Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Tom Sawyer, 11. November 2016.

  1. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Bringen diese ganzen Dienste wie LinkedIn oder so eigentlich auch was wenn man nicht wechseln will, also für den fachlichen Austausch etc?
     
  2. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Hängt wohl davon ab, wie aktiv die Branche oder der Kollegenkreis ist, in dem man sich bewegt. Ich nehme über Linkedin und Xing regelmäßig an Alumniveranstaltungen meiner Uni und einer Interessensgruppe teil, die sich beide ausschließlich über diese Plattformen organisieren.
    Gleichzeitig tue ich es einem Ex-Kollegen gleich und nutze Linkedin seit etwa sechs Monaten, um bei Kontakten in derselben Branche regelmäßig mal anzuklopfen und Treffen (aka aktuell videocalls, hoffentlich bald wieder persönlich zum Kaffee) zu organisieren.
    Die Wahrheit ist aber: Das alles musst du aktiv in die Richtung treiben, in der du es haben willst. Bei Linkedin und Xing passieren keine coolen Sachen von alleine, die dir dann in den Schoß fallen.
    Und man muss halt auch über seinen Schatten springen, wenn man, so wie ich, keinen natürlichen Hang zum Netzwerken hat und das ganze eher ziemlich doof findet. Ich hab mir halt nur irgendwann gedacht, dass meine Karriereziele offensichtlich nicht damit vereinbar sind, dass ich 9-to-5 möglichst still vor mich hinarbeite und alle meine früheren Connections einschlafen, also muss ich auf die Nasen zugehen, so wie es manche von denen auch bei mir gemacht haben. Und dafür nützt Linkedin/Xing schon ordentlich.

    Konkretes Beispiel: Ich suche aktuell nach keinem neuen Job, da ich erst vor Kurzem in ner neuen Firma angefangen hab. Und dennoch, seitdem ich einige alte Kontakte in meiner Branche wieder ein wenig aufgewärmt habe, kommen nicht nur regelmäßig interessante Austausche zu fachlichen Themen zustande, sondern ich weiß auch, dass ich im Falle einer Kündigung ohne wenn und aber binnen zwei Wochen mindestens vier Vorstellungsgespräche haben kann, die nicht über ne automatisch aussortierende Bewerbungssoftware zustande kommen, sondern über persönliche Vorlage der Unterlagen. Das gilt natürlich auch nur solange, wie die Konjunktur nicht in den Keller rauscht, aber cool isses trotzdem.

    Xing ist übrigens aufm absteigenden Ast (zu recht), also lieber gleich Linkedin nehmen.

    Edit: Noch ein Punkt. Ich persönlich stelle bei mir immer fest, dass ich n bisschen voreingenommen bin, auch wenn ich es nicht sein möchte. Mir sind Leute suspekt, die anno 2021 keine (business) social media Präsenz haben. Damit meine ich nicht, dass man alles aus seinem Leben sharen und alle persönlichen Informationen rausposaunen soll, aber zumindest eine gewisse Grundpräsenz in Form eines halbwegs gepflegten Profils, auf dem man auch irgendwie erreichbar ist. Für private Kommunikation isses noch irgendwo egal, aber spätestens im geschäftlichen Bereich geht mir immer direkt ein negativer Gedanke durch den Kopf, wenn ich mit jemand neuem Kontakt herstelle und feststelle, dass der entweder kein Profil hat, oder es grottenschlecht gepflegt ist. Ja, ich weiß, dass das in erster Linie mein Problem ist, aber ich betrachte es als Hygienefaktor.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2021
  3. Alareiks

    Alareiks
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    Glaub ich nicht dran. Deswegen bin ich auch bei keinem Dienst.
     
  4. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Edit: Ausversehen den obigen post komplett kopiert. Das hier kann weg.
     
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  5. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Danke, ich schau mir das mal an.

