Artikel: Star Citizen: Großkampfschiffe machen Verbrechern bald das Leben schwerer

Ich denke hier muss man mittlerweile in der Diskussion besser differenzieren. Sie startete ja beim Schutz vor Gankern. Dabei geht es nicht darum organisiertes Piratengameplay zu unterbrinden. Wenn der Aufwand groß genug ist, wird es kein richtiges Ganking geben außer bei Trotteln, die sich unterbewaffnet ins falsche Gebiet verirren.
Das Ziel muss sich beim Ressourcenaufwand auch lohnen und das ist ein Ansatz den sie durchaus verfolgen können, denn in den meisten Spielen sind die Ressourcensenken quasi nicht vorhanden außer man kriegt Schaden. Die Aktion starten kriegt man häufig "kostenlos", sie durchführen ist "kostenlos" und nur wenn sich das Opfer irgendwie kurz wehren konnte, kostet es einen Trank, wenn nicht irgendwo Autoheal oder Heilung über sich regenerierendes Mana möglich ist.

Zudem können sich Orgs, die viel PvP wollen, auch untereinander bekriegen oder Orgs, die Piraterie wollen, können auch NPCs ausrauben.

Wenn du mit deiner Hull irgendwo in einem unsicheren Gebiet langfliegst und da taucht ein Späher auf, sollte das ja auch auffallen. Zudem was hindert das Opfer daran Truppen in Sprungreichweite zu haben, die der Späher nicht sieht? In MMOs mit Fanatsy Setting hat man zudem nicht die erheblichen Möglichkeiten zu flüchten. Man kann eine Hull sicher einkesseln, indem man erst späht, dann via Mantis die Fluchtmöglichkeiten einschränkt, dann mit einer Gruppe angreift, die überhaupt in der Lage ist sie zu knacken, aber nicht zu viel, wenn deine keine Überraschungshilfe aus der Nähe kommt, kann man mer schicken, ansonsten Flucht oder eben wesentlich mehr reinschicken.
Das ist dann aber ein Aufwand den wird ein Troll scheuen, richtige Piraten, die danach mit der Fracht den Aufwand finanzieren müssen eher nicht. Wenn dann noch UEE dazu kommt... Da bringt auch der eine Späh-Account nichts. Ist ja schön, dass die Hornet Ghost nicht abgeschossen wird, aber sie kann auch nicht eingreifen, weil der Account sonst seinen Status verliert.

So eine Hull explodiert auch nicht instant und ne Freelancer ist schneller weg als dein Späher "Hier!" rufen kann. Gerade im All ist das leicht. Planeten hingegen sind gefährlicher. Eine einsam minierende Prospector ist auf der Oberfläche ein träger Fettkloß. Wenn da ein paar Arrows ankommen ist sie ein leichtes Opfer.
Aber auch da: Erstmal mit dem Späh-Account überhaupt finden und dabei nicht selber auffällig sein, dann mit den Arrows zum Planeten, runter auf die Oberfläche und dann hoffen das nirgends übersehene AA-Fahrzeuge in den Hügeln hocken.

Im echten Leben kannst du die, die dann tatsächlich die Aktionen ausführen, aber auch nicht beliebig tracken. Im echten Leben hast du keine Möglichkeiten ihre Finanzaktionen direkt zu überwachen, Ware zu markieren. Das ganze Meta gibt nur Vorteile bevor etwas gelaufen ist, danach ist das Meta auf Seiten der Spieldesigner.
Ich behaupte einfach mal, die meisten Spieleentwickler haben Ganking und Getrolle nur soweit bekämpft wie sie müssen, damit das Spiel attraktiv bleibt und dabei haben sie noch nicht alle Möglihkeiten ausgeschöpft.

 

Gegen leere Oberflächen wird schon was getan. Es wird Städte geben, wo man Handel treiben und leben kann. Und man darf natürlich die Spieler Ortschaften nicht vergessen. POI gibt es schon einige und es werden noch viel mehr Folgen. Dazu gehören Höhlen, die so groß sein werden, dass man mit einem Raumschiff reinfliegen kann. Versteckte Piratenbasen, Ruinen, Nester von Wildtieren, usw.
Zu den Gebäuden gab es erst gestern eine Info (ziemlich am Ende des Videos):
https://www.youtube.com/watch?v=jGMEsjiuaFY


@Fugenritzenstoff CIG hat ja solche Tools und optimiert diese, um bessere Ergebnisse zu erhalten.Es gab bereits einige Videos, die sich mit dem Thema befassen. Schau mal auf der Homepage von CIG nach.
Die Geschwindigkeit, um Planeten oder Monde zu generieren ist rapide gestiegen.

 

kurz und knackig: Ja.

 

Mal hier ne blöde frage von einem der da echt null ahnung hat.
Was bringt es anderen Firmen wenn CIG diese Pioneer arbeit leistet? Sie machen daraus ja nicht ne Freeware Tech die jeder nutzen kann. Müssten andere Firmen da dann nicht bei 0 anfangen?

