Der einzig wahre offizielle AUTO - Thread

Hat sie vielleicht ja getan aber keiner wollte helfen und nach 5min Suche hat sie eben telefoniert.

 

Deutsche Ingenieurskunst mal wieder...

 

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...oepfen-kunden-bei-ersatzteilen-a-1210518.html

Und damit der Cashflow nicht unterbrochen wird, tüfteln Entwickler an Ideen wie man möglichst noch mehr Ersatzteile in optimaler Symbiose mit "Sollbruchstellen" umsetzt. Kennt man auch unter dem Begriff Geplante Obsoleszenz.

Muss ein sehr interessanter Job in der Automobilindustrie sein wo man sich nicht den Kopf damit zermatert, wie man ein möglichst tolles neues Produkt auf den Markt bringt, sondern wie man den Kunden am effektivsten verarscht

 

Die Ersatzteilpreise für die alten BMW-Modellreihen steigen auch stetig an. Habe vor 4 Jahren für ein ET 75 € bezahlt, jetzt kostet es 165€. Ein neuer Zylinderkopf kostete vor 2 Jahren 1600 €, aktuell 4400 €. Ich denke das wird jeder Hersteller so handhaben

 

Zugegebenermaßen ohne dabei gewesen zu sein, aber aus der Erfahrung heraus würde ich eher auf ein schönes Beispiel für "Was? Andere Menschen existieren auch noch und wollen irgendwas...? Ach und selbst wenn, Hauptsache ich bin hier ganz gedankenverloren allein in meiner eigenen Welt unterwegs, lalalalalala..."

In letzter Zeit entpuppen sich mal wieder so einige, vermeintliche Verschwörungstheorien als unangenehme und traurige Wahrheit, so auch in diesem Fall.

Die Ingenieure und Techniker würden vermutlich zumindest überwiegend sicherlich einen im Sinne des Kunden vernünftigen Job machen, aber wenn das Controlling und der Vertrieb wieder zuschlägt...ist's sicher schnell vorbei mit dem ordentlichen, ausgereiften und haltbaren Produkt. Vielleicht taucht ja zufällig Divid auf und kann da ein paar Sätze 'zu verlieren.

@Goof
Das geht noch besser: Kunststoff-Abdeckglas für den Scheinwerfer beim E38 FL => vor ein paar Jahren kostete das mal ca. 40 €, dann irgendwann 80 und mittlerweile rund 180€ . Oder die Leiste entlang der Tür im Hofmeisterknick: noch vor gar nicht so lange Zeit kostete die rund 80€ das Stück, irgendwann ca. 150 und mittlerweile kostet die nicht-Chrom-Variante mit Steuer fast 300€ . Zum Glück habe ich von den Gläsern noch einen Satz auf Lager liegen und die Leisten brauche ich so schnell nicht mehr, da die beim Unfall kurz nach Kauf damals ( ) die gegnerische Versicherung bezahlt hat, als sie noch ca. 150€ das Stück kosteten...

 

Als mein E93 rauskam, kostete der NOX-Sensor unter 200€, heute fast das 3fache. Ein verficktes kleines Stück Kabel. Was für ein seltsamer Zufall, nicht wahr? Aber dazu gibt es ja auch von BMW ein Kommentar

 

es war definitiv so, wie 7er sagte. ihr blick auf meine frage, warum sie sich denn niemanden um hilfe fragt und auch ihre antwort hat seeeeehr stark auf einen braintilt hingedeutet.

 

Sterben diese Sensoren beim E93 zufällig ähnlich häufig wie bei Mercedes und deren Vierzylinder-Dieseln? Wenn ja, viel Spaß...hier in der Stadt fahren ein paar Taxen herum, die bei rund 150.000 km auf dem Wecker bereits den dritten oder sogar vierten NOx-Sensor drin haben - wenn auch auf Garantie bzw. Kulanz, bisher.

 

Ich verliere grad richtig die Lust daran mir ein Auto zu kaufen

Vielleicht schnapp ich mir einfach eins mit Keyless und wechsel das halt dann monatlich

 

Keine Ahnung. Mich regt im Straßenverkehr irgendwie das wenigste noch wirlkich auf. Nervig? Okay. Kein Schwein hält sich an die Regeln und ist nur auf seinen Vorteil bedacht, man selbst teilweise ja auch, aber dann wenn es drauf an kommt geht man davon aus das alle wieder freundlich und hilfsbereit sind? Dann warten die anderen halt, na und Die Gegenspur könnte ja auch warten und die Leute durchlassen und allen wäre geholfen.