    Mein Gedanke wenn ein Kollege dort ist, ist eher "will der kündigen?" :D

    Ich habe ebenfalls keinerlei natürlichen Hang zum Netzwerken, aber ab und an mal ein fachlicher Austausch wäre cool. Wobei ich da auch nach Fachforen schauen könnte.
     
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  6. Balupu User

    Balupu
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    Persönlich denke ich schon, dass LinkedIn sehr viel mehr ist als eine Jobsuch-Plattform. In Deutschland ist es zwar noch nicht so genutzt, aber in anderen Ländern ist LinkedIn DIE Plattform um mit (ehemaligen) Kollegen in Kontakt zu bleiben, mit Freunden/Bekannten professionell in Kontakt zu sein (ab und zu sende ich Anfragen per LinkedIn an Freunde weiter, ohne das im "privaten" Umfeld machen zu müssen), Brandbuilding für sich selbst zu betreiben, und natürlich auch einfach einen guten digitalen Lebenslauf parat zu haben, welcher deutlich mehr ins Detail gehen kann als die 1-2 A4 Seiten. Dazu dann noch LinkedIn Zertifikate per Assessments um Glaubwürdigkeit für einen selber und seine Skills darzustellen, die Möglichkeit Referenzen direkt per Kontakte im Profil zu haben und das LinkedIn Learning Centre ist auch nicht schlecht um einige Software Skills schnell zu verbessern.

    Angemerkt sei allerdings, dass es auf LinkedIn auch trotzdem viel vom typischen Social Media Bullshit gibt, nur im professionellen Umfeld. Also kleinste Errungenschaften wie im Grunde das Schauen eines Online Kurses werden von Manchen besonders hervorgehoben und ausgeschlachtet und es nervt ab und zu, aber man kann sowas auch ausblenden und der Algorithmus lernt mit der Zeit den Feed für einen selber interessanter/relevanter darzustellen.

    Ansonsten bin ich bei @-Z0nK- und finde auch, dass man im (akademischen) professionellen Umfeld 2021 durchaus eine Business Social Media Präsenz haben sollte. Das strahlt tatsächlich mehr Professionalität und Aktualität aus. Also im Sinne davon, dass man professionell genug ist um die Relevanz von solcher Präsenz in Zeiten von Remote Work und Globaler Konnektivität zu verstehen.
     
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  7. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ich möchte und werde halt eher nicht wechseln und will auch nicht den Eindruck erwecken. Nur für die Selbstdarstellung brauche ich es eigentlich auch nicht. Wer mich kennen muss, der kennt mich. :hmm:
     
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  8. Balupu User

    Balupu
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    Geht ja nicht darum den Job zu wechseln, nur weil man auf LinkedIn ist und ich bezweifle, dass dies den Eindruck erweckt. Verstehe aber gut, wenn man nichts mit Social Media Präsenz zu tun haben möchte (sprich Selbstdarstellung). Ist ja deine Entscheidung, finde aber, dass du das Potential von LinkedIn als Tool da ein wenig unterschätzt - gerade im Hinblick darauf, dass du wahrscheinlich nicht in den nächsten 5-10 Jahren in den Ruhestand gehen wirst?
     
  9. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ne ich hab noch einige Jahrzehnte vor mir, aber mein Plan ist den Arbeitgeber nicht mehr zu wechseln.
     
  10. Es bietet sich auch an, um den Kontakt zu ehemaligen Mitarbeitern zu halten oder zu Mitarbeitern von Partnerunternehmen.
     
