Baldurs Gate III [am 3. August 2023 für PC / am 6. September 2023 für PS5]

In Xanathars sind glaube gar keine neuen Rassen drin. Tieflinge gibs ja im Basisbuch. Die Gith findet man im Monsterhandbuch, aber nicht in Xanathars.
Ist halt auch die Frage, was Zauber, Archetypen usw. angeht. Ob sie da wirklich alles umgesetzt haben? Fänd ich schon geil.

 

Ja, aber nicht der Asmodeus Tiefling. Der kommt aus einem anderen Buch.

 

Mh... also wen ich im Benutzerhandbuch lese, hört es sich für mich so an, als ob dort in erster Linie die Amodeus Tieflinge gemeint sind. Ich bin aber nicht so tief in der Materie drin und habe mich mit Tieflingen noch nicht groß beschäftigt.
Der Absatz über weitere Tiefling Varianten fängt an mit "Da nicht alle Tieflinge vom Blute Asmodeus' sind, haben einige Merkmale die von denen im Spielerhandbuch abweichen."

 

Der Asmodeus Tiefling kommt glaube ich aus dem Tome of Foes.

 

Was ich so im GS-Artikel dazu lesen kann (Video hab ich mir nicht angeschaut, wird evtl. zuhause nachgeholt) klingt das auf jeden Fall besser als beim letzten Mal.
Klingt mindestens nach einem guten Rollenspiel soweit.

 

Ich warte immer noch ob Larian auch die exotischen Kernrassen (Gnom und Drachengeborene) einbaut oder nicht.

 

Uh, gerade erst gemerkt das Volo ja gestern zu sehen war im gameplay. Da bin ich mal gespannt was seine Geschichte ist und wieso er da im Goblincamp auftaucht.

Bin mir ziemlich sicher das dies noch kommt. Es wurde ja gesagt das sie weitere Rassen usw einbauen, dafür aber noch etwas Zeit brauchen.

 

Was ist eigentlich die Ausrede warum Volo noch lebt?

 

Inwiefern, er hat doch ständig D&D-Aktionen wie Dash geklickt / benutzt. Oder meinst Du die generelle Optik, die so nahe an DOS2 gebaut ist... wobei die Iconleiste ein Standard in vielen Spielen ist, gerade seit MMOs.

 

Man kann nur mutmaßen, aber hier https://www.reddit.com/r/BaldursGate3/comments/hbxp06/what_is_volos_secret/ reden die leute auch drüber.

Ich spiel das Pen&Paper nicht, aber wenn das stimmt mit der Waterdeep Kampagne und es Zeitlich passt, dann wundert es ja nicht das er noch lebt.

 

Mir ist das irgendwie immer noch zu wenig Baldur's Gate und zuviel Divinity. Allein schon das Intro mit dem fliegenden Schiff und den zig Drachen inkl. Drachenreiter ist für mich komplett Divinity.

Das Spiel mag ansich ja vielleicht gut werden, aber letztendlich wird der Name scheinbar nur zu Marketing-Zwecken benutzt und Larian entwickelt halt das, was sie schonmal gemacht haben, inkl. der gleichen Assets. Die Kämpfe sind wieder ähnlich konstruiert, dass man quasi das berühmte Ölfass neben den Gegnern mit Feuer sprengen oder die Gegner gleich einen Abgrund runterstoßen kann. Das Spiel mit den Elementen ist ebenfalls wieder drin, was grundsätzlich ja nicht schlecht ist, wenn sich nicht wieder alles da rum drehen würde.

Owlcat hat mit Pathfinder vorgemacht, wie man einen "geistigen" Nachfolger entwickeln kann. Da erinnert einfach jede Ecke und jeder Dialog des Spiels an BG. Bei BG3 hingegen erinnert mich ehrlich gesagt bislang fast gar nichts daran. Würde es einfach nur D:OS 3 heißen und man dabei, bis auf einige Bezeichnungen, den Rest komplett so belassen, würde doch niemand ernsthaft auf die Idee kommen, das Spiel auf irgendeine Art und Weise mit den Bioware-Klassikern in Verbindung zu bringen.