 

Ja auch beim E6x. Ich würde den Sensor ausorogrammieren lassen.... weiß schon warum ich unbedingt den N52 wollte und nicht den N53 DI

 

Ich hatte bei meiner Aussage Unfälle im Sinn, die für den Cambenutzer tatsächlich unvorhersehbar zustandekommen und die Kamera dort ohne Zutun des Nutzers die Aufnahme speichert, weil sie einen Einschlag registriert.

Bei einem aggressiven Verkehrsteilnehmer, der mir irgendwie ans Leder will würde ich manuell die Speicherung des Filmmaterials aktivieren bevor es möglicherweise knallt.

Frage an die Leute mit Funkschlüssel unter euch: Wann und wie schließt ihr euer Auto nach dem Verlassen ab?
Knöpchen auf dem Funkschlüssel drücken wenn ihr noch daneben steht und evtl. kontrollieren, ob die Türen sichtbar geschlossen sind?
Oder drückt ihr den Knopf erst wenn ihr euch vom Auto schon etwas entfernt habt, evtl. schon mit dem Rücken zum Fahrzeug und ohne Blickkontakt?

Gibt wohl beide Verhaltensweisen, welche ich immer wieder regelmäßig beobachte. Ich selbst schließe mein Fahrzeug per Knopfdruck ab wenn ich direkt daneben stehe. Zudem achte ich auch auf das typisch Klack-Geräusch der Zentralverriegelung. Andere Fahrer in meinem Freundeskreis drücken den Knopf erst beim Weggehen und bauen wohl darauf, dass das Fahrzeug den Schließbefehl auch wirklich erhalten und verarbeitet hat.

mfg fox

 

Beides. Meiner blinkt und aktiviert die Luftfederung wenn zu. Und das hört man

 

Bei mir klappen zusätzlich die Außenspiegel an

 

Gehör, mit der Funke und meist im weggehen bzw. rumdrehen. Manuelle Kontrolle ob alles zu ist mach ich nie.

 

Per Knopfdruck im Weggehen. Das Piepen reicht mir schon als Bestätigung. Ich drehe mich aber oft um und schaue mein Auto an, weil es mir einfach so gut gefällt und dann sehe ich es auch an den eingeklappten Außenspiegeln.

 

Jetzt ja

 

Weiß nicht, mich nicht mehr über so vieles aufzuregen, was man sich täglich draußen anschauen muß, dazu bin ich wahrscheinlich noch nicht alt genug. Meines Erachtens müßte (theoretisch, klar...) der Verkehrsfluß für alle Verkehrsteilnehmer an oberster Stelle stehen und jeder sich da auch aktiv daran beteiligen, indem man mitdenkt, das Geschehen um sich herum jederzeit im Blick hat und vielleicht sogar ein wenig Hirnschmalz auf das Thema Antizipation verwendet. Leider wissen wir alle, daß das in der Praxis so nicht funktioniert, da die Leute im schlimmsten Fall eine intensive Unterhaltung mit dem Beifahrer führen, am Handy spielen oder einfach gedankenverloren in der Weltgeschichte unterwegs sind und - hoppla, fast vergessen - nebenbei noch am Steuer einer ein bis zwei Tonnen schweren, potentiellen Waffe sitzen.

Würde das hingegen funktionieren, würde es zweifelsohne viele Situationen nicht mehr oder zumindest deutlich seltener geben. Spontan fielen mir ohne Anspruch auf Vollständigkeit folgende Szenarien ein:
- Mittel- oder Linksspurschleicher, denn dann wäre ihnen ja bewußt, daß sie mit ihrem Verhalten den Verkehr aufhalten und dementsprechend würden sie's lassen.
- Pappnasen, die innerorts irgendwo entlangschleichen, weil sie etwas suchen, aber dabei schon eine längere Schlange hinter sich herziehen. In der idealen Welt würde so jemand kurz in eine Parklücke oder eine größere Einfahrt o.ä. hineinfahren, die Hinterherfahrenden durchlassen und dann weitersuchen.
- Fälle von "ich ziehe hier jetzt mit 105 auf die linke Spur und was Du machst, der da von hinten mit 150 ankommt, ist mir scheißegal" gäbe es dann auch keine mehr, denn die Leute wüßten dann a) überhaupt flächendeckend, daß ihr Auto so eine tolle Sache namens Rückspiegel hat, wüßten b) sogar etwas damit anzufangen und c) angemessen nach dem zu handeln, was es darin zu sehen gibt.
- und auch Spezialisten, die trotz Stau in eine Kreuzung noch reinfahren, obwohl sie klar sehen können, daß sie aus dem Kreuzungsbereich staubedingt nicht mehr rauskommen werden gäbe es dann nicht mehr, ebenso solche, die irgendwo verbotswidrig z.B. links abbiegen wollen, damit einen Riesenstau verursachen, weil jede Menge Gegenverkehr kommt und um genau das zu verhindern, an der Stelle eigentlich ein Linksabbiegeverbot aufgestellt wurde. Dieses ganze "ich zwinge Euch jetzt meinen Willen auf, ich mache hier jetzt, was ich mir in den Kopf gesetzt habe, selbst wenn Ihr deswegen verrecken würdet!", das wäre dann alles endlich mal deutlich weniger...

