Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Tom Sawyer, 11. November 2016.

  1. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Unten an der Wurzel, oben am Klopfen meines Herzens. :)
     
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  2. Timber.wulf Unsterblicher Forengott Moderator

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    Ich kann hier gerade gar nicht genügend :kotz: posten, um auch nur annähernd zu beschreiben, wie abstoßend ich das finde.
     
  3. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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  4. Garm

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    Mal sehen, wann die Leute an der Spitze endlich merken, dass die Zeit der billigen Dienstleister praktisch überall zu ende geht.

    Der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst war ja auch schon wieder so ein Witz. Der hätte mind. doppelt so hoch ausfallen müssen, wenn die in 5-10 Jahren noch Leute finden wollen, die die Arbeit machen. :fs:
     
  5. Tom Sawyer Suchender

    Tom Sawyer
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    Stimmt und die Laufzeit ist einfach eine Lachnummer. Es ist gut das Bsirske sich nächstes Jahr verzieht. Aber ich fürchte da wird auch nicht viel besseres nachkommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. April 2018
  6. cevap_i_luk ist ein Jünter

    cevap_i_luk
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    hat ja nun kein Hänschen mehr
    Kannst du mal das zweite erläutern? Habe da nichts mitbekommen? :hmm:
     
  7. Denk ich mir auch immer bei seinen Posts. Oder den Mods. Oder Offtopic-Spam. Oder überhaupt.

    Einfach ekelhaf alles :no:
     
  8. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    10% Beamte, das beschriebene... Ein gewisser grosser IT Dienstleister in Deutschland, der Erfolgsprojekte wie TollCollect betrieben hat?
     
  9. Tom Sawyer Suchender

    Tom Sawyer
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  10. Garm

    Garm
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    Jopp, auch noch erwähnenswert: Fast immer, wenn im öffentlichen Bereich davon gesprochen wird, dass man neue Stellen schafft, ist es sehr oft nur Kosmetik. Man schafft neue Stellen, von denen man vorher weiß, dass sie eh nicht besetzt werden können. Effektiv erhöht sich also nur die Zahl der offenen Stellen.

    Deswegen wäre ein guter Abschluss ja auch mal wichtig gewesen.
     
  11. Iggy Lonely Fighter

    Iggy
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    Das Problem ist, dass der Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes bundesweit gleich gilt. Die Kommunen haben aber ganz unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten. Klar müssten die Abschlüsse deutlich höher ausfallen aber die Kommunen können das Geld ja nicht vermehren und müssen evtl. Stellen abbauen oder die Leute schlechter eingruppieren. Daher müsste man sich mal ranmachen den Einheitstarifvertrag aufzubrechen oder den Kommunen mehr Geld geben (vom Bund). Es sind auch nicht alle im Öffentlichen Dienst unterbezahlt. Die niedrigeren und auch mittleren Entgeltgruppen müssen den Vergleich zur Wirtschaft nicht scheuen, das Problem sind eher die hohen und ganz hohen Entgeltgruppen. Einerseits gruppieren die Kommunen zu niedrig ein und andererseits sind auch bei Hochgruppierungen die Leute im Vergleich zur Wirtschaft unterbezahlt. Explizit zu nennen Ingenieure und IT-ler.

    Zum aktuellen Abschluss:
    Mit den ersten beiden Jahren (>3%) könnte man gut leben aber die 1% in den darauffolgenden sechs Monaten lassen den Abschluss ziemlich dürftig aussehen.
     
  12. Ich verweise mal auf meine Palme, so quasi ein Mini-Update:

    https://www.gamestar.de/xenforo/threads/was-bringt-euch-auf-die-palme.455099/page-604#post-18378256
    https://www.gamestar.de/xenforo/threads/was-bringt-euch-auf-die-palme.455099/page-604#post-18378451

    Hatte irgendwie noch nie solche Probleme, mich zu entscheiden, ob ich nen Job annehmen will :ugly:

    Tendiere aber total zu einem "Nope"....... Wäre das mit der Weiterbildung in der Freizeit sowie "Wir suchen Leute, die ein Leben lang hier bleiben" (wtf :ugly: ) nicht der Fall, würd ichs wohl nehmen. Aber so ist mir das irgendwie suspekt....
     
  13. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Also das mit dem "... suchen Leute, die ein Leben lang hier bleiben ... " würde ich nicht zu ernst nehmen. Ich habe auch immer Stellen gesucht bei denen ich eine Leben Lang bleiben konnte und wurde sehr oft gekündigt. Stehen dir nicht fünf Tage Bildungsurlaub pro Jahr zu? Ich frage wegen den Fortbildungen in der Freizeit.
     
