Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Tom Sawyer, 11. November 2016.

  1. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    seinem Leben genervt
    Also ich hätte lieber einen "langweiligen" Job mit E13 als einen "spannenden" Job mit lediglich E9. :wahn: :D
     
  2. UrbanForest

    UrbanForest
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    Er könnte das, was er jetzt macht, halt genauso für ein E13-Gehalt machen.
    Gerade Buchführung, dass ja so sehr nach starren Regeln funktioniert wie kaum etwas anderes. Da gibt es viele Quereinsteiger ohne entsprechende Ausbildung.
     
  3. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ich vermute, dass es auch viel mit der Branche zu Tun hat. Bei uns, in der IT, ist so eine Biografie ziemlich verbreitet. Mindestens genauso verbreitet, wie das umgekehrte Szenario, bei dem das Studium auf eine Ausbildung folgt.

    Es gibt genug Leute, die es mit einem Informatikstudium versuchen, an Mathe scheitern, und dann eine IT-Ausbildung beginnen. Diese sind auch ziemlich beliebt. Sie sind bereits ein paar Jahre älter, haben fachliche Vorkenntnisse und der Betrieb kann davon ausgehen, dass die Azubis nach der Ausbildung bleiben und nicht direkt den Betrieb verlassen, um studieren zu gehen.
     
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  4. batgilla

    batgilla
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    Also Studium nicht abgeschlossen und dann Ausbildung ist meines Erachtens in der IT sehr häufig. In meiner Fachinformatikerausbildung (und den Parallelklassen in der Berufsschule) waren mindetens 50% Studienabbrecher (mich eingeschlossen :ugly:), tatsächlich kenne ich persönlich wiederum niemand der erfolgreich studiert und dann eine Ausbildung gemacht hat.
     
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  5. Irgendwas mit Menschen geht immer (Jura, Medizin, Lehramt ohne Deutsch/Kunst/Religion/Sport/Fremdsprache in der Fächerkombi, 2 Semester Mathe und eine NaWi packt jeder...)

    Hier ist relativ klar, was man hinterher macht.

    Wer Interesse bei IT hat, und ne Sichere Stelle braucht...statt Studium lieber ne Ausbildung machen.

    MINT: Ist ziemlicher Freestyle.
     
  6. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Bei manchen Studiengängen wären sehr viel frühere Betriebspraktikas von Vorteil, damit die Leute möglichst früh merken falls der Studiengang doch nichts für sie ist.

    Eine Bekannte hat Veterinärmedizin studiert und nach den ersten Praktikas war da die Quote der Studienabbrecher auch sehr hoch, die ganzen Mädels mit Ponyhof-romantischen Vorstellungen von dem Beruf (mal ein paar Hundis und Katzis streicheln :topmodel:) waren entsetzt, als sie mit dem Arm bis zum Anschlag in den Arsch einer Kuh greifen sollten. :D

    Meine Bekannte hatte schon vor Studienbeginn ein dreimonatiges Praktikum bei einem Landtierarzt gemacht, die wusste genau was auf sie zukommt.
     
  7. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Du hast Bestatter vergessen :teach:.
     
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  8. batgilla

    batgilla
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    @Stringer
    Denke ebenso, dass mehr Praktika helfen würden. Wäre vielleicht auch gut wenn man zum Ende der Schulausbildung eher die Fragestellung klärt "Welche Arbeit würde euch 45 Jahre gefallen?" und nicht "Was wollt Ihr 3 Jahre studieren?". Wobei viele hier im Grunde schon das Problem auf den Punkt gebracht haben, mit 18 wissen viele natürlich noch nicht was Sie mit ihrem Leben anfangen wollen.
     
  9. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Halte ich für eher nicht so verbreitet. Wenn man schon studiert hat und dann Beamter werden möchte, kann man sich doch für den gehobenen nichttechnischen Dienst bewerben, anstatt sich zum Papierschubser ausbilden zu lassen. Ne Laufbahnausbildung muss man ja so oder so durchlaufen.
     
