Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Würde definitiv zusagen
Wenn sie Stelle nichts ist, kann man das immernoch kommunizieren und vorzeitig ankündigen, das genug Zeit ist für den AG Ersatz zu suchen.

 

Ich würde zusagen wenn du dir sicher bist wenigstens genügend Zeit dort verbringen zu können um den Lebenslauf "glätten" zu können. Mindestens 2 Jahre. Danach kannst du bei der nächsten Bewerbung glaubhaft mit dem Argument "ich wollte mich weiterentwickeln" hausieren gehen, wenn dir der Job aufgrund von 1) letztlich doch nicht gefallen sollte.
Mehrere Jahre Support für eine singuläre Anwendung ohne an der Entwicklung zu beteiligt sein (was du im Lebenslauf entsprechend unter den Erfahrungen listen solltest!), stützt das Argument gleich noch mal.
Würde ich in einem Interview sitzen und der Bewerber hat nach 2 Jahren keine Lust mehr Outlook PSTs zu löschen, hat er gleich einen Stein im Brett.

Wenn das ein For-Profit-Unternehmen ist mit dem dich nichts persönlich verbindet: Sowas von drauf geschissen
Mach dich doch nicht mental bereits co-abhängig von einer Firma noch bevor du da angefangen hast, auch wenn die vorab sagen dass sie jemanden längeres haben wollen.
Wenn das kein Unternehmen mit einer Mission ist wo letztlich auch persönliche Identifikation ein Faktor ist bzw. sein sollte, sollte sich die Firma fragen ob die noch ganz knusper sind eine solche Anforderung zu stellen und mal in sich gehen warum denen anscheinend die Leute ständig wegrennen. "Aber wir haben sie doch drum gebeten länger zu bleiben!" --> Ja toll; wenn das Gehalt letztlich nicht passt oder euer Standort einen Umzug in ein Kuhdorf oder 1 Stunde Pendeln bedeutet, kann ich damals viel gesagt haben.

Also: Bist du SciFi-Nerd und heuerst bei SpaceX an weil du unbedingt auch mal zum Mars willst, oder heuerst du beim sächsischen Marktführer für Aufback-Brötchen-Automaten an und supportest die zugehörige Inventarsoftware?

 

Suchst du denn eine Stelle mit dem Vorhaben länger zu bleiben und nicht mehr dieses Wechselspiel durchleiden zu müssen? Dann kannst du doch guten Gewissens zusagen. Woher solltest du auch außer aus dem Gespräch heraus wissen ob der Arbeitgeber wirklich deine erforderlichen Ansprüche für ein längerfristiges Bleiben erfüllt? Das ist dem ja genauso bewusst. Wenn du das Unternehmen aber im vorhinein schon als kurzen Zwischenstopp betrachtest, bzw. als Übergangslösung, wäre es fair das zu sagen. Ablehnen würde ich aber auch deswegen nicht, das Unternehmen kann dich immer noch ablehnen wenn sie damit nicht klarkämen.

 

Ich bin eben nicht sicher, ob ich das länger als 1-2 Jahre machen will. Tendiere eher zu einem Nein. Und ja, würde schon gern was längerfristiges haben.

Hätte auch in 3 Wochen nen Aufnahmetest woanders, wo mehr bezahlt wird und wo das Ganze auch mehr in den allgemeinen Support geht, also nicht nur auf eine Anwendung bezogen. Nur garantiert da erstens natürlich keiner, dass ich genommen werde und zweitens sollte ich der vorhin genannten Firma in den nächsten Tagen Bescheid geben

Ein Annehmen könnte mir also was vergeigen, was eher meinen Vorstellungen entspräche. Ein Ablehnen könnte allerdings dazu führen, dass ich die nächsten Monate nichts finde (hatte das Spielchen schon).

Das ist eben so ne kackige Situation grade

 

Annehmen und den Test machen. Wenns dort klappt in der Probezeit kündigen. Die kurzzeitige Stelle im Lebenslauf weglassen da irrelevant.

 

finde ich trotzdem recht ungewöhnlich.. anyway, wenn du es schon geklärt hast: wieso darauf hinweisen, dass besagte Person nicht mehr dein TH ist? Einfach als langjährigen Vorgesetzten reinschreiben o.ä., fertig

 

Ist bei uns Standard. Dieses Jahr will das Unternehmen 18 000 Stellen besetzen und das wird kläglich scheitern. Allein schon immer wenn ich einen Praktikanten wollte. Für den ganzen Personalprozess bei uns (Konzernleitung) war ein Praktikant verantwortlich. Also Kommunikation mit den Bewerbern, Stellen weiterleiten etc. Und jedesmal nach 6 Monaten waren die weg und dann haben die dich als Fachabteilung gefragt, wie den der Prozess funktioniert.

 

Sorry, aber ?

Manche Unternehmen können froh sein trotz der Personalabteilung und der Abwicklung der ganzen Bewerber nocht gutes Personal zu bekommen. Aber ich möchte nicht wissen, wie viel Potenzial da flöten geht. Spricht ja auch dafür, dass der Fachkräftemangel bei den großen Konzernen nicht angekommen ist.