  14. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    hast du mal Sonderurlaub geprüft? Bei uns gibts für die großen Fortbildungen nen Deal, dass man sich die Zeit teilt. 50 % eigener Urlaub, 50 % Sonderurlaub, AG zahlt die Kosten und man zeichnet ne Bleibe-Vereinbarung
     
  15. Tom Sawyer Suchender

    Tom Sawyer
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    Hier noch ein Nachtrag zum Tarifabschluss. Lohnt sich reinzusehen:

    https://makroskop.eu/2018/04/its-the-overhang-stupid

     
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  16. http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/deutschland-hat-zu-wenig-uniabsolventen-a-1204787.html

    Jetzt mal grundsätzlich. Ich hab den Eindruck, dass eigentlich Konsens darüber herrscht, dass eine deutliche Steigerung der Akademisierung im Land bemerkbar ist. Oder irre ich mich da jetzt? :confused:
    Dieser Artikel stellt es aber so dar als wäre es noch nicht gut genug. In der EU sogar eher mit Abstand.
    Demnach frage ich mich ob so eine Turboakademisierung ernsthaft sinnvoll ist aus ökonomischen Gesichtspunkten.
    Wo sollen all die zukünftigen Architekten, Anwälte und Betriebswirtschaftler arbeiten? Das könnte sich auf die Löhne auswirken, wenn da bald ein Überangebot auf dem Markt herrscht. Was ist mit den klassischen Ausbildungsberufen? Welcher Akademiker pflegt Alte? Putzt Fenster? Legt Fliesen? Schneidet Haare? Ist das nichts mehr Wert? Wer wird das machen?

    Der Bericht beruft sich auf eine EU-Vorgabe aber unter welchen Gesichtspunkten wurde diese evaluiert und warum brauchen wir eine Akademisierungs-Quote von über 40%?
     
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  17. Iggy Lonely Fighter

    Iggy
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    Solche Vergleiche sind immer schwierig. In vielen dieser Länder mit hoher Hochschulquote gibt es Fächer oder Berufe, die man in Deutschland nicht studieren kann bzw. wo eine Ausbildung gemacht wird. In vielen osteuropäischen Ländern kann man zum Beispiel ein medizinisches Studium machen und ist dann hinterher Krankenschwester oder Oberschwester - wie auch immer. In Deutschland ist das eine Ausbildung und man braucht dazu kein Studium machen. Daher immer mit Vorsicht genießen. In Deutschland gibt es sicherlich genug Akademiker aber diese sind nicht so optimal auf die Fächer verteilt (technische Studiengänge, IT, Medizin). Das ist meiner Meinung nach eher das Problem.
     
  18. Nun, ich frage mich auch warum ein Facilitymanager "studieren" muss. Er wird im beruflichen Alltag wohl kaum chemische Prozesse von Reinigungsmittel auf Hochschulniveau täglich durchkalkulieren müssen. Oder es ist keine Frage von akademischen Ansprüchen sondern eine rein definitorische. Man könnte auch den Eindruck gewinnen als müssten gewisse Berufe unbedingt "akademisiert" werden (ob auf selbem Niveau oder höherem) um diese komische Quote da zu erfüllen. Nur welchen Zweck soll das haben?
     
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  19. Zitat Wiki: "Aus Sicht der IFMA beschäftigt sich das Facilitymanagement mit den Kompetenzbereichen Betrieb und Instandhaltung, Immobilien und Liegenschaften, Mitarbeiter- und Umweltfaktoren, Planung und Projektmanagement, Facility Function, Finanzierung, Qualitätsbewertung und Innovation, Kommunikation sowie Technik."