  11. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    seinem Leben genervt
    Wenn mich jemand fragt, warum ich nicht bei LinkedIn oder sonstigen Plattformen bin, halte ich demjenigen erstmal einen zweistündigen Vortrag über die (Nicht-)Vereinbarkeit der Nutzung von amerikanischen Plattformen mit der DSGVO. Danach hat sich das Thema dann in der Regel erledigt. :cool: :ugly:
     
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  12. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Den Eindruck wirst du sicherlich nicht erwecken, insbesondere da unter den Akademikern gefühlt 80% aller Arbeitenden im jungen und mittleren Alter auf mind. einer der beiden Plattformen vertreten ist (mit der Ausnahme von Lehrern :ugly: ). Aber wenn du jetzt wirklich sagst, dass du den Job gar nicht mehr wechseln willst und dir auch der Kontakt zu Kollegen rein persönlich wichtiger ist, dann gibts wahrscheinlich wirklich keinen Grund, warum du dich dort anmelden solltest. :nixblick:
     
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  13. Und Ärzten! :teach:
     
  14. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    pseudo-intälligentz gesegnet
    Sobald man irgendwas an seinem Profil ändert wird man schon zugespammt mit irgendwelchen krass super super geilen Aussichten und Kommunikationswünschen
     
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  15. gola20

    gola20
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    Linkedin ist doch cancer. Das ist zu 95% Selbstmarketing. "Seht wie geil ich bin, kauft meine Dienstleistung." Sogar noch nerviger als Facebook.
     
  16. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Bin auch auf Linkedin, aber entsrpechend der Nutzung von @gola20 als Selbständiger ist das halt ein Marketingtool. Wobei wir halt Contentmarketing machen und nicht diese

    "Ich helfe deinen Business dabei über Linkedin zigtausend neue Leads zu generieren"
     
  17. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    es ist ein erweitertes Adressbuch mit CV - nicht mehr, nicht weniger. Fachlicher Austausch mit Fremden funktioniert eher nicht (weil niemand antwortet), selbst mit bereits bekannten braucht man auf Anfragen eine recht hohe Frusttoleranz (weil auch da einige nicht antworten).
     
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  18. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Danke alle. Ich komme zu dem Schluss, dass ich das nicht benötige.
     
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  19. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    aber dann verpasst du auch den Idioten mit dem Profilbild von sich im Privatjet :(:ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2021
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  20. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    Ha, Montag ist Feiertag, Do und Fr bin ich dienstlich auf Reisen - die Woche hat somit eigentlich nur 2 Tage :banana:
     
  21. Divid Call me Dr. -Ing. stuntman Mike

    Divid
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    Ich darf nicht mehr reisen :(:ciao:

    Aber immerhin wurde mir genehmigt, eine Präsenzvorlesung an der Uni per Teams zu halten. :KO::spinner:
     
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  22. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    tja, der Berg kommt nicht zum Propheten, also muss ich mich bewegen :wahn:
     
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  23. Daepilin

    Daepilin
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    Gratz! Ich darf die Woche ne Veranstaltung Hybrid halten ohne das der Raum irgendeine Art von Kamera oder Mikrosystem hat... Also schön mit Headset am Laptop gebunden + shitty Laptop Kamera...

    Aber Hauptsache bei bis dahin vrmtl. 150er Inzidenz wieder vor Ort :yay:
     
  24. Alareiks

    Alareiks
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    Genau. Für den fachlichen Austausch hast Du doch das GSPB.
     
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  25. Ceiwyn

    Ceiwyn
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    Da der Kollege (wohl) Jurist ist, gäbe es noch das elitäre Jurawelt-Forum und das grausige Forum zur letzten Instanz. Aber Achtung: Ersteres verursacht Ekel, letzteres Depressionen.
     
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  26. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ich bin Buchhalter. Jurist wollte ich nur damals (2001) werden, als ich den Account erstellt habe.
     
  27. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Noch schlimmer, da geht es ja in Richtung Wiwi-treff und co. :ugly:
     
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  28. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    allerdings kann man „seine Rolex“ notfalls essen :wahn:
     
  29. mo_ne o_O

    mo_ne
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    der Muffe gepufft
    Bei uns wurde die neue Home Office Regelung veröffentlich:
    Jeder Mitarbeit darf 30 Tage Home Office im Jahr machen, allerdings nicht mehr als 2 Tage am Stück ohne besondere Begründung.
    Alle Anträge müssen von der Geschäftsleitung abgesegnet werden.
    Die Kundenbaratung darf von April bis Juli eigentlich gar kein Home Office machen, nur in besonderen Ausnahmesituationen.

