Bundesliga | 53. Sa | 2015/2016 | 22. Spieltag | Internationale Zwischenpause

Ist laut Regelbuch schon so. Interessiert eben nur niemanden und wenn es mal ein Schiedsrichter umsetzt, ist das Geheule gleich riesig. Egal ob Bundesliga oder Kreisklasse.
Das ständige Nörgeln nervt mich auch. Vor allem bringt es rein gar nichts. Man nimmt sich dadurch nur selber aus dem Spiel, weil man mehr mit Nebensächlichkeiten beschäftigt ist als mit dem Ball. Ist als Jugendtrainer auch super spaßig so ein Verhalten seinen Jungs wieder abzugewöhnen. Die sehen es jede Woche im TV.

Gerade im Amateurbereich ist sowas doppelt bescheuert, weil der Schiri Team A dann mal etwas mehr durchgehen lässt, wenn Team B nur am meckern ist, oder die Nachspielzeit verdoppelt sich plötzlich

Zum Ball nach vorne legen. Deswegen stellt man sich sofort vor den Ball Er kann nicht nach vorne geschummelt werden und die schnelle Ausführung wird verhindert. Beherrscht jede Kreisligatruppe.

 

Ich kann Schmidt verstehen, dass er sich über die Entstehung aufregt. Ich finde es auch eine Unart und unsportlich, den Ball bei Freistoß und Einwurf soweit vorzulegen. Das sollte in Zukunft unterbunden werden.

 

The Solution.

 

Aber das macht ja jedes Team in jedem Spiel mehrmals.

Klar kann man das konsequent unterbinden, dann kommt aber sofort jeder um die Ecke und nörgelt (allen voran Tante Käthe), weil der Schiri doch so kleinlich sei, weil er selbst jeden kleinen Freistoß in der eigenen Hälfte zurückpfeifft wegen 2 Metern Unterschied.

Die Leverkusener hatten noch gut und gerne 70 Meter Platz zur Verfügung um den Dortmunder Angriff zu unterbinden, haben aber alle tief und fest geschlafen. Zumal sie, wenn ich das richtig im Kopf habe sogar 5 gegen 3 verteidgt (oder auch nicht ) haben. Sowieso lächerlich das man sich da so überrumpeln lässt.

 

Is doch egal, ob dann alle meckern. Durch das Vorlegen des Balles kannst du dir einen massiven Vorteil schaffen. Wenn man sonst konsequent auf Regeln und Sportlichkeit achtet, sollte man das da auch machen. Die 5-6m können am Ende entscheiden, ob man noch stören kann, oder nicht.

 

Naja, der Ball wurde ja nicht wirklich vorgelegt, sondern ist dort gestoppt worden wo der Ball aus der vorherigen Situation hingekullert ist. Hätte der Schiedsrichter auf Vorteil entschieden dann wäre die Situation exakt gleich weitergegangen.

 

Hätte hätte Fahrradkette. Ball hat dort zu liegen, wo das Foul war. Fliegt der Ball bei Foul 30m nach vorne, gibts den Freistoß dort oder wie?

 

Jetzt übertreibst du es aber schon ein wenig.
Ist ja nun nicht so, dass sich die Dortmunder dadurch einen so unsäglichen Vorteil verschafft haben, dass man hier so argumentieren muss.
Der Ball ist ein bisschen weitergerollt und wurde dann schnell weitergespielt und das wie eben gesagt tief in der Dortmunder Hälfte. Ist ja nun nicht so, dass die Entfernung zum Tor dadurch von 30 auf 17 Meter verringter hätte.

 

Nein, aber um 6m. Und es geht mir nicht nur um den Freistoß. Das Problem ist ein generelles. Mach ich das auch bei Einwürfen und dergleichen, habe ich einen Vorteil. Natürlich haben den beide Teams, aber falsch ist es trotzdem. Und dann lass es keine 30m sein, sonder 10m. Das kann viel in der Ordnung ausmachen. Weil dann auch Zeit vergeht, in denen man sich ordnen kann.

