Ballspielverein Borussia 09 e. V. Dortmund | MMXVI | - letzte Runde fürs GSPB

Dieses Thema im Forum "Sportforum" wurde erstellt von BV BORUSSIA 09 e.V. DORTMUND, 19. September 2016.

  1. Moin Borussen,

    mal etwas Lesestoff für den Sonntagmorgen. Ein sehr interessantes Aki-Interview.
    https://www.schwatzgelb.de/2018-05-...tzke-der-umbruch-wird-deutlich-ausfallen.html
    Ob damit Jörg Heinrich gemeint ist?
     
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  2. the_mkay

    the_mkay
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  3. ont looking for freedom

    ont
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    Oder nuri :teach:
     
  4. jAguAr

    jAguAr
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  5. Macak HOLT DAT DING NA' DOATMUND!?

    Macak
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    Der ist doch als Co-Trainer da? :hmm: Mich hat auch etwas gewundert, dass man in dem Zusammenhang nicht blind mit Teddy verlängert hat. Vielleicht holte er nicht genug aus Bürki raus?

    Danke für die WoT. :yes:

    Was mich da etwas grübeln lässt ist der Punkt, dass laut Watzke Susi bei Transfers immer das letzte Wort hat.
    Die miese Kaderzusammenstellung schiebt er aber Tuchel und Botz in die Schuhe, weil sie bei Spielern mehr auf fussballerische Fähigkeiten als auf "Kampf und Mentalität" gesetzt hätten.
    Also sorry, aber das ist mir etwas zu billig. Mit der Aktion Bosz zu holen, wusste man doch genau wie er spielen lässt und was für Spielertypen auflaufen. Zorc hätte immer "Nein" sagen können, wenn er bedenken gehabt hätte. Und den Verkauf von Bender, den man nun so kritisiert, hat Aki selbst "durchgewunken", weil Manni ein verdienter Spieler war und man fair sein wollte.
    Wenn der Sportdirektor da Mängel sieht, muss er eingreifen. Und wenn er es nicht tut, dann trägt er es mit und muss dafür Kritik einstecken und kann nicht mit "das möchte ich nicht als Kritik an Zorc wissen wollen" ad acta gelegt werden.
    Will man wirklich einen Neustart wagen und Dinge aufarbeiten will, die schief gelaufen sind, dann kann man Susi und das Scouting nicht rausnehmen.

    *****
    Favre wurde als Trainer bekannt gegeben und wird im Juli vorgestellt.

    Bin gespannt. Er hatte eine gute Saison mit Nizza und ist diese Saison "abgeschmiert". Aber er kostet zumindest weniger als Bosz. :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2018
  6. V-E-G-A so gut wie gekickt

    V-E-G-A
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    Na dann drück ich mal die Daumen, dass er euch wieder hinbiegt.
     
  7. GentleSteve

    GentleSteve
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    Favre gönne ich jeden Erfolg, den er in meinen Augen fast schon garantiert, mit dem BVB erfahren wird. Ein absoluter Ausnahmetrainer, der jeden Spieler besser macht.

    Kurzfristig wird Favre die Mannschaft stabilieren und über 2 Saison kann das - wenn das Umfeld ruhig bleibt - auch dazu führen dass man quasi entspannt auf Rang 2 einläuft in der Bundesliga.

    Dass man mit Favre nur bis 2020 einen Vertrag hat und damit ein recht schnelles Ende der Romanze grundsätzlich zur Debatte steht, wenn es menschlich doch nicht klappt (Mutmaßung meinerseits) ist allerdings ein Warnsignal. Ohne jetzt zu wissen vom wem das direkt ausging, zeigt das ein durchaus vorhandenes Maß an Skepsis.
     
  8. Diamond1991

    Diamond1991
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    Da würde ich jetzt nicht zu viel hineininterpretieren. Tuchel hatte einen 3-Jahresvertrag und Bosz einen 2-Jahresvertrag. Eventuell wollte Favre auch wieder eine Ausstiegsklausen, wie in Nizza, was man beim BVB nicht guthieß. Ich denke, wenn die Chemie stimmt und die Ergebnisse in der ersten Hinrunde gut sind, wird man relativ schnell verlängern.

    Ich freue mich auf Favre und er ist genau der Trainer, den ich mir auch schon letztes Jahr gewünscht habe. Schade, dass es mit Nizza nicht geklappt hat. Ich hoffe auf die gestärkten Strukturen durch Kehl und Sammer, sodass Favre sich auf den Kader konzentrieren kann und keine One-Man-Show durchziehen muss wie bei der Hertha und z.T. auch Gladbach (korrigier mich da ruhig Steve).
     
