Das Mittel für ewiges Leben...

Solange wie ich mich wohlfühlen würde, sofern ich das nur für mich entscheide.

 

Nein anders rum; du entdeckst ein Mittel zur Verlängerung des Lebens, ab welcher Intensität (also Lebensspanne) vernichtest du das Mittel und das Rezept?

 

Dann aber bitte nur in Kombination mit einem Social Score System. Bei Personen wie Trump, die nie für ihre Taten belangt werden, kann man sich zumindest auf den Tag freuen, wenn sie endlich gestorben sind. Solche Personen für immer? Nein danke. Das Social Score System nimmt schlechten Menschen, aber dann das ewige Leben weg. Schönes totalitäres System, passt auch perfekt zur Dystopie des ewigen Lebens.

Vor allem müsste man bei ewigem Leben dann den Kapitalismus erst abschaffen. Sonst heißt es noch "Oi, länger Leben? Länger arbeiten!". 80 Jahre an der Kasse sitzen? Nope, danke. Weniger unsinnige Arbeit, mehr Urlaub und keine 8h pro Tag würde das Leben schon verlängern.

 

Passend zum Thema ein Filmtipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Flucht_ins_23._Jahrhundert

Das ist eine Problematik, in die wir bei so einem Mittel automatisch hineinlaufen würden. Nein danke.

 

Achso, uff. Würde das garnicht vernichten, unabhängig der Lebensspanne.

 

Quelle?

 

Naja das sind Zeitspannen von Milliarden oder gar Billionen Jahren. So lange ohne Unfall zu überleben ist schon unwahrscheinlich

Aber so 10000 Jahre? Warum nicht.

 

Wahlalter auf 18 Monate senken, damit die junge Generation überhaupt in Wahlen vertreten ist.

 

Ja ein Leben wie in China, wer will das nicht.
Das leben wäre doch langweilig wenn es keine "Trump's" gibt.

 

Uff. 200? Methusalem dann 250 vielleicht. Wäre auch schon ein extrem langes Leben.

 

Oder irgendeine andere Dystopie. Mir fehlt in der Tat der Glaube, dass wir das hinbekommen würden. Wenn man mehrere Planeten hätte etc. dann eher. Aber nicht wenn alle zusammen klarkommen müssen.

 

Ja gut ich verstehe "Altersschwäche" auch eher als allgemeinen Begriff für im Alter nicht mehr so recht funktionierenden Organen. Ich weiß ja nicht wie das biologisch "gedacht" ist, dass die inneren Organe irgendwann ihren Dienst quittieren oder an "was" man eigentlich stirbt?
Meine Großmutter ist letztes Jahr mit 92 Jahren gestorben. Im Bericht steht, gegen 7.30 morgens hatte sie ein "Kaffeesatzerbrechen", also dunkles Blut übergeben und kurz danach wohl multiples Organversagen. Die Frau war aber ohnehin mit ihren Kräften vollkommen am Ende. Wir haben sie Anfang April das letzte Mal besucht, da war sie sogar einigermaßen klar im Kopf und meinte "Bitte Kinder, gebt mir irgendwas, dass ich endlich sterben darf". Ich hätte auch nur allzu gerne, da es eine Qual ist, einen Menschen so leiden zu sehen. Ist aber hierzulande verboten, also musste wir warten, bis es sich von selbst erledigt hat.

Ewiges Leben, also quasi ewiges Leben stelle ich mir schon irgendwie merkwürdig vor. Da müsste sich die gesamte Gesellschaft ändern, da man eben nicht grob auf 80 Jahre eingeschränkt wäre sondern so lange weitermachen könnte wie man will. Schwieriges Thema, weil ich mich das Leben ohne Alterungsprozess einfach nicht vorstellen kann, auch heute nicht.

Nehmen wir an, die Organe sterben nicht ab sondern sind ewig auf 100% Leistung und man würde auch nicht krank. Das Hirn verkalkt nicht mit der Zeit sondern bleibt ewig leistungsfähig und klar. Will ich sowas überhaupt? Ich kann es nicht sagen.

 

Ihn auslösen, das Produkt herstellen und Exklusivrechte anmelden. Reich, ewig lebend und quasi Gott, der über Leben und Tod entscheidet. So much win!

 

Sagt wer? Wer oder was sollte allen Pharmaunternehmen (denn die stellen die Medikamente her) derartige Hürden schaffen? Die Weltregierung? Es gibt bereits Arbeiten an der Pille für den Mann, die ist aber wohl deutlich komplizierter zu realisieren.

