Der allgemeine Immobilienbau und -kauf Thread

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Shintaro - Steilenmein, 8. Februar 2018.

  1. take_O

    take_O
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    Wir haben zum Glück auch in Augsburg ein Büro, also nein. Nur ab und zu, zu Meetings.

    Ich weiß aber wie es da zugeht. Also auf der A8.
     
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  2. Divid Call me Dr. -Ing. stuntman Mike

    Divid
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    Baugrundstück 450m2:
    Grundfläche Haus: 9x9 = 81m2
    Große Doppelgarage 6x9 = 54m2
    Zufahrt zur Garage 6x6 = 36m2
    ZutrittsbereichsHaustüre/Vorgarten 6x9= 54m2
    Garten/Terrasse 15x15 = 225m2

    Ob das reicht, muss jeder selbst entscheiden. Mir persönlich wäre es fast zu viel, bin aber kein Gartenmensch.
     
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  3. Theo-Litt gesperrter Benutzer

    Theo-Litt
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    Baut ihr eigentlich ein freistehendes Einfamilienhaus oder eine Doppelhaushälfte, Divid?
     
  4. -=Phönix=- Mag Pizza Hawaii

    -=Phönix=-
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    Und einfach draußen auf dem Land ein Haus bauen? Oder sind die Preise rundherum so heftig?
     
  5. Zenon

    Zenon
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    Aber du kannst ja nicht beliebig bauen, zumindestens in Österreich muss zwischen Grundgrenze und Baugegenstand ein gewisser Abstand da sein.
     
  6. Dead man walking tot, aber glücklich

    Dead man walking
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    Das dir nicht gehört, weil Erbpacht. :ugly:
     
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  7. Divid Call me Dr. -Ing. stuntman Mike

    Divid
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    DHH auf 245m2 Grundstück mit knapp 170m2 Wohnfläche. Unser Garten hat dann inkl. Terrasse um 100...110m2. Das reicht uns vollkommen.

    Ja, ist ja keine für jeden Fall gültige Berechnung. In dem Fall sind dann halt 18 von den 225m2 Garten die Fläche zw. Haus und Nachbargrundstück.
    Ich wollte nur sagen, dass ich es für gewagt halte, dass man 700m2 + X für ein EFH unbedingt braucht. Natürlich hängte es vom Schnitt, Erschließung usw ab, aber wer einen großen Garten will, muss eben auch einen großen Garten bezahlen.
     
  8. Divid Call me Dr. -Ing. stuntman Mike

    Divid
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    Das muss mir entgangen sein :ugly:

    Dann ist es ja noch lächerlicher. 400k€ für ne „Bruchbude“ und dazu noch Erbpacht bezahlen. Er kann ja mal ein Angebot über 100.000€ abgeben und die Reaktion abwarten :yes::wahn:
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Februar 2021
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  9. Sace

    Sace
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    Wenn ich das hier so lese, bin ich froh, mein 130m² EFH mit 1200m² Grundstück für 120k bekommen zu haben, jeweils 15/25km von größeren Städten entfernt und super ruhige Lage. 500k nur für ein Grundstück, WTF?
     
  10. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Ja. Und zwar mit einem Sachverständigem. Der ist vielleicht unerwünscht aber nicht verboten :fs:.
     
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  11. Yash KI-Flüsterer

    Yash
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    Mit Haus bauen habe ich mich nicht beschäftigt, aber die Hauspreise fangen in dem Gebiet bei ca. 350k an (außer man will erst ne Kernsanierung machen :ugly: )
     
  12. Divid Call me Dr. -Ing. stuntman Mike

    Divid
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    Also das klingt extrem ungewöhnlich und selbst wenn ist das der 1 zu 1 Mio. Fall.

    Vielleicht vor 20 Jahren mit Sanierungsstau. Aber doch niemals „heute“ bzw. kein Neubau.
    Selbst mit nem Preis von 20€/m2 bleiben für das Haus selbst nur 95.000€. Dafür bekommst du heute doch kaum das Material für den Rohbau.
     