  9. GentleSteve

    GentleSteve
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    Um ehrlich zu sein, sehe ich gerade die Strukturen die man sich gerade gebaut hat, als größte Gefahr für das Projekt Favre.
    Die Gefahr, dass man dann plötzlich nicht nur 2 Charaktere hat, die rumwerkeln, sondern plötzlich insgesamt 5 Leute am Kader rummachen und ihren Input geben, ist imho ein riesen Gefahrenherd.

    Favre hat seine Vorstellungen von Spielertypen und von seinem Kader und danach muss man versuchen die Transfers auszurichten. Wenn nun plötzlich nicht nur Zorc und Watzke das Veto haben, sondern der Input auch noch von Sammer und Kehl kommt ist das einfach ganz schön viel. Weiß nicht, ob ein Favre da allzu lange mitspielt. In der Tendenz waren auch seine Aussagen immer in die genaue Gegenrichtung zu interpretieren, nämlich dass ihm das Modell wie in England am besten gefallen hat, wo du nicht nur als Trainer tätig bist, sondern auch den Hut bei den Transfers auf hast.

    Das ganze steht und fällt aber auch damit, wie man Kehl und Sammer wirklich einsetzen wird. Ich sehe bei Kehl einen Mehrwert was die Betreuung der Profis angeht. Aber was Sammer da an Mehrwert schaffen soll, kann ich nicht sehen. Egal wie der Trainer heißt, es wird sich kein Übungsleiter so schnell reinreden lassen. Und eine Scouting-Aufgabe übernimt Sammer ja nun auch nicht.

    Worauf sich das ganze Umfeld nun nochmal mehr einstellen muss ist vermute ich, Favres Art. Mit Pöhler-Kapperl und Vereins-Strickjacke wird man ihn nie sehen und im Gefühl sucht man ja immernoch den neuen Klopp was die Art angeht. Da ist Favre sogar nochmal weiter entfernt als es Tuchel war.
     
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  10. Diamond1991

    Diamond1991
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    Naja, Watzke hat angekündigt, dass er sich mehr aus den sportlichen Belangen raushalten wird. Sammer und Kehl können ihre Positionen vertreten, aber die letztendliche Entscheidung liegt dann bei Zorc. Zwar wird Kehl durchaus seine Rolle zugewiesen, aber zum Anfang unter einem starken Cheftrainer angelernt zu werden ist denke ich mal keine schlechte Ausgangsposition.

    Sammer sehen überraschenderweise viele auch auf sg.de kritisch. Ich weiß nicht, woher das kommt. Ich finde es besser ihn auf Beraterbasis dabei zu haben als gar nicht. Er wird wahrscheinlich als eine Art "Ein-Mann-Think-Tank" fungieren und hoffentlich mittel- bis langfristige Analysen durchführen. Trainer arbeiten doch heutzutage eh nur noch kurzfristig, zumindest in Deutschland. Ganz konkretes Beispiel für mich ist der aktuelle Spielstil in der Bundesliga, der auf reines Gegenpressing ausgerichtet ist. Nun war ein Klopp darauf fixiert dieses System in Dortmund zu perfektionieren, was auch bis ca 2012-13 geklappt hat. Von einem schlauen Kopf wie Sammer und als Diskussionspartner hätte ich mir da gewünscht, dass er frühzeitig darauf aufmerksam macht, dass die anderen Clubs diese Spielweise adaptieren werden und das beste Gegenmittel ist starke 1-vs-1 Spieler zu verpflichten, die sich daraus befreien können. Nun kann ein Zorc als Sportdirektor die Marschroute an die Jugendmannschaften und Scouts geben, doch vermehrt nach pressingresistenten 15-jährigen Dribbelkünstlern Ausschau zu halten und das ggf. mehr in Jugendmannschaften einzuüben. Nun hätte der Trainer Klopp, total fixiert auf das Tagesgeschäft, 2015 bestenfalls bereits eine Latte an Maßnahmen, neuen Spielern und Ideen zur Hand gehabt, die ihn dazu ermutigt hätten, weiter zu machen statt die Flinte ins Korn zu werfen und in eine Liga zu gehen, die diese Entwicklung noch nicht durchgemacht hat.