    Donnerwetter, das ist ja mal n ziemlich hoch angesiedelter bunter Strauß an Aufgaben... und das willst du in einer Berufsausbildung abbilden? :ugly:

    Spaß beiseite: In einzelnen Berufsfelder (z.B. Pflege) mag man sich darüber streiten, ob ne Akademisierung tatsächlich notwendig ist (oder ob nicht vlt andere Absichten dahinter stecken?). Grundsätzlich sagt aber die Anzahl der Akademiker, selbst wenn sie stark ansteigt, nichts darüber aus, ob das für ein Land gut oder schlecht ist.
    Man kann diese Zahlen z.B. mit der Arbeitslosenstatistik in Relation setzen und stellt dann fest, dass trotz Akademisierung die Zahl der Arbeitslosen (selbst die "bereinigten" Werte) nicht steigt. Der Markt scheint also ausreichend Kapazitäten für die vielen Akademiker zu haben.
    Man muss auch festhalten, dass ein anderes Thema die Automatisierung der Berufswelt ist, die immer schneller voran schreitet. Bisher sind parallel zur Technisierung der Gesellschaft immer neue Berufe entstanden, so dass das obsolet gewordene Personal oder zumindest folgende Generationen irgendwo untergekommen sind. Es besteht aber die reale Gefahr, dass die Automatisierung immer schneller stattfindet und die Berufswelt da gar nicht mehr hinterher kommt. In so einer Situation ist es doch gut, dass "manuelle Tätigkeiten" nicht mehr so gefragt sind, während immer mehr Menschen in die akademisches Zeug lernen und ihren Beruf auf der Dienstleistungs-/Verwaltungsebene ausführen (wobei natürlich selbst diese Bereiche nicht vor der Wegrationalisierung gefeit sind).
     
  20. kpuhkr

    kpuhkr
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    Jupp, du irrst.
     
  21. Die Zahlen scheinen den Trend wohl zu bestätigen

    http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/deutschland-hat-zu-wenig-uniabsolventen-a-1204787.html

    Das interessante ist ja, dass es immer noch als zu wenig betrachtet wird. Warum siehst du das auch so?
     
  22. Garm

    Garm
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    Na ja, die Theorie ist ja, dass die "einfachen" Tätigkeiten entweder ausgelagert werden, von Maschinen übernommen werden oder bestenfalls noch als Aufstockerjobs fungieren.

    In DE funktioniert das wegen der dualen Ausbildung eh nur sehr bedingt. Etliche Jobs, die woanders ein Studium wären, sind hier Ausbildungsberufe und unser System ist insgesamt auch zielstrebiger, als in vielen anderen Ländern.
     
  23. Diamond1991

    Diamond1991
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    Würde ich so nicht 100%ig unterschreiben. Arbeitsmarktökonomen sprechen aktuell von einer Polarisierung des Arbeitsmarktes, heißt hochspezialisierte Jobs und sehr einfache Servicejobs werden zunehmen, während der Mittelbau abnimmt.
     
  24. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

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    Jup. Mit reiner Ausbildung fangen wir zB immer weniger etwas an. Wir bieten allen Azubis gleich auch eine Weiterbildung nach der Ausbildung mit an, zB zum Technischen Fachwirt.
     
  25. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    weil ein guter FM Studiengang zum Msc. Eng. das ist, was früher ein Bauingenieur war... Den Unsinn mit dem studierten Hausmeister sollte man nicht einfach glauben
     
  26. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Die Kosten für Gebäude, Land und allem was dazugehört sind in den meisten Firmen der zweithöchste Ausgabenposten nach Löhnen und Gehältern.

    Es wäre ziemlich dumm, wenn diejenigen die dafür verantwortlich sind nicht studiert hätten.
     
  27. ein wirklicher Schritt nach vorn wäre es, wenn wir als Gesellschaft ein Studium endlich als Bildung und nicht mehr als Berufsausbildung verstünden. Bildung ist für alle Menschen wichtig und jeder der danach strebt, sollte die Chance bekommen.

    Vollkommen egal, wie sich das auf irgendwelche Arbeitsmarktzahlen auswirkt.

    Wir brauchen Bildung, damit unsere demokratische Gesellschaft funktioniert und kulturell voranschreitet. Nicht bloß damit das BIP jedes Jahr steigt.

    Mich kotzt das mittlerweile echt so an. Unis vermitteln Bildung. Keine Arbeitskräfte.
     
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  28. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Unis tun beides. Und das ist auch gut so
     
  29. Und deswegen ist Berufsausbildung auch nicht die entweder-oder-Alternative zur Uni.

    Wir brauchen nicht mehr Akademiker weil der Arbeitsmarkt danach fragt. Wir brauchen mehr Bildung in der Gesellschaft, weil das eine Voraussetzung dafür ist, dass eine Demokratie überhaupt nur funktionieren und sich fortentwickeln kann.

    Und deswegen müssen wir endlich von diesem dämlichen Trip runter kommen, Bildung und Ausbildung gleichzusetzen.
    Man kann auch studieren und trotzdem Jobs mache, für die man kein Studium benötigt. Und das ist vollkommen okay so.