  10. Iggy Lonely Fighter

    Iggy
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    Naja, auch Geisteswissenschaftler kommen unter auch gutbezahlt. Man muss aber flexibel sein und vielleicht ein wenig Glück haben und dann im Arbeitsleben natürlich gut sein. Bin selbst Geisteswissenschaftler. Ich weiß, dass der Einstieg ins Berufsleben nach der Uni kein Selbstläufer ist. Nach 2 Jahren 50%-Stelle und danach 3 Jahren ostdeutscher Provinz (nicht abwertend gemeint) bin ich nun dort wo es angenehm ist. Klar, als PolWissler hat meine Stelle wenig mit dem Studienfach zu tun aber für mich ist Arbeit dann doch mehr Lebensunterhalt verdienen als Selbstverwirklichung. Mit Berufserfahrung ist es dann besser und nach ein paar Jahren entspannt. Man kann im selben Bereich gut wechseln, da man gegenüber den Berufsanfängern relevante Berufserfahrung hat. Sogar gut verdienen kann man ;) Und im Nachhinein muss ich sagen, dass das Studium sehr gechillt war. In Deutschland ist halt doch der Einstieg die Hürde. Abschlüsse und Zertifikate werden hoch bewertet was aber nichts darüber aussagt, ob derjenige was taugt.
     
  11. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    So einen IT Azubi haben wir gerade. Ist wirklich super, der hat halt direkt einen Führerschein, darf ganz normal arbeiten usw. Die quirligen Knirpse haben auch was, aber den Herrn kann man definitiv deutlich produktiver einsetzen.
     
  12. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Weils keine formalisierte Ausbildung dafür gibt :D
    Man lernt es in der kaufmännischen Ausbildung aller Art halt mit und kann sich später weiterbilden.
     
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  13. UrbanForest

    UrbanForest
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    Deswegen verstehe ich auch nicht wenn man für diesen Beruf eine Ausbildung an ein abgeschlossenes Studium anhängt.
    Das sind aus meiner Sicht zwei bis drei Jahre, in denen man im Rahmen der Ausbildung wenig verdient nur um danach das zu können, was man sich auch über eine Weiterbildung und/oder on the job hätte aneignen können.
     
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  14. Mediziner sind erwähnt, der rest ist Formsache.
     
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  15. Boah sich zu bewerben ist so belastend. Ich bin (zumindest derzeit) sogar noch in der priviligierten Position, nur wenige Bewerbungen schreiben zu müssen und dabei auch nicht lügen zu müssen, aber mich strengt das so an... :no:
     
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  16. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Schaut euch Mr. FancyPants hier an, der jede Bewerbung auf die jeweilige Stelle anpasst, anstatt den Arbeitsmarkt mit einer Standardbewerbung zu fluten. :fs: :topmodel:
     
  17. Na wenn man nach 30 Stück nur bei einem Betrieb zum Vorstellungsgespräch geladen wird und die einen auch noch ablehnen mit der Begründung das man zu kreativ für ihren Betrieb sei :ugly:

    Punkt 1 in den Anforderungen in der Stellenanzeige:" Kreativität."

    Vorstellungsgespräch: " Also ja bei uns gibt es kaum bis garkeine Kreativität wir haben alles auf strikte Arbeit nach Plan optimiert."
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. März 2021
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  18. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Und genau darum, hält sich der Aufwand den ich in so eine Bewerbung stecke in Grenzen. Hab mittlerweile einfach ein paar Standard Bewerbungen, die ich dann nur noch leicht anpasse.

    Geht meiner Frau ähnlich, vor allem nimt Sie absagen halt irgendwie sehr persönlich. In Wirklichkeit ist da aber ja viel Nasenfaktor und wenig Zeit von (HR) um sich damit zu beschäftigen, sodass das jetzt gerade bei großen Unternehmen auch viel Wilkür ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2021
  19. Goof Fuck me, I'm from Bavaria!