    TLDR: Sammer soll Trends im Auge behalten und Verbesserungspotenziale aufspüren, für die Trainer im Tagesgeschäft blind sind.
     
  11. ont looking for freedom

    ont
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  12. GentleSteve

    GentleSteve
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    @Diamond1991
    Du erwähnst den aktuellen Trend in der Bundesliga und des kurzfristigen Arbeitens, so wie ich Favre in Erinnerung habe, war das der zentrale Kritikpunkt seinerseits an der Bundesliga.
    Es wird nicht mehr langfristig und strukturiert gedacht und gearbeitet. Ein Trainer ist nach 1,5 Jahren im Amt schon ein Alter Hase und dass dann dabei einfach keine Linie rum kommt und Vereine von kurzfristigen Erfolg leben ist daher kein Wunder.

    Was Sammer angeht, steht und fällt vieles mit der genauen Tätigkeitsbeschreibung. Als Ein-Mann-Thinktank sicherlich sehr ratsam, auch weil er nunmal nachweislich eine riesen Sportkompetenz mitbringt. Allerdings kann ich mir weiterhin zu wenig darunter vorstellen, wie das genau aussehen soll in der Praxis.
     
  13. Jan Shepard

    Jan Shepard
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    Warum nicht einfach alle? :ugly:

    [​IMG]
     
  14. jAguAr

    jAguAr
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  15. Airlegend Kreisligaspitzenreiter

    Airlegend
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    Gute Entscheidung. Ich hoffe, dass er trotzdem beim BVB bleibt.

    Favre finde ich gut, war aber auch eher ein offenes Geheimnis ;)
     
  16. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Wen siehst du denn in der Kapitänsrolle?

    Ich bin bei Favre noch skeptisch...
    Aber lasse mich gerne eines Guten belehren.
     
  17. the_mkay

    the_mkay
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    Reus wird Kapitän, da gibt es keine Zweifel.
     
  18. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Das war aber nicht meine Frage. :D
     
  19. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Die Antwort bleibt dennoch: Reus. :wahn:

    Auf dem Platz ist er immerhin der einzige Veteran, der Feuer verbreitet und auch mal antreibend wirkt. Zumindest zeigte er diese Saison auf dem Rasen weitaus mehr Autorität und wenn er das ins Amt mit einbinden kann, um den anderen auch mal Feuer unterm Arsch zu machen, wäre das durchaus zu begrüßen.

    Muss auch ehrlich sagen, dass ich keinen anderen im Kader sehe, der potentiell sowas ausstrahlt oder dem die Rolle nicht zu Kopf steigen könnte (Sahin).
     
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  20. drudge

    drudge
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    Hat Aki doch gut erklärt. Man wollte nunmal auch dem Trainer Entscheidungsbefugnisse geben, schließlich muss er mit den Spielern arbeiten. Man hätte also durchaus Nein sagen können - was sicherlich auch vorgekommen ist - aber manchmal hat man eben seine eigenen Bedenken beiseite geschoben. Darum sagte Aki ja auch
    Und da kann man auch ganz gut den Haken zu Mislintat schlagen. Aki sagte ja, dass in der Ära Tuchel vieles kaputtgegangen ist. Eben auch weil man hier mehr Tuchel zugestanden hat und Mislintat in seine Ecke drängte was sogar von TT auf die Spitze getrieben wurde (Platz- und Kontaktverbot zu den Spielern). Mislintats Wechsel wurde von beiden Seiten damit begründet (Vertrauensverlust).

    Auch das hat Aki erklärt :ugly:
    Er persönlich hätte ihn gerne gehalten aber Tuchel hat auf den Spieler nicht gesetzt, wie wir wissen. Er wurde quasi in die IV verbannt, weil er ihm im MF nicht spielerisch stark genug war:
    Auch da hätte man vielleicht "hart" bleiben müssen. Insofern hat man sich vielleicht zu sehr irritieren lassen.
    Recht hast du aber, dass man sich als Hauptverantwortlicher schon den Schuh anziehen muss, da man es letztendlich zu verantworten hat und nicht der Trainer.
    Genau an der Stelle will man jetzt aber ansetzen. Von daher braucht man keine Bedenken in die Richtung hegen. Eher wie der künftige Trainer damit umgehen wird.... ^^
    __________________

    So, nun als Favre. Ich bin gespannt.
    Ich halte sehr viel von ihm, weiß aber auch, dass er schwierig sein kann. Da muss man mal abwarten, wie die Chemie ist.

