden. Das wirkt irritierend auch auf einige solcher, die keine Ewiggestrigen sind. Sie fühlen sich benachteiligt, denn überall ist von Frauen die Rede - aber nicht von ihnen. Überall erhalten Frauen Möglichkeiten - aber nicht sie. Überall werden Frauen in Schutz genommen - aber mit ihnen passiert das nicht. Sie werden allein gelassen, haben keine Vorbilder mehr, wissen nicht mehr, wer sie sind. Schon Grönemeyer besang dieses Phänomen und das ist über 30 Jahre her.

    Wenn diesen dann noch Leid zugefügt wird - und zwar durch Frauen - kann ein Retro-Kurs entstehen. Sie fallen zurück in eine Zeit, die sie nie erlebt haben, sehnen sich nach Klarheit und Einfachheit, die in Wirklichkeit nie so klar und einfach war, aber das wissen sie nicht. Sie sehen nicht den langen, roten Faden der Emanzipation, des Feminismus, der Aufklärung, der lange vor ihrer Zeit schon gestrickt wurde und warum dieser wichtig ist, sie sehen nur die Ungerechtigkeit, nehmen Selektivismus wahr, fühlen sich benachteiligt - und rasten vollends aus, wenn sie Rassistisches oder Sexistisches von sich zum Besten geben, um so den Frust raus zu lassen - und man ihnen Rassismus und Sexismus vorwirft, den sie aber von der umgekehrten Seite her wahrnehmen.

    Während es also für die Frau Jahrtausende lang (!) darum ging, überhaupt jemand sein zu dürfen, geht es diesen nun darum zu wissen, wer zum Teufel sie selbst überhaupt noch sein können. Und niemand beantwortet ihnen das, weil das niemand jemals konnte. Dass der Weg des Mannes in Wirklichkeit exakt derselbe ist, wie der Weg der Frau, nämlich sich nicht zu fragen, wie man als Mann oder Frau zu sein hat, sondern sich zu fragen, wie man als Mensch und Individuum sein will, passt nicht in ihren Vorstellungshorizont hinein, sie kommen nicht darauf, suchen nach Schubladen, die entweder nicht mehr da oder leer sind. Es gibt für dieses Problem keine Lösung, sie müssen da selbst durch.

    Doch dieser Weg lohnt sich, denn am Ende ist das Diktat der normenhaften Weiblichkeit oder normenhaften Männlichkeit beendet und man ist endlich derjenige, der man von Anfang an hätte sein sollen: man selbst.
     
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  4. casadechrisso

    casadechrisso
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    (wo ist denn hier das Blackheart-Emoji?)
     
  5. Heiko Klinge Chefredakteur Mitarbeiter

    Heiko Klinge
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    Dein Text ist einer der bewegendsten Kommentare, die ich meinen 20 Jahren bei GameStar gelesen habe. Allein dafür hat sich der Artikel schon gelohnt. Vielen vielen Dank dafür!

    Ich verspreche dir, dass wir da genauso dran bleiben und nicht aufgeben werden. Und solche Kommentare machen mich wirklich zuversichtlich, dass wir das auch schaffen.
     
  6. MBünning

    MBünning
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    Deprimierend. Immer wieder. Als würden die Leute nie dazu lernen.

    Und als alter Mann habe ich lange Zeit gehabt, um einen Überblick über einen Haufen Jahre zu haben. Die zunehmende Polarisierung und dieses ständige "Wir gegen die Anderen" nervt so sehr, dass ich keinen Bock mehr auf Leute habe. Ich spiele nur noch sehr selten Multiplayerspiele, weil mir die Schreihälse auf den Sack gehen. Ich gehe nicht mehr zu politischen Diskussionen, weil Leute, die eigentlich auf meiner Seite sein sollten, mich mit Vorurteilen überhäufen. Und, obwohl ich der Welt nur noch den Rücken zeigen kann, versucht man mich immer mit hinein zu ziehen, Schuld zuzuweisen. Stell Dir vor, niemand will etwas mit Dir zu tun haben, aber zum Müllabladen ist man gut genug.

    Und wenn ich eine Frau geworden wäre, hätte ich mir noch zusätzlich eine ganze Palette mehr ekelhaften Schwachsinn antun müssen. Als Mann habe ich wenigstens das Privileg, dass die Leute eventuell weglaufen, wenn ich rotglühend mit den Knöcheln krache.

    Hat Elon bald mal seinen Mars-Bimmelzug fertig? Als Pionier auf dem Mars draufzugehen ist so ziemlich der letzte verlockende Gedanke.
    (Ja, ja. Die nehmen mich eh nicht. Ist ja nur ein Downer-Witz. Hab eh nur noch ein paar Jahre nach, also ist das Elend bald zuende.)
     
