U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Helli, 21. Januar 2017.

  1. Ich find halt Trump nicht per se gut, auch wenn das behauptet wurde. Ich versuche nur, dem Ganzen auch positive Seiten abzugewinnen. Und der Einreisestopp ist z.B. mMn nun mal nicht zu 100% schlecht.

    Am Konfrontationskurs mit dem Iran gibt es hingegen genauso wenig etwas positives festzustellen wie an Entregulierung des Finanzsektors.
     
  2. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ein Krieg ist der beste Weg um von innenpolitischen Querelen, Fehlentscheidungen und missglückten Militärmaneuvern abzulenken.

    Am Ende erleben wir in den nächsten vier Jahren wirklich noch einen Nuklearschlag. Trump ist leider vermutlich wirklich der befürchtete Psychopath. Seine veröffentlichten Bücher lassen ja einige Rückschlüsse darauf zu.

    @Rumpel

    Leute wie du, die ihn unbedingt als das "lesser evil" ansehen wollen, sind mMn die Hauptverantwortlichen der ganzen Misere. Denn diese haben eigentlich die kognitiven Fähigkeiten, den Mist zu erkennen - aber blenden es bewusst aus.
     
  3. Ja ... wobei die Hauptverantwortlichen mMn noch immer - und das werden sie auch bleiben - die Demokraten sind.
     
  4. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Das halte ich für eine abenteuerliche Schuldverschiebung. Die Demokraten sind durch Obamas Sieg und den Geldrausch faul und träge geworden und haben deswegen lieber die politisch verbrannte Kandidatin Clinton genommen, statt mit Sanders etwas Neues zu wagen.

    Aber ob es mit Sanders wirklich anders gelaufen wäre? Dann hätten die Republikaner halt seine sozialistische Vergangenheit ausgepackt. Seine Hippiephase oder seine teils bewundernden Kommentare über kommunistische Führer. Und sein sozialdemokratisches Programm passt nicht zur unsolidarisches amerikanischen Gesellschaft.

    Auch Sanders hätte man zerstören können - zwar nicht ganz so handfest wie Beghazi-E-Mail-Clinton, aber Trump hätte möglicherweise trotzdem gewonnen.

    Hauptverantwortlich für die Trumpwahl sind aber immer noch die Trumpwähler. Und von denen vor allem die, die über genügend politische und emotionale Bildung verfügen, um eigentlich erkennen zu können, was für ein Psycho der Typ ist.
     
  5. ConradVonHötzendorf gesperrter Benutzer

    ConradVonHötzendorf
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    Putins Standard-Strategie und seine Fans durchschauen das nicht einmal. Ein Trump kann das in den USA nicht einfach so machen.

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  6. Es war eben die Konstellation, dass es in den letzten Jahren gefragt ist, etwas neues auszuprobieren, bzw gegen die gewöhnte Macht zu rebellieren und GERADE DANN jemanden wie Clinton aufzustellen mit der Mentalität, ihr Thronanspruch ist ohne Widerspruch zu akzeptieren, war eben ein Fehler.

    Keine Ahnung wer bei den Demokraten bessere Chancen gehabt hätte, es hätte ja nicht gleich Sanders oder Warren sein müssen.

    Was hatten die Trumpwähler - dumm gesagt - für eine Alternative? Trump wählen, der etwas neues verspricht oder Clinton, die den Status Quo repräsentiert. Die Leute fühlen sich eben alleine gelassen und wütend. Jemand jüngeres, dynamischeres hätte bei den Demokraten eher gezündet.

    Aber das sage ich als jemand, der großer Bernie Anhänger war und der nie gedacht hätte, dass Trump gewinnt und natürlich voll gegen ihn ist. Viel Ahnung hab ich auch nicht. Jetzt sitzen "wir" im Schlamassel. Mal abwarten, was dieses Jahr so in Deutschland passiert.
     