    Weiß noch nicht, wie sehr ich lachen soll. Hatte mir irgendwie mehr erwartet.
     
  30. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Klingt fast so gut wie die Regelung bei meinem alten AG. Einmal die Woche, nie am Stück und nur wenn tausend Faktoren berücksichtigt wurden. So geht Mitarbeiterbindung! :ugly:

    je nachdem in welcher Branche Du tätig bist, kann ich Die nur raten, Dich mal umzuhören, was andere AG so anbieten. Anders verstehen es solche Unternehmen nicht.
     
  31. Hive

    Hive
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    Würde nochmal nachfragen, klingt so, als ob Urlaub in Home Office umbenannt wurde.
     
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  32. Balupu User

    Balupu
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    Im Grunde hat die Pandemie vielerorts gezeigt, dass Produktivität und Effektivität eigentlich gleichbleibt oder besser wird, wenn Mitarbeiter nicht ins Büro kommen. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass das Zugehörigkeitsgefühl und der Team Spirit klar leidet. Anmerkung: das gilt natürlich für Bürojobs und keinerlei Arbeit, die tatsächlich physische Präsenz erfordert.

    Damit im Hinterkopf ist es also im Grunde klar, dass ein Unternehmen nicht im Chaos versinken wird, wenn Mitarbeiter von-wo-auch-immer arbeiten. Es ist womöglich aber deutlich schwieriger (gute) Mitarbeiter zu halten, wenn die Arbeit zur alleinigen Arbeit ohne soziale Interaktionen verkommt. Versteht mich nicht falsch, ich will garnicht mit den Leuten auf der Arbeit befreundet sein, aber es ist definitiv etwas anderes wenn man mal zusammen locker über Projekte quatscht und ein wenig mehr den Effekt der Arbeit sieht als nur in Teams Meetings und Chats wie eine Drohne zu agieren.

    Dazu kommt noch eine gewisse legale Hürde, denn es ist so, dass es in vielen Ländern auch einfach gewisse arbeitsrechtliche Vorschriften gibt, die Remote Work schwieriger gestalten. Kommt etwas darauf an, aber bei uns ist es so, sollte ohne eine extreme Situation (sprich, der Staat fordert Home Office an) Remote Work mehr als 50% der Arbeitszeit ausmachen, dann ist das der Hauptarbeitsort und muss entsprechende Standards erfüllen. Das ist dann die Stuhl, Schreibtisch, Sicherheits, und so weiter Diskussion.

    In Anbetracht dessen, denke ich ist der sinnigste Kompromiss 2 von 5 Tagen die Woche können Remote ausgeführt werden ohne gesonderte Erlaubnis oder Administration. Sprich: man muss nicht um Erlaubnis bitten und sagt einfach nur Bescheid "bin morgen nicht hier", sollte aber zusehen, dass man von zu Hause arbeiten kann und keine Kollegen behindert (Dongle für Software oder so mitnehmen, welche andere auch benötigen z.B.).

    Ist für mich persönlich nicht der Idealzustand, da ich lieber eine weitaus flexiblere Lösung sehen würde, aber in Anbetracht der Limitationen kann ich solch einen Kompromiss als sinnig erachten. Die Situation von @mo_ne zeigt allerdings klar Unwilligkeit des Arbeitgebers hier in den Interessen der Mitarbeiter zu agieren.
     