Worauf ich letztlich hinaus will: es muß nicht jeder Autofahrer ein Training für Rennfahrer oder Fahrer von Sonderschutzfahrzeugen o.ä. haben, aber wenigstens das Hirn ein wenig zu benutzen, sofern es denn vorhanden ist, würde schon so viele gefährliche Situationen oder gar Unfälle verhindern. Und das ohne, daß es sonderlichen Aufwand beim Einzelnen oder bei der Gesellschaft verursachen würde, auch kosten würde es nichts und man bräuchte vonseiten der Automobilindustrie auch deutlich weniger von diesem ganzen an sich überflüssigen und teuren Assistenzschwachsinn entwickeln und verbauen. Das Problem ist meines Erachtens aber, daß man aufseiten der Politik entweder das Problem nicht erkennt oder es aus Angst vor dem Stimmvieh nicht angehen will. Wenn man den Führerscheinerwerb insbesondere im praktischen Teil etwas erschweren würde, indem seitens der Fahrschule und des Prüfers viel mehr auf das Thema "Mitdenken" geachtet und Wert gelegt würde, könnte man vermutlich schonmal ein paar Kandidaten aussieben. Wenn man dann z.B. zum Ablauf der Probezeit nochmal ein paar Stunden "Kontrollfahrt" mit einem Prüfer machen müßte und erst wenn der "Ja" sagte, dürfte man den Schein dann auch wirklich behalten, wäre auch schon wieder was gewonnen. Dazu noch verpflichtende Überprüfungen z.B. ab 70, um die ständigen Rentner-Unfälle einzudämmen, und der Effekt in der Unfallstatistik wäre wahrscheinlich schneller erkennbar als man denkt. Mit einem kleinen Anteil der bisher anfallenden Kosten für Unfälle, Krankenhaus- und Rehakosten, die man dadurch als Gesamtgesellschaft sparen würde, könnte man diese Überprüfungen wahrscheinlich sogar für den Einzelnen kostenlos machen, sodaß auch "die Ärmeren können sich sowas nicht leisten!" kein Argument mehr wäre.

Sorry, wurde jetzt etwas länger als gedacht, aber wenn man pro Jahr mindestens 35.000 km auf deutschen Straßen verbringt, treiben einen solche Gedanken einfach um, also mich zumindest...

 

Ich weiß allerdings nicht mehr, was ich damals wollte

 

Jetzt noch zu den anderen Beiträgen, daß sie bei der vorherigen Textwand nicht untergehen:

Geht das denn via NCS o.ä. und fällt das anschließend auch nicht auf?

Klar, bei einem einfach Rechts-vor-Links-Unfall, wo der Unfallgegner entweder aus dem Nichts auftaucht oder plötzlich losfährt, wo er es nicht hätte tun sollen, reicht das sicherlich, natürlich.

Wenn ich die Medienberichte richtig verstehe, sollst Du genau die zweite Möglichkeit, nämlich selbst manuell speichern zu können, aber eigentlich gar nicht haben bzw. bekommen. Nur die Kamera soll anhand des Beschleunigungssensors entscheiden, wann gespeichert werden darf oder nicht. Das wäre aber meines Erachtens der falsche Weg.

