Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Ich hatte schonmal Fragen zum Öffentlichen Dienst gestellt, habe aber noch was
Unterscheiden sich die Öffentlichen Dienst Tarife?
Gibt es zum Beispiel Unterschiede zum Öffentlichen Dienst Verdienst bei der Polizei, Krankenhaus oder Stadt?

Wie läuft das mit der Stufe in der Eingruppierten Gruppe nochmal?
Habe gelesen, dass es nach Berufserfahrung geht.
Generelle Berufserfahrung? Wenn ja, wie wird das Entschieden?
Ich maloche über 16 Jahren in meinem IT Job und würde ganz klar sagen, dass ich einiges an Berufserfahrung mitbringe...

Habe eine sehr Interessante Stelle bei der Polizei gefunden. Einstufung ist 11 TV-L, aber Stufe 1 ist deutlich unter dem, was ich derzeit bekomme. Das funktioniert dann so leider nicht

 

Es gibt verschiedene Tarifverträge, aber mehr kann ich zu dem Thema auch nicht sagen. Was die Eingruppierung in Gruppen angeht, die ist verhandelbar. Da zählen Dinge wie Berufserfahrung, Aufgaben etc. rein. Irgendwo in dem Tarifvertragswerk gibt es dazu auch ne Klausel. Es ist also kein Muss auf der ersten Stufe einzusteigen.

 

Meine Fresse.. ich merke gerade wieder, wie unfähig mein Chef auch im operativen Bereich ist. Was der gerade wieder für Bullshit-Kommentare im Kaufvertrag macht. Gefühlt nach dem Motto „Hauptsache was gefunden“

total nebensächlich, für die Sache eher kontraproduktiv, frisst Zeit (weil man drüber diskutieren muss) und produziert schlechte Laune

 

Ja gibt es. TVöD Kommunen oder Bund oder TVV für Versorgungbetriebe oder auch für Ärzte siehe https://oeffentlicher-dienst.info/ .

TVV ist sicherlich besser als der TVöD. Beim TVV ist vom Gehalt eine Eingruppierung in 11 gleichwertig wie 13/14 im TVöD zudem flexibler.

Die Stufenlaufzeiten steigen mit Berufserfahrung. Im dümmsten Fall fängst Du mit 1 an wenn Du irgendwo neu anheuerst. Aber alles Verhandlungssache. Wenn Du kein Berufseinsteiger bist würde ich die 1 nicht auf mir sitzen lassen. Stell Deine Berufserfahrung da, da geht sicherlich was.

Edit: Die Bewertung der Stelle richtet sich ausschließlich an den auszuführenden Tätigkeiten, wobei es natürlich auch Spielraum gibt. 11 ist für öD schon ok aber wenn Du von der IT kommst weiß ich nicht, ob das für Dich so interessant ist. 11/1 TVöD Kommune wären ja 44.000€ Jahresbrutto.

 

Sogar noch schlimmer
TV-L 11/1 42755.87 €

Meine Güte... Polizei verdient echt sau schlecht.

Edit: Krass... TVV ist echt deutlich besser.

 

TVV sind ja vor allem Stadtwerke die im Wettbewerb stehen und entsprechend auch Geld verdienen. Teilweise braucht man auch gute Fachkräfte, Ingenieure usw. daher schon gewissermaßen gerechtfertigt. Bei Dir würde wohl TV-L zum Einsatz kommen, Polizei ist ja Ländersache, zumindest meine Vermutung.

 

Ist TV-L, steht ja in der Stellenausschreibung.

 

Dank equal pay bekomme ich ein dreizehntes Gehalt als Weihnachtsgeld. Ich wusste ich gar nicht #moneyrain

 

Wie würdet ihr folgendes Zeugnis interpretieren:

 

Wie ein Zeugnis von jemand, der nicht so recht weiß, wie man Arbeitszeugnisse schreibt.

Da steht z.B. eine gute/sehr gute Abschlussformel (bedauern, weiterhin viel Erfolg, beruflich UND privat) neben einer absolut vernichtenden Beurteilung ("bewältigte seine Aufgaben in zufriedenstellender Weise"). Ich vermute, dass es ein gutes bis sehr gutes Zeugnis werden sollte, in manchen Bereichen aber nicht ist.