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  13. Sace

    Sace
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    Bei Kernsanierung kannst es aber gleich in deinem Sinne ausgestalten für die Differenz zu den teureren Häusern. Hat auch was! :D

    War tatsächlich vor nicht ganz 5 Jahren, das Haus ist BJ 1995 in Massivbauweise. Der Eigentümer wollte das Haus unbedingt loswerden und hat ewig nach Käufern gesucht, wir haben dann noch heruntergehandelt. Der Garten war im katastrophalen Zustand, da hab ich quasi alles neu gemacht inkl. neuer Wege und Pflanzungen. Am Haus selbst waren nur 2 Fenster vergammelt und der Giebel brauchte etwas Liebe. Oh und den Abfluss musste ich einmal auf 15 Metern freikärchern. Ansonsten ist alles i.O. und musste ganz normal renoviert werden.
     
  14. Divid Call me Dr. -Ing. stuntman Mike

    Divid
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    Dann hast du also einen Verkäufer erwischt, der ganz dringend Bares brauchte oder wollte und vermutlich mit deutlich Verlust verkauft hat.
    Selbst 1995 dürfte der gute Mann Probleme gehabt haben für das Geld den Grund zu kaufen und das Haus zu bauen.
    Dann freu dich zurecht dran, aber die Chancen auf ein vergleichbares Objekt liegen halt bei 0,01%.
     
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  15. Dapper_Dan

    Dapper_Dan
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    Leider bei uns zum Standard geworden diese Preisgestaltung auch die Art der Immobilien. Suchen jetzt auch schon länger im Budget von ca. 300k aber da findest du meistens nur solch Angebote. :(
     
  16. Sace

    Sace
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    Gerade letztens wurde hier ein voll erschlossenes Grundstück verkauft, 2000m² für 60k€. Hier im Osten sind die Preise wohl einfach nicht vergleichbar. Dafür muss man eben mit der braunen Suppe in der Nachbarschaft leben (wobei hier der Altersdurchschnitt gefühlt bei 80 liegt, alles eine Frage der Zeit).
    :atomrofl:
     
  17. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    Jedes Mal dasselbe :ugly:
     
  18. Tokeah gesperrter Benutzer

    Tokeah
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    Naja, wohne im Osten bei Berlin und kann deine Meinung nicht bestätigen. Habe meine gebrauchte Immobilie für 130k DM gekauft 100 bei der Sanierung verbaut und habe jetzt einen geschätzten Wert, durch Gutachter, von 320k Euro.
    Werde dieses Jahr noch ein Zweifamilienhaus auf geerbten Grundstück bauen.Da liegen die Preise bei 400 Euro.
    Es ist nur verrückt.
     
  19. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Ich glaube der wahre Grund sind vielmehr die Finanzen. Jedes neue Haus verursacht auf Jahrzehnte hin Kosten für den Infrastrukturerhalt (Wasser, Strom, Kabel, Straßen, Müll, Schulen, ÖPNV, Winterdienste...).

    Viele Landgemeinden befinden sich bereits jetzt über dem Limit und halten sich nur noch mit Subventionen über Wasser, weil die niedrigen Abgaben niemals die teure Zersiedelung finanzieren (besonders zur Hochzeit der Boomer wurde viel zu viel Platz für zu wenig Geld als Baugrund ausgewiesen, was alles noch teurer macht). Dazu kommen durch den Strukturwandel noch die zahlreichen Pendler mit Job in der Stadt, bei denen die Gemeinde nicht mal durch die ortsansässigen Unternehmen profitiert.

    EFHs sind teuer. Jahrzehntelang wurden sie ohne Nachhaltigkeit zu billig bepreist & besteuert. Die junge Generation zahlt jetzt doppelt & dreifach (in Form von höheren Baukosten, weniger verfügbarem Baugrund & weniger geförderten/staatlichen Immobilien) die Zeche für diese Wohnpolitik.
     