    Positiv ist jedenfalls, dass Favre erst jetzt kommt, wo alle Missstände offensichtlich geworden sind und entsprechend reagiert werden kann. Somit wird auch er es leichter haben, als hätte er schon letzte Saison diesen "Kraut und Rüben"- Kader übernehmen müssen.

    Vorallem bleibt auch noch Zeit, Transfers zu tätigen. Da war es unter Bosz auch schon zu spät und man hat nur das geholt, was Mislintat rausgesucht hatte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2018
  21. BluesWood

    BluesWood
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    Ich gucke zwar nicht besonders viel vom BVB, aber die letzte Aussage erscheint mir schon etwas merkwürdig und falsch. Wenn ich jemanden die Kapitänsbinde geben müsste bei "euch", dann wäre das wohl ziemlich sicher Piszczek. Der strahlt doch wesentlich mehr aus als Reus. Und was ich von den paar Spielen mitkriege, ist er auch einer zu dem die jungen Spieler aufschauen. Also das du NUR Reus in diesem Kader siehst, der diese Rolle übernehmen kann, kann ich echt nicht verstehen.... :parzival: Oder muss ein Kapitän medial herausstechen?
     
  22. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Piszczek ist mir dafür viel zu ruhig auf dem Platz und mMn kein "Antreiber". Und solch einen brauchen die Jungs mMn einfach. Die brauchen unbedingt einen, der denen Feuer unter dem Hintern machen kann. Und bisher hat nur Reus offen Ansätze diesbezüglich gezeigt.
     
  23. BluesWood

    BluesWood
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    Dann scheine ich ein komplett anderen Eindruck von Piszczek zu haben. Und auch von Reus, was seine "Führungsqualitäten" angeht. Denn da finde eignet er sich nicht unbedingt. Und der mieseste Kapitän für eine Mannschaft ist der, der verletzt fehlt und nicht spielen kann. Und da hat Reus ja leider die Neigung zu. :nixblick:
     
  24. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Wie gesagt: Auf dem Platz ist Pischu meist die Ruhe selbst. Er ist ein Spieler, zu dem man aufsehen kann, ja (sozusagen der nette "Mannschaftsopi" (nicht respektlos gemeint)), aber ihm fehlt mMn die gewisse Autorität bzw. Stimme für den Platz.

    Reus ist diesbezüglich in der letzten Saison enorm gewachsen und hat schon angefangen, das Amt ernster zu nehmen und auf dem Platz Feuer zu verbreiten. Weidenfeller wäre auch noch so einer gewesen, um ein anderes Beispiel zu nennen, aber er hat ja leider seine Karriere beendet.

    Die Jungs brauchen auf dem Platz einfach einen, der sie wachrüttelt und im Notfall auch mal das Maul aufreißen kann. Und das ist einfach Nichts für Pischu.
     
  25. drudge

    drudge
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    Eigentlich wäre Nuri so einer. Habe mich eh immer gewundert, dass er nicht Stellvertreter ist und ihm sogar Papa vorgezogen wird!

    Pischu ist ähnlich wie Schmelle. Er kann mal rumzicken auf dem Platz, ist aber kein großer Redner.
     
  26. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Eigentlich ja, aber bei Nuri habe ich die "Angst", dass es ihm zu Kopf steigt.
     
  27. Airlegend Kreisligaspitzenreiter

    Airlegend
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    Reus, Pischu oder einen Überraschungskandidaten.

    Reus ist der unangefochtene Star der Mannschaft. Gleichzeitig ist es aber auch schon das achte Weltwunder, wenn er die Hälfte der Pflichtspiele einer Saison absolviert. Bei Kehl gabs damals ähnliche Diskussionen, nachdem die Praktikanten-Bratze ihn beinahe in die Sportinvalidität getreten hat (sorry Macak). Trotzdem hat er mir als Aushilfskapitän in der RR ganz gut gefallen

    Pischu ist wohl der erfahrenste Spieler der Mannschaft. Hat wirklich alles gesehen, unschöne (Spielmanipulationen in Polen, Abstieg mit Hertha) und unfassbar geile (Klopp-Ära) Dinge. Er war schon Kapitän der polnischen Nationalmannschaft! Für ein Freundschaftsspiel gegen Schottland 2014
    Wikipedia-Fun Fact am Rande: Favre hat Pischu damals als erster als RV aufgestellt.