  7. Superdomi Superdummi

    Superdomi
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    die Conway erinnert mich schon vom Aussehen her total an diese aufgetakelte ehemalige Pegida-Frontfrau. Die hetzerischen Lügen komplettieren dann das Biild :uff:

    Mein Gott es werden ja wirklich alle allerschlimmsten Albträume wahr. Fehlt eigentlich nur noch, dass Trump in Schweden einmarschiert, um die amerikanische Knäckebrot Versorgung zu gewährleisten oder so :uff:
     
  8. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    :ugly: Großartig.
     
  9. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Doch und dir wurde auch schon mehrfach erklärt weshalb, aber das ignorierst du ja sehr schön.
     
  10. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    "Als Mensch überbewertet" finde ich sehr schön. Man könnte glatt von einem Untermenschen sprechen.


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  11. TheCockroach

    TheCockroach
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    Ach, die bösen Democraten sind jetzt Schuld das Nazis und Faschisten mit ihrer offensichtlichen Rethorik und Wahlversprechen gewählt wurden...

    Hört auf mit diesen Mist.
    Über 60 Million Menschen wussten ganz genau was sie da wählen. Sie stimmten bei all derm ganzen Scheiß willentlich zu.
     
  12. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Edit: Hier stand Mist.


    :ugly:
     
  13. Thandor

    Thandor
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    Warts ab. Wenn der es ohne Krieg durch die Amtszeit schafft, wäre ich mittlerweile überrascht. Ob das dann allerdings Taktik ist wird man sehen.
     
  14. ConradVonHötzendorf gesperrter Benutzer

    ConradVonHötzendorf
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    Putin ohne Krieg in seiner Amtszeit? Scherzkeks, das ist einer der größten lebenden Kriegstreiber des Planeten.

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  15. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

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  16. Bombata

    Bombata
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    Wie der Exilukrainer aus Österreich immer noch getriggered wird, wenn man nur ein Wort erwähnt, das mit Rus... oder Put... beginnt. :ugly:
     
  17. Mit einem besseren Kandidat, einer besseren Kandidatin, hätten die Demokraten gewinnen können. Ist ja nicht so, als hätte es Wähler nicht schon vor 4 und 8 Jahren gegeben. Natürlich nehme ich Trump und Co, sowie deren Wähler nicht in Schutz, aber trotzdem waren die Wähler, die Clinton nicht gewählt haben, da sie etwas neues wollten oder sie super unsympathisch fanden, keine Erfindungen.
     
  18. TheCockroach

    TheCockroach
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    Ach komm.
    Sie wollten etwas neues und es war klar das sie nur einen riesigen Haufen Scheiße bekommen. Sympathie sollte da keine Rolle spielen, vor allem wenn man die Wahl hat zwischen einen lügenden Naziemisthaufen und einer langweiligen alten Oma die seit dreißig Jahren politisch aktiv ist und die mehr in einer Woche für die Bevölkerung getan hat als Trump in seinen ganzen armseligen KING123KING123 grapschenden leben.
    Die Prioritäten liegen da total falsch.

    Killary hat 3 Million mehr Stimmen bekommen.
    Sie hatte fast genauso viel stimmen wie Obama 2012.
    Die Wahlbeteiligung in den USA ist seit über 20 Jahren mehr oder weniger die gleiche.


    Was Trump die Wahl gebracht hat sind ca. 70k Wählerstimmen mehr in überwiegen Republikanischen Staaten wo anscheinend die Stimme eines einzelnen mehr Gewicht hat als viel mehr Stimmen anderer in anderen Staaten. Dazu kommt noch das EC das sich für einen Faschisten entschied obwohl sie das Land eigentlich vor so etwas schützten sollte.
    Yeah, Demokratie.

    Am Ende sind die Wähler selbst verantwortlich. Sie haben ihn gewählt. Sie haben sich für eine Regierung entschieden die im Wahlkampf absolut keinen Hehl darüber gemacht haben was ihr Ziele sind.