  20. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Unfassbar. Hier gibt es etwas vergleichbares:
    • Baujahr 1975
    • 850 m² Grundstück
    • wären für mich 20 Min zur Arbeit und 30 Min bis Hamburg
    • 95 m² Wohnfläche im Bungalow, Carport, Heizung von 2010
    Das Ganze für 175k€.
     
  21. fleischerfaust

    fleischerfaust
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    Würde ich am nächsten Tag zum Notar gehen und mir n Fertighaus draufstellen :battlestar:
     
  22. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Ich warte noch auf Rückmeldung vom Makler, erstmal nur aus Interesse. Mir wäre vermutlich das Grundstück zu groß bzw. zu pflegeintensiv und man muss schauen welche baurechtlichen Einschränkungen bestehen. Aber das ist schon attraktiv auf den ersten Blick.
     
  23. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    An was für Häuser denkst du denn? Unser Grundstück hat so um den Dreh rum und wir haben sogar noch einen schönen Garten übrig. Heute zutage baut man kompakter, da passt das schon.
     
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  24. take_O

    take_O
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    500qm sind in den Neubaugebieten in unserer Gegend absolut der Standard, so weit ich das überblicken kann. Ist ja auch nur logisch. Wenn der Preis steigt und Grund knapp wird baut man halt kleiner. So viele Millionäre gibts in Deutschland nun auch wieder nicht.

    Wobei ich das auch nicht attraktiv finde. Ist bei den meisten halt ne Notgeburt.
    Ich versteh auch nicht wer für ne 60qm Neubau-Wohnung 700.000€ zahlt. Wenn ich mir die aktuellen Projekte hier in der Stadt anschaue, sind solche Buden aber schon vor dem Bau verkauft.

    Zur Finanzierung: Wir hatten schon ein paar Beratungsgespräche bei Baufirmen. Wir wollen es eher klein und güngstig halten, die wollen uns natürlich was teures aufschwatzen. Da kommen dann immer Sätze wie "Ist heutzutage voll normal, dass man bis 70 Jahren sein Haus abzahlt. Früher wird man eh nicht mehr in Rente gehen können...". Tatsächlich hab ich Kollegen die ein Haus gebaut haben und tatsächlich auch mit solchen Laufzeiten planen...

    Ich mein, mit der Rente hat er ja recht. Aber bevor ich bis 70 Lohnsklave bin organisier ich entweder a) ne sozialistische Revolution oder b) Zocke am Aktienmarkt. Noch funktioniert Plan b) ganz gut, aber schau mer mal was noch kommt. :ugly:

    Der Altersdurchschnitt und seine Ursachen ist halt auch genau der Grund dafür, dass es so günstig ist. Der Zuzug vom Osten in den Westen ist mit Ursache, dass es z.B. in Bayern die Nachfrage so hoch ist. Zwei meiner Nachbarn kommen aus Thüringen.
     
  25. Sace

    Sace
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    Ja aber stört mich auch nicht so. Habe feste Arbeit, gutes Geld und ein relativ günstiges Haus bekommen. Bayern würde man halt das doppelte verdienen, dafür ist auch alles mind. doppelt so teuer. Genug Platz für allerlei Bauprojekte hab ich auch und die Nachbarn machen nicht einen Mucks. Trau mich auch nicht, nachzuschauen, ob die schon tot sind.
     
  26. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Mir schwebt da gar nichts vor, wir haben aktuell auch nur ca. 100-150qm Garten (allerdings Wohnung) und das reicht uns auch prinzipiell. Aufgewachsen bin ich in einem Haus mit ~900qm Gartenfläche, das wäre mir aber viel zu viel - es muss ja auch gepflegt werden.