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  7. DarkFantasy[me] The Night's Watch Moderator

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    Es gibt aber auch genug andere Menschen wie man hier lesen kann. Lass dich bitte nicht zu sehr runter ziehen, auch wenn leider die meisten Schreihälse auf der anderen Seite stehen. Die Welt ist nicht ganz so schlecht, es gibt noch Hoffnung. :yes:
     
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  8. MBünning

    MBünning
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    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Blutig. Zerschlagen. Um Gnade winselnd.

    Das war jetzt ein Witz. Grottig, aber ein Witz.

    Danke.
     
  9. DarkFantasy[me] The Night's Watch Moderator

    DarkFantasy[me]
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    Okay, halt sie trotzdem fest ;)
     
  10. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Ich wollte eigentlich am Wochenende ne kleine Forumspause einlegen, darum nur kurz 3 Worte:

    Du bist cool :)
     
  11. Wie wichtig der Artikel ist, das zeigt allein die Resonanz. Er hat aber auch mir noch einmal die Augen geöffnet. Ich spiele eigentlich nicht mit Headset, und hätte - obwohl ich natürlich wusste, dass es Sexismus in der Gaming Community gibt - dieses Ausmaß nicht für möglich gehalten.
    Gott - ich bin Ü60 und stelle fest, dass es weit Jüngere und Gebildetere gibt, die sich trotzdem wie 1950 verhalten. Wirklich hängengeblieben und zum fremdschämen deluxe. Ich weiß auch durch meine Schwiegertöchter und Enkelinnen wie verbreitet Dickpics sind. Welche Drähte sind da falsch geschaltet? Ihr geht doch morgens auch nicht zum Bäcker, und sagt zu der Verkäuferin: "Nee Laugenbrezel brauch ich keine, aber ich kann dir mal 'ne Laugenstange zeigen, Bäääby."
    Heiliger Kuhmist- worüber diskutieren wir hier? Wie einsam, verzweifelt und erbärmlich muss man(n) eigentlich sein, um jedes weibliche Wesen in einem Game derart blöde von der Seite anzutexten? Wirklich, geht in euch und bleibt da.

    Eine Sache habe ich gelernt. Sollte ich so ein saudämliches Neanderthalverhalten jemals in einem MP mitbekommen, dann werde ich den betreffenden Spieler respektive die Gruppe ad hoc melden. Dafür wurde mein Bewusstsein jetzt geschärft.
    Und sollte das konsequenzenlos bleiben, dann werde ich den betreffenden Anbieter entweder boykottieren oder aber den betreffenden Spieler griefen bis er heult. Amen.
     
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  12. Skald

    Skald
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    Zum einen gabs zu den genannten Themen schon jede Menge Artikel.
    Zum anderen, frag ich mich was das eine mit dem anderen zu tun hat? Nichts.
    Nur weil dir das Thema oder die Haltung dazu nicht paßt, lenkst du auf andere Themen ab oder was soll das werden?

    Mal ganz abgeshen davon, ist menschliches Verhalten und soziales Miteinander ein sehr viel grundlegenderes und wichtigeres Problem als Luxusproblemchen wie Lootboxen, P2W oder ähnliches.
    Eigentlich schlimm genug, daß diese Diskussion ins Forum ausgelagert werden muß. Weil sonst die Gefahr besteht, daß sie aus dem Ruder läuft.
    Allein das spricht Bände.
     
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  13. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Was für ein trauriges Welt- und Menschenbild. Aber wenn man so wie du in den Wald reinruft, kommt dann eben auch das dazu Passende zurück. Das finde ich viel verständlicher als deine Haltung der allumfassenden Vorteilsnahme für die es mehr Gegenbeispiele gibt als Sandkörner am Strand.
     
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  14. Jetzt mal tacheles. Erstens ignoriert Dein Beispiel schon wieder, dass die Frau vlt. gar keine Hilfe möchte, und zweitens die Herabwürdigung des "schwachen" Mannes doch wohl auch aus einer überholten Macho Kultur stammt. Davon ab sind solche Beispiele aber auch ebenso rar, wie gewalttätige Übergriffe von Frauen auf Männer. So etwas gibt es natürlich, ist dann auch zu verurteilen, aber in Anbetracht der Quote von Gewalt gegen Frauen wirklich schlimmster Whataboutism.