    Wenn du Nazis wählst, auch wenn es absolut klar ist was sie vorhaben, ist es deine, und nur deine Verantwortung/Schuld, wenn das passiert was jeder mit einem gesunden Verstand Kilometerweit sehen konnte.

    Was mich ankotzt ist dieses Verschieben von der eigenen Verantwortung auf andere. Wie wäre es einfach mit ein Rückrat zu haben und dazu stehen? Warum schämen sie sich? Fallt es diesen Leuten einfach so schwer zu akzeptieren was sie getan haben?

    Nochmal. Über 60 Million haben Trump gewählt. Man sollte sich fragen warum so viele Spaten kein Problem damit haben Nazis und Faschisten zu unterstützten.
    An ende ist es so, wenn du solches Gedankengut unterstützt, egal wie, ist dein Denken nicht weit von ihren entfernt.
    Kurz.
    Wählst du Nazis, bist du auch nicht weit davon entfernt selber einer zu sein.

    Deshalb verzeihe mir bitte wenn ich diesen absurden Mist wie "Demokraten sind schuld" nicht durchgehen lassen.
     
  19. Doktor Best

    Doktor Best
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    Du willst hier was über "absurden Mist" erzählen und setzt Trump mit Nationalsozialismus und Faschismus gleich? Der Faschismus ist eine Ideologie die Millionen Menschen auf grausame Weise getötet und Europa in Brand gesetzt hat. Dagegen ist Trumps Getöse Kinderkacke.

    Und ich weiß auch garnicht was es da an Hype's Aussage nicht zu verstehen gibt. Er will doch damit nicht Trump legitimieren sondern sagt lediglich dass nicht Trump die Wahl gewonnen hat, sondern Hillary eben die Wahl vielmehr in den Sand gesetzt hat.

    Hillary ist längst nicht die harmlose alte Oma wie du sie hier verniedlichen willst sondern es gab äußerst gute Gründe sie nicht zu wählen. Nebenbei bemerkt hat nicht jeder, der nicht Hillary gewählt hat, deswegen Trump gewählt. Die Wahlbeteiligung war unterirdisch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2017
  20. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Auch Faschisten fangen mal klein an. Deiner Meinung nach wäre es absolut korrekt, faschistischen Strukturen Vorschub zu geben, außer, man kann bereits sicher sein, dass das Leben von Millionen Menschen auf dem Spiel steht.
     
  21. TheCockroach

    TheCockroach
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    @Doktor Best
    Ach laber nicht.
    Trumps Regierung wird von Nazis unterstützt und manche von ihnen sind auch Teil dieser.
    Trump Ziele und Handlungen entsprechen dem Lehrbuch "wie baue ich ein Faschistisches Regime auf".

    Ich habe deutlich aufgezeigt warum wer wie wo gewonnen hat.

    Lass deinen Relativierungsquatsch sein. Leute wie du z.B., sind mit ein Grund warum so eine Scheiße immer und immer wieder in der Geschichte der Menschheit erst möglich gemacht wurde.

    Das traurige an der Sache ist eigentlich, das wir haben so viele Male in der Geschichte so ein Mist gehabt haben und es gibt dennoch immer und immer wieder noch Menschen die der Meinung sind, "Gebt ihnen doch mal ne Chance".
    Ich könnte kotzten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2017
  22. PredatorGER

    PredatorGER
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    Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2017
  23. rollendetonne gesperrter Benutzer

    rollendetonne
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    und das kaputte amerikanische Wahlsystem :ugly:
     
  24. http://cicero.de/berliner-republik/hass-auf-trump-auch-linke-intoleranz-ist-intolerant

    Nach der Wahl von Donald Trump sind Hitler-Vergleiche wieder en vogue. Und sogar zur Gewalt wird ganz unverhohlen aufgerufen. Die linke Kritik am neuen US-Präsidenten verliert jedes Maß

     
  25. JFK

    JFK
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    Steht in einem Kommentar zu überzogenen Vergleichen und rhetorischer Zuspitzung wirklich "Lenin wäre entzückt ob solch treuer jünger, Stalin könnte damit leben, Ulbricht müsste sich nicht schämen"?
     