    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die bei EFH minimal mögliche Lösung nicht unbedingt "durchschnittlich" ist, sondern eben das Minimum, weil weniger fast nicht geht, wenn man kein Tiny House bewohnt. Es geht ja da nicht nur um den Garten, sondern auch um Sachen wie Wege, Hecken, Zäune, Stellplätze oder eine Garage
    Gut das Wort "irre" war in dem Kontext vllt falsch gewählt, das klingt abwertend. So ist es aber nicht gemeint.

    Und natürlich kann man Abstriche machen, ins Reihenhaus ziehen oder auf Garten verzichten. Aber es ging ja eben um die Frage, warum man überhaupt ein Haus finanzieren soll, wenn man auch eine Wohnung haben kann und dann eben nicht auf jeden Cent achten muss. Da halte ich Divids Einwurf, man würde doch für 1,5k im Monat was finden, für unrealistisch. Vielerorts ist damit nichts zu machen (Grundstück für 500k war natürlich überspitzt - das ist in vielen Städten zwar Realität oder sogar untertrieben, aber auch kein flächendeckender Standard) und bei deutlich höheren Wohnkosten müssen halt viele selbst bei gutem Gehalt bzw Doppelverdienst bereits Abstriche bei der Lebensqualität machen. Zumal ja auch noch der ganze Rest oben drauf kommt (Nebenkosten, Reparaturen).

    Was man natürlich sagen kann: Ein Gehalt wird in aller Regel eher steigen, die Kreditrate bleibt (bei langer Vertragslaufzeit) hingegen gleich. Nützt halt nichts, wenn man jahrelang an der Schmerzgrenze finanziert.
     
  27. Theo-Litt gesperrter Benutzer

    Theo-Litt
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    Dennoch hast du sehr hohe Ansprüche. Divid ist promovierter Ingenieur mit einem sechsstelligen Bruttojahresverdienst und ist offensichtlich mit einer Doppelhaushälfte zufrieden.

    Um ihn da selbst zu zitieren: Der Kompromiss ist das Optimum der Realität. Diese Losung klingt zunächst furchtbar und abstoßend, aber so funktioniert das Leben für die allermeisten Menschen, eben mit unterschiedlichen Abstufungen.
     
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  28. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ich habe doch meine Ansprüche gar nicht genannt? Ich wäre mit nem 130qm Haus und 150-400qm Garten voll zufrieden, mir sind kurze Pendelstrecken wichtiger als Luxus. Es spricht doch nichts dagegen, auf einem kleinen Grundstück zu leben. Nur bringt es doch auch nichts zu behaupten, das Grundstück sei groß, wenn es in Wirklichkeit das gerade noch realisierbare Minimum ist.

    PS: Unser Bruttojahresverdienst ist bzw war bis zum Kind auch deutlich sechsstellig, wenn man's umrechnet. Nur ist das je nach Region eben auch nur oberer Durchschnitt, zumal Einkommen auch nur eine von vielen Größen ist, die beim Immobilienmarkt eine Rolle spielen. Würde fast behaupten, dass Erbschaften, Privatkredite und Schenkungen eine vergleichbar große oder sogar noch größere Rolle spielen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2021
  29. fleischerfaust

    fleischerfaust
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    Und wer keinen 6-stelligen Bruttoverdienst hat der kann nicht mal Kompromisse eingehen sondern muss sich mit dem abfinden was er bekommt?
     
  30. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    Ist bei uns leider ein MFH :/ und bei uns muss das Haus überdurchschnittlich gut in Schuss sein, damit man überhaupt halbwegs adäquate Mieter bekommt. Wenn unser Haus in einer größeren Stadt stünde, könnten wir locker das doppelte an Miete nehmen und könnten uns die Mieter noch aussuchen!