    Punkt 2: Wofür sollen wir jetzt streiten? Ein Recht auf beleidigendes Verhalten? Quid pro quo? Augen um Auge? Selbst wenn dir in der Vergangenheit das Verhalten einer Frau missfallen hat - was hindert dich daran besser zu sein?
    Zwischen unterwürfigem Duckmäusertum und absolutem A...lochverhalten liegt nämlich eine riesige Grauzone. Ein wirklicher Mann versteht es zunächst einmal, seine eigenen Interessen zwar selbstbewusst, aber auf eine angenehme und sympathische Art und Weise zu vertreten.

    Drittens ist ein MP nunmal keine Dating-Plattform, und eine weibliche Spielerin deshalb nur ein "Gamer". Selbst wenn jemand überhaupt keine bösen Absichten hegt, und sich nur eine gamende Freundin wünscht, dann muss ihm doch einleuchten, dass er eventuell nicht die einzige Blitzbirne mit dieser Idee ist. Könnt ihr euch denn wirklich nicht vorstellen, wie nervig es für eine Frau sein muss, dort ständig angegraben zu werden? Zumal es überhaupt keinen Grund dazu gibt, da ihr nichts - aber auch gar nichts über die betreffende Frau wisst, und es deshalb doppelt unangebracht und verzweifelt wirken muss. Ist es wirklich so schwer in einer Frau mal nur jemanden zu sehen, der das gleiche Hobby teilt?

    Und davon ab berichten hier Frauen von ekelerregenden verbalen Übergriffen. Selbst bei einem 14jährigen ist das nicht ok, aber da kann ich es wenigstens noch auf pubertäre Unreife und Unsicherheit zurückführen. Aber doch nicht bei erwachsenen Gamern? Man ist nicht maskulin, wenn man meint sich so verhalten zu müssen, um irgendeinem Otto von Kumpel imponieren zu müssen. Ein echter Kumpel tritt dir in den Ar... wenn du so mit einer Frau redest. Das macht einen Freund aus.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Januar 2021
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  15. Sir Hurl Moderator

    Sir Hurl
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    Ehrlich... ich dachte, ich sehe in einen Spiegel.
    Ich bin ebenso der Gesellschaft so überdrüssig. Mit wenigen Ausnahmen sehe ich Menschen, die sich mit den Ellbogen nach vorne arbeiten. Es wird laut geschrien und posiert, weil man der Meinung ist, dass jeder, der laut genug schreit und im Rampenlicht steht automatisch recht hat.
    Man hat das Gefühl, obwohl man unglaubliche Mittel der Bildung hat, dass die Menschheit immer dümmer und einfältiger wird. Schaltet man den Fernseher ein, sieht man ständig irgendwelche Leute, die sich irgendwie profilieren müssen. Wenn man nicht gerade Insekten über das Gesicht krabbeln lässt, treibt man es mit fremden Leuten vor der Kamera, zieht sich aus oder tingelt durch irgendwelche Kochsendungen.
    Es wird immer schwerer Programme zu finden, die man sich anschauen kann ohne sich ständig aufzuregen.
    Empathie, positive Emotionen, Fairness oder schlichtes geistig reifes Verhalten finden man kaum noch.
    Ich gehe seit Jahren so gut wie nicht mehr vor die Tür. Eigentlich gehe ich nur raus, wenn ich zur Arbeit und wieder zurück fahre und bei Terminen (oder wenn meine Frau mich zum Einkauftütentragen braucht)....

    Es wird viel geschrien und gezetert und zwar über sämtliche Themen, obwohl man sich nur vernünftig verhalten müsste. Vielleicht weniger über potentielle Sichtweisen und über mögliche Problemlösungen schwadronieren und einfach mal machen. Einfach höflich und nett sein. Einfach Respektvoll sein. Einfach Stil und Charme zeigen. Einfach kein Idiot sein. Das ist gar nicht so schwer und man braucht keine besondere Ausbildung dafür. Man braucht nur den Willen, um sich nicht wie der letzte Mensch aufzuführen.

    Daher habe ich schon oft zu meiner Frau gesagt, dass es Zeit wird für den Mars.... obwohl es dort wohl genauso laufen wird. Die Gesellschaft zeigt ja täglich, dass sie Niveau für eine Handcreme hält.
     
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  16. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Dass mehr Gewalt gegen Männer ausgeführt wird würde ich noch nicht mal bestreiten (im Sinne von Mann A schlägt Mann B) aber für die sexuelle Gewalt hätte ich doch gern mal einen Beleg. Jegliche Studien die ich gelesen habe legen ein starkes Ungleichgewicht zu Ungunsten der Frauen nahe.
    Das nennt man auch soziale Kompetenz. Anderen zu belästigen ist kein männliches Privileg.

