Der einzig wahre offizielle AUTO - Thread

SUV-Fahrer sind Verbrecher.

Wenns schon sein muss, dann den Seat.

 

Wo nehmen die ganzen online Autohäuser eigtl. ihre Rabatte her? Sind die grundsätzlich auch "offline" so machbar oder gibts irgendwelche Provisionen die weitergegeben werden ähnlich Handy/Internetveträgen über Dritte

 

Die Händler bekommen wohl von den Herstellern beim Erreichen gewisser Absatzkontingente einen Bonus gezahlt. Deswegen werden die Autos wohl so günstig verkauft, dass sie wohl daran nichts mehr verdienen, der Bonus es wohl aber kompensiert.

Prinzipiell läuft das ganze System ja über "Händler vor Ort", ich denke aber nicht, dass man im Autohaus selbst den gleichen Rabatt bekommt. Schließlich hat man dort ja auch Personal, Probefahrt, etc.

 

Von der Technik unterscheiden sie sich eher marginal. Der Kodiaq ist der größte der drei, ist auch als Siebensitzer zu bekommen. Der Ateca ist wohl ein wenig kleiner als der Tiguan. Das gibt sich nicht viel. Bei den beiden kann man im Zweifel nach Preis, verfügbaren Ausstattungsoptionen und Design entscheiden.

Achja, als 2WD-Diesel ist der Ateca derzeit nicht zu bekommen weil sie da (vermutlich aus Kostengründen) das SCR-System weglassen wollten, aber kurz vor Serienanlauf bemerkt haben dass sie die Grenzen so nicht halten können.

 

Okay. Hatte vor einiger Zeit nur mal geschaut und da gabs für mehr Ausstattung nochmal ~3k mehr Nachlass als im Autohaus, auch wenn man dazu in den Norden der Republik fahren müsste und 4% p.A. zahlen müsste. Und dann sind die Preise zu Gebrauchten auch nicht mehr sooo weit weg

 

heute einen tollen Start in die Woche gehabt -.-

eben ging auf der Autobahn im Boardcomputer plötzlich die Meldung "Motoröl nachfüllen" an, Auto hat kein Gas mehr angenommen und dumm rum gepiept (dann kam auch noch was von Gurtstraffer defekt).

Konnte mit Glück noch auf einem Parkplatz ausrollen und habe mich dann von einem unserer Azubis abholen lassen Jetzt steht die Karre da an der Autobahn. Letzter Ölwechsel/Service war vor 20tkm/1 Jahr

Meint ihr es reicht, da einfach 1l nachzufüllen und das beste zu hoffen oder lieber gleich in die Werkstatt schleppen lassen? Wieso ist da überhaupt zu wenig Öl drin

 

Da ist doch mit bestimmt mehr/was anderes kaputt, wenn auf die "Öl nachfüllen"-Anzeige sofort ein Leistungsverlust bemerkbar ist. Oder gehen die Kisten heutzutage da sofort in den Notlauf?

 

achja, nach dem Abstellen auf dem Parkplatz ist der Lüfter mehrere Minuten auf Hochtouren gelaufen.. hatte er letztes Jahr schon einmal, da war irgendeine Dichtung am Ölkreisluaf hopps, und er hat Falschluft gezogen. Ka ob das jetzt dasselbe Problem ist oder er wirklich heiß gelaufen ist, durch zu wenig Öl

 

Klingt ja erstmal so als würde er - selbst wenn genug Öl drin ist - kein Öl mehr bekommen bzw. nicht genug. Daher die Frage: Ist denn genug Öl drin oder zeigt er nur an dass nicht genug drin ist? Das kann ich bislang nicht so ganz herauslesen aus dem was du geschrieben hast und wäre ja schon ein entscheidender Unterschied für die Fehlersuche.

 

Ölstand geprüft? Hört sich aber nach mehr an als nur nach "Öl fehlt" ich vermute eher ein technischer bzw. elektronischer Defekt.

 

Ansonsten schau doch mal bei meinauto und Konsorten.

 

also erst einmal: dieser Ölstab im DS ist echt Mist. Keine vernünftige Anzeige, wie man es sonst kennt.