  26. Fipse

    Fipse
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  27. blurps

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    Überrascht beim Cicero allerdings nicht besonders. Seit dem Führungswechsel Ende 2015 wandeln die auf den Spuren der Weltwoche.
     
  28. danmage Mastermind

    danmage
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    Vorsicht, Faschismus ist nicht automatisch gleichzusetzen mit Nationalsozialismus.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus

    Spanien wurde bis 1977 von einem faschistischem System unter Franco beherrscht.
     
  29. inb4 "Leute wie du sind Schuld an Hitler"

    Verdammt, zu spät :bse:
     
  30. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Waaa....Fakten. :huch::ugly:
     
  31. Faulpelz II

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    Es ist ohnehin ein lächerlicher Artikel. Der überwiegende Teil der Hitlervergleiche bezieht sich auf die Tatsache, dass auch Hitler anfangs unterschätzt wurde, obwohl er seine heftigen Ambitionen von Anfang an offengelegt hatte. Wer sowas nicht von einem "Trump=Hitler"-Getrolle unterscheiden kann, der will sich mit dem Thema auch einfach nicht auseinandersetzen.

    Es ist auch lächerlich, sich einseitig über linke Gewalt aufzuregen, wenn es auf der gleichen Seite hunderte rassistisch oder nationalistisch motivierte Vorfälle gibt. Gewalt ist immer schlecht. Aber nur ein winziger Bruchteil der Trumpkritiker dürfte wirklich gewaltbereit sein.
     
  32. Doktor Best

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    Ich sage nicht dass man Trump deswegen unterstützen sollte. Es gibt dutzende Gründe das nicht zu tun, oder ihm Widerstand zu leisten. Aber es ist weder hilfreich, noch zeugt es von Kompetenz wenn man sich immer in einen derartigen martialischen Hyperbolismus verliert.

    Man kann seiner Kritik auch selbst die Glaubwürdigkeit entziehen, und das ist der beste Weg.


    Ah okay, der Torpfosten wird also schon fleißig nach hinten gerückt. Jetzt sind wir also bei der Problematik dass die Neonazis Trump toll finden und unter ihm einen Aufwind erleben. Stimmt. Nur haben die Unterstützer eines Politikers oder einer Bewegung nicht unbedingt deckungsgleiche Ziele wie eben dieser Politiker und er kann nicht zu 100% für seine Anhänger verantwortlich gemacht werden, oder nicht? Genau das war doch Trevor Noahs Standpunkt zum Thema Black Lives Matters und Trump im Gespräch mit Tomi Lahren (und er hatte dort auch vollkommen Recht)

    Und mach dir da mal keine Sorgen. Ich bin keiner der daneben steht und zusieht wie ein neuer Faschismus entsteht, ich weiß nur eben vielleicht ein wenig besser was Faschismus ist und was er benötigt um zu entstehen. Ich geb dir da mal einen kleinen Denkansatz:

    Jede Form einer totalitären kollektivistischen Diktatur, also Faschismus zb, entstand in einem Nährbecken aus einer absolut aufgeheizten politischen Lage, im Fahrtwasser einer tiefen ideologischen Spaltung der Bevölkerung, die sich immer stärker aufheizte durch selbstlegitimierte Gewalt, Ausgrenzung, Abgrenzung, Anfeindung.