Wenn das ein erfahrener Personaler liest, kriegt er ein Schleudertrauma von den ganzen 180ern...

 

Darf man fragen um was für einen Job es geht? Das sieht ja furchtbar aus. Als hätte jemand aus Zeitungsartikeln ein Zeugnis zusammengewürfelt.

Allein die Sprünge in der Zeitebene deuten schon drauf hin, dass hier auf keinen Fall eine Software für Zeugnisse zum Einsatz kam. Diese hätte auf die Inkomsequenzen in den Formulierungen hingewiesen.

 

0815 Bürojob irgendwasmitmedien in einem größeren Unternehmen.

Also meint ihr das ist schludrig zusammengeschustert worden und keine Absicht? Ich befürchte halt dass das schwer wird zu reklamieren, weils dann wieder und wieder falsch ist.... :/

 

Wenn's ein größeres Unternehmen ist wunderts mich noch mehr. Die gröbsten Schwachstellen müssten halt umformuliert werden.

 

selber schreiben, unterzeichnen lassen

 

Oder einfach ignorieren. Mehr als die Schlussformel liest ohnehin niemand...

 

Oh man, vielleicht habe ich meinen neuen Chef doch überschätzt. Mein Hinweis, dass einnige unserer Probleme auch auf den bestehenden Teamkonflikt zurückzuführen sind, hat ihn dann doch überrascht. Dann habe ich Ihm erstmal erklären müssen, dass Leute die wutentbrannt aus Meetings stürmen und Teammitglieder die sich in Meetings anschreien inkl. kompletter Verweigerungshaltung anderen gegenüber nicht normal sind.

 

Vielleicht kommt er aus der Politik, da läuft das halt so.

https://www.youtube.com/watch?v=0UyRCNJeqYU

 

Noch keine Rückmeldung meines Vorgesetzten bezüglich des "neuen" Jobs. Muss spätestens Freitags durchrufen und wenn bis dahin keine Möglichkeit bekannt ist bzw eine Ändeung stattfindet muss ich mir wohl mein Arbeitszeugnis erstellen lassen.

 

Habe heute in die Info bekommen, dass, obwohl das Holding-Budget schon freigegeben wurde, weitere Investitionen zu planen sind. Diverse Projekte. Außerdem sollen im kommenden Jahr zwei Business Controller angestellt werden. Da schrillen bei mir natürlich die Alarmglocken. Auch wenn ich emotional mit der Firma grundsätzlich abgeschlossen habe - sollte ich gekündigt werden, geht das ja doch nicht spurlos an einem vorbei. Schon gar nicht, wenn man immer für seine Arbeit und den Einsatz gelobt wurde.

Meine Chefin hat jetzt mit dem Eigentümer geredet (CEO ist diese Woche krank und hat seine Besprechungsagenden an den Eigentümer übertragen, deshalb kam auch die Mail mit den einzustellenden Business Controllern vom Eigentümer). Eigentümer meint, dass der CEO gedacht hätte, ich würde etwas anderes tun. Mein Job ist halt Reporting, Finance Controlling mit gewissem operativen Doing - immer nach Auftrag vom Eigentümer. Auf eigene Initiative irgendwo tätig werden war nie gewollt. Über die von mir geführte Controlling-Abteilung in Österreich habe ich gefühlt 99% aller Anfragen bisher bearbeiten können - der neue CEO möchte aber anscheinend, dass ein operativer Controller mehr unterwegs und an den Standorten ist. Hätte ich mich nicht gegen gewehrt, aber fragen tut unser CEO mich ja nicht. Mal davon abgesehen, dass ich seit jeher (in 2019 nicht mehr so viel) mehrmals im Monat an Standorten war, mit den Operativen über Ergebnisse, Maßnahmen usw. geredet und diese dann in der Folge kontrolliert hatte. Aber vielleicht - das ist meine Annahme - wünscht sich der neue CEO, dass die noch viel intensiver und detaillierter an den Standorten arbeiten. Dass er nicht mal mit meiner Vorgesetzten über mein Profil redet und seine Anforderungen schildert, zeigt natürlich auch wieder wie "gut" der Typ in Sachen Kommunikation ist.