In Sachen Funkschlüssel: zusperren, solange ich daneben stehe und ich höre eigentlich auch nur auf das Geräusch der ZV, auch wenn alle drei Autos zusätzlich eine Blinkerquittierung haben. Beim Jaguar gibt's auch keine Türpins o.ä., woran man die Verriegelung optisch wahrnehmen könnte, daher höre ich wie gesagt immer hin, ob die ZV zumacht oder nicht.

 

@7er Eingriff in das Motorsteuergerät also nichts mit NCS und Co.

 

War auch bloß Zufall, dass ich es überhaupt gesehen habe

 

Ich komntrolliere nach dem abschließen noch ob die Beifahrertür richtig geschlossen hat......als ich den (Gebrauchtwagen) letztes Jahr gekauft hatte wollte das Schloss dort nämlich des öfteren erst beim 2-3 Schließen richtig greifen. (war Winter, ka wie lange der auf dem Hof dort stand)
Hat sich nach ein paar Monaten zwar wieder gebessert, aber das nachschauen ist irgendwie drin geblieben.

 

@7er alles richtig Außer vielleicht das mit dem Alter

 

Du hast eine ausgesprochen optimistische Einstellung. Ernsthaft. Ich persönlich halte (mindestens) 80% der Menschen für zu dumm, zu unreif und/oder zu ungebildet, um sich entsprechende Gedanken überhaupt machen zu können.

 

Achso, ok.

Wie meinen...?

Nö, ich habe überhaupt keine optimistische Einstellung dahingehend, ich sehe das eher ähnlich wie Du. Ich wollte mit dem Beitrag heute Früh nur ausdrücken, daß es theoretisch möglich wäre, mit wenig Aufwand einen sehr großen "Ertrag" zu erzielen, ich habe nicht gesagt, daß ich das für realistisch halte, denn das ist es garantiert nicht, wie Du ja auch richtigerweise schreibst.

Eben aufgrund der Feststellung, daß wahrscheinlich > 80% der Leute an sich unfähig sind, ein Fahrzeug zu führen, müßte die Führerscheinprüfung deutlich schwieriger zu bestehen sein und es müßte vielleicht sogar regelmäßige Überprüfungen nicht nur der physischen Fahrtüchtigkeit geben. Nicht jeder darf bzw. sollte ein Flugzeug fliegen, ein Schiff fahren oder medizinische Operationen durchführen, aber in diesen Bereichen erfolgt auch eine verhältnismäßig strenge Regulierung. Autofahren darf im Grunde jeder Volltrottel, mit allen Folgen, die man tagtäglich bewundern darf - Du ja insbesondere noch zusätzlich das Ergebnis, wenn's mal wieder schiefgegangen ist...

 

Abgesehen von komplexeren Prüfanforderungen - da stimme ich Dir zu - spräche ja auch nichts dagegen, alle ~zehn Jahre den Führerschein aufzufrischen. Zum Beispiel zwei Stunden Theorie, um ein Update der veränderten Verkehrsregeln zu bekommen. Und dann eine halbe Stunde normale Fahrt mit einem Prüfer. Bei der einfach nur die Fähigkeit überprüft wird, sicher ein Fahrzeug zu führen. Nicht so pingelig wie bei einer richtigen Prüfung, sondern eben nur zur Überprüfung, ob z.B. gesundheitlich noch alles okay ist.
Es kann auch nicht sein, dass jemand mit 80 und -5 Dioptrien ohne Brille fährt, weil er 60 Jahre vorher noch normalsichtig war. Und ja, solche Fälle kenne ich aus dem erweiterten Familienkreis. Bei dem Herrn musste die Ehefrau ihm ansagen, wann und wo er abbiegen und bremsen muss, Es gibt schon Dinge, die in den USA besser geregelt sind.

 

Da du afaik deutlich älter bist klang das etwas merkwürdig. Aber alles gut, es ist nie zu spät sich nicht mehr aufzuregen

 

Man sollte bei diesem ganzen "So viele Autofahrer sind ja so unglaublich doof"-Thema nicht vergessen, dass man selber auch ganz sicher hin und wieder Fehler macht - ob man diese einfach nur schnell wieder vergisst, gar nicht erst wahrnimmt oder aber einfach nur unkritischer bewertet, als wenn man das ganze von außen beobachtet hätte, ist eigentlich egal.

Dazu kommt, dass man die gesammelten Kunststücke von was-weiß-ich-wie-vielen Autofahrern zu Gesicht bekommt. Das Gehirn rechnet aber im Nachhinein ganz sicher nicht statistisch - wenn man bei 100 Autofahrern 3 Dumme erlebt hat, denkt man sich nicht "hey, 97% haben heute alles richtig gemacht", sondern gefühlt war jeder zweite ein Vollidiot. Nur man selbst natürlich nicht, versteht sich.