 

Aber du sagst es ja.
Dieses Vorgehen - so sehr es eigentlich gegen die Regeln ist - ist usus im Profifußball. Beide Teams können diesen Vorteil nutzen und haben das auch gestern oft genug getan. Das liegt eben auch im Ermessensspielraum des Schiedsrichters, was er laufen lässt und was nicht.

Und imho ist es einfach völlig lächerlich bei einem Freistoß der so tief in der gegnerischen Hälfte ausgeführt wird, aus knapp 6 "geklauten" Metern eine derartige Problematik zu konstruieren. Will gar nicht wissen, wie viele Tore in der Liga Jahr für Jahr so fallen. Da wird sich sonst auch nicht drüber aufgeregt.

Gerade ein Schmidt und Völler würden sich beim eigenen Torerfolg ja wundmasturbieren, weil das so ein geiles schnelles Umschalten war. Trifft im Endeffekt doch immer die richtigen.

€: Und was Dr. Ban sagt.

 

Wenn das am nächsten Spieltag aber alles penibel durchgesetzt wird, dann kommt garantiert die Meckerei über pedantische Schiedsrichter, die keinerlei Augenmaß beweisen und damit den Spielfluss unterbinden würden.

 

Das interessiert eigentlich niemanden und passiert jeden Spieltag auf sämtlichen Plätzen Deutschlands. Mats Hummels hat es gestern auch schon gesagt, ist völlig normal sowas.
Bei normalen Freistößen (mit Mauer) einfach den Punkt des Fouls auch einsprühen, schon fällts auf. Geht eben nur nicht, wenn man einen Freistoß schnell ausführt. das ist meist eh nur stop&go.

Speziell zu gestern: So innovativ ist ein schnell ausgeführter Freistoß jetzt nicht. Es wartet eben nicht jeder bis der Gegner sich wieder formiert hat und prügelt den Ball blind Richtung Strafraum ( Roger). Außerdem sind die selber schuld, wenn sie lieber reklamieren anstatt in die defensive Ordnung zurückzukehren.

 

Fand ja den Punkt mit dem Freistoß hat Zweyer ziemlcih gut erläutert:
- es war tief in der Hälfte des BVB
- man hat mit dem Foul versucht den Konter zu unterbinden
-> in der Konstellation ist es durchaus üblich die schnelle Ausführung eines Freistoßes in einem Rahmen von 4-5 Metern Abseits des Foulortes zuzulassen.

Andernfalls wird ja die foulende Mannschaft immer noch belohnt.

 

Haben sie ja nicht.

 

Ob die BVBler auch so argumentieren würden, wenn Bayern so ne Aktion gegen den BVB durchgeführt hätte?

Sorry, ich traue euch das nicht zu das genau subjektiv beurteilen zu können. Schließlich hat der Freistoß euch zum Sieg verholfen

 

Subjektiv wohl schon, was du meinst ist Objektivität.
Aber als Bayern Fan bist du nach deiner Argumentation auch nicht gerade die beste Wahl.

 

Natürlich nicht, aber ich hatte ja auch geschrieben das die Aktion des Schiris für Unsinnig gehalten habe, ganz davon ab ob der Freistoß korrekt war oder nicht.
Laut WDR waren es 4,99m. Ist eigentlich zu viel und schlecht geleitet vom Schiri. Zumal der Spieler noch am Boden lag.

Insofern habe ich vollstes Verständnis das sich Leverkusen da verarscht fühlt. Dazu die strittige Elfer Szene (für mich klarer Elfer. Mit soner Hand geht doch niemand versuchen den eigenen Flug abzufangen...) und fertig ist der Kochtopf.

 

Beide Spieler, Kießling und Bender, lagen noch am Boden. Aber bei beiden war es klar keine Verletzung. Kießling lag lediglich auf Benders Beinen und hat sich kurz geärgert. Absolut kein Grund die Ausführung des Freistoßes zu verzögern.

Gerade weil es ein Konter war und das Stilmittel "Ich bleib mal eben liegen dass die anderen den Ball ins Aus spielen" mindestens genauso eine riesen Krankheit ist, wie das Verhalten mancher Trainer und Verantwortlichen.