Im Gespräch mit dem Eigentümer hat meine Chefin klar gefragt, ob diese Einstellungen der beiden Business Controller irgendwas für meinen Job und den meines Kollegen (der macht Konsolidierung, die ganzen Wirtschaftsprüfer-Geschichten usw.) bedeutet - also ob wir ersetzt werden sollen. Daraufhin sagte er ganz klar, dass dies nicht der Fall sein soll und sich der CEO halt dachte, dass zumindest ich deutlich mehr in der Operative unterwegs bin. Da ich das nicht bin, kommen zwei neue Hanseln. Mich und meinen Kollegen soll das aber nicht betreffen, weil wir ganze andere Job-Profile haben. Wie viel ich auf diese Aussage geben kann, weiß ich natürlich nicht. Insgeheim rechne ich natürlich trotzdem mit einer Kündigung - wenn nicht jetzt, dann halt irgendwann später. Der Eigentümer möchte den CEO anscheinend erstmal machen lassen. Wenn sich der CEO einbildet, dass er solche Leute braucht - bitte.

Mein Kollege (der Konsolidierer) lässt sich Jahr für Jahr immer ein Zwischenzeugnis ausstellen. Das ist wohl so üblich in der Schweiz. Würde euch darum bitten, mal drüber zu schauen, ob das was kann. Würde das nämlich für mich dann auch verwenden.

Herr XXX, geboren am 31. Februar 1899, von Dorf (Kanton), ist seit dem x. Monat Jahr als Señor Controller
mit einem Pensum von 100% in unserem Unternehmen angestellt..
Die FIRMA ist ein erfolgreiches, weltweit tätiges Logistik- und Transport-Unternehmen mit Hauptsitz in Zug, Schweiz.
FIRMA betreibt innovative Logistik und bietet operative Aktivitäten in den Bereichen Road, Rail, Air & Ocean,
Kontraktlogistik und Warehouse Management.
In seiner Funktion ist Herr XXX direkt dem CFO der Gruppe unterstellt. Zu seinem Aufgabengebiet gehören
insbesondere:

• Auflistung aller Tätigkeitsbereiche

Herr XXX verfügt über ein fundiertes und praxisorientiertes Fachwissen, das weit über seinen Arbeitsbereich
hinausgeht und für unseren Betrieb von grossem Nutzen ist. Beim Umzug des Hauptsitzes von Graz nach Zug stellte er
sicher, dass das Group Reporting/Controlling nahtlos weitergeführt wurde und entwickelte dieses in der Folge
kontinuierlich weiter.
Herr XXX ist ein sehr zielorientierter, motivierter, zuverlässiger und ehrgeiziger Mitarbeiter, welcher in qualitativer
sowie quantitativer Hinsicht ausgezeichnete Arbeit leistet. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Geschäftspartnern
und Mitarbeitenden ist stets freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Seine ausgeglichene und konstruktive Wesensart
trägt viel zum positiven Arbeitsklima bei.

Dieses Zwischenzeugnis wird auf persönlichen Wunsch von Herrn XXX ausgestellt. Herr XXX ist in einem
ungekündigten Anstellungsverhältnis.
Wir danken Herrn XXX für seine bis heute stets ausgezeichnete Arbeit und hoffen, noch lange auf seine wertvolle
Mitarbeit zählen zu dürfen.

Die Umzugs-Geschichte würde ich auf meinen Tätigkeitsbereich umschreiben. Bei mir würde halt sowas wie "entwickelte das hauseigene Reporting" und "implementierte das heute vorhandene operative Monatscontrolling" stehen.

Wie würdet ihr das Zeugnis ansonsten bewerten?

 

Das du deine Arbeit sehr gut machst und sogar darüber hinaus.

Sind wir doch mal ehrlich. Du wirst bei deiner nächsten Arbeitsstelle mindestens genauso viel wie jetzt verdienen. Die Firmen lecken sich doch die Hände, nach Leuten wie dich. Mach dir mal keinen Kopf. Deiner Karriere wird ein Arneitsplatzwechsel sogar gut tun. Und da du sowieso schon innerlich abgeschlossen hast, wird genau das der nächste Schritt sein.

 

Steht da wirklich Señor?

 

El Señor Controller es mui bien. ¡Ay, caramba! ¡Olé!