Aber: es war wohl doch nur Öl. Habe im Baumarkt 1 Liter 5w30 gekauft und nachgekippt. 15 Min später war eine deutliche Änderung am Stab erkennbar, der Fehler im BC verschwunden. Blieb noch "Motor instandsetzen" übrig, den wir einfach mal per OBD-Schnittstelle gelöscht haben (Kurbelwellensensor defekt ergibt keinen Sinn in diesem Zusammenhang). Nach etwas hin und her probieren lief dann auch der Lüfter wieder normal.

Ich kenne es von Citroen, dass ein (realer) Fehler mehrere unsinnige Nebenfehler verursacht, die es eig. gar nicht gibt (wie jetzt oben Kurbelwelle und Gurtstraffer/Airbag).

Ich muss das jetzt mal beobachten. Der Motor lief schon in den letzten Wochen etwas unrund (insbesondere kalt), das hatte ich hier im Zuge der Zündspulen-Diskussion ja schon einmal angemerkt. Aber es gibt keinen Fehler dazu im Speicher. Und einfach 4x50€ raushauen und alle Spulen tauschen ist mir auch zu doof. Bis 07/2017 habe ich ja noch meine Autocare-Garantie, von daher bin ich entspannt... nur liegen bleiben will ich nicht noch einmal

Alles in Allem hätte ich aber nicht gedacht, dass der BMW-THP so krass auf Kurz/Mittelstrecke reagiert. Bin ja im ersten Jahr damit knapp 30tkm gefahren (2x50km pro Tag) und dann umgezogen (2x12km Arbeitsweg). Im letzten Jahr hat er also bei knapp 20tkm Laufleistung 1L Öl verbrannt (Unterschied zw. Min und Max lt. Internet).

 

misst dein auto wirklich den ölstand? normalerweise wird nur druck und temp gemessen. aber da du einen elektronischen ölstab hast (oder wie war das zu verstehen?), muss er das ja können. das "kein Gas mehr angenommen", klingt etwas nach notlauf. schon komisch, dass keine fehler dazu abgelegt wurden. noch interessanter wäre aber, wieso er das macht, wenn nur der stand niedrig war (und temp und druck ok).

anderes thema:
ich dachte schon vor jahren, dass es irgendwann wieder hip wäre, nicht an jedes auto mehrere endrohre zu schrauben, aber scheinbar verlangen das die kunden so. die liste von 2l R4 mit 4 endrohren ist schon lang, nun gibt's auch einen 1.4l R4 mit 4 endrohren. ich warte nun auf einen R2 oder R3 mit mehr endrohren wie zylinder.
http://www.abarth124spider.co.uk/wp-content/uploads/2016/09/IMG_9052.jpg

 

ich habe einen "echten" Stab im Motorraum, der aber schwer zu lesen ist. Zusätzlich einen Oil-Check im BC, der aber nur ok/nicht ok anzeigt (beim Start des Fahrzeugs).

Ich gehe stark davon aus, dass das der Notlauf war - die Frage ist wieso. Entweder ist der Öl-Check des BC so knapp bemessen, dass "nachfüllen" gleichzusetzen ist mit "sofort Stopp!!!" oder es kommt halt doch noch etwas dazu (z.B. Ölverlust an der Kurbelwelle). Naja mal abwarten.


@Auspuff: ich finde das auch dämlich. Stört mich auch beim Golf R mit der Anlage des S4/S6. Es scheint aber gerade bei VW einen Trend zu riesigen Auspuffblenden zu geben. Sowas hier. Je nach Blickwinkel sieht man dann ein 0815-Winz-Rohr in dieser riesigen Verkledung münden

 

Weiss jemand, wo BMW beim E46 330Ci Änderung gegenüber schwächeren Motoren gemacht hat?
Ich meine mich zu erinnern, dass der Antriebsstrang teilweise etwas massiver ausfällt...?

 

@anal: Hast du tatsächlich über 20.000km hinweg den Ölstand nicht kontrolliert? Falls ja, ist das für einen erfahrenen und interessierten Autofahrer zumindest fahrlässig.

 

Meinst du 20.600€ oder 23.900€?

Ersteres wäre unter dem Aspekt des Barkaufs, der Bonus also nicht gilt, wohl noch in Ordnung.
Zweiteres kann ich mir nicht vorstellen, mehr als den BLP kann man ja kaum verlangen. Aber lieber mal fragen.