Aber gut, ist eben auch meine eigene Erwartungshaltung. Mein größtes Problem ist wohl einfach, dass ich unter einem BG3 etwas komplett anderes erwartet habe.

 

Genau das ist D&D, eigentlich.







Ich lasse mich hoffentlich weiter positiv überraschen. Für mich wird das wirklich nächste Baldur's Gate nicht 100% wie Baldur's Gate aussehen. Man kennt es und hats schon gesehen -- inklusive seiner Tricks und Kniffe, mit denen es noch überraschen könnte. Ist ja jetzt nicht so, als würden Larian einen auf Bethesda machen und eine Reihe plötzlich in ein komplett anderes (Shooter-)Genre verfrachten. Und das schreibe ich wohlgemerkt als jemand, dessen Kontakt mit der Original-Sin-Reihe eher mittelprächtig verlief. Ich halte DOS1 nämlich für überwiegend durchschnittlich und überschätzt.

 

Wie bereits gezeigt wurde, all diese Elemente waren schon sehr lange Teil der D&D Historie, auch wenn sie in Videospielen bisher kaum vorkamen (Die Gith kamen in NWN 2 glaub vor aber ohne Drachen und es gab ein ganz altes Spelljammer Spiel mit den Schiffen der Gedankenschindern).

Da finde ich die vielen Tieflinge die man im ersten Reveal gesehen hat störender weil neuer, aber auch die sind inzwischen Teil von D&D dank der 4ten und 5ten wo sie zur Kernrasse gemacht und ihr aussehen standardisiert wurde.

 

Würde ja mit nem Termin aber nicht vor Ende 2021 denken, genug Zeit für mich Pathfinder zu spielen

 

Es ist halt einfach ein D&D Spiel das in der Ecke spielt in der Baldurs Gate liegt.
Wer erwartet hat dass die abgeschlossene Baldurs Gate Geschichte um den Bhaalspawn fortgesetzt wird, lag schon bei dem nie fertig gestellten Black Isle Nachfolger "the black hound" (glaube ich) falsch.
Im Grunde bietet BG3 (Stand jetzt) Spielmechaniken von denen jeder Rollenspieler träumt, Dinge in bei einem Pen&Paper Abend selbstverständlich sind, aber es erst jetzt in Videospiele schaffen.

 

Nun Early Access soll ja im August, wenn alles klappt, losgehen. Bis es aber komplett fertig ist dauert es sicher noch ne weile.

 

Bei sowas will ich halt kein EA, sondern mich 3 Wochen einbunkern und eintauchen

 

Jo, so ähnlich sehe ich das auch.

Das Gezeigte sieht nach einem fantastischen und liebevoll gemachtem RPG aus (auch deutlich besser als D:OS2).

An Baldurs Gate 1 oder 2 erinnert bis auf ein paar Musikfetzen nichts. Das ärgert mich ein wenig, aber da es Pathfinder als geistigen Nachfolger gibt, der das Niveau von BG2 zu ca. 80-90% erreicht, ist es nicht ganz so schlimm.

 

Der Name ist ein Reinfall, aber das ist ja egal. Marktingabteilungen lassen sich nicht mit Argumenten überzeugen.

Prinzipiell alles positiv, DoS2 ist ja ein guter Unterbau, was mich stören würde (kann man aber nicht beurteilen bzw. hab ich mich nicht noch gar nicht damit beschäftigt, kommt daher von der bisherigen DoS-Erfahrung):

• Wieder alles auf eine große Map quetschen, das fände ich unschön (war vermutlich bisher wegen Coop gemacht, aber da fühlt man sich nicht in einer epischen Welt, muss man abwarten)
• Wenn das Elemente-System wieder so in den Vordergrund gespielt wird (ja, super das es da ist, aber soll nicht zum Selbstweck werden, nicht sehr realistisch wenn bei jedem Encounter irgendwas bewusst herumsteht zum einsetzen :/ )
• Generell: Wenn ein überladenes Itemsystem kommt (aber das lässt sich heutzutage wohl kaum vermeiden )

Und auch einige UI-Sachen die sich aus dem Coop-Ansatz ergeben haben waren nevig, ich hoffe das wird bei BG3 anders..