@topic:
Möglichkeit 1.

Wir leben heute schon länger als früher (und überleben die Kindheit deutlich wahrscheinlicher), die Welt ist trotzdem nicht untergegangen. Wenn Menschen 500 Jahre alt werden könnten, würde das zahlreiche neue Möglichkeiten schaffen. Einzelne Personen könnten eine Expertise erlangen, die heute unerreichbar ist. Es kann zugegebenermaßen natürlich auch den Tolkien-Elfen-Effekt geben: Die Leute werden träge und gemütlich, weil sie endlos Zeit haben.

Wie viele Kinder gemacht werden, hängt a) von der sozialen Konditionierung der Leute ab und b) vom persönlichen Interesse und Bedarf. In vielen Gesellschaften versorgen die Jungen die Alten nicht über abstrakte Rentenmodelle, sondern unmittelbar.

Das ist dieser Alterseffekt. Irgendwann werden die Haare grau und/oder fallen aus. Auch andere Zellen werden nicht mehr in der Geschwindigkeit und Qualität regeneriert, wie es zuvor Jahrzehnte lang immer wieder passiert ist.

Dieses Phänomen ist tatsächlich nicht in Stein gemeißelt, sondern lässt sich theoretisch beeinflussen.

 

Mein Bild der Menschheit ist einfach viel zu zynisch, als dass ich das positiv sehen könnte. In meinen Augen wäre das unser Untergang, wenn nicht davor ein absolutes Umdenken in allen gesellschaftlichen Bereichen stattfinden würde.

So etwas würde ich auch vermuten. Was hingegen nicht schlecht ist, denn eine Entschleunigung würde der Menschheit guttun.

 

Ewiges Leben wäre toll. Endlich erreicht man da mal sein Rentenalter und hat sogar noch ein paar Jahre was davon

 

Eben nicht. Du könntest ewig weiterarbeiten.

 

Wir würden den Release von Star Citizen erleben.
Oder auch nicht, weil Roberts immer weiter daran entwickeln würde.

Nicht wenn dann das Rentenalter nie kommt.

 

Eben.
Was ist "zu lang"?

 

Das erinnert mich an gewisse Überlegungen zu Fantasy-Settings: Wie würde sich eine Welt langfrisitg entwickeln, in der Magie verschiedener Art existent und lernbar ist?

Würden die Mächtigen der Welt sich immer wieder magisch verjüngen und heilen (lassen)? Wie würden Unsichtbarkeitszauber ge- und missbraucht werden? Wie Zauber, mit denen man Lebensmittel aus dem Nichts erschaffen kann?

 

Kommt halt drauf an ob das Unsterblichkeitsding groß publik gemacht wird. Wenn nur ein auserwählter Kreis davon weiß und nutzt, dann wird die Rentenerhöhung kaum kommen


Irgendwie musste ich bei dem Thema grade an Torchwood - Miracle Day denken, wo auch plötzlich alle auf der Erde unsterblich waren und dann erstmal neue Systeme im umgang mit diesem Problem gefunden werden mussten.

 

Als ob jemand von hier Teil dieses Kreises wäre.

Vielleicht gibt es das ja auch schon: Keanu Reeves zum Beispiel.

 

Also wenn jemand aus dem Forum Teil eines solchen Kreises ist, dann sicher @Helli

 

wenn der nicht unsterblich ist, weiß ich auch nicht weiter.

 

Irgendwann muss er ja Zeit für die ganzen Bücher, die er sich immer kauft, haben.

 

Was für ein Bullshit

 

Man könnte extra Jahre vergeben, wenn eine Person eine sinnvolle Tätigkeit für die Gesellschaft erledigt hat, ansonsten stirbt man mit 100. Das würde aber wiederum ein Credit System und Überwachung voraussetzen. Außerdem: wer hat die Definitionsgewalt?

 

Ich gehe davon aus Unsterblichkeit weil kein altern. Brauche also Luft, Wasser und Essen

 

Ich mache die Formel einfach öffentlich

 

So viel Spucke hätte ich garnicht .

 

Hab erst "Scheißt" gelesen und wollte fragen was du für 1 Perverse Fantasie hast und wieso man davon sterben sollte.....

 

Soweit ich verstanden habe bezieht sich das auf körperliche Unversehrtheit. Also wenn dich jemand erschießt bist du trotzdem tot.
Du kannst eben nicht durch Alterserscheinungen sterben.