Wobei ich nicht mehr genau weiß, wie viel der Wagen bei meinauto.de gekostet hat, als ich da jetzt geschaut habe, da die Extras nicht wählbar sind.

Und bezüglich Jahreswagen: gute Idee.

Ich bin ja weiterhin ein Freund von Ex-Miet-Audis, aber leider sind die Preise da nicht mehr so günstig wie sie mal waren.

Vor allem die Rabatte beim neuen A4 sind ein Witz. Wenn ein etwa gleich ausgestatteter A6 dann gleich viel kostet, läuft was schief.
Aber A3 sind durch das FL recht "günstig". Aber weiterhin 22-25.000€, je nachdem ob Benziner oder 2.0 TDI.

 

Einerseits ja, andererseits ist es auch etwas strange wenn ein Fahrzeug (ein relativ neues v.a.) nach 20tkm schon so viel Öl geschluckt hat.

Was ich gefunden habe ist dass in den DS3 4,2 Liter reingehen, d.h. der Verbrauch wäre bei etwa einem Viertelliter auf 1000km. Das ist zu viel. (und was die Hersteller als Normbereich angeben ist meistens sowieso Blödsinn)

 

Was rechnest du denn da?!

 

Na meintest du nicht dass vor 20tkm der letzte Ölwechsel war?

 

Ajo -

20.000km Laufleistung --> 1000ml Öl Verbrauch
1.000km --> 50ml Öl oder eben 500ml bei 10.000km


Der Unterschied zwischen Min und Max beträgt beim THP Motor ca. 1L .. die Bude ist ja nicht LEER sondern hat zu wenig

 

Ich hätte schon gedacht es ist kurz vor Chaos so wie das klang, natürlich nicht leer, aber schon etwas mehr als nur zu wenig. My bad. 50ml sind selbstverständlich in Ordnung. Ist allerdings auch kurios wenn ein Fahrzeug dann schon in den Notlauf schaltet. Es wäre schließlich auch nicht so schlimm erstmal nur eine (deutliche) Warnmeldung auszugeben, oder?

 

Ich finde das äußerst verantwortlich. Ölmangel hat unweigerlich einen Motorschaden zur Folge. Ich habe unter dem Kofferraumladeboden immer gut verpackt einen Kleinstkanister Öl dabei, um die Ölmenge immer nachjustieren zu können. Naja, er wird schon daraus gelernt haben.

 

Sagt der, der zum Ablesen des Motoröls in die Werkstatt muss

 

War klar, dass darauf rekurriert wird. Wenn deine Kolleg*innen das nächste Mal als Fachkräfte genug Kompetenz haben um das Öl korrekt aufzufüllen, werde ich auch nicht mehr in Panik verfallen, wenn bei meinem zuverlässigen Premiumprodukt ohne für mich ersichtlichen Grund der Ölfüllstand von "in Ordnung" auf "minmal zu viel" steigt.
Die Sorge um das Auto empfinde ich als weniger... vermeidbar als trotz Autoenthusiasmus knapp zwei durchschnittliche Jahreslaufleistungen den Ölstand nicht zu kontrollieren. Genau das war bei uns sogar Fahrschulstoff.

 

Das ist schon länger her, dass das meine Kollegen sind. Jeder Fahrzeugführer muss dazu in der Lage sein, seinen Ölstand ablesen zu können. Finde es lustig wie du die Anderen auf ihre Fehler aufmerksam machst mit einer hohen Art von Arroganz es aber selbst keinen Deut besser kannst

 

Benny ist halt der BWL Justus. Da kann man einfach nichts machen.

 

Wenn du eine totale Scheißkarre hättest, die innerhalb von vier Wochen dreimal in die Werkstatt muss, würdest du dich auch fragen, weshalb ohne erkennbaren Grund plötzlich der Ölstand massiv angestiegen ist. Da ich in zehn Jahren Fahrpraxis noch keine Ölpeilstabskala gesehen habe, bei der das Öl die Skala komplett überdeckt und keine Peilstriche mehr zu sehen sind, war ich davon tatsächlich überrascht.
Dass Öl nachgefüllt wurde, bekam ich erst mitgeteilt, als ich zur Kontrolle dort war, und die Frage, ob nach einem Steuerkettenwechsel nicht auch ein Ölwechsel fällig ist, wurde verneint.

 

Hätte das nicht im Zweifelsfall auch auf der Rechnung..achso.