Das is richtig. Wenn man aber dann 80h selbst spielt sehe ich meist 2 Probleme darin:

• Es tritt durchaus häufiger auf als man "gewohnt" ist - Nervfaktor
• Meist sind die negativen Auswirkungen schlecht gemacht - größerer Nervfaktor

 

Also hauptsächlich kauf ich das Game natürlich wegen der Shadowheart Romanze. Neues Waifu somit auch kommen kann.

 

Ja, das sind die fehlenden 20% - hätte es ein so episches Feeling wie BG2 wäre es imo sogar fast das bessere Spiel. Kann aber in Teil 2 besser werden.

 

Habt ihr Pathfinder durch? Das ist hintenraus epischer als episch, mein Charakter war am Ende auf eigene Wahl..., das wäre jetzt ein Spoiler. Den Titel machte eigentlich gerade aus, dass er lange so bodenständig ist -- wie das erste Baldur's Gate.

BG3 ist sicher Teil einer D&D-Offensive von WOTC. Es gibt ja bereits die Vorkampagne im Pen&Paper, obwohl die relativ wenig in Baldur's Gate spielen soll. Wenn Larian das clever machen, machen sie es auch wie die Biodoktoren damals: Sie lizensieren ihre Engine. Bei Erfolg gibt's dann wieder eine Welle an (hoffentlich) guten D&D-Spielen.

Wäre dem nicht abgeneigt. Ein neuer Kinofilm soll ja auch noch kommen.

Ob das BG3 auch noch betrifft? Rassenboni usw. sollen überarbeitet werden, von wegen Rassismus und so.

https://io9.gizmodo.com/dungeons-dragons-team-announces-new-plans-to-address-1844084273

 

Pathfinder hat einfach ein vermurkstes Kanpfsystem, da ist mir das übersichtliche DnD viel lieber.

 

Ist ja quasi D&D4.

 

Ich finde die Diskussion um Baldurs Gate 3 dient als gutes Beispiel, in welche sonderbare Richtung sich manche Gamer entwickelt haben.
Da wird dann immer der Anspruch gestellt, ein Spiel habe gefälligst so zu sein, wie man das selbst als Spieler bitteschön erwartet.
Ich weiß, dass Zocken und alles was damit zu tun hat, Franchises usw, für viele Menschen eine einnehmende Rolle im Leben spielt, da nehm ich mich nicht raus. Aber ich verstehe wirklich nicht die Enttäuschung, teilweise die Wut, die manche an den Tag legen, wenn das Spiel schon in der Vorschau nicht so aussieht wie man das selbst gern hätte.
Ein gutes Beispiel ist auch das neue The Last of us. Da ging es im Kommentarbereich von 4players ja richtig ab. Teilweise wurde unterstellt die Entwickler fahren eine Anti-Christliche/Anti-Familiäre Agenda. Ich meine selbst wenn: Die Entwickler können ihre Game doch entwickeln wie sie wollen. Es regt sich ja auch keiner auf, dass man in den meisten Spielen Wachläute abballert, die einfach nur ihren Kack-Job machen, weil sie das Geld brauchen.

Und so ist der Haupt-Aufreger bei Baldurs Gate 3, dass es nicht genauso ist wie Baldurs Gate 2. Dabei muss gerade Fans klar sein, dass die Story um das Bhaal Kind PERFEKT zu Ende gebracht wurde und ein Baldurs Gate 3 eigentlich gar nicht zu Erwarten war. Vielleicht ein Baldurs Gate - "beliebiger Untertitel", aber garantiert kein Baldurs Gate 3.

Nun ist der Titel aber auch nicht weiter überaschend. Jedes Projekt muss sich rentieren. Geld wiegt nunmal schwerer wie Kreativität und das Risiko von Experimenten lohnt sich nicht. Da geht man lieber auf Nummer sicher und verwurstet ein Franchise bis zur Unkentlichkeit.
Darum gibts auch Terminator 3-x, Star Wars 7-9 und eben Baldurs Gate 3.