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  33. jaw76 ------

    jaw76
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    Mein Team ist über halb Deutschland verstreut, können Home Office machen wie sie wollen. Trotzdem versinkt nichts im Chaos. Warum sollte das was jetzt fast zwei Jahre funktioniert hat nicht mehr gut sein? Wie sehr wir uns in Deutschland danach sehnen das wieder alles wie vorher wird. Leider wird es nie wieder so sein. Daher haben wir im Team die Regeln auch nicht für Corona gemacht sondern die sind unabhängig davon gültig.
     
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  34. Divid Call me Dr. -Ing. stuntman Mike

    Divid
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    Mobiles Arbeiten kann in Abstimmung mit dem Vorgesetzten genommen bzw. genehmigt werden. Mittlerweile bin ich großer Gegner sowohl des "Rechtsanspruchs" auf als auch der "Pflicht" zu mobilem Arbeiten. Das setzt insgesamt Voraus, dass man das Zwischenmenschliche auf die Reihe bekommt.

    Auch Team-Meetings/Wochenbesprechungen usw. funktionieren per Teams/Skype/Whatever, wenn man gewisse Regeln einhält. Allerdings würde ich von den MA eine Art informelle Kernzeit verlangen wollen, die der "Vor-Ort-Kernzeit" im Wesentlichen entspricht. D.h. dass man die üblichen für die eigene Arbeit notwendigen Termine ermöglicht.
     
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  35. Rhaegar

    Rhaegar
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    In meinen Augen ist es für die Tagesarbeit und gut laufende Projekte kaum bis gar nicht relevant, wo die Mitarbeiter sitzen bzw. fördert eher Produktivität, wenn Mitarbeiter nicht erst noch zwei Stunden zur Arbeit gurken müssen. Problematisch sehe ich eher die Entwicklung neuer Ideen oder das Wahrnehmen von Problemen, weil viel an ungeplantem Austausch wegfällt und man auch viel an Wahrnehmung für die Arbeit von Kollegen verliert.
     
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  36. Divid Call me Dr. -Ing. stuntman Mike

    Divid
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    Die Feedback-Kultur ist auch beim Teufel bzw. erheblich erschwert aus meiner Sicht. Gerade kritisches Feedback per Audio/Video-Call finde ich immer als unangenehm.
     
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  37. Warum sollte ein Unternehmen im Chaos versinken?
    Durch Teams, Skype usw. kann man ständig vernetzt sein.
    Wir bei uns in der Abteilung läuft die Kommunikation nach wie vor ziemlich gut.

    Als Mitarbeiter deiner Abteilung würde ich einen vor Ort Tag gut finden.
    Für Abteilungsübergreifende Besprechungen zum Beispiel.
     
  38. Alareiks

    Alareiks
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    HO nach Wunsch AN, bis zu 5 Tage die Woche. Ich bin seit März 2020 Pandemiebedingt im HO, wie auch meine ganze Abteilung. Da alles läuft, kann bei uns niemand behaupten, das ginge nicht. Wochenbesprechung geht natürlich telefonisch/Videokonferenz, das ist nun wirklich kein Grund.
     
  39. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ich finde die von Dir genannte Idee (3x HO und 2x Präsenz) Ideal. So handhabe ich es im Regelfall auch und hoffe, dass es so bleiben wird. Vielleicht noch 4/1. reines HO finde ich auf Dauer zu viel des Guten.

    Der umgekehrte Fall (2x die Woche HO) stellt für mich das Minimum dar. Ein AG, der weniger anbietet, zeigt eindeutig, dass ihm die Belange der Mitarbeiter egal sind und/oder er nichts aus Corona gelernt hat. Hier sollten die Mitarbeiter nach Möglichkeit mit den Füßen abstimmen.
     
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  40. Daepilin

    Daepilin
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    Wir haben aktuell 3 Tage Büro, 2 HO. Das is okay. Besser fände ich andersrum, aber gut...

    Am besten finde ich allerdings wenn die Regelung nicht fest von oben kommt, sondern, natürlich im Rahmen, mit dem eigenen Manager besprochen wird.
     
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