    Da ich keine Lust habe dutzende Studien hervorzukramen nehmen ich einfach mal einen Teil von Wikipedia:
    Da du ja von der bitteren, abweichenden Realität sprichst hast da sicher Entkräftendes parat, oder?
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Januar 2021
  17. GrumpyOldMan gesperrter Benutzer

    GrumpyOldMan
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    Sagt leider sehr viel darüber aus, wie hier ein User hofiert wird, der im gesamten Tread nur Unfrieden gestifftet, Leuten das Wort in Mund rumgedreht hat und gezeigt hat, wie Diskussionskultur NICHT geht. Traurig, dass du so jemanden noch mit einer Reaktion belohnst. Zeigt mMn genau was in der Internetkultur schief läuft...
     
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  18. Es braucht nicht zu gefallen, sollte aber dennoch nicht verletzen. Darin liegt der Unterschied. Ich esse beispielsweise gerne Fleisch. Und wenn meine Enkelinnen mir deswegen (Massentierhaltung, Tierwohl, Klimawandel) sachlich aber bestimmt die Meinung sagen, dann gefällt mir das zwar nicht, aber ich muss zugeben, dass sie recht haben. Also versuche ich meinen Fleischkonsum zu reduzieren.

    Versuch dich einmal in die Lage eines jungen Mädels zu versetzen, die beispielsweise gerne an Motoren schraubt, die Bock auf Karren, Tuning und Zylinderköpfe hat. Irgendwann will die ihr Hobby auch mal mit Jemandem teilen, und sucht dann Gleichgesinnte. Jetzt geht die zu einem Tuner Treffen, und da sind nur Typen. Drei würden sie gerne sofort bespringen, weil sie schraubende Mädels total toll finden, zwei andere empfinden sie als Konkurrenz und mobben sie deshalb ekelhaft unterhalb der Gürtellinie/sprechen ihr a priori jede Kompetenz ab, und die vier restlichen gucken zu, um ja keinen Beef mit ihren Kumpels zu bekommen, oder als Weicheier abgestempelt zu werden.
    Kannst Du Dir denn so gar nicht vorstellen, dass es für die unglaublich unangenehm sein muss, plötzlich wie ein einsames Zebra am Wasserloch umgeben von einem Rudel sabbernder tollwütiger Löwen zu sein? Vielleicht wäre es ja einfach rücksichtsvoll die eigene Natur in dem Fall mal ein wenig zu unterdrücken, und in Anbetracht der Situation in dieser Frau einfach nur einen Schrauberkollegen zu sehen? Wenn die nämlich Interesse hegt, dann wird sie das noch früh genug zeigen.
    Wenn man das natürlich nicht schafft, dann muss man sich auch nicht wundern, warum Frauen da dann keinen Bock mehr drauf haben.

    Laut Statistik wurde in Deutschland im Jahre 2016 mehr als 1 Frau pro Tausend Einwohner Opfer einer Gewalttötung. Davon über die Hälfte durch Intimpartner oder Angehörige. Nennt man Femizid. Die von Dir erwähnten Männer werden jedoch ganz überwiegend von anderen Männern ermordet/getötet, weshalb es schon son bischen unfair ist, deswegen jetzt Gewalt gegen Frauen zwar nicht gut zu heissen, jedoch zu relativieren. Natürlich würde ich genauso versuchen einzugreifen, wenn Gewalt gegen ein Mann verübt wird. Da gibt es für mich keine Unterschiede, sondern nur den Menschen als Solches. Ich habe ja nie behauptet, dass es keine Gewalt gegen Männer - auch durch Frauen - gibt, es sogar selbst in meinem Post explizit geäußert.

    Aber noch einmal. Keine Tat eines Dritten hindert dich daran, es im Leben besser zu machen. Mir ist es gleichgültig, ob die 'Ndrangheta mit Drogenhandel Milliarden an Euros umsetzt.
    Deswegen stelle ich mich aber noch lange nicht auf den Schulhof meiner Enkelinnen, und fange an da Rauschgift zu verticken, weil Drogenhandel einfach scheiße ist. Punkt. (außer in Grand Theft Auto xD)
    Erich Kästner: "Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es." So einfach ist das.

    Nee, eben genau das mache ich nicht. Und das ist auch der Dreh- und Angelpunkt respektive der bescheidene Wunsch der weiblichen Gamer, nämlich dass sie im Game gleichwertig behandelt werden. Dass ihnen aufgrund ihrer Weiblichkeit keine mieseren Skillz angedichtet werden, dass sie nicht angebaggert werden und erst recht nicht unterhalb der Gürtellinie angetextet. Und wenn das klappen würde, dann wäre in der Gaming Community schon viel erreicht.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Januar 2021
  19. Vicarocha gesperrter Benutzer

    Vicarocha
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    Danke Skabus. :)
     