Larian hat gezeigt, dass sie spannende Kämpfe machen können. Allerdings sind auch die nicht perfekt. Das effektivste ist z.B. ne reine Waffen-Damage Gruppe mit Nahkämpfern und Bögen. Wirklich Role-play ist das auch nicht.
Die Story in Original Sin 2 ist finde ich also solche nicht zu bezeichnen.
Bei Baldurs Gate 2 ist die Jagd nach Irenicus immer das, was die Story voran treibt. Also Rache, auf einer sehr persönlichen Ebene. Dahinter tut sich dann die Welt und das eigene große Schicksal auf und es wird wirklich episch.
Bei Original Sin 2 ist Story-technisch alles sehr plump.
Man bekommt relativ zu Beginn gesagt, dass man gefälligst Gott werden soll, ob man will oder nicht. Dazu muss man in eine Gott-Maschine. Am Ende wird man dann Gott. Davor wird sich noch um einen Twist bemüht, der aber nur ein schlechter Witz ist. Die Begleiter-Quests fand ich auch längst nicht so gut, wie gerade hier oft getan wird.

Auch geben die Dialoge vor, als wäre alles war hier passiert krass episch. Aber die Maps sehen einfach aus wie aus dem Warcraft 3 World-Editor. Hier stehen ein paar Paladine, da hinten wartet ein Drache bis ich ihn kille, dort drüben fliegt ne Vogelscheuche irre im Dreieck und wartet drauf bis ich komme.
Dieses Flair hat seinen Charme, ist aber wie ich finde, einfach nicht episch, sondern errinnert permanent an einen Baukasten.

Aktuell sieht es also so aus, als gäbe es ein Original Sin 3, mit Forgotten-Realms Story und Baldurs Gate im Namen.
Mir persönlich wäre ein Spiel wie Pathfinder-Kingmaker lieber gewesen, nur mit spannender Geschichte statt nervigem Spiel-Karten-Regierungsmodus, aber naja, die Entwickler liefern ja auch noch was.

Es stimmt auch, dass D&D ja eigentlich auch in Runde läuft. Trotzdem verstehe ich die Kritik, dass keine Echtzeitkämpfe kommen. Bei Original Sin 2 aktiviere ich in der Regel in jeder Runde, mit jedem Char, irgendeine Fähigkeit. In Echtzeit schicke ich erstmal alle geschickt positioniert in den Kampf und lasse ab und zu gezielt nen Spell los.
Beides kann sehr gut sein. Ich selbst hätte aktuell gern mehr von der Echtzeit. Original Sin 2 war am Ende auch nur der massive Einsatz der effektivsten Fähigkeiten, hauptsache der Gegner musste irgendwie ne Runde aussetzen, dann gings schon gut.

 

3.5

4 war komplett anders und hätte D&D fast ruiniert.

 

Oder 3.5. Auf jeden Fall irgend was vor 5.

 

So was gab's auch schon früher, heute wirkt das dank Social Media nur wie eine verstärkende Echokammer. Ultima 8 z.B., als es plötzlich diese Plattformer-Elemente einführte. Might&Magic 6 mit seiner optionalen Echtzeit. Selbst rein kosmetische Dinge, wie etwa, als Monkey Island plötzlich 3D ging.

Mit Franchises ist das deshalb auch ein schmaler Spagat. Da erwartet man eigentlich dasselbe, bloß mit ein bisschen frischem Anstrich -- aber bitte nicht zu frisch. Persönlich habe ich für mich gemerkt, dass es nix bringt, Baldur's Gate zu kopieren, wenn man es wirklich toppen möchte. Das SPiel konnte damals deshalb begeistern (mich hatte es fast mein Fachabitur gekostet), weil es frisch und neu war. Was sich hingegen lohnt, zu kopieren, ist der Geist dahinter: Pen&Paper-Gefühl an den PC zu bringen. Und was ich bisher gelesen, gesehen und gehört habe, sind darin Larian im Kern nicht weit von den damaligen Bioware weg.