Eigentlich dürften solche Statistiken unter den Autofahrern doch inzwischen längst bekannt sein:

https://www.zeit.de/2014/24/dunning-kruger-effekt-stimmts

Ob man jetzt im Endeffekt tatsächlich besser als der Median fährt oder nicht - so gut wie man sich gerne selbst immer einschätzen möchte ist man mit ziemlicher Sicherheit nicht. Über das Jahr verteilt wird man ganz sicher auch die ein oder andere Situation selbst fabriziert haben, bei der sich andere an den Kopf gelangt haben.

Ein Beispiel dazu: ich achte generell schon darauf abzuschätzen, ob ich es noch über die Kreuzung schaffe oder nicht. Bin ich trotzdem mal in der Kreuzung stehen geblieben? Na klar!

 

Ein Großteil weiß nicht wie eine Rettungsgasse zu bilden oder wie in korrekterweise ein Kreisverkehr zu benutzen ist. Die Menge an Personen die auch noch den Dunning-Kruger Effekt bei Autofahrern im Hinterkopf haben dürfte da vermutlich fast gegen 0 gehen.

 

Glaube ich fast nicht, dass die das alle nicht wissen.

Rettungsgasse bilden? Auch die, die wissen wie es geht, werden es vermutlich oft einfach vergessen. Es ist (leider) in Deutschland bei den meisten einfach noch nicht "drin", da automatisch Platz zu machen.

Beim Kreisverkehr widerspreche ich noch viel deutlicher. Aus dem Alltag heraus würde ich sagen, ein Großteil macht es richtig - nicht blinken beim Einfahren, blinken beim Ausfahren.
Bei denen, die beim Einfahren blinken, muss man dann auch noch die Abziehen, die unbewusst zum Blinker gegriffen haben. Ist mir auch schon mehrfach passiert, weil ich generell in allen Situationen (in denen es nötig/vorgeschrieben ist) blinke, da rutscht so ein "unnötiger" Blinker auch hin und wieder mal durch.

 

Bei der Rettungsgasse habe ich irgendwas um die 60% im Kopf die nicht wissen wann, wo, wie eine Gasse gebildet werden muss.
Beim Kreisel waren bei einer ADAC Umfrage zB. ~90% der Meinung der Kreisfahrer habe immer Vorfahrt. Ob da jemand aus Gewohnheit blinkt macht die Sache dann auch nicht wirklich besser.

Sicherlich werden nicht alle 40Mio Autofahrer gefragt ob sie Verkehrsregel A oder B kennen, sondern nur eine handvoll und das dann hochgerechnet. Aber das der 0815 Autofahrer deine genannten Statistiken kennt wage ich dennoch zu bezweifeln. Warum auch.

 

Es gibt genug Leute die beim Ausfahren vom Kreisverkehr nicht blinken.....teilweise auch bei Kreuzungen oder Ausfahrten keinen blinker setzen.
Heute morgen beim wiederkommen vom Einkauf (ohne Auto) gesehen wie jemand in die Straße zum wenden gefahren ist und beim warten das er raus kommt keinen blinker gesetzt hat.....und natürlich auch diverse Leute ohne blinker beim Kreisverkehr.

Ja man kann es mal vergessen, oder sich der blinker vom Lenken ausschalten...aber in der häufigkeit

Wenn man direkt die erste Ausfahrt wieder nimmt welche relativ nah am einfahren ist setze ich den Blinker teilweise auch beim reinfahren

 

Leider hindert mich das Forum am zitieren...

@das_opa
Die 90% liegen dann aber auch nur in den relativ seltenen Fällen falsch, bei denen der Kreisverkehr nicht beschildert ist. Das ist natürlich immer noch nicht gut, aber wer so einen Ausnahmefall nicht auf seinen üblichen Wegen hat, wird das nunmal nicht kennen, da man dieses Wissen fast nie anwenden muss.

Gut, vielleicht kennen diese Statistik doch weniger, als ich denken würde - hatte nur in Erinnerung, dass das vor ein paar Jahren mal relativ viel durchs Netz und die Medien ging.

