Call of Duty Black Ops 4 ab 14 Jahren spielbar?

Ich halte das Spiel nicht für unter 18 geeignet.

Zwar übertreibt es nicht extrem mit der Gewalt hat aber auch keinen sozialadequaten Rahmen der die Gewalthandlung erklärt. Die defintion von "Besonders Grausam" ist natürlich schwierig, aber es ist halt ein gewalttätiger Shooter mit entsprechenden Darstellungen. Bei 16/17 könnte man vielleicht drüber reden? Aber 14?

Da würd ich eher mal mit den anderen Eltern sprechen warum die ihre Kinder so Zeug spielen lassen

Call of Duty ist defintiv Erwachsenenunterhaltung.

 

Typische Husky Antwort. Spießer vom Dienst.

Meine persönliche Meinungzu USK:

Call of Duty ist ncht gewaltätiger oder Brutaler als ein Stirb Langsam oder andere Aktionfilme. Man schießt auf Gegner, es spritzt etwas digitales Blut und fertig. Wenn dein Sohn Aktionfilme schaut dann kann er auch das Spiel verkraften. Die Alterseinstufung ist ein Richtwert an dem man sich grob orientieren kann. Manche Kinder sind aber schon weiter als andere.

Generelle Meinung zu "Darf mein Kind das spielen":
Dein Kind WIRD es spielen. Das wirst du durch ein Verbot oder durch Nichtkauf nicht verhindern können. Er wird es bei seinen Kumpels spielen. Er wird sich auf Youtube Videos von ansehen. DU KANNST ES NICHT VERHINDERN!

Freu dich lieber das dein Sohn offen mit dir darüber spricht und es nicht hinter deinem Rücken macht so wie wir früher.

Daher meine Empfehlung, kauf es deinem Sohn aber spiel es mit ihm zusammen. Schau ihm über die Schulter und schau wie er drauf reagiert, ob er damit umgehen kann oder nicht. Medienkompetenz ist hier viel Wertvoller als Verbote. Den ein Verbot ist wie ein Stein in einen Fluss zu legen um ihn zu stoppen. Völlig zwecklos.

 

Ich habe mit 14 bereits Köpfe von Orks abgeschlagen, ich habe mich trotzdem "prächtig" entwickelt. Nur das GSPB hätte ich meiden sollen .

 

Ich habe mit 14 Soldier of Fortune 2 oder Postal 2 gespielt.

Wenn er nicht gerade ein totaler Vollhonk ist, wieso nicht?

 

Meine erste Berührung mit Call of Duty hatte ich damals mit 11...

Der Sprung von PUBG zu CoD ist jetzt auch nicht so riesig. Wenn er das schon spielt, ist CoD jetzt auch kein Unding und wenn dein Sohn ein aufgeweckter Bursche ist, der sich nicht zu sehr von solchen Spielen beeinflussen lässt, würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen. Positiv hervorzuheben ist zumindest schon einmal, das er es offen anspricht.

 

Das gesamte Thema erinnert mich an meine Jugend als Half-Life 2 rauskam und jeder es gespielt hat und ich meinen Vater gefragt habe, ob er es mir kauft weil es ab 18 ist. Hat er mir auch gekauft.

 

Passiv, Aktiv ist nicht nur beim Sex relevant...

Stirb Langsam hat übrigens eine Story, erklärt den Gewalteinsatz also damit das die Gegner fiese Terroristen sind die ja den Armen geiseln die Birne wegpusten wollen. Rambo funktioniert ähnlich auch da ist die Gewalt die John Rambo einsetzt erstmal Nachvollziehbar.

Black Ops 4 hat ja nicht mal ne Storyline die das ganze relativiert. ...

Das der Sohn das anspricht das er das ding Spielen will bedeutet erstmal nur das der Jugendschutz bei den Eltern funktioniert. Ganz davon, wenn andere Eltern seinem Kind das Spiel zugänglich machen kann das richtig Ärger geben. Zurecht.

Und ihr mit euren alten Kamellen da, Call of Duty hat einen viel höheren Realismusgrad als ein Half Life 2. Welches im übrigen auch eine Storygrundlage für die Gewalt liefert. Das muss man auch in dem Kontext sehen.