    Und wenn einem das Wasser in der Bude steht, hat man das als Mieter sofort zu melden - egal ob es jetzt die eigene Wohnung ist, oder das gemeinsam genutzte Treppenhaus. Was der Vermieter dann macht, steht dann natürlich auf einem anderen Blatt. Ich würde zB fix die Miete mindern ;)
     
  31. Theo-Litt gesperrter Benutzer

    Theo-Litt
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    Ich dachte, ein Grundstück mit 700 - 1000 Quadratmetern sei dein Anspruch. Dagegen ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, der Anspruch ist eben nur kostspielig. Ich würde ein Grundstück von durchschnittlicher Größe auch nicht als groß bezeichnen, aber auch nicht als "irre klein". Eben als, nun ja, durchschnittlich.

    Sollte ich oder meine Freundin und ich mal ein realistisch zu finanzierendes Eigenheim erwerben - das hieße für mich um die 700.000€ - bekäme ich auch gute 10% + Kaufnebenkosten für die Anzahlung von meinen Eltern. Anders geht's doch auch kaum, möchte man nach 25 Jahren nicht noch 10 Jahre Schulden haben.

    Ich möchte das eher so verstanden wissen, dass selbst Besserverdiener ganz offensichtlich Kompromisse eingehen müssen - ich unterstelle das jedenfalls mal. Ansonsten: Ja, dem ist, zumindest in einigen Regionen, wohl so. Das finde ich nicht gut, aber es ist die Macht des Faktischen. In meiner Heimatregion kann man übrigens für 1000€ monatlich ein neues Eigenheim bequem finanzieren. Vielleicht muss man dann auch eine höhere Mobilität an den Tag legen und in eine günstigere Region ziehen.
     
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  32. fleischerfaust

    fleischerfaust
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    Ich kann nicht jeden Tag aus dem Rhein Main Gebiet nach Brandenburg pendeln :ugly:
     
  33. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Das ist halt der Punkt: Nicht jeder hat Eltern/Verwandte, die einfach mal eben 140k locker machen können oder wollen - schon gar nicht für mehrere Kinder. Das zeigt doch schon, dass die Situation unnormal ist, wenn selbst gute Doppeleinkommen nicht mehr wirklich reichen und man sich schon selber belügen muss, dass 500qm Baugrundstück für ein Einfamilienhaus nicht das absolute Minimum sind (weil weniger rechtlich und technisch fast gar nicht funktionieren), sondern "Durchschnitt" (wenn ich hier in die etwas älteren Wohnviertel gucke, sehe ich idR eher 600-1500qm...).
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2021
  34. Nemesis Fetischist

    Nemesis
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    Ich (Anfang 30, promoviert in Naturwissenschaften, angestellt bei einer Bundesbehörde, TöVD 14) mache mir keine Gedanken über einen Kauf.
    Meine Freundin studiert noch, sozialer Bereich, sie wird vermutlich auch nie Großverdienerin. Kinder haben wir keine, kommen irgendwann vielleicht noch.

    Erachte einen Hauskauf als für mich als nicht finanzierbar, ganz ehrlich. Zumindest nicht im Bereich Köln/Bonn wo wir leben, ohne in die Eifel zu ziehen. Auto haben wir keines und wollen auch keines.
    Aber finde das schon krass, dass das finanziell kaum stemmbar ist.
    Werde zwar irgendwann ein großes Grundstück mit MFH (Ausgebauter Bauernhof aus den 1950ern in guter Innenstadtlage mit unverbaubarem Blick ins Grüne) in der Metropolregion Stuttgart erben, aber zum Glück sind meine Eltern so jung, dass ich da vermutlich schon selbst Rentner bin :D

    Ehrlich gesagt kann ein Haus aber auch warten. Wir wohnen aktuell für 800€ warm in einer 3 Zimmer Jugendstil-Altbauwohnung mit Balkon (85m²) im Zentrum. Aber raus will ich hier erstmal auch nicht. Viel Bang for the Buck in der Bude.
    Das einzige was mit fehlt ist ein kleiner Garten und eine kleine Mancave (Werkstatt).