 

Eben. Bei der Szene ist Kießling am Boden, der selbst im Vollsprint nichts mehr mit dem Konter zu tun hat. Niemand reklamiert (und selbst wenn), dann das Tor und auf einmal ist die Aufregung riesengroß.
Das Foul war wie erwähnt taktisch angehaucht, damit ein Konter unterbunden wird. Der Schiedsrichter hält also den Spielfluß hoch indem er den Freistoß sofort (und 5 Meter vom Foul entfernt, jedoch tief in der eigenen Hälfte) ausführen lässt und plötzlich wird sich beschwert.
Schmidt weigert sich auf die Tribüne zu gehen und erreicht damit (mit der Spielunterbrechung) ein Novum in der BuLi Historie und Völler unterstellt dem Schiedsrichter Parteizugehörigkeit.
Aber alles was zählt ist natürlich eine Szene die damit nichts zu tun hat - der nichtgegebene Elfer... (den man übrigens auch aus meiner befangenen Sicht hätte geben können)

 

Darüber kann man streiten, in einer Szene lag der Leverkusener noch mit schmerzverzerrten Gesicht am Boden. Selbst wenn es danach keine Verletzung ist, sollte man dennoch abwarten was daraus wird. Ist doch sonst bei 29292 anderen Spielen kein Problem. Letztendlich entstand aus der Situation das Tor und nun.. wenn man sich als Gegenpartei nicht drüber aufregen darf, hat man irgendwann ein leidenschaftlosen Fußball, was man ja ohnehin der Buli vorwirft wenn man gegen Bayern spielt

 

1. Watt abfangen?

2. Wie schön, dass auch du Bellarabis Tätlichkeit ausblendest und es so hinstelt, als hätte der BVB die ganze Zeit profitiert. In Unterzahl geht Kusen richtig Baden.

Zudem hat der Schiri verdammt oft ein Auge zugedrückt bei Kusens Zweikämpfen. Mindestens drei Mal war der Ball längst Weg, als ein Kusener richtig hinlangte. Und was Kießling alles geschenkt bekam nach dem ersten Zusammenprall im Spiel...Da hat Kusen Freistöße in unserer Strafraumnähe geschenkt bekommen, aber sie regen sich daüber auf, dass der Gegner in dessen Hälfte den Ball 4-5 Meter vorlegt beim Freistoß.

Ingolstadt hatte nach dem Spiel in Dortmund jedes Recht sich über den Schiri zu beschweren und sich benachteiligt zu fühlen. Aber Leverkusen hat gestern unterm Strich kein bisschen unter dem Schiri gelitten.

 

Aber der Ton macht die Musik.
Ich kann nicht erwarten, dass jede meiner Beschwerden gleich ohne mit der Wimper zu zucken angehört wird, wenn ich gleichzeitig jedes Spiel über 90 Minuten wie Rumpelstielzchen an der Seitenlinie auf und ab springe.

Denn das ist am Ende ja die Krux, ein Trainer wie Schmidt regt sich permanent auf, über nahezu jede Entscheidung. Da ist es absolut ohne Gewicht, ob da nun ein Tor fällt oder nicht.
Wie gesagt, ein solches Gegentor fangen sich genau die beiden sportlich Verantwortlichen die es am meisten verdient haben mit ihrem gesamten Gehabe seit mittlerweile fast 2 Jahren.

 

Was hat Bella mit den genannten Szenen zu tun? Ich kenne atm auch nur die Szenen mit dem Freistoß und der Elfer Szene. Sry

 

Dass du nur Sachen aufzählst von denen Leverkusen profitiert, mehr nicht. Liest sich etwas parteiisch.

Hier von Kicker.de:

Das war glatt Rot wie er ihm ins Gesicht gelangt hat. Und diese großzügige Linie hat Kusen 90 Minuten lang genossen. Aber Völler hat es medienwirksam auf den Elfer reduziert.