 

Wurde heute zur 2. Runde eingeladen, obwohl ich mich noch gar nicht gemeldet hatte

Aber heute geträumt, dass ich ablehne. Naja, mal sehn

 

Angekommen ist das schon, aber konsistentes Handeln in so einem Konzern ist halt immer so ein Ding. Die Analyse passt in der Regel, aber die Umsetzung... Beim Personalbereich wissen die auch, dass das Murks ist, wenn an son einer Stelle nur ein Praktikant sitzt. Fehlt aber wahrscheinlich einfach an Geld oder der Führungskraft die sich darum kümmert.

Bei uns im Konzern sind halt tatsächlich die Führungskräfte auch ein Problem. Der letzte und der aktuelle Vorstandsvorsitzende haben sich z.B. bei Betriebsversammlungen hingestellt und für den Mitarbeitern die Führungskräfte kritisiert. Bei uns gibt es halt sehr viele, die aus den falschen Gründen zu Führungskräften gemacht wurden und dann komplett damit überfordert sind. Fachlich gut sein, hilft dir als Führungskraft halt wenig, weil 80% der Anforderungen an Führungskräfte andere sind. Noch dazu kommt so Machtspielchenkacke. Es gibt hier so klaffende Lücken bei denen alle Mitarbeiter sagen, "Wir müssen ein Projekt machen um das zu lösen" und dann setzten sich Führungskräfte zusammen und jeder bringt erstmal seine vorbereitete Argumentation, warum gerade sein Bereich nicht verantwortlich ist vor. So geht halt auch nichts voran, ganz zu schweigen von fehlenden Managementqualitäten im Grundsatz.

Das beste Beispiel hierfür ist mein Chef, ich bin 3,5 Jahre hier und habe ein paar sehr ordentliche Projektabschlüsse vorzuweisen für die auch mit Lob überschüttet wurde. Von 4000 ausgeschrieben Stellen, sind 600 Projektmanager. Man könnte also meinen ein Unternehmen mit so einem Bedarf strengt sich an einen erprobten Projektmanager zu halten.

Was passiert? Mein Chef druckst seit Jahren wegen dem Geld rum, obwohl ich unter Marktwert bezahlt wurde, kackt mich wegen Lächerlichkeiten an und demonstriert auch regelmäßig das er gar nicht versteht, was meine Arbeit überhaupt ist. Der Mann hat mir mehrmals mitgeteilt, dass man was ich mache ja eigentlich gar nicht braucht, weil es nicht unser "Kerngeschäft" ist. Jetzt bin ich noch 2 Tage da und letzte Woche hat er mich dann angeschissen, weil ich so dreißt war nur nach der gesetzlichen Kündigungsfrist zu kündigen und nicht noch ein paar Monate dranhänge. Jetzt geht Ihm halt der Arsch auf Grundeis weil er merkt, dass einem Projekte ohne Projektleiter auseinander fliegen.

An andere Stelle haben Sie bei uns vor ein paar Jahren den Bereich umstrukturiert, Abteilungen angepasst, Mitarbeiter verschoben etc.. Begründet wurde das mit Sprechblasen wie "Wir müssen agiler" werden. Die gesammelte Führungsriege hat sich hingesetzt, neue Kästschen gezogen und gesagt, ab dem xx.xx läuft das so. Soetwas wie Change Management gab es nicht, keine Kommunikation, keine vernünftige Antwort warum man es so macht, keine definierten Ziele, die Mitarbeiter Null mitgenommen. Also nicht nur keine Ahnung was Change Management ist, sondern nichtmal gesunder Menschenverstand. In der Folge sind dann halt Leute abgehauen, die auf Ihrem Gebiet zu den besten in Deutschland gehören.

Und wir reden hier noch gar nicht von neuen Managementmethoden wie eben agilen Projekten, flachen Hierarchien etc. Da fehlt grundlegendes Wissen und Verständnis über Management und Führungskonzepte. Wo anders ist das aber auch nicht besser.

 

wie viele Beamte habt ihr noch?

 

Knapp 10% :mally:

 

Ich glaube, ich würde da gerne arbeiten...

 

Wollte auch sagen Respekt an @DuskX es dort ausgehalten zu haben. Manchmal frägt man sich wie Unternehmen trotzdem noch Profit machen und welche Potenziale noch in dem ein oder anderen Unternehmen schlummern. Sagen wir es mal so: Jeder ist ersetzbar aber gute Leute erkennt man oft wenn diese nicht mehr da sind. Dann ist es leider zu spät. Wir hatten auch bei uns den Fall. dass zwei absolute Leistungsträger und extrem wichtige Personen das Unternehmen verlassen haben. Tja, bekomm erst mal einen Nachfolger und das zu dem Gehalt was die bei uns verdient haben. Ist natürlich niemand gekommen und jetzt wurtschtelt man da rum und experimentiert und weiß schon vorher, dass das nicht gut gehen kann. Ich finde es ja sehr gut, dass sich das Blatt nun wieder zugusten der (Fach-)kräfte wendet, denn viele Unternehmen - respektive die dortigen Führungen - gehen mit Personal (vorhandenes und potenzielles) unwürdig um. Dann ist es auch schön, wenn die die Folgen gleich spüren.