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  20. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Was ist denn DIE Realität. Damit fängt es mal an, dass sich die erstens von Mensch zu Mensch durch deren Wahrnehmung und Umwelt unterscheidet. Und zweitens dass man an dieser Wahrnehmung aktiv mitwirkt und also auch mitverantwortlich dafür ist. Liebenswürdigkeit ist ein schönes Wort, lohnt sich darüber nachzudenken, denn darin spricht sich genau dieser Zusammenhang aus. Und das habe ich nicht nur an mir selbst beobachtet, sondern auch bei anderen. Du liest dich wie jemand, der in Afrika seit dem sechsten Lebensjahr in einer Miene nach Blutdiamanten schürft. De facto lebst du aber 2021 in Deutschland und hast tausend Optionen dein Leben und das deiner Mitmenschen Tag um Tag zu verschönern.
     
  21. GrumpyOldMan gesperrter Benutzer

    GrumpyOldMan
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    Sorry, für mich klingt das vor allem danach, dass du dich dafür rechtfertigst, warum du dich hier schlecht benimmst. Wenn du wirklich willst, dass sich andere Menschen wohl fühlen, dann würde ich damit anfangen, bei dir selbst stehen zu bleiben und zu reflektieren wie agressiv und herablassend du mit einigen Usern hier diskutiert hast(u.A. mit mir). Ich verstehe das sehr gut, ich bin auch oft emotional und/oder muss mich sehr zusammenreißen, oft nicht das zu schreiben was ich aus Wut heraus schreiben will, aber ich schiebe mein eigenes schlechte Benehmen dann nicht auf andere, sondern versuche mich kritisch zu fragen: "Was hab ich falsch gemacht? Hab ich die Person evtl. falsch angesprochen? Hätte ich etwas besser formulieren sollen oder mich sprachlich besser auf die Person einstellen sollen?"

    Stattdessen ist das was die meisten machen, den Fehler zu 100% bei anderen zu suchen. Niemals bei sich selbst. Und diese fehlende Selbstreflektion äußert sich dann eben auch darin, dass man gar nicht mehr bereit ist, auf den anderen einzugehen bzw. zu akzeptieren, dass man einen Menschen vor sich hat und nicht nur einen "Avatar" im Internet, dem man an den Kopf knallen kann, was man will.

    Große Reden schwingen ist immer leicht. Aber wirklich zu handeln und andere Menschen wirklich mit dem Respekt zu begegnen, den sie verdienen ist da nochmal eine ganz andere Geschichte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Januar 2021
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  22. DarkFantasy[me] The Night's Watch Moderator

    DarkFantasy[me]
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    Da müsste man aber was tun und den Hintern aus dem Sessel schwingen. Könnte schwierig werden, wenn man sich um schaut. :rolleyes:
     
  23. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    1. es wird kein User hofiert, sondern das war die persönliche Meinung von Heiko. Hier werden alle User nach den gleichen Regeln behandelt, auch wenn es manchen hier schwer fällt das einzusehen. Mich kotzt es immer tierisch an, wenn User meinen, dass wir hier eine Meinungsdiktatur ausüben würden. Nein, tun wir nicht. Die GS hat Grundsätze und Regeln, die sie offen und klar für alle kommuniziert hat. Diese Regeln und Grundsätze setzen wir um. Die GS möchte keinen Seximus in ihrem Forum; wer also sich sexistisch äussert, der fliegt. Gleiches gilt auch für Rassimus und andere Grundsätze, die der GS wichtig sind.

    2. Murasaki Ikomara ist auch schon mit uns Mods - mehr im Kommentarbereich - aneinander geraten und z.B. eine Verwarnung kassiert.Sie weiß selbst ganz genau, dass sie oftmals über das Ziel hinaus schießt. Auch das zeigt ihr Beitrag. Ich lese da auch heraus, dass sie an solchen Punkten arbeiten möchte.
    Du sprichst ja selbst davon, dass man das große Ganze betrachten soll, versagst hier aber, weil du den User und einem mögliches "Hofieren" durch Mods/Redaktion nur durch diesen Thread beurteilst.

    3. ich denke - und das weißt du auch - dass es im Internet sehr viele anderen und bessere Beispiele gibt, was in der Internetkultur schief läuft.
     
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  24. DragSakar

    DragSakar
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    Von allen bislang gelesenen Beiträgen finde ich deinen wirklich am erschreckensten. Das sind ja Dimensionen die selbst der letzte Hinterweltler nicht mehr schönreden kann. Bin gerade echt ein wenig baff....
     