Das Spiel selbst anspielen (OHNE Beisein des Kindes natürlich) könnte auch helfen. Aber dafür 70 Euro rauspusten?

 

Das kann nicht ernst gemeint sein oder? @Husky666

 

Der Gore in CoD BO4 geht deutlich über das eines Stirb Langsam hinaus- abgetrennte, explodierende Gliedmaßen, Verbrennungen von Menschen etc. Der Zombiemodus hingegen ist auf dem Niveau eines durchschnittlichen Zombiefilmes- viel Splatter, aber größtenteils aus Untote beschränkt. Der Gore lässt sich in den Optionen abschalten, ob es auch eine Sperrmöglichkeit für Eltern gibt habe ich nicht nachgeschaut. In der Einschätzung würde ich aber auch grundsätzlich zustimmen, völlig unabhängig davon, welche Hürden du deinem Kind auferlegst, es wird die Spiele sehr wahrscheinlich trotzdem unzensiert spielen, und sei es nur bei Freunden. Ich habe auch Shooter, von denen ein Großteil auf dem Index gelandet sind als Jugendlicher gespielt und würde behauptet, dass es mir nicht geschadet hat

 

Sowas ist tatsächlich eine Grundlage für USK Freigaben und "Indizierung / nicht Indizierung" eine erklärende Geschichte kann den Unterschied zwischen USK 16/18 ausmachen. Versuch mal ein Spiel mit Hakenkreuzen z.b. einzureichen das keine Story hat

Zudem fallen mir wenige normale Actionfilme ein die den Gewaltgrad eines (modernen) Shooters erreichen. Ich kann mich bei COD 1-3 auch nicht dran erinnern das man Gliedmaßen abtrennen könnte

Woher wollt ihr das eigentlich wissen?

 

Ich denke wer Fortnite und PUBG spielt wird auch Cod vertragen denn im Grunde sind diese Spiele doch alle mehr oder weniger das gleiche. In allen Spielen wird "geballert" und wenn man das in PUBG mit seinem Gewissen vereinbaren kann, warum dann nicht auch in Cod?

Außerdem gehts den Jungs doch anscheinend um den Spaß zusammen im Multiplayer und ernste Auswirkungen auf das Reallife hätte es ggf. eher, wenn er es nicht spielen dürfte, weil man dadurch eher "out" ist. Was natürlich nicht heißt das man alles machen sollte was die Freunde machen, aber meine güte...es ist halt ein 0815 Ballerspiel, genauso wie die anderen beiden genannten. Da werden noch soviele andere Ballerspiele kommen, ich finde es aber gut, dass Vater und Sohn hier zusammen "an einer Lösung" arbeiten. Wäre das immer so, hätten wir solche Diskussionen vielleicht gar nicht. Dafür gebe ich einen Daumen hoch!

 

Also CoD BO4 ist schon sehr brutal. Gerade weil auch öfter mal Körperteile rumfliegen. Das ist in PUBG, Fortnite usw. schon anders.
Aber sind wir mal ehrlich, wenn er es zu Hause nicht spielen darf, wird er es bei den Kumpels zocken und das selbe sehen.

Eigentlich kann man nur das raten, was man immer tun sollte (und was ich bei meinem Sohn auch gemacht habe, der heute mit 20 Jahre ein aufgeschlossener, netter, hilfbereiter nicht-Massenmöder geworden ist ).
Spiel es mir ihm zusammen und vor allem sprech mit ihm darüber. Hab ein Auge darauf, dass er es mit den Spielzeiten nicht übertreibt. Und was am wichtigsten ist, zeige Interesse für das was er da macht.
Letztes war bei mir halt relativ einfach, weil ich selbst genau diese Spiele alle spiele.
Eine Vereinbarung, dass er es spielen darf, wenn er die low-Gore Option (dadurch kann man wohl keine Körperteile mehr abtrennen) einschaltet wäre natürlich nützlich.

PS: Entscheidend ist aber auch: Nur DU kannst einschätzen, wie dein Sohn mit solchen Dingen allgemein umgeht und wie er sie verarbeitet. Wie er sonst so ist.

 

Aus Erfahrung, die meisten Eltern wissen NICHT was ihre Kinder da spielen. Weil Konsole steht im Kinderzimmer und ist ganz schnell umgeschaltet...