Mal eine andere Frage: Wie verhält es sich mit Resturlaub bei Jobwechsel? Würde meine noch übrigen Tage gerne ans Ende legen um einen entspannten Umzug zu haben. Kann mir das Unternehmen dies verwehren? Zu tun gibt es ja immer genug. Oder soll ich lieber jetzt den Urlaub beantragen und genehmigen lassen und dann erst Kündigen? Hab es noch nicht gemacht und hätte bis Mitte Mai noch Zeit.

 

Solange niemand auf den letzten Drücker eingelernt werden muss, sollte das gehen.

 

Folgendes:
Anfang des des Jahres war ich bei einem Arbeitgeber in Stadt Y angestellt. ich wohne aber in Stadt X, welches Finanzamt ist zuständig?
Wohin hat er meine Lohndaten gesendet? das Finanzamt bei sich oder das bei meinem Wohnort?
Ich befürchte nämlich, das er nach dem streit damals unterlagen unterschlagen hat, die aber beim Finanzamt liegen müssen. Da ich keinen bedarf habe mich bei diesem nochmal zu melden, muss ich die unterlagen anderweitig anfordern, deswegen die frage.

 

An das für ihn zuständige Finanzamt, also Y.

 

Das ist dann die genaue Umkehrung dessen, was ich mal erlebt habe. Da hat der Chef eine Mitarbeiterin (als Ersatz für einen Mitarbeiter, der gekündigt hat) in Voll- statt wie bisher in Teilzeit beschäftigen wollen. Allerdings zum gleichen Gehalt.
Das hat die Mitarbeiterin dann "dankend" abgelehnt und kurze Zeit später hat sie selbst auch gekündigt.

Solche Dreistigkeiten gibt es also von beiden Seiten.

 

je nach Gehaltsstufe hätte es beim Netto-Vergleich wahrscheinlich sogar funktioniert

 

Ich habe übrigens zufällig herausgefunden, was @Shintaro - Steilenmein beruflich in China macht.

Er ist der "Vorzeige-Weiße", der als angeblicher Geschäftsmann angeheuert wird, um geschäftliche Kontakte zu den USA vorzutäuschen. Siehe den nachfolgenden Artikel.

http://www.cracked.com/personal-exp...rn-pretending-to-be-businessman-in-china.html

 

Shintaro ist also ein Leihwagen?

 

Der Trabant unter den Leihwagen!

 

Du meinst ich hab viele Liebhaber?

 

In jedem Baum ein Loch. Oder so.

 

An jedem Mod ein Arsch. Sagte schon Konfuzius und hat damit sogar Recht.

 

Puh, stellst du Fragen an @Helli bekommst du Antworten.

Ist nicht mein Fachbereich.

 

durchgezogen und runtergeritten

 

wenn sich ein Personaler mal was wünschen darf:

und ganz wichtig:

 

Hast wohl in noch keinem Konzern gearbeitet

Ohne Excel geht da in der Regel absolut gar nichts.

 

Oder irgendwelchen Internen Programme die keiner wirklich bedienen kann.

 

ich bin standhafter Kämpfer gegen Excel-Monster

allerdings würde es auf mich nicht positiv wirken, wenn der Ausschreiber offensichtlich keinen Plan von der Materie hat, und einfach nur Buzzwords in die Anzeige schmeißt. Ist übrigens der Beratungs-Arm eines Big4

 

Falls sich jemand dafür interessiert, was sich in der Pflegeausbildung tun soll und was die Hintergründe sind:


Ein Schlag ins Gesicht der Pflege, vor allem der Altenpflege. Nach dem Muster: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass

 

Trete Mittwoch auch nen neuen Job an. Hatte im Zuge des Wechsels übrigens nur angenehme Vorstellungsgespräche bei verschiedenen Unternehmen und Organisationen. Kein Kasperkram, kein Rundengeeier, keine Personalabteilungs-Kröpfe. Waren aber auch eher überschaubar große Unternehmen.

Also an die anderen hier die mit nem Wechsel liebäugeln. NIEMALS ins eine inhabergeführte Agentur wechseln. Nie. Das ist ein Antipattern, welches seine Qualitäten immer wieder unter Beweis stellt. Und NIEMALS für die Frau vom Chef arbeiten. Das ist auch ein Antipattern, was immer nur zu Ärger führt.

 

Verleumdung! Das gibt Montach eine fette Anzeige!

 

Das einzige was hier fett ist ist Shitnaros Wampe.

 

Ich hab dich lieb.

 

Verdammte Autokorrektur.

Korrigiert.

 

Willst du meinen Bauch streicheln?

 

Da wird er ja nie fertig. Ich mein wo soll er anfangen und wo soll er aufhören?