    Goof
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    +++ Hab da schon vorgearbeitete Standardsätze die ich dann reinkopiere und für die Firma anpasse. Bild schick ich keins mehr mit. Hätte auch kein aktuelles da :ugly:
     
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  20. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Sprich das doch einfach nicht Jonnässähn aus :ugly:
     
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  21. Dead man walking tot, aber glücklich

    Dead man walking
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    Oder einfach Joh-Nah-Tahn. :ugly:
     
  22. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Agile Blockchain Diversity Gender KI halt. Was gibts denn daran nicht zu verstehen? :hmm:

    :ugly:
     
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  23. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Mit 17 Jahren Berufserfahrung :teach:
     
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  24. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Und jung und dynamisch - frisch von der Uni. :yes:
     
  25. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    pseudo-intälligentz gesegnet
    Accenture ist halt auch Müll, selbst von den 0815 Beraterbuden setzen die sich nach unten ab
     
  26. UrbanForest

    UrbanForest
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    Ein Berater muss halt das Umfeld möglichst umfassend überblicken und sowieso immer beidhändig agieren.
     
  27. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Zuviel wiwi-treff.de gelesen, oder wie kommts? :ugly:
     
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  28. Stachelpflanze

    Stachelpflanze
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    :ugly:
     
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  29. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    Ja und? Wer sagt, dass du bestimmte Formen der Beratung besser kannst? Oder überhaupt nur dein Studiengang kann? Bzw., dass jemand anderes, sich dort nicht einarbeiten kann? Mal abgesehen davon, dass der Ansatz größerer Beratungen nicht auf Substitution (der Historiker macht den Job des WiWis) setzen, sondern auf Ergänzung. Und jeder Nicht-Wiwi in einen BWL-Crashkurs kommt.

    Alles, was ich bislang in Beratungen (auch den Big4 Strategen) gesehen habe, kann man sich aneignen. MUSS man sich aneignen und erarbeiten. Kochen alle nur mit Wasser :fs:
     
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  30. UrbanForest

    UrbanForest
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    Welche Kompetenzen? Agilität? Digitalisierung? Aber egal, da FunFact: Du wirst deine im Studium erlernten Kompetenzen in aller Regel nur rudimentär brauchen und eh stetig erweitern müssen, Anforderungen wandeln sich.
    Von dem, was ich heute mache, habe ich inhaltlich so ziemlich gar nichts in der Uni gelernt, obwohl mein Abschluss (Wirtschaftsinformatik) wie geschaffen für mein Arbeitsgebiet ist (Data Science). Das geschah alles on the job.
     
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  31. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Das Thema haben Juristen ja ganz "clever" gelöst. Wer keine zwei Staatsexamen hat, wird niemals als Richter, Staatsanwalt, Rechtsanwalt/Syndikusrechtsanwalt oder Volljurist im ÖD arbeiten. Ganz egal, wie viele Kenntnisse und "Soft Skills" er sich anderweitig erarbeitet hat. :fs: :ugly:
     
  32. UrbanForest

    UrbanForest
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    Kann man.
     
  33. Balupu User

    Balupu
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    Du hast bislang noch nicht gearbeitet, außer vielleicht Jobs als studentische Hilfskraft o.Ä., richtig?

    Kurzum: es hilft Vorkenntnisse in bestimmten Bereichen zu haben, aber das meiste direkt gebrauchte wird so oder so im weiteren Lebensweg gelernt. Und du wirst dich noch wundern wie viele hochqualifizierte Leute in höchstbezahlten Positionen einen Großteil ihrer Arbeit mit Word, Powerpoint und simplen Excel Tabellen betreiben und wie egal der eigentliche Abschluss letztentlich ist :ugly:
     
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  34. Lord Reginald

    Lord Reginald
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  35. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Das ist doch was er sagt? Er hat eine Ausbildung zu X und damit mal idR grundlegendes Verständnis der Thematik. Dadurch erhofft er sich einen Vorteil gegenüber Fachfremden und Quereinsteigern. Es werden ja kaum Pfleger und Lokführer als Finanzmathematiker oder Physiker eingestellt, wenn es daneben Leute gibt die von Bilanzen und Wellen&Teilchen Ahnung haben.
     