    Also irgendwann soll ein Haus her, aber ich spekuliere hier eher mal auf ein nachlassendes Preisniveau und sich verstärkendes mobiles Arbeiten nach Corona, was einen dann auch nicht "zwingt" in teuren Lagen zu wohnen. Damit rechne ich aber erst in 20 Jahren oder so, wenn die Boomers sich dann langsam verabschieden.

    Traurig.
     
  35. ColaFan Das Mentos in deiner Pepsi

    ColaFan
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    ob
    Vielleicht verkaufen deine Eltern ja auch das MFH und verprassen selber die Kohlen. :wahn:

    Einige dürfen 1000qm Garten nicht unterschätzen. Im Sommer ohne Aufsitzmäher kann das eine schweißtreibende Angelegenheit werden.

    Für mich ist Rasenmähen eigentlich vergeudete Lebenszeit.
     
  36. Sace

    Sace
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    Sehe ich auch so. Gras ist Unkraut. Darum bin ich stets bemüht, die Rasenflächen zu verkleinern mit diversen Bauten oder alternativen Anpflanzungen. Eine rechteckige ~400m² Spaßfläche lasse ich für nen Rasenroboter übrig, der Rest kommt weg. :D
     
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  37. ColaFan Das Mentos in deiner Pepsi

    ColaFan
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    Drachenlord
    Maus und Tastatur:
    Lel
    Betriebssystem:
    als
    Monitor:
    ob
    Hab mir schon überlegt massenweise Schotter kommen zu lassen.
     
  38. MuSu nässt sich ein

    MuSu
    Registriert seit:
    29. August 2009
    Beiträge:
    21.467
    Ort:
    H-Town
    Mein RIG:
    CPU:
    I bims, dem ZehBU
    Grafikkarte:
    I bims, dem Graffickkadde
    Motherboard:
    I bims, dem Motorbot
    RAM:
    I bims, dem Rame
    Laufwerke:
    I bims, dem Laufwegger
    Soundkarte:
    I bims, dem Saukadde
    Gehäuse:
    I bims, dem Gedöse
    Maus und Tastatur:
    I bims, dem Schadtsi und Dasdadoor
    Betriebssystem:
    I bims, dem Beschbielsisddem
    Monitor:
    I bims, dem Moddinor
    dann investier in Bitcoin!
     
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  39. Faulpelz II

    Faulpelz II
    Registriert seit:
    10. Juni 2008
    Beiträge:
    35.430
    So passiert einem Kollegen, dessen Eltern (beide A13-Beamte in Pension, dürften also weiterhin allein dadurch jeden Monat mind. 6k Netto einfahren) etliche ertragreiche Mietwohnungen besitzen. Der hat darauf spekuliert, dass seine Eltern die verkaufen oder ihm und seiner Familie übertragen (weil sie nach eigenen Aussagen "für die Kinder und Eltern" gekauft wurden). Dann war es so weit, Kinder waren da, die Wohnung wurde zu klein und Pustekuchen, die Eltern lassen sich lieber den Ruhestand weiter vergolden. Streit oder Stunk gab es vorher eigentlich nicht. Argument: "Wir haben das damals auch ohne unsere Eltern finanzieren können". :ugly:
     
  40. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
    Registriert seit:
    31. August 2004
    Beiträge:
    18.724
    Mähroboter! :yes: Es gibt nichts besseres. Unser Rasen (~450-500 m2) sah noch nie so gut aus und ich es gab noch nie so wenig Arbeit damit. Alle 2-4 Wochen kümmere ich mich mal um die Rasenkanten und das war’s. Neuere Geräte sind da mittlerweile auch noch bedeutend besser und laufen völlig autark. Es gibt für einen großen Rasen afaik keine bessere Investitionen!
     
    Manu_der_Weise gefällt das.
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