Nun die Städte sind auch so ein Thema für sich, z.b. Lorvel, dort gibt es vlt 4 areale die allein stehen und nur über die Bahn mit einander verbunden sind. Und diese 4 Areale sind teil einer wahrlich gigantischen Stadt. Allerdings die Stadt als solches ist kaum begehbar und nun wo man nicht mehr frei Fliegen kann ist es nicht einmal mehr möglich die Stadt aus der nähe zu bewundern. Statt dessen verkommt sie zu einer Hintergrundkolise. x)

Ich persönlich hätte ja gegen diese ganzen Mega Städte nichts, wenn sie inhaltlich nicht so klein wären wie ein Außenposten. Ich bin kein Spieler der gern von A nach B 10 minuten lang läuft, obwohl das ganze auch in der hälfte der Zeit möglich gewesen wäre.

Auch erinnern mich die Bahnfahrten und die Aufzüge eher an kaschierte ladesequenzen. Es wäre schön, wenn man statt dessen auch eine Treppe nutzen könnte oder zu fuß vom Hotel zum Raumhafen gehen könnte. Dann würde man auch mehr von der Stadt sehen können.
So wirkt es für mich so, als wäre es nur ein Ladebildschirm ohne Ladebalken.

 

Nicht unbedingt.

Wenn es z.B. ein Client ist, der dann ja bei den Kunden (sprich Spielern) landet, dann kann man soetwas leichter reverse-engineeren.

Bei serverseitigen Konzepte, die quasi nicht das Haus verlassen, wird es schon etwas schwieriger, aber nicht unmöglich. Oft wird in Videos oder Blogposts demonstriert, was die Kernprobleme sind bzw. waren oder manchmal gibt man auch direkter Einblicke, wie man etwas gelöst hat. Das lässt dann schon auch darauf schließen, mit welchen Problemen und Corner-Cases man zu rechnen hat, die man wenn man wirklich von null anfängt, nicht hätte berücksichtigen können.
Oder manchmal gibt auch die Server-API, die der Client kennen muss, Aufschluss über diverse Dinge. Das ist auch hilfreich.

Und dann gibts ja noch den direkten Knowledge-Transfer. In der Software-Branche hast du ja bei den Mitarbeitern mitunter eine hohe Fluktuation. Wir haben zwar üblicherweise in unseren Angestelltenverträgen eine Klausel, die uns untersagt, in einer Firma die in einer ähnlichen Branche arbeitet zu wechseln. Aber das ist natürlich nur begrenzt auf eine bestimmte Zeit, üblicherweise so 3-12 Monate, im Schnitt so ein halbes Jahr. Das wird eben gemacht um so einen Knowledge-Transfer zu verhindern. Aber irgendwann greift halt die Klausel dann nicht mehr. Wenn jetzt so ein Entwickler die Firma wechselt, der an solchen Projekten jahrelang gearbeitet hat, dann kann er aus dem Vollen schöpfen. Wird auch gerne gemacht, dass eine Firma gezielt einen Entwickler abwirbt, der so ein Wissen besitzt. Die muss halt dann so lange warten, bis die Klausel nicht mehr greift, ist aber üblicherweise schneller und kostensparender als wirklich bei null anzufangen.

 

Diese einzelnen Stadtviertel haben durchaus einen Sinn. Es muss nicht soviel auf einmal dargestellt werden und man kann recht einfach weitere Viertel hinzufügen. Es ist natürlich blöd, wenn man es eilig hat und man muss erst mit der Bahn irgendwo hin fahren. Daher machen es die meisten Piloten so, dass sie sich auf Raumstationen binden. Dann bist du schnell bei deinem Schiff. In die großen Raumflughäfen fliege ich auch nur, wenn ich was ganz bestimmtes erledigen will. Aber ich muss sagen, dass mir einiges fehlen würde, wenn es die Städte in der form, wie sie aktuell im Spiel sind, nicht da wären. Ich halte sie für einen wichtigen Aspekt in dem Ambiente von SC und ich sehe auch den Nutzen der Städte. Zudem habe ich immer im Hinterkopf, dass wir nicht die finale Version der Städte vor Augen haben. Diese werden erweitert, komplexer und mehr Örtlichkeiten werden freigeschaltet.
Wer weiß...vielleicht werden die Flugverbotsbereiche wieder tiefer gesetzt und man kann später wieder näher an die unteren Gebäude ranfliegen. Aktuell reicht mir persönlich aber die Höhe, wie sie zum Beispiel in Area 18 zu finden ist. Dort kann ich immer noch bequem zwischen den Wolkenkratzern herumfliegen.
Ich verstehe, dass man den Eindruck hat, es handelt sich bei den Fahrstühlen um "Ladeschirme". Dem ist aber bekanntlich nicht so, da man ja die Namen der Spieler Ingame sehen kann, wenn man in einer Gruppe ist, und genau verfolgen kann, wie sich der Spieler im Fahrstuhl durch die Raumstation bewegt. Man muss Fahrstühle benutzen, weil man sich "physisch" im Spiel befindet und nicht in einem externen Level. Wenn man also zu seinem Hangar will, dann muss man eine gewisse Strecke überbrücken, da die Hangars, Pads und Andockbuchten einen gewissen Abstand voneinander haben müssen. Ansonsten sind Unfälle vorprogrammiert. Wenn eine kleine Aurora aus ihrem Hangar fliegen will und plötzlich taucht eine Idris auf, die sich vor das Hangar-Tor schiebt, war das ein sehr kurzer Flug der Aurora...
Auch der Quantumsprung ist kein individueller "Laderaum". Man bewegt sich tatsächlich durch das Stanton System und kann ja jederzeit anhalten.
Geladen wird natürlich immer im Hintergrund aber das Fehlen von Ladescreens ist etwas, worauf CIG schon immer gerne hinweist.