Hätte mir mal bei Fallout so einen Wind gewünscht. Das ist mal eine Reihe, die bis auf den obligatorischen Pipboy noch so viel mit den Originalen zu tun hat wie der Witcher mit einem Enthaltsamkeitsgelübde.

 

Das Problem welches ich habe (mit DnD/Pathfinder im Allgemeinen und mit DnD/Pathfinder in Videogames im Speziellen) ist der meiner Meinung nach etwas zu hohe Zufalls-Faktor. Ich will nicht einen Kampf fünfmal wiederholen bis endlich mal die Würfel stimmen. Ich will mit guter Vorbereitung und kluger taktischer Entscheide (Sprich: Skill) fähig sein, jeden Kampf zu meinen Gunsten auszutragen. Das Problem ist eben, dass der Ausgang eines Konflikts zu oft davon abhängt ob man (bzw. der Gegner) jetzt einen Savingthrow schafft oder nicht.

 

Git gud.

 

Na aber da hat er doch recht.

 

In PnP Runden macht das die Kämpfe manchmal durchaus spannend, aber eben auch für den DM sehr schwer zu balancen. Andererseits kann der DM ja flexibel während einer Runde auf die Aktionen der Spieler reagieren indem er den bösen Flammenschädel einfach keinen Feuerball zaubern lässt wenn die Party schon reichlich angeschlagen ist. Im Videospiel geht das nicht, dafür lässt sich jeder Kampf beliebig oft wiederholen. Der Gegner schafft den Rettungswurf gegen Banishement? Einfach nochmals neu laden.

Ich mein wenn der Gamedesigner schon den ersten (!) Kampf mehrmals wiederholen muss weil sein Char einige Runden Pech gehabt daneben geschossen hat, zeigen sich die Mängel des Systems deutlich (siehe Präsentation vom Februar, das hat mich damals mehr geärgert als die Ähnlichkeit zu Divinity...)

 

Bei D&D Spielen ist das ganze System, das hinter den Kämpfen läuft, halt einfach offen gelegt. Da kann man sich im Log anschauen, warum der Schlag mit dem Zweihänder jetzt gerade daneben ging.

Spiele wie Original Sin 1+2, Morrowind, Skyrim, Oblivion machen das ja nicht anders. Bei Original Sin ist es auch zufall, ob ein kritischer Treffer oder das Ausweichen gelingt. Das gleiche bei den Bethesda spielen.

Alternativ gibts den Modus wie in Gothic, wo jeder Treffer 100% Schaden macht. Der ist aber in der Regel Action-basiert und nur schwer mit ISO-Rollenspielen vereinbar.

Blöd finde ich es tatsächlich nur dann, wenn mir in Dialogen angezeigt wird, dass das überreden aufgrund eines schlechten Wurfs gescheitert ist. Ich meine, da fällt es schon schwer das so zu aktzeptieren und nicht auf Reload zu drücken.

 

Und genau das ist das Problem. Im "realen" DnD musst du dann mit dem Wurf leben, im Videospiel lädst du einfach neu.

 

Swen hat sich teilweise aber auch sehr blöd angestellt.

Mein Kommentar war zwar ein bisschen -tongue in cheek- aber wenn man wirklich so sehr am Würfelglück hängt, hat man auf gerade auf "normalen" Schwierigkeitsgraden in der Regel was falsch gemacht. Beispiel: Ich spiele seit ein paar Wochen nebenher noch mal BG2, das letzte Mal ist über 15 Jahre her (und war auch mein einziger Durchlauf, anders als mit dem nicht so extrem linearen Teil eins).

Ein Vampir-Boss hat mir ziemlich zugesetzt, bis ich mich mal hingesetzt habe und mir die Spells wieder angeschaut. Einmal Sonnenaufgang, zweimal Flammenschlag, und der Dude war platt. BG2 zeigt einem dabei gar keine Werte der Gegner an; Neuladen ist quasi Teil des Spiels. ich bin RIESIG gespannt darauf, wie sich Diebe/Rogues als Scouts hier spielen werden nach der Präsentation.