Es ändert aber nichts an meiner grundlegenden Aussage: Viele Autofahrer, die über andere herziehen, schätzen ihre eigenen Fähigkeiten einfach besser ein als sie sind und vergessen, dass sie selbst Fehler machen. Oder nehmen es gar nicht erst wahr.

@Wolfpig
Zugegeben, diese "zu-faul-zum-Blinken"-Seuche lasse ich jetzt mal außen vor. Das sieht man leider wirklich viel zu oft. Das sind aber auch nicht die Dinge, über die sich bspw. 7er regelmäßig aufregt.

Das Blinken wenn man gleich die nächste Ausfahrt nimmt hatte ich auch eine Zeit lang gemacht, aber mir wieder abgewöhnt.
Wenn an der nächsten Aus-/Einfahrt jemand steht, der davon ausgeht, dass man jetzt doch nur zum Einfahren blinkt, wartet er dann (hoffentlich ) unnötigerweise noch ein wenig länger bis er sehen kann, ob man auch tatsächlich rausfährt. Wenn dann im Kreisverkehr noch jemand dicht hinter einem kommt, hat er damit seine Gelegenheit zum einfahren unter Umständen schon vertan und muss wieder warten.
Deshalb versuche ich erst immer dann zu Blinken, wenn ich auch wirklich im Kreisel drin bin.

 

@dudenr33 Natürlich überschätzt sich jeder und findet alle anderen doof. Das ist ja nun aber auch nicht nur im Straßenverkehr so. Dennoch schüttel ich den Kopf wenn einer vor mir nie blinkt, auch wenn ich mich selbst auf 1.5Parkplätze stelle, 20 freie um mich herum sind und ich schnell 1min mein Brötchen kaufe.

Und das Kreiselproblem schilderst du doch schon treffend. Es wird geblinkt wenn man rausfährt. Fertig. Würde das mal jeder tun dann könnte der nächste sich auch daraufeinstellen das du nicht meintest "Ich blinke jetzt zum einfahren, möchte aber eigentlich die übernächste raus"

 

ach, das leidige thema kreisverkehr... hier gibt es einen recht engen, bis zu dreispurigen kreisel. die innere spur ist lava. ganz egal, ob der kreisverkehr komplett frei ist, oder alles steht. warum bis zu? weil sich die planer ausgedacht haben, die ein oder andere spur zur zwangsabbiegespur zu machen. das checken viele zu spät und wollen dann nochmal rüber - rrrrrrums. nachdem zudem radfahrer und fußgänger die ausfahrten kreuzen kollabiert der verkehr 3 mal täglich - wenn der obligatorische unfall mal ausbleibt.

 

Achso ok , aber ob ich jetzt "deutlich älter" bin als Du, weiß ich jetzt auch nicht.

Was das Thema Blinken am/im Kreisverkehr angeht, muß ich Dir leider aus der Erfahrung heraus in jedem Fall widersprechen. Vielleicht ist das eine regionale Besonderheit am Arbeitsort, aber ich habe auf meinem frühmorgendlichen Arbeitsweg fünf Kreisverkehre, wobei ich durch drei wirklich selbst durchfahre und an zweien fahre ich durch solche vorbeiführenden Spuren vorbei. Wenn mir da pro Fahrt insgesamt 20 Autos begegnen, bei denen ich sehen kann, ob und wann sie blinken, blinken beim Ausfahren maximal (!) fünf davon. Oder, wenn ich idealerweise als Letzter einer Kolonne von z.B. fünf Autos auf einen Kreisverkehr zufahre, weiß ich vorher schon, daß ich wahrscheinlich der Einzige sein werde, der blinkt, maximal blinkt noch ein anderes Auto, aber das wars dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit! Meistens habe ich Recht, entweder mit der ersten Vermutung oder spätestens mit der zweiten.

Am Arbeitsort ist das wie gesagt ein ganz übles Phänomen, ebenso wie die Beachtung der an sich sehr simplen Vorfahrtsregeln im Kreisverkehr, aber nicht umsonst wurde mir ja letztes Jahr mein Alltagsauto am Arbeitsort auch in einem Kreisverkehr gekillt. Die Nicht-Blinkerei hat aber speziell auf Autobahnen in den letzten 12 bis 18 Monaten (gefühlsmäßig) auch deutlich zugenommen...wenn man da noch auf eine Blink-Quote von 50% beim Spurwechsel oder bei Auf-/Abfahrten kommt, scheint es mittlerweile auch schon ein guter Tag zu sein. Aber darüber rege ich mich mittlerweile schon nicht mehr auf, solange jemand wenigstens überhaupt noch die Spur wechselt...wenn ich dann ohne Kickdown nicht mehr zügig genug an ihm vorbeifahren kann, ohne daß er aufgrund des nächsten Lkw bremsen muß, ist er selbst schuld...