WENN man denen aber zeigt was ihre Kinder da spielen ist ganz schnell Essig mit Konsole aufm Zimmer... Was glaubt ihr wo ich mein GTA 5 herhabe? Von einer Mutter die das bei ihrem Kind konfisziert hat (neben einigen anderen) bekam ich geschenkt was soll ich da sagen

 

Den Rest meines Textes hast du aber schon gelesen oder?

 

Nein bei den drei Punkten.

 

Ich schrieb vor 2 Stunden doch schon das der Vater sich das Spiel erstmal alleine Anschauen sollte. Von hier abzuschätzen ob das nicht eventuell doch geht ist schwierig, obwohl ich bei 2 Altersstufen bei der Einteilung zu "nein" tendieren würd

Ähm COD BO4 hat abgetrennte Körperteile. Was soll da bitte noch rein damit es ein Schocker wär?

 

Dein Kind will ich nicht sein

Mit 14 Jahren ist man i.d.R. bereit für 16er- und auch 18er-Titel, wie z.B. CoD, wenn man schon vorher Erfahrung mit Videospielen gesammelt hat. Aber da kommt es auf den Background des Jugendlichen an, welcher nur durch die Eltern eingeschätzt werden kann.

Je nachdem, wie lange der Freundeskreis das Spiel zockt, halte ich tatsächlich auch die Ausgrenzung für einen wichtigeren Faktor.

 

Wenns öfter vorkommt ist es ja nichts "besonderes" mehr.
"Besondere" Schocker wären vl. die Folterszene in BO1, oder vl. Flughafen in MW2.

 

Für ihn ist GTA 5 ein Foltersimulator der auf dem Index gehört. Also ja er meint es ernst...

 

Unabhängig von dem Ganzen: Battle.net Guthaben gibts ja frei zu kaufen. BO4 ist dann nicht mehr weit entfernt. Wenn mans dem Sohn verbietet wirds nur attraktiver.

 

Einschätzung als Pädagoge: Du kennst deinen Sohn am besten. Reagiert er besonders sensibel auf Gewaltdarstellungen? Wenn ja, dann lass es. Ansonsten sollte das gehen. Ich glaube nicht, dass normale (nicht besonders sensible) Kinder durch Gewaltdarstellungen langfristig geschädigt, enthemmt oder sonstwas werden. Meines Wissens gibt es dafür keinen wissenschaftlichen Beleg, aber man mag mich gerne eines besseren belehren.

Ich selbst habe mit 12 Unreal Tournament spielen dürfen. Das hat mich nicht geschädigt. Ich bin dadurch nicht langfristig verroht oder enthemmt worden. Heutzutage spiele ich sogar kaum noch Shooter.

Klar, das ist nur eine Anekdote, kein Beleg. Wie gesagt, du kennst deinen Sohn am besten.

 

Husky erinnert mich immer an jemanden der früher keine Freunde hatte und nun seine Machtposition als Sozialarbeiter ausnutzt um wehrlose Kinder dafür zu bestrafen.

 

Ohja, UT und die Flakcannon. Wir hatten früher auf Lans immer Raketenwerfer/Flakgun-only Runden im Deathmatch) Hauptsache viel Explosionen, Blut und Körperteile.

 

Hol ihm Battlefield V, da lernt er auch was für die Schule.

 

Die war ja in der Cut Version sowas von Lächerlich

 

Dann sehe ich das Problem bei BO4 nicht.

 

Ich hab mit 14 oder 15 Doom 1&2 gezockt, so what

Freu dich, dass dein Junge offen mit dir darüber spricht. Verhindern wirst du es kaum können, dann zockt er es halt bei Freunden, schaut YT, etc

 

Hab damals mit ~15 Jahren Duke3D gezockt, obwohl es ab 18 war und bin bislang kein Massenmörder geworden
Vermutlich sehe ich es aber bei den eigenen Kindern kritischer
Meine Eltern hat es jedenfalls nicht gejuckt was ich auf der Familienkiste gezockt habe.

 

Ganz ehrlich. Man hätte mich vermutlich ausgelacht, wenn meine Eltern mir sowas damals mit 14Jahren noch verboten hätten.