 

@Vilden
pfuh...was ich da so lese erinnert mich total an an den neuen CEO meiner alten Firma. Nur kann ich dessen operativen Qualität nicht bestimmen, davon hab ich zu wenig mitbekommen. Und das was ich mitbekommen habe war so extrem unseriös, dass ich das nicht für den Regelfall halten kann.
Aber ich kenne das Gefühl, dass du jetzt anscheinend auch hast. Irgendwo hat man abgeschlossen, irgendwo ist man aber trotzdem entsetzt darüber, dass die Arbeit, die man bisher geleistet hat plötzlich nichts mehr wert ist, weil sich der neue Chef nicht mit einem auseinander setzten will. Auch wenn jetzt die Versicherung vom Eigentümer kommt, dass du dir keine Sorgen machen musst, das Thema wird jetzt immer wie ein Schatten über dir hängen. Ganz ehrlich, würde die Eigeninitiative ergreifen und mich mal langsam umsehen.

 

Zumal das mit Eigentümern immer so eine Sache ist, die ich auch zu gut kenne. Natürlich haben die häufig mehr zu sagen als der CEO, aber diese halten sich auch häufiger aus dem Geschäft vor Ort heraus, so dass der an sich weniger gewichtige CEO für den alltäglichen Spaß oder Frust an der Arbeit dann doch bedeutend wichtiger wird als der eigentlich stärkere Inhaber.

kurzum: wenn du einen direkten Vorgesetzten hast, der ein A... ist, nützt es Dir wenig, wenn Du Dich mit dessen Chef gut verstehst.

 

Si! He dejado en libertad los prisioneros y ahora vengo por ti!!

 

Innerhalb meiner mittlerweile 15 Berufsjahre hab ich noch nie bei Vorgesetzten schlecht über Arbeitskollegen geredet aber im Moment steht ich echt kurz davor meinem Chef zu sagen, dass er meine Kollegin auf eine andere Position setzen muss.

Nachdem ihr jetzt gerade mal wieder ihr eigenes Projekt um die Ohren geflogen ist, ist Sie jetzt einfach heimgegangen und ich nehme an, dass da jetzt wieder eine Krankmeldung für die nächsten Wochen bis zu Ihrem Urlaub kommt. Was mich als Ihr Vertreter natürlich sehr freut.

 

Das hab ich zur Belustigung geschrieben. Der 31. Februar ist scheinbar keinem aufgefallen

Bin eh am überlegen. Ist halt auch so ein Ding mit der Komfortzone. Und meine Frau und ich bräuchten ein 2. Auto. Ich muss mir das über Weihnachten genauer überlegen. Finanziell geht es durch die Vereinbarung aus 2017 noch einmal deutlich nach oben.

 

und 1899 - doch, ist mir aufgefallen

aber ich hatte auf Auto-Korrektur gehofft

 

Madre de dios! El Pollo Diablo!!

 

Dios mio!

 

Ich wurde für eine andere Abteilung B in ein drittes Projekt geschickt, da sie aktuell keinen eigenen Vertreter hatten. Generell ist es gut, weil das Projekt insgesamt die Zukunft ist, aber das Unterprojektteam besteht eigentlich zu 95% aus Elektroingenieuren anderer Unternehmen. Da bin ich als Volkswirt natürlich goldrichtig. Nun sollten alle Unternehmen Daten bereitstellen, aber die Person aus der andere Abteilung B hatte keine Zeitbund wir haben es eine Woche zu spät gemacht sodass andere Unternehmen nicht weitermachen konnten. Ich repräsentiere das Unternehmen natürlich in so einer Gruppe, aber eigentlich habe ich keinen Plan, niemand arbeitet mich ein und ich kann niemanden fragen. Da habe ich mich jetzt zwei Tage zum Affen gemacht Ich überlege mir, dass klar zu machen, dass es so nicht nochmal vorkommen sollte, sonst sollen sie ihren Mist alleine machen, andererseits ist das natürlich etwas sehr verwegen als Leiharbeiter, der gerne bleiben möchte. Was würdet ihr tun?

 

Respektvoll und offen Probleme anzusprechen hat mir im Arbeitsleben noch nie geschadet.

 

und mir nie etwas gebracht

 

Der Trick ist ebenfalls eine Lösung parat zu haben. Hilft allerdings auch anständige Führungskräfte zu haben

 

Ansprechen musst Du es. Wer nicht spricht, dem wird auch nicht geholfen.

trotzdem ist klar, dass Kritik und Änderungsvorschläge in de Mehrheit schlussendlich im Nichts versanden. Es ist das eine, Kritik anzunehmen und gut damit umzugehen (das klappt häufig) und etwas ganz anderes, diese umzusetzen und Probleme zu lösen (das klappt viel zu selten).