Was das Thema eigene Fehler angeht: dazu kommt es sicherlich trotz aller Bemühungen, das kann man gar nicht ausschließen. Je nach dem, wie man "Fehler" definiert, sogar sehr viele. Ich kann da wieder nur für mich sprechen, aber ja, ich überhole regelmäßig rechts, wenn es nicht anders geht, Überholverbote auf Landstraßen interessieren mich nur bedingt, solange ich die Strecke kenne, keine Einmündungen o.ä. in Sicht sind, die gefährlich werden könnten und ich für den geplanten Überholvorgang weit genug sehe, und auch Tempolimits lege ich außerorts eher großzügig aus. Gemäß StVO sind das zweifelsohne alles "Fehler", aber die haben ihren Sinn, fördern eher den Verkehrsfluß als daß sie jemanden behindern und ich tue das alles bewußt und nach Abwägung, statt einfach nur gedankenlos durch die Gegen zu gondeln, sodaß man sich jedes Mal fragen muß, wie man eigentlich wieder mal heil nach A nach B kommen konnte - wenn man sich die Frage denn stellen würde. Davon abgesehen kann ich für mich behaupten, IMMER zu blinken (ok, von irgendwelchen ganz komischen Situationen vielleicht abgesehen, wo man gerade anderes als Blinken zu tun hat, z.B. bei einer idioten-bedingten Vollbremsung oder bei einem Ausweichmanöver, zugegeben), auch nachts um Drei auf einer leeren Autobahn oder in einem leeren Kreisverkehr, da Blinken für mich so essentiell ist, daß ich das genauso mache wie Angurten oder ähnliches.

Ich will damit wahrlich nicht sagen, daß ich perfekt Autofahren würde, das maße ich mir sicherlich nicht an. Aber im Gegensatz zu einem immer größer werdenden Anteil anderer Autofahrer fahre ich "aktiv" Auto, d.h. ich lasse mich dabei durch nichts ablenken, ich versuche immer, mit- und vorauszudenken und berücksichtige wenn irgend möglich auch, was meine Fahrerei für (negative) Auswirkungen auf andere haben könnte und versuche diese Auswirkungen möglichst zu minimieren. In dem Kontext nehme ich es zumindest immer mal wieder auch als Bestätigung wahr, wenn Leute, die vorher noch nie bei mir mitgefahren sind, schon während der Fahrt oder danach sagen, daß sie schon lange nicht mehr bei jemandem mitgefahren seien, der so konzentriert und "bewußt" fahren würde. Macht mich das nun zu einem "guten" Autofahrer? Keine Ahnung. Zu einem "besser als der Durchschnitt"-Fahrer? Statistisch gesehen wahrscheinlich schon, leider. Leider deswegen, weil immer mehr offensichtlich völlig gedankenlos unterwegs sind und damit sich und andere gefährden, sodaß man mit meiner Fahrweise schon aus dem Durchschnitt herausragt, obwohl das eigentlich der Normalfall sein sollte...

 

Achso, und falls noch jemand eine Bestätigung braucht, warum man ab einem gewissen Alter vielleicht doch mal die Fahrtüchtigkeit älterer Leute überprüfen sollte, hier eine aktuelle, nicht repräsentative Auswahl aus dem Polizeibericht der Lokalzeitungen:
http://www.nordbayern.de/region/hoechstadt/auto-ubersehen-zwei-mal-totalschaden-1.7654946
http://www.nordbayern.de/region/rot...tirbt-nach-kollision-mit-tanklaster-1.7655422
http://www.nordbayern.de/region/gun...gen-landet-nach-kollision-im-wasser-1.7656037
http://www.nordbayern.de/region/hoe...auf-der-nordumgehung-herzogenaurach-1.7655310
http://www.nordbayern.de/region/erlangen/verbotene-strecke-wird-zum-verhangnis-1.7655273

Das alles mögen zwar auch jüngere Autofahrer fertigbringen, aber die Häufung heute Morgen ist schon interessant: acht unfall-bezogene Berichte sind gerade verfügbar, fünfmal davon 60+...

 

Zufälligerweise alle aus Bayern