Der Grund für das Weglassen von Fußwegen vom Hotel zum Spaceport dürfte einfach die Entfernung sein. Es macht nicht viel Sinn alles zurecht zu machen, nur für einen langen Fußmarsch. Kaum einer würde diese Möglichkeit nutzen. Es beschweren sich ja schon Leute, wenn sie für eine Minute in einem Zug fahren müssen. ;-)

Ich denke, wenn man überlegt vorgeht, kann man viel Lauferei und Warterei umgehen. So mache ich es und viele andere Spieler auch. Im realen Leben versuche ich ja auch meine Wege zu optimieren und umgehe unnötige Wartezeiten.

 

Ich weiß. Das müssen sie auch, wenn sie die versprochene Anzahl von Sternensystemen in halbwegs passabler Zeit liefern wollen, wie ich ja bereits in einem meiner vorhergehenden Posts geschrieben habe.

 

Da mache ich mir in der Tat keine Sorgen. Wenn die 10 Systeme zur "1.0 Release-Version" geschafft sind haben wir erstmal genug Platz zum spielen. Der Rest trudelt dann hoffentlich schön zügig ein. Schon alleine wegen frei gewordener Kapazitäten.
Aber immer einen Schritt nach dem anderen...

 

Sicher, mitten im nirgendwo fällt ein Späher auf. Aber mitten im nirgendwo ein gutes Opfer für einen Überfall zu suchen, ist auch wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu suchen. Ein Späher wird sich irgendwo bei Hotspots rumtreiben. Z.B. bei Handelsposten und der check die Schiffe, die dort an- und abdocken. Ich weiß nicht genau, was für die Scan-Mechaniken geplant ist, aber bei den aktuellen Ambitionen von CR kann ich mir schon gut vorstellen, dass man zumindest feststellen kann, ob ein Schiff eher voll beladen oder eher leer ist. Und man wird auch sehen können, ob der Frachter alleine oder mit Eskorte ankommt bzw. abfliegt (sofern er die Eskorte nicht absichtlich nachkommen bzw. vorausfliegen lässt, um andere zu täuschen).
Aber mein Punkt ist, es wird Orgs geben, die werden sich auf das alles spezialisieren. Die kennen dann alle schmutzigen Tricks: die legalen, die Exploits und auch die, die in einer Grauzone sind. Und die werden alles zu ihrem Vorteil ausnutzen, um unbescholtene Händler wie eine Weihnachtsgans auszunehmen
Ist auch recht spannend soetwas mitzuverfolgen. Eventuell wirds da auch solche Geschichten geben, wie man sie aus EVE kennt. Persönlich kann ich mit dem Gameplay in EVE nichts anfangen, aber die ganzen Geschichten über große Schlachten und politischen Intrigen die man immer wieder mal hört, sind schon extrem unterhaltsam.

Ich möchte mich jetzt nicht unbedingt auf eine Diskussion einlassen, wie gut im echten Leben man diverse Sachen nachverfolgen oder aufspüren kann. Mein Punkt war nur, dass im realen Leben die Verbindungen da sind (undabhängig davon, wie gut oder schlecht man diese nachverfolgen kann), in der digitalen Welt von SC aber nicht, weil eben der Discord-Server, über den einen Kommunikation laufen könnte von den Spielservern komplett entkoppelt ist.

Aber genau das ist doch der Punkt: Damit es attraktiv bleibt!

Z.B. hat UO damals als das PvP komplett aus dem Ruder lief, einfach die Welt dupliziert, auf der einen Facette (so haben die die Duplikate genannt) war Open-World-PvP aktiviert, auf der anderen komplett deaktiviert. Den ganzen PvE'lern hat das gefallen. Und die Subscriptions sind auch komplett durch die Decke gegangen. Vielen PvP'lern wurde aber übelst in die Suppe gespuckt.

Ich möchte dir nicht unbedingt widersprechen in dem Punkt, dass noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Aber nur frage ich mich dann, wieso hat die Spieleindustrie diese noch nicht umgesetzt?