 

Das fragst du am besten @Trypto
Der beschäftigt sich schon länger mit dem Thema. Meine Vermutung: Sowas sollte dann wohl nicht mehr passieren.

 

Wird sich mit der Zeit zeigen.

Möchte dazu hinzufügen, dass ich annehme, dass "ewiges Leben" für "nicht an Altersschwäche sterben" und nicht für "Unsterblichkeit" steht. Hab irgendwo gelesen, dass man statistisch nach 2000 Jahren sowieso stirbt durch Unfall oder ähnliches.

 

Ich glaube eine Versicherung hat mal berechnet das statistisch gesehen wenn man nicht mehr an Altersschwäche sterben würde der Mensch um die 350 Jahre alt werden würde bevor er einen tödlichen Unfall hat.

 

Ja aber darum geht es ja, was IST Altersschwäche. Wir nehmen es hin, dass man halt so zwischen 60 und 80 Jahren etwa alt wird. Danach leisten die Organe immer weniger bis sie schließlich ganz ihren Dienst quittieren. Und genau da will die Forschung ja eingreifen, dass die Organe wieder verjüngt werden und länger halten. Ob sowas unendlich geht, keine Ahnung. Letztlich will der Mensch die Natur aushebeln aber ich glaube, das würde ein riesiges Chaos bedeuten mit so extrem vielen Menschen auf einem Haufen.

 

Also jetzt wirds gruselig, habe ich mir exakt heute die gleiche Frage gestellt und wieso es keinen Film zu dem Thema gibt.

Weitere Gedanken meinerseits:

-Mittel funktioniert so, dass sämtliche Alterserscheinungen(Falten usw) ebenfalls korrigiert werden, die Haut erneuert sich und die Leute sehen wieder aus wie in ihren 20ern(also auch Senioren)
-Krankheiten wie Krebs usw werden ebenfalls beseitigt
-Forscher hadern damit es freizugeben, eben aufgrund der Problematik Überbevölkerung usw
-am Ende(1-2 Jahrzehnte später) fällt auf das manche Celebrities und Milliardäre einfach nicht altern, es also heimlich nehmen und es irgendwo einen Wissenschaftler gibt, der sich so eine goldene Nase verdient
-die Bevölkerung wird unruhig, weil so viele Todesfälle vermieden werden könnten
-nach Jahren ist die Zusammensetzung weitestgehend geknackt und fällt in die Hände ärmlicher Länder
-diese haben eh schon mit Überbevölkerung zu kämpfen, produzieren es aber günstig und verkaufen es an alle
-allerdings hat das billige Produkt Nebenwirkungen(nicht weiter drüber nachgedacht, wie die aussehen könnten)
-die Bevölkerung in den ärmlichen Ländern steigt immer weiter rapide an und der Platz wird eng. hier beginnt dann der Krieg um Territorien usw

In etwa sowas hatte ich mir dabei vorhin gedacht.

 

Man könnte auch sagen: ein klassischer PayDay

 

Ich bin ja eigentlich Konsequentialist, aber bei solchen Szenarien wird das Abwägen möglicher Konsequenzen zum reinen Glücksspiel, weil einfach viel zu komplex. Daher geh ich dann eher auf die deontologische Schiene und würde sagen: Welches Prinzip erlaubt es mir, diese Entscheidung für alle Menschen zu treffen? Nun sind beide Möglichkeiten eine Entscheidung, die ich für alle treffe - aber mir scheint, Option A respektiert die Rechte des Einzelnen mehr als Option B - vor allem, wenn, wie @legal sagt, das Mittel auch quasi alle Krankheiten ausradiert.

Erinnert mich irgendwie an das Doomsday-Button-Dilemma.

 

Euch auf alle Ewigkeiten ertragen müssen? Und den diqqen Mittelfranken? Ist doch wohl klar, was man da wählt.

 

Das ist nur eine Herausforderung an das Universum, bessere Dinge zu hervorzubringen, an denen man sterben kann.

 

Wir können davon ausgehen das es, wenn überhaupt, genau anders rum laufen wird. Typen wie Trump finden schon einen Weg an das Mittel dran zu kommen.

Und @alle die 200 oder mehr Jahre leben wollen - euch ist aber schon klar das ihr dann nicht mit 67 in Rente gehen werdet?

 

Da fehlt "Das Mittel selbst nutzen und den Erfinder von der Welt verschwinden lassen" als Antwort