    Mögliche Überraschungskandidaten:
    - Toprak war lange L. Benders Stellvertreter in Leverkusen und damit auch öfter mal Kapitän.
    - Weigl ist im Mannschaftsrat, hat also auch ein gewisses Standing in der Mannschaft.
    - Der neue MS*
    *falls es ein erfahrener Mann wird

    €: Nuri wäre charakterlich tatsächlich gut geeignet, es gibt aber ein ganz großes ABER: Sein sportliches Niveau. Er kann nicht mehr konstant auf dem benötigten Level spielen. Ein Kapitän muss zwar nicht der Star des Teams sein, aber zumindest einen klaren Stammplatz haben.

    Mein Favorit wäre Pischu. Aufgrund der Favre-Reus-Connection würde ich mein Geld aber eher darauf setzen.
    Noch etwas generelles zum "wachrütteln" und "mal das Maul aufreißen": Ein Kapitän definiert sich heutzutage nicht mehr über die dickste Halsschlagader, den höchsten Testosteronspiegel und die lauteste Stimme. Auch wenn das Klischee in Fankreisen immer noch weit verbreitet ist. Hummels und Kehl waren keine Brüllaffen, Manuel Neuer und WM/Tripledoubleweltpokalallesgewinner Philipp Lahm auch nicht. Das sind alles eher ruhige Typen, aber trotzdem absolute Leader.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2018
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  28. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Es geht nicht um Brüllaffen, sondern einfach um Spieler, die auch mal den Mund überhaupt aufmachen und aufzeigen, was falsch lief. Und sowas habe ich bei Pischu einfach nie wirklich groß gesehen. Bei Hummels und Kehl allerdings schon.

    Edit: Ich will Pischu damit nicht ausschließen, denn vielleicht kann er das ja, aber gesehen habe ich sowas halt noch nicht bei ihm. Vielleicht auch, weil man ihm nie die Chance gab.
     
  29. Macak HOLT DAT DING NA' DOATMUND!?

    Macak
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    Hmm? :hmm:
    Edit: Ach Kehl vs. Hasan. Hab ewig überlegt wer Nuri so zugerichtet haben sollte. :ugly: Kehl hat sich aber irgendwann wieder "stebilisiert"; aber ja das hat ihn Jahre gekostet. Erinnert mich an Badstuber.

    Nuri wäre meine Wahl gewesen, aber sportlich ist seine Zeit einfach vorbei. Ich weiß nicht wie gut es funktionieren würde mit einem Spieler ala "junger Bender" an seiner Seite, der für ihn die Meter macht, aber aktuell sehe ich wirklich keinen Platz für ihn (im Kader).
    Sein Strahlen um die Wette nach der 0:6 Klatsche nehme ich ihm immer noch etwas übel; und seine großmundigen Interviews vorm Schalke-Spiel samt "Nichtleistung" im Derby sprechen da auch etwas dagegen. Nur war da halt fast die ganze Mannschaft scheiße.

    Nein, aber ich weiß noch genau wie Kehl Metzelder auf dem Feld zusammengeschissen hat in einem der Jahre als man gegen den Abstieg krebste. Und die beiden waren ja dicke - holy shit. :ugly:

    Pischu ist die Zuverlässigkeit in Person und im Mannschaftsrat, aber wenn es hinten klingelt hat er daran immer zu schlucken. Der braucht auch immer nen Moment sich zu schütteln.
    Toprak könnte was werden, vielleicht Akanji, wenn er sich festspielt.

    Aber ich tippe auf Reus, einfach weil er zu DEM Aushängeschild des Vereins gemacht worden ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2018
  30. BluesWood

    BluesWood
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    Das sollte aber kein Auswahlkriterium für den Kapitän sein.
    Bestes Beispiel: Carles Puyol. Wohl der beste und herausragendste Leader, den es je in der Geschichte des Fußballs gegeben hat. Fußballerisch nie der Beste und gegenüber Spielern wie Ronaldinho, Messi und Iniesta auch medial nie so präsent. Aber da wird wohl kein einziger Barca-Spieler je eine Sekunde gezweifelt haben, ob das IHR Kapitän ist. :)

    So einen Spieler wie ihn gibt es natürlich nur ganz ganz selten und so einen hat Dortmund auch nicht. Deswegen ist der Vergleich auch eher unfair. :D
    Aber das mediale Auftreten sollte nicht unbedingt ausschlaggebend für die Wahl des Käptns sein. Letztendlich sind eher die Sachen wichtig, die man als Zuschauer gar nicht mitbekommt. Auftreten in der Kabine und beim Training. Und die Gespräche mit den Spielern untereinander.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2018
  31. drudge

    drudge
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    Teddy nicht mehr TW-Trainer. :heul:
     
  32. wirklich sehr aufschlussreicher Artikel! :hoch:
    Denke mal er wird sowas wie BVB Botschafter wie zB Riedle.
     