 

Bin als Politologe auch von Ingenieuren umgeben. Seltsames Völkchen

Würde auch auf offene Kommunikation setzen und insbesondere eine saubere Einarbeitung einfordern. Klar ist aber auch: Wenn die Abteilung das nicht leisten kann oder will, dann musst du dich selber darum kümmern und in zahlreichen Gesprächen alle Kollegen auf ihr Wissen abklopfen. Ist ne undankbare Arbeit...

 

Ich hatte heute einen Vortrag von ca. 30min bei einem regionalen Treffen von Gewerbetreibenden, Händlern usw., welches von der Stadt organisiert wurde und das zu einem Thema, wo mir so schnell keiner was vormacht. Sprich dort waren für die regionale Wirtschaft ziemlich wichtige und bekannte Leute anwesend und für jemanden wie mich, der nicht unbedingt stark socialized ist (sondern lieber in seinem Büro Nerdkram macht), war das eine großartige Gelegenheit mich, meinen Betrieb (ich und eine Angestellte) und mein Lieblingsthema vorzustellen und den Leuten praktische Tipps für ihren unternehmerischen Alltag mitzugeben.

Und dann die schlimmste Situation: Ich bekomme nach Einlass der ersten Leute (mein Vortrag wurde für das Ende angedacht) eine echt heftige Panikattacke Ich habe alle möglichen "heimlichen" Tricks angewandt, die man bei Panikattacken anwenden kann um sich wieder runterzuholen. Ohne Erfolg, mit jeder Minute wurde die Panikattacke größer, das Atmen schwieriger, der Druck auf der Brust heftiger, mir war eisig kalt und hab immer stärker gezittert (während die anderen Teilnehmer die angenehme Wärme erwähnten) usw. Bis ich nach über eine Stunde von der Organisation auf die Bühne eingeladen wurde, war ich nervlich ein absolutes Wrack So elend war mir nichtmal, als ich vor 15 Jahren im Studium zum ersten Mal vor 400 Leuten einen Vortrag halten musste. Und dann beende ich nichtmal den ersten fachlichen Satz, kommt eine richtig dumme Frage bzw. ein richtig dummer Kommentar, der mich innerlich völlig aus der Fassung brachte. Gefühlt in meiner Erinnerung habe ich darauf keinen einzigen vernünftigen Satz rausgebracht, aber nach einem Gespräch mit meiner Freundin kam dann raus, dass das evtl. nur meine Wahrnehmung gewesen ist, da ich mehr oder weniger neben mir stand. Trotzdem war für mich dann der Vortrag gelaufen. Vermutlich habe ich es immer noch ganz passabel hinbekommen, durch eintrainierte Verhaltensweisen bei Vortragen und der Festigkeit im Thema (rede ich mir zumindest ein ). Aber ich war weit von der Performance entfernt, die ich selbst von mir erwarte.

Ich glaube das Problem war, dass ich zwar zuvor 3x den Vortrag fachlich geübt habe aber nicht auf mein Mindset geachtet habe, welches in den letzten Tagen angeschlagen war. Habt ihr damit Erfahrungen? Weil fachlich muss ich es eigentlich nicht üben, höchstens grob den Inhalt testweise durchgehen ob die Reihenfolge so passt usw.

 

So blöd es klingt, aber das ist relativ normal, das kommt vor.

Das ging bei mir letztes Jahr zum ersten mal während eines Telefoninterviews los und kam dann mehrmals vor. Meist während unwichtigen Dingen, aber auch einmal in einem großen Statusmeeting.

Mein bester Kumpel hat das Selbe, eine meiner Dozentinen meinte, sie hätte als CEO mal das Gleiche bei einer Präsentation vor dem Aufsichtsrat gehabt.

Ich ziehe es halt durch, bereite mich mittlerweile gewissenhaft auf Meetings vor und wenns schlimm wird, lese ich einfach nurnoch meine Punkte runter. Das klappt ganz gut.

Ansonsten gibts wohl wenig, was man dagegen machen kann.