  25. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Ich war früher auch öfters in therapeutischen Foren unterwegs, da ist es genau umgekehrt. Alle versuchen ständig an sich zu arbeiten und sind dankbar für jede Hilfe und Unterstützung, die sie durch therapeutische Stellen, Ärzte und Kassen bekommen. Dort gab es (damals) auch so gut wie keine moderierenden Eingriffe. Obwohl alle diese Menschen ein wie auch immer geartetes Leiden hatten und die Welt eher mit traurigen und beladenen Augen betrachteten, war der Ton ein völlig anderer. Bevor ich also (m)ein Ticket zum Mars buche (mal ganz abgesehen von "Mars Attacks") denke ich lieber, dass es sich vielmehr lohnt auf andere Leute zu schauen, z.B. die ganzen Niedriglöhner die zu allem gewöhnlichen Stress gerade in den Kliniken um Menschenleben ringen. Meint, auch Vorbilder erleichtern und verschönern das Leben.
     
  26. GrumpyOldMan gesperrter Benutzer

    GrumpyOldMan
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    Für mich es eine Art Hofierung, wenn Heiko alle anderen Fragen und Kommentare an ihn ignoriert, aber darauf dann reagiert. Das hat eben den Anschein, dass kein Interesse an einer Diskussion besteht, sondern es nur darum geht, jene besonders herauszustellen, die dem im Artikel vorgegebenen Tenor am besten entspricht. Klassisches: "Wenn du mir nach dem Mund redest, dann bekommst du auch meine Anerkennung." Du kannst da gerne anderer Meinung sein. Ich bestehe da auf meiner Meinung.

    Bin ich vollkommen bei dir. Hat aber keinen Bezug zu meinen Beitrag. Ich hab derlei nie behauptet. Also spar dir diese Kritik bitte für jene auf, die sie auch tatsächlich gebracht haben.

    Verstehe den Zusammenhang mit dem "großen Ganzen" nicht so richtig...? Klingt irgendwie so als willst du meine Aussage da irgendwie reinpressen, auch wenn sie thematisch gar nicht dazu passt.

    Ich weiß, dass es auch andere Probleme in der Internetkultur gibt, ja. Ich sehe es aber als großes Problem an, dass es diese Bestätigungskultur gibt, die vor allem auf Twitter extrem gelebt wird. Man bestätigt sich nur noch gegenseitig, wenn man der selben Meinung ist und blockt alles weg, was anderer Meinung ist. Alternativ ignoriert man einfach Kritik komplett und fokusiert sich eben nur noch auf den Zuspruch der eigenen Fans in der eigenen Filterblase. Und das sehe ich als großes Problem an, weil es den Diskurs verengt und es schwierig macht, Kritik als solches zu behandeln und nicht nur als "Hate" abzustempeln oder Kritik eben komplet zu ignorieren, wie in Heikos Fall.

    Also ja, es gibt auch andere Probleme. Aber die Bestätigungskultur ist etwas das in im Internet schief läuft. Auch da bestehe ich auf meiner Meinung.
     
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  27. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Das geht leider sogar noch weiter.
    Wir hatten hier im Forum schon häufiger mal Threads zu Sexismus und sexueller Belästigung und es gibt immer wieder den Tenor einiger User, dass Frauen, die sich zeigen das ja alles heraufbeschwörten. "Was rennst auch halb-nackt am Strand rum? Ist doch klar dass da..." in jedweder Ausführung. Wenn man den Gedankengang fortsetzt landet man irgendwann bei Vollverschleierung. Und dann sind die Leute, die das geäußert haben immer furchtbar empört, weil die doofen Moslems ja im Gegensatz zu ihnen furchtbare Frauenfeinde seien. Dass sie in der gleichen Art argumentieren wollen sie nicht einsehen.

    Ich war einmal in meinem Leben in Köln aufm Karneval. Nie wieder. Wenn ich jede ungefragte Begrapschung angezeigt hätte hätte ich den ganzen Abend bei der Polizei verbracht.
    Ich gehe auf die Kieler Woche inzwischen nur noch in Begleitung von Mitgliedern eines bekannten Motorradclubs, weil die (allesamt knuffigen) Kerle halt einfach so fies aussehen, dass ich in deren Nähe tatsächlich mal ungestört feiern kann.

    Die bittere Realtät ist leider, dass meine bloße Anwesenheit für Einige bereits eine klare Aufforderung darstellt. Ich wäre ja wohl kaum da, wenn ich nicht alle 5min einen Kerl abwimmeln wollen würde.

    Ich hatte hier vor Jahren schon mal einen ausführlicheren Pöbel-Post zu dieser Thematik verfasst, leider finde ich den nicht mehr.
    Aber es macht absolut keinen Spaß, wenn es zu Gewalt kommt, weil auch 3x "nein" nicht reicht und irgendwann Männer einschreiten müssen und der nervige Typ seine Männlichkeit dann mit den Fäusten beweisen will. Echt nicht.