  33. Airlegend Kreisligaspitzenreiter

    Airlegend
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    Naja, nach dem sg.de-Interview im März und der Verpflichtung eines Co-TW-Trainers im Winter wars eigentlich absehbar. Trotzdem natürlich schade :(
     
  34. neuer Avatar :wahn:
     
  35. Airlegend Kreisligaspitzenreiter

    Airlegend
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    Neuer Co-Trainer: Edin Terzic. Zuletzt als Assistent für Slaven Bilic auf dessen letzten Stationen (West Ham, Besiktas) tätig. Davor war er gemeinsam mit Hannes Wolf Jugendtrainer beim BVB, in seiner letzten Saison auch alleinverantwortlich.

    - Papa -> Arsenal: Geht wohl nur noch um die Höhe der Ablöse. Obwohl mir die kolportierten Summen (15-18 Mio €) gerade bei einem Transfer auf die Insel für einen Stammspieler gar nicht gefallen. Aber lieber nehmen, was man kriegen kann, bevor er nächstes Jahr ablösefrei geht. Insbesondere, wenn er weiter so abbaut.
    - Wolf/FRA -> BVB für 5 Mio. € (AK)
    Finde ich gut. Günstig, flexibel einsetzbar, hat taktisch was drauf, kann Fußball spielen und trotzdem dagegen halten.
    Wird allerdings langsam etwas voll auf dem Flügel (Reus, Pulisic, Sancho, Philipp, Yarmolenko, Gomes, Horst). Mal gucken, ob man letzteren doch noch irgendwie auf die Insel verfrachtet bekommt.
     
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  36. drudge

    drudge
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    Mit Papa würde man allerdings einen der dringend gesuchten „Mentalitätsspieler“ abgeben.
     
  37. Vilden

    Vilden
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    Einen mit der Mentalität einer Schlaftablette? Papa hat doch schon unter Bosz keine Mentalitätsspieler-Rolle eingenommen und wird das in Zukunft auch nicht tun.


    Die Verpflichtung von Wolf finde ich sehr gut. Relativ günstig noch dazu. Ein Spieler, der ordentlich ackern kann.
     
  38. drudge

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    7.343
    Kann ich so nicht unterschreiben. Zu Saisonbeginn war er ziemlich von der Rolle aber unter Stöger wieder fast der Alte.

    Ich meine aber damit auch keine Führungsqualitäten sondern seine physische Stärke. Er bearbeitet den Gegner und lässt sich nichts gefallen. Er hält immer voll dagegen. Genau davon sucht man ja noch im Mittelfeld.

    Wolf ist ein ordentlicher Transfer aber Jubelstürme löst er nicht aus. Mal schauen was da noch so kommt.
     
  39. Vilden

    Vilden
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    Physisch sicher auf einem sehr guten Level. In der Defensive braucht der BVB aber einfach Führungsspieler, nachdem Hummels zu den Bayern wechselte. Diese Rolle kann Sokratis halt nicht ausfüllen. Das können Toprak und Akanji zwar auch (noch) nicht, kann aber noch werden.
     
  40. Diamond1991

    Diamond1991
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    Schlaftablette stimmt nicht ganz, allerdings ist er meiner Meinung nach eine Ich-AG par Excellence, die ja hier auch schon seit 2016 jeden Sommer beim Zorc im Büro steht und wechseln will. Auf dem Platz ist das noch irgendwie okay, aber keiner der auf eine Mannschaft wirkt, integriert und sich neben dem Platz auch mehr mit dem Verein identifiziert. Wenn er dann auch noch leistungstechnisch so stark abbaut gibt es keinen Grund mehr ihn aufzustellen.

    Ich denke, er ist auch einer dieser "faulen" Äpfel mit der Hauptschuld an dieser Misere, einfach weil irgendwann Realität und Anspruch an ihn auseinander gedriftet sind. Das ist nicht allein seine schuld, sondern auch von den Verantwortlichen, die diesen Anspruch an ihn gestellt haben.
     
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