 

Da es diesmal keine Singleplayerkampagne gibt, bei der man foltern oder Massaker an Zivilisten anrichten muss, sehe ich es nicht sooo kritisch. Es gibt ein paar härtere Gewaltszenen, va. in Cutscenes, im Zombiemodus und bei Explosionen (da fliegen Gliedmaßen), aber allgemein wird die Gewalt nicht sonderlich zelebriert. Besonders der Battle Royale Modus ist recht blutarm und man hat pro Match ohnehin nicht soo viele Feuergefechte.

Seh es eher bei FSK16 ehrlich gesagt, d.h. ein einigermaßen cleverer 14jähriger kann das auch verkraften.

 

USK 16 wäre absolut nicht Vertretbar. Wir reden hier immer noch von einem Spiel dessen einzige Lösungsmöglichkeit Gewalt ist...

Und diese dämliche "Hat mir nicht geschadet" .. Das könnt ihr selbst überhaupt nicht einmal beurteilen. Erst recht nicht auf andere schließen. Aber ihr lasst eure Kinder sicher dann auch Pornos gucken... hat euch ja angeblich auch nich geschadet...

 

Also zumindest auf den Zombie- und Battle Royale-Modus treffen die Anforderungen für FSK16 voll zu

16- bis 17-Jährige verfügen bereits über vielfältige und systematische mediale Erfahrungen, über Kenntnisse der Medienproduktion und verkraften länger anhaltende Spannung und höheren Handlungsdruck bei der Erfüllung von Spielaufgaben, ohne in ihrer Persönlichkeitsentwicklung beeinträchtigt zu werden.

Zwar enthalten Spiele mit diesem Kennzeichen auch kampfbetonte und gewalthaltige Inhalte, doch vermitteln weder die Spielhandlung noch die Spielmöglichkeiten sozial schädigende Botschaften oder Vorbilder. Auseinandersetzungen und Kämpfe bleiben für diese Altersgruppe als Spiel erkennbar. Der Spielerfolg erfordert maßgeblich strategisches und taktisches Denken sowie meistens die Fähigkeit zum Teamplay.

Spiele mit diesem Kennzeichen versetzen 16- bis 17-Jährige zwar zeitweise deutlich in Anspannung, doch gewaltlose Spielanteile und unrealistisch wirkende Spielelemente ermöglichen Abstand zum Spielgeschehen, so dass die Entwicklung der Jugendlichen nicht nachhaltig beeinträchtigt wird.


Beim Standardmultiplayer ist halt das klassische Deathmatch "das Problem". Andererseits bieten andere klassische FSK16-Spiele auch klassisches Deathmatch neben anderen Spielmodi.

Battlefield 5 ist z.B. auch FSK 16

 

Soweit ich weiss kann man in denen aber auch keine Körperteile abtrennen etc.

Call of Duty zelebriert Gewalt gerade zu, daher kann es dafür kein USK 16 gegen.

 

Es gibt nur eine Situation, wo Körperteile (Füße um genau zu sein) fliegen und das sind Explosionen. Köpfe wegschießen ist nicht, auch die Blutdarstellungen halten sich in Grenzen.

Bei anderen CODs würde ich deine Meinung vertreten, hier ist der Fall deutlich weniger eindeutig imo.

 

Natürlich. Wenn mein Sohn später mal einen sehen will werden wir einen zusammen sehen. Und dabei werde ich ihm erklären das das was man sieht genauso real ist wie Aktion/Superhelfenfilme. Das das Schauspieler sind die nur so tun als ob Sie Spaß daran haben und das vieles was da gezeigt wird sehr unbequem ist und nur für die Kamera gut aussieht.

Medienkompetenz > Verbote

 

Tu ihm das bitte nicht an

 

Worin soll die konkrete Gefahr liegen, einen Minderjährigen Shooter spielen zu lassen? Das er am nächsten Morgen Last Man Standing Battle Royale aufm Schulhof spielt? Oder völlig in sich zusammenbricht und unter PTBS leidet?

 

Warum bist du so fokussiert auf die Körperteile?

 

Das ist immer pädagogisches Ermessen. Wenn der 14jähriger sowieso schon Probleme hat, kann sich ein gewaltätiger Shooter definitiv negativ auswirken. Ein gefestigter Jugendlicher wird hingegen wohl keine nachhaltigen Beeinträchtigungen haben.

Sorgen würd ich mir da eher um den Suchtfaktor machen.