  36. Dead man walking tot, aber glücklich

    Dead man walking
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    "Schnell nebenbei". Ahja. :huh::ugly:
     
  37. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Mein RIG:
    CPU:
    Ich
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    hab
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    den
    RAM:
    Timber
    Laufwerke:
    .
    Soundkarte:
    Wulf
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    ganz
    Maus und Tastatur:
    doll
    Betriebssystem:
    lieb
    Monitor:
    tazächlich
    Für sowas holt man aber auch keine Berater ins Haus.

    Meiner Erfahrung nach gibt dir das Studium eine gewisse Art zu Denken mit. Ein vorgefertigtes Set an Herangehensweisen und Methoden. Und genau das soll hier aufgebrochen werden.
     
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  38. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Also ich habe im Studium quasi nie außer in den drei Abschlussarbeiten (B.Sc, MSc, DPhil) wirklich Hausarbeiten geschrieben.:ugly: Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass 70% Networking und Sitzfleisch waren. Und ich bilde mir auch ein, dass es für wirklich fachfremde Leute extrem hart wäre, da ohne Studium reinzukommen. Bei fachverwandten Leuten, klar, das geht. (Bin ja selbst von Physik auf Numerik und Analysis umgeschwenkt und mache jetzt coolerweise beides.) Aber wirklich fachfremde? Da ist dann schon ein bisschen mehr als nur "anstrengen" nötig, um auf den Stand zu kommen, den jemand hat, der den Kram studiert hat. (Wenn wir Mal " anstrengen" nicht in der lateinischen Version sehen.^^) Ab der Promotion würde ich zustimmen, dass der konkrete Inhalt eher wurscht ist und es einfach um die skills und was man "nebenbei" gelernt hat geht und das genaue Thema fast immer zu speziell ist um wirklich wiederverwendbar zu sein.
     
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  39. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Der Strauss-Connoisseur sagt Jochanaan und beweist so seine Kultiviert heißt.:ugly:
    Und wenn er es nicht bringt wird sein Kopf in einer Silberschüssel serviert.
     
  40. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Wenn ich jetzt mal fünf Schritte zurückgehe (und die Realität ignoriere) dient ein Studium dazu dich zum Weltbürger auszubilden und dir u.a. auch allgemeine "höhere" Kompetenzen beizubringen. :yes:

    Methodik, Abstraktionsfähigkeit, Erbeitung von neuen Wissen etc. Und wenn es jetzt z.B. darum geht, trau ich einem Historiker genau so zu, Marktentwicklungen zu prognostizieren, wie jemanden der VWL studiert, ersterer kann sich dann ja u.a. von historischen Daten nach vorne arbeiten und zweitere versucht vielleicht noch Modelle anzuwenden die die zwar gerne mal in BWL/VWL gelehrt werden aber schon hundertmal empirisch widerlegt wurden. Kommt als letztlich drauf an, wer von beiden jetzt cleverer ist.

    In der Praxis, ist es jetzt eher so, dass die Leute eh massenweise mit Arbeit zugeschmißen werden, für welche diese überqualifiziert sind. Da reden wir halt von der unnötigen Zeit, die in Powerpoint oder Papierkram gesteckt wird, oder von der Tatsache, dass der optimierende Kapitalismus der letzten Jahre die Sekretärinnen für Nicht Führungskräfte wegrationalisiert hat, sodass halt Millionen von extrem gut bezahlten und gut ausgebildeten Fachkräfte ihre Zeit dann halt mit Terminvereinbarungen, Reisekostenabrechnungen, Dokumentation etc. verbringen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. März 2021
    Stringer und Blup gefällt das.
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