    Leute wie dich gibt es in Amerika zuhauf, auf beiden Seiten. Man klaut sich gegenseitig Wahlplakate, Familienfeiern arten in aufgeheizte politische Diskussionen aus, Nachbarn und Arbeitskollegen sind sich plötzlich spinnefeind. Die Zahl von politisch motivierter Gewalt stieg beidseitig vor den Wahlen an und auf beiden Seiten des Spektrums gab und gibt es immer wieder Übergriffe auf Menschen für ihre Wahl des US-Präsidenten. Wenn du jetzt zahlreiche Übergriffe hast auf Trump-Wähler, die es ja nicht anders verdient haben, da sie ja Trumpwähler sind und somit Nazis unterstützen, dann ist das die beste Werbung für die extremeren Strömungen dieser Seite die diese sich wünschen können.

    Der politische und gesellschaftliche Rechtsruck der westlichen Länder ist ein Problem, aber wir müssen uns überlegen wie wir dieses Problem in den Griff bekommen. Anfeindungen, Dialogverweigerungen und Lächerlichmachungen wurden immer und immer wieder als Vehikel für das Momentum dieser Bewegung ausgemacht. Spätestens nach der Wahl Trumps sollte das doch auch der Letzte Mensch begriffen haben...

    Franco hat eine Diktatur installiert, politische Feinde ermorden lassen, hunderttausende Menschen exekutieren und Aufstände blutig mit dem Militär niederschlagen lassen.

    Das ist Faschismus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2017
  33. Marvin manisch-depressiv

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    Es ist "martialischer Hyperbolismus", Trumps Politikwechsel als faschistoid zu bezeichnen? Wieso? "Veraltet" wäre vielleicht ein passenderes Adjektiv, aber warum sperrst du dich so gegen den Begriff? Trumps Regierung besitzt die meisten Eigenschaften.

    Du musst nicht immer das Bild des umherkrakehlenden US-Collegestudenten beschwören - zum Reden gehören zwei Leute und ein Mindestmaß an Respekt, das scheint aber eher den Trump-Anhängern abzugehen. Warum z.B. sollte man Intoleranz tolerieren?
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2017
  34. Es geht weniger um linke Gewalt, als vielmehr um linke Intoleranz (die sich auch in Gewalt ausdrückt). Wer es auf Gewaltvorwurf verkürzt und dann auch noch reflexhaft auf rechtsextreme Untaten verweist, will sich mit der eigentlichen Problematik linker Intoleranz womöglich einfach nicht wirklich auseinandersetzen. Ich finde, es ist eine zutreffende Beobachtung, dass ein nicht kleiner Teil der Linken auf den Zusammenbruch ihres Weltbildes enthemmt reagiert.

    Übrigens auch ein sehr empfehlenswertes Blatt. Roger Köppel ist sowieso grandios.
     
  35. https://www.facebook.com/hamed.abdelsamad?hc_ref=NEWSFEED&fref=nf

    :hoch:
     
  36. Oi!Olli Vollzeitskinhead

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    Nein, das war der Nationalsozialismus. Es haben zwar diverse faschistische Staaten beim 2. WK mitgemischt, die Hauptlast der Toten trägt aber das 3. Reich.
     
  37. blurps

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    Wundert mich gar nicht, dass dir das gefällt :ugly:

    Die Wahlbeteiligung 2016 war übrigens höher als die 2012.
     
  38. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ach ja, der Cicero, erst rumheulen, wie böse man doch von der Polizei behandelt , ja sogar diffamiert wurde und jetzt wieder bei allem knallharter Law- and Orderfan.

    Aber der Artikel ist für einen Lacher gut. Ich zitiere mal.

    Wie war das noch mal, Saddam Hussein=Hitler, oder ethnische Säuberungen wie "damals" jetzt auch im Kosovo?
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2017
  39. Ich weiß zwar nicht, auf was du anspielst. Aber dass die Gleichsetzung "Saddam Hussein = Hitler" deutlich angebrachter ist, als die Gleichsetzung "Trump=Hitler" versteht sich natürlich von selbst.
     
  40. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Liegt vielleicht auch daran, dass er erst wenige Tage im Amt ist. :rolleyes:
     
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