 

Sorry, ich habe auch "nur" von den Elfer und Freistoß Szene schreiben wollen. Ich verstehe was du meinst, das war nicht gewollt.

Gut, kann ich nicht beurteilen.
Hatte vorhin http://www.kicker.de/news/fussball/..._bayer-leverkusen-9_borussia-dortmund-17.html gelesen, da kommt dein Text gar nicht drin vor .

 

Wenn Sokratis sich in der Szene hinfallen lässt gibt es rot. Hat er nicht gemacht, was ich auch gut finde, aber dann sieht es halt der Schiri nicht.

 

Sry, dann will ich nix gesagt haben.

Bin nur 180, weil überall alles auf die Spielunterbrechung und den Elfer reduziert wird, weil damit ne schöne Story gemacht werden kann. Alles drumherum wird ausgeblendet.

Das kann es aber einfach nicht sein. Du musst in Neymar-Manier den sterbenden Schwan spielen, damit der Schiri "korrekt" entscheidet.

 

Leverkusen bräuchte mal einen Spieler wie Puyol. Der würde denen gehörig den Marsch blasen.

 

Also Sokratis spielte zwar am Ende das Unschuldslamm, war aber in der Rangelei am Boden auch nicht so untätig wie die Dortmunder das hier sehen. Dass er später nicht schauspielert muss man ihm aber positiv anrechnen. Aufgrund der beidseitigen Provokationen kann man dunkelgelb für Bellarabi noch gerade so vertreten.

Gestern hatten aber einige nicht ihren besten Tag.
König der Unfähigkeit bleibt für mich aber Zwayer. Ich könnte hier ein Buch über die Situation von gestern und allgemein der Schiedsrichterei schreiben, aber die Zeit ist mir zu kostbar.
Ich bin allgemein nur sehr verwundert, dass dem Schmidt, der sich natürlich sehr idiotisch verhalten hat, in den Medien und Foren fast die alleinige Schuld gegeben wird und der Schiri teilweise fast schon als Opfer dargestellt wird.

 

Also ich mag Zwayer ja nach diversen FC-Erfahrungen mit ihm nicht sonderlich, aber in dem Fall hat er sich absolut korrekt verhalten. Was soll als nächstes kommen, Spieler, die nach einer roten Karte einfach im Spiel bleiben, weil es ihnen nicht passt?

 

http://www.sbnation.com/soccer/2016/2/21/11083104/galatasaray-trabzonspor-four-red-cards

Das.

 

http://www.spiegel.de/sport/fussball/argentinien-amateur-fussballer-erschiesst-schiedsrichter-nach-platzverweis-a-1077696.html
Sowas

Ach ja, SPON-Link, weil Sport1 jetzt auch Adblocker-User aussperrt.

 

Dito (außer fc)

 

Schade, dass diesert Mann nicht mehr spielt. Mit Abstand der fairste Spieler auf dem Platz gewesen. Seine Führungsqualitäten und Fairness wird es wohl nicht mehr geben im Fußball.
Heute wird so ein widerliches Verhalten von Stürmern wie Robben auch noch als geschickt dargestellt.

 

Jup. Puyol war einfach Klasse. Er hatte damals richtig Disziplin in Barca reingebracht und sich wie ein richtiger Kapitän verhalten, der seine Mannschaft auch mal an die Leine nimmt. Solche Spieler fehlen heute irgendwie.

Teilweise wird sowas ja sogar "trainiert".

 

Zusammen mit dem nachtreten gegen Durm als der Ball weg war in Hälfte eins also trotzdem gelbrot...

https://streamable.com/v6lw

 

Schmidt wird, laut BILD, für 4 Spiele gesperrt, so das er erst zum April wieder auf der Trainerbank sitzen darf. Dazu eine Geldstrafe in 5stelligen Bereich.

Zu Völler gibt es nix neues.

 

http://www.kicker.de/news/fussball/..._drei-spiele-innenraumsperre---plus-zwei.html

 

Völker bekommt übrigens 10.000€ Geldstrafe.
In Relation zu Schmadtkes "Eierkopp" passt das nicht so. Finde ich.