    (Zur Erklärung: Ich rede hier nicht von Situationen, in denen mich ein Mann anspricht und nach Ablehnung friedlich und freundlich von dannen zieht. Jene sind nicht das Problem)
     
  28. GrumpyOldMan gesperrter Benutzer

    GrumpyOldMan
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    Ja das ist auch etwas was mir nicht in den Kopf will, wie man zu solcher frauenverachtenden Logik kommt. Ich verstehe aber auch bis heute nicht, was genau in den Köpfen solcher Männer vorgeht. Schon dieses ganze "DickPic"-Thema kapier ich kein bisschen. Es gibt sicher auch wenige Fälle wo jemand positiv darauf reagiert hat, aber schon die Grundlogik dahinter erschließt sich mir keineswegs. Und dieses Prinzip "Wer sich so und so anzieht, der beschwört es selbst raus"....ich hatte eigentlich mal naiverweise gedacht, dass es diese Argument und die Leute die so denken gar nicht mehr gibt. Traurig, dass sowas nie auszusterben scheint...
     
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  29. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Ok, dein Beitrag ist ein Mix aus "Ich bestehe auf meine Meinung" und einem überheblichem "spar dir deine Kritik bitte für andere auf". Ist notiert.
     
  30. GrumpyOldMan gesperrter Benutzer

    GrumpyOldMan
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    Sorry, das sollte nicht überheblich gemeint sein, sondern so wie ich es gesagt habe: "Ich habe die von dir angesprochene Ansicht nicht vertreten, möchte also nicht, dass du sie mit mir in Verbindung bringst." Ich hoffe, dass ich das so nun besser formuliert habe. Das ist genau so ein Punkt. Hab ewig überlegt, wie ichs formuliere, damit es nicht falsch rüberkommt, und dann wird einfach ein "überheblich" draus gemacht. Besten Dank auch...
     
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  31. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Vielleicht kannst du dann aber evtl. auch etwas besser einordnen, warum z.B. @Murasaki Ikoma vielleicht mal in Beiträgen etwas übers Ziel hinausschießt und es vielleicht etwas nachsichtiger einordnen.
    Ich muss mich bei Beiträgen der Sorte "Ist doch alles halb so wild, die soll sich nicht so anstellen" auch immer böse zusammenreißen. Meist schreib ich gar nichts, oder lösche den Post vorm Abschicken doch wieder, weil ich danach selbst ne Verwarnung kassieren würde.
    Ich kann diese Scheiße nämlich echt nicht mehr hören. Glücklicherweise gibt's hier im GSPB auch genug männliche Gegenrede, aber draußen in der echten Welt ist das alles noch mal n bissel was anderes. (Auch wenn ich durchaus verstehen kann, dass Männer sich teilweise zurückhalten, insbesondere wenn sie selbst physisch nicht besonders robust gebaut sind usw.)
     
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  32. Seska1973

    Seska1973
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    In der freien Welt kann es sein, das dem gegenüber die Wörter ausgehen oder alles heisse Luft ist, gerne Körperliche Gewalt zu Hilfe genommen wird. "Was sagst du nun, Klugscheisser!. Ich habe dich im Schwitzkasten. Versuche dich heraus zu reden!" ist dann seine Reaktion. habe ich erlebt (Schule, Ausbildung und Arbeit)

    in etwa

    Ich habe mal einige Kinder (ja Kinder) angesprochen, die jemanden anders hinterhergelaufen sind, haben ihn bespuckt und getreten als ob sie die "Könige" sind und keine Erwachsende haben eingegriffen, mitten in einer belebten Einkaufstrasse.. Erst als ich sie angesprochen habe das gleiche mit mir zu machen hat es unterbunden. Aber eingesehen haben Sie es nicht und keine Erwachsende Sau hat sich dafür interessiert. "Geht mich nichts an!"
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Januar 2021
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  33. Seska1973

    Seska1973
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    Für mich ist das eher das Gefühl:

    Warum selbst "Etikette" oder "Grenzen" auferlegen, wenn die Mods hier meine Grenzen abstecken. Was nicht von den Mods zensiert wird oder durch den Filter kommt, ist erlaubt!. Mit anderen Worten: Mein Gewissen? Das machen die Mods für mich

    Kein Anfang von Selbstreflektion und Lernen. Um die Welt besser zu machen, sollte man erst bei sich selbst Anfangen. Den Satz den ich jemanden anderes an den Kopf werfe, würde ich den auch hören wollen?