Könnte das erste Spiel sein, bei dem es sich richtig lohnt, einen Scout vorzuschicken (und auch SPaß macht). Der Abschnitt mit der Infiltrierung des Orklagers war vielleicht der beste in der ganzen Präsentation.

 

Ist eigentlich schon was über die Systemanforderungen bekannt?

Interessant ist, wie sich die Goblins zwischen der 5e und Pathfinder unterscheiden. Ich fand sie optisch auch erst gewöhnungsbedürftig -- aber so sind sie im Monsterhandbuch tatsächlich zu sehen. http://www.necropraxis.com/wp-content/uploads/2014/12/2014-12-10-16.21.36-goblin.jpg

Der Early Access soll umfangreicher als bei Original Sin 2 werden; überlege tatsächlich, da mitzumachen (noch nie getan). https://www.pcgames.de/Baldurs-Gate...enspiel-larian-early-access-konsolen-1352659/

 

Nun in der aktuellen Präsentation hat er sich aber sehr clever angestellt. Zeigt vll das er etwas geübt hat

Bg2 ist halt auch ein sehr altes Spiel mit einem völlig anderem Regelwerk. AD&D ist halt schon komplett was anderes als das aktuelle 5e.

Eigtl nicht.

Ich finde Pathfinder: Kingmaker überhaupt nicht schwer - man kann halt nicht erwarten das die "augen zu und durch" Taktik funtioniert - man muss halt mal ein wenig überlegen und da man wirklich alles im Kampflog nachlesen kann, kann man auch alles nachvollziehen.

Beste Beispiel war zu release am Anfang die eine Höhle wo alle dran gestorben sind, aber auf die Idee mit den Feuer-Elixieren ist kaum einer gekommen, dabei wurde das sogar erwähnt. Was den Kampf deutlich einfacher gemacht hat. (Wurde später ja einfacher gemacht weil viele sich aufgeregt haben ...)

Zumal wenn man lvl 1 ist. Sind Kämpfe immer deutlich schwerer als wenn man Max lvl ist, weil man halt noch keine Resistenzen usw hat. Man soll ja auch merken das man stärker wird.

 

Die Höhle ist ein gutes Beispiel. Ich musste die Kämpfe dort mehrfach wiederhohlen, OBWOHL ich Alchemistenfeuer eingesetzt habe. Ich hatte einfach Würfelpech und die Dinger haben nicht getroffen / genug Schaden gemacht.

 

Ja, das ist wohl wahr, aber es fügt sich halt auch in meinen Gesamteindruck ein, dass das alles zu sehr nach Divinity aussieht. Mir geht es ja nichtmal um die Fortsetzung der eigentlichen Story (die ist ohnehin komplett abgeschlossen), sondern vor allem um das alte Look & Feel der Vorgänger. Der Name Baldur's Gate ist eben mit Erwartungen verknüpft, und das bezieht sich nicht nur auf die Story, auch die Atmosphäre, die Stimmung, und die Interaktion der Gruppe untereinander gehören für mich dazu. Und da bietet Pathfinder zu 99% genau das, was man an BG zu schätzen wusste, obwohl es eben nichtmal im gleichen Universum spielt. Bei BG3 muss ich dagegen ständig an Divinity denken, weil es eben genau wie Divinity aussieht und sich scheinbar auch so spielt.

Und da ich auch nur wenige Storybezüge zu den Vorgängern erwarte, bleibt letztendlich nur der Name und einige Bezeichnungen, die noch irgendwie was mit BG zu tun haben. Oder hat hier irgendjemand bei der Vorführung von Vincke auch nur einmal gedacht "ja, genau das ist (wie bei) Baldur's Gate" ? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

Ich will das Spiel ja nicht schlechtreden. Ich gehe davon aus, dass es sicherlich ein gutes bis sehr gutes Rollenspiel werden wird. Aber der Name ist bislang doch nur ein reiner Marketing-Gag.