    Genauso müssen auf der anderen Seite auch mal die Unternehmen raffen, dass sie für viel weniger Jobs nen "Akademiker" brauchen als sie derzeit nachfragen. Dann würden die Leute auch aufhören den Unis mit ihren elendigen Zweckstudiengängen zur Last zu fallen.
     
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  30. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Ich sehe den Vorteil nicht. Irgendwie müssen Leute ausgebildet werden. Also warum nicht an einer Uni, wo sich Ressourcen bündeln lassen?

    Wissenschaft ist doch kein Selbstzweck weils so schön ist.
     
  31. Einerseits schon. Wissenschaft ist sich selbst Zweck genug. Und das ist auch gut so. Andererseits gehts nicht nur um Wissenschaft, sondern auch um höhere Bildung. Damit ich ungefähr das hier
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bildung
    Und konkreter eben dies hier https://de.wikipedia.org/wiki/Humboldtsches_Bildungsideal

    Klar kann man Unis auch als Ausbildungsanstalten betrachten. Aber warum eigentlich an einer Uni, die eine öffentlich finanzierte, unabhängige Wissenschafts- und Bildungseinrichtung ist? Warum nicht an Ausbildungsanstalten, die eben auf diesen Zweck ausgerichtet sind und durch diejenigen getragen wird, die von ihrer Arbeit profitieren. So wie Uni von der Gesellschaft getragen wird.

    Mir geht es um ganz fundamentale Grundsätzlichkeiten. Nicht um praktische Umsetzungsdetails. Weil ich denke, dass in unserer Gesellschaft etwas auch ganz fundamental schief läuft in Sachen Bildung und Berufsdenken. Wir werfen da viel zu viel durcheinander.
     
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  32. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Ne, das große Verkehrsunternehmen mit Erfolgsprojekten wie S21
     
  33. Ich hab das Hausmeisterbeispiel in dem Kontext bewusst gewählt. Ein "0815" Hausmeister muss kein Bauingenieursstudium abschließen um seine Arbeit machen zu können. Genauso wenig wie eine Altenpflegerin ein umfassendes Medizinstudium benötigt oder eine Putzfrau Chemie studiert haben muss. Dieser Akademisierungswahn ist in meinen Augen völliger Mumpitz
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. April 2018
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  34. Dumm wäre es, wenn jeder Hausmeister studieren müsste um diesen Job machen zu "dürfen". Völlig an der Berufsrealität vorbei und Verschwendung von Ressourcen.
     
  35. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Ich muss das wieder einmal wieder korrigieren, weil sich der Irrglaube hier hartnäckig hält. Ein Facility Manager ist kein Hausmeister sondern wie es der Name schon sagt ein Manager. Gemanagt werden wie hier der Name Verrät eben Gebäude wie Fabrikhallen und Immobilien. Hierzu gehörten dann Aufgaben wie das Führen von Mitarbeitern, die Steuerung von Dienstleistern, Qualitätsmanagement etc.

    Daher eben auch ein Durschnittslohn von 60k

    https://www.glassdoor.de/Gehälter/facility-manager-gehalt-SRCH_KO0,16.htm
     
  36. Mit Facilitymanager meinte ich humoristisch den typischen Hausmeister Willi. Sowas wie ein Staubsaugerpilot für eine andere Berufsgattung. Meine Güte, hier läuft wirklich absolut gar nichts ohne Anführungszeichen und diesem bescheuerten Ugly-Smiley. Ich dachte aus dem Kontext wäre das ausreichend ersichtlich
     
  37. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Ja, ist aber halt nur witzig, wenn man den Unterschied zwischen Hausmeister und Facility Manager nicht kennt. :nixblick:
     
  38. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Der ist wahrscheinlich weil die Hausmeister von irgendwelchen Wohnanlagen/Bürogebäuden mit Fahrzeugen vorfahren auf denen "Facility Managment" steht. Das sind dann wahrscheinlich große Gesellschaften, die die Gebäudeverwaltung übernommen haben und dann Hausmeister/Haustechniker rumschicken.
     
  39. Ist doch völlig nebensächlich. Wen interessiert dieser einzelne Begriff und warum muss jetzt darüber ewig lang gepostet werden, wenn eigentlich jedem völlig klar sein sollte was gemeint war?
     
  40. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Ja. Und wer bestreitet das? Niemand fordert, dass Hausmeister studieren müssten.
     
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