    Beispiel:

    Ich: "Hey du Wichser/Schlampe. Was willst du von mir?". Bedenkt das es um eine Fremde Person handelt. Würde man auf der anderen Seite sein, würde man sich freuen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Januar 2021
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  34. GrumpyOldMan gesperrter Benutzer

    GrumpyOldMan
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    Das ist mMn ein komisches Gefühl von dir. Ich hab nicht das Gefühl, dass der Großteil keine eigenen Werte hat oder kein Gewissen besutzt. Das Problem ist eher, dass überall da wo Menschen zusammenkommen, versch. Vorstellungen und Charaktere aufeinanderprallen und das führt dann zwangsläufig dazu, das Uneinigkeit darüber herrscht, welche Grenzen gelten sollen. Und dafür gibt es dann ja nunmal die Regeln, die zum Zusammenleben bzw. zum Verweilen in einem jeweiligen Forum definiert wird.

    Ich versteh nicht so ganz, warum du dich so hart darauf fixierst. Das ist ja immer das Problem, das der eine sagt: "Das geht zu weit" der andere "Ne, hab dich mal nicht so" und irgendwer muss ja am Ende sicherstellen, dass sich nicht irgendwann alle die Köpfe einschlagen.

    Es geht also nicht darum, dass man sein Gewissen an die Mods abgibt, sondern das die Mods und die Regeln der Rahmen ist, in dem ich mich maximal bewegen kann, selbst wenn ich es eben anders sehe und andere Ansichten, Normen und Werte habe. Am Ende muss ich so oder so akzeptieren, dass nicht meine eigenen Werte der Maßstab sind, sondern der, der durch Forenregeln, Mods, etc. gesteckt wird.

    Um das mal auf dein viel gebrachtes Beispiel anzuwenden: DU fandest die Themenabschweifungen doof und ich eben nicht. Das heißt nicht, dass ich mein Gewissen ausgeschalte haben, sondern nur, dass ich viel mehr finde, dass solche Diskussionen sich organisch entwickeln und man darum nicht stoisch bei einem Thema bleiben muss. Du siehst das anders, was ich respektiere. Aber warum muss deswegen dann anderen vorwerfen, sie haben kein Gewissen, nur weil deine Grenzen anders gesteckt sind als z.B. meine? Als gemeinsamen Nenner gibt es dann eben nur die Forenregeln und die Mods. Und wenn diese halt der Meinung sind, die Themenausschweifung geht zu weit, dann muss ich mich daran halten oder eben gehen. Aber solange mir kein Mod deswegen aufs Dach steigt, bin ich doch froh darüber, dass ich die Dinge so handhaben kann, wie ich es für richtig halte(Sprich: Meinem eigenen Gewissen folgen kann.). Ich sehe da also wirklich das Problem nicht.
     
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  35. Seska1973

    Seska1973
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    Warum gibt es die Mods, die gab es doch am Anfang gar nicht. Warum sind Sie sie nun Pflicht? Die Antwort ist selbsterklärend
     
  36. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Gibt Deeskalationstechniken, die einem helfen können, dass es nicht soweit kommt. Kann ich aus der Großstadtpraxis heraus nur empfehlen.
     
  37. GrumpyOldMan gesperrter Benutzer

    GrumpyOldMan
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    Nicht so richtig...Mods gibts eigentlich in fast allen Foren in denen ich war standardmäßig. Nämlich um die Forenregeln durchzusetzen und um einen allgemeinen Frieden zu wahren. Ich bin noch nicht so lande auf gamestar.de aktiv, dass ich von einer Zeit wüsste, wo das anders war. Kannst du ja gerne etwas ausführen, für Leute wie mich, die das nicht mitbekommen haben :)
     
  38. Seska1973

    Seska1973
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    Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht

    Warum müssen Sie den Frieden wahren, wenn man selbst die Grenzen erkennt und einhält? Hmm?
     
  39. GrumpyOldMan gesperrter Benutzer

    GrumpyOldMan
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    Ich versteh leider wirklich nicht, was du sagen willst. Sorry.


    Weil es eine Utopie ist, dass Menschen sind freiwillig und ohne Zwang an Anstand und Moral halten. Darum gibt es ja solche Späße wie Gesetze, Polizei, etc. Weil eine anarchische Gesellschaft ohne zwangsausübene Elemente nicht funktioniert.

    Es gibt immer Menschen, die brauchen keine Gesetze um sich anständig zu benehmen. Ich bräuchte z.B. kein Gesetz das mir sagt, dass ich niemanden umbringen darf. Das ergibt sich eigentlich von selbst, aber das ist halt die Krux am Menschsein. Jeder legt sein Dasein auf diesem Planeten anders aus. Und ich bin kein Freund von Anarchie und Chaos.
     
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  40. casadechrisso

    casadechrisso
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