 

Nö, dem Wagen unterstelle ich grundsätzlich zuerst einmal einen Defekt. Ein vermeintlich reparierter ist nämlich schon wieder vorhanden, aber das ist mir nun schlichtweg egal. Künftig wird's so gemacht, wie Goof vorschlug: Reparaturen nur noch wenn technisch nötig.

 

Gut, ausgehend davon dass einige einfach noch einige tkm weiter fahren würden vielleicht ja, aber früher ging es ja auch ohne und ich finde es etwas hart direkt den Notlauf anzuschalten ohne überhaupt vorher zu warnen (und vorher wäre in dem Fall vielleicht mal so 100km vorher), eben gerade wenn man bspw. auf der Autobahn ist usw. wo es gefährlich sein kann. Ein paar ml zu wenig Öl sind schließlich noch nicht der Untergang des Motors... ein durch den Notlauf verursachter Auffahrunfall eines zu spät bremsenden LKWs aber vielleicht schon.

Noch ärgerlicher finde ich eigentlich nur dass moderne Autos keinen richtigen Ölstab mehr haben. Elektronische Anzeigen - sofern überhaupt brauchbar - sind einfach nicht dasselbe und können auch kaputt gehen. Aber vielleicht deshalb der Notlauf, naja...

 

Dass nicht wenigstens als Redundanz ein manueller Peilstab vorhanden ist verstehe ich auch nicht. Mir wäre da grundsätzlich eher unwohl. Beim 5er meiner Eltern funktioniert das auch alles nur noch über Sensoren. Die hätten rechter mal eine gefühlvollere Kupplung verbauen sollen!

 

Deswegen: Alte Autos fahren! So um Baujahr 1910 rum, als die Kisten noch ebenso viel Öl wie Benzin verbrauchten und man entsprechend wusste woran man ist.

 

Mit etwas arbeitsbedingter Verspätung hier nun noch die geschuldete Antwort...

Das sicherlich, wie es ja auch in anderen Branchen à la Gast- oder Friseurgewerbe üblich war bzw. ist. Die 15-20€/Stunde können hinkommen, aber das ist zu sehr vom Einzelfall abhängig als daß man mit einer solchen, pauschalen Zahl wirklich alle Fälle abgedeckt hätte.

Was man auch nicht vergessen darf: der Urmeter des Taxis, die E-Klasse, kostet mittlerweile bei der Generation W213 30.500€ netto als "Das Taxi". Nun gibt es ja mittlerweile z.B. auch die B-Klasse als Taxi ab Werk, diese kostet immerhin nur noch 23.100€ als Kampfreis gegen den Touran & Co., die wiederum ähnliches kosten. Das heißt, ich kann gerade als Großunternehmer schon Geld sparen, indem ich auf B-Klassen oder Tourans setze. Gleichzeitig muß einem allerdings auch klar sein, daß die billigeren Fahrzeuge bei Zwei-Schicht-Betrieb meist nach 2-3 Jahren fertig sind, während die E-Klassen auch 5-6 Jahre und dementsprechend die doppelte Laufleistung ganz gut wegstecken.

Letztlich wird es aber in der Zukunft wahrscheinlich darauf hinauslaufen, daß einerseits wieder verstärkt alleinfahrende Einzelunternehmer unterwegs sein werden, die sich um das Thema Mindestlohn (und alles andere, was am Status als Arbeitgeber für andere noch dranhängt) nicht kümmern brauchen und den Umsatz auch nicht mit jemand anderem teilen müssen, sodaß sie ganz gut davon leben können. Auf der anderen Seite werden u.U. die Großunternehmer in der Tendenz mehr und größer, weil hier zum einen genug Kapital vorhanden zu sein scheint, um weitere Konzessionen für teures Geld kaufen zu können, und zum anderen nicht immer, aber häufig auch eine gewisse kriminelle Energie vorhanden ist, um die rechtlichen Rahmenbedingungen zum eigenen Vorteil umzubiegen plus Personal zu beschäftigen, das seine Rechte nicht kennt und/oder nicht aufmuckt.

Das ist klar, ja, aber dafür sollte man sich ausreichend Reserven anlegen, um auch mal einen Monat oder zwei so überbrücken zu können. Ansonsten muß man sich auch mit allem bewaffnen, was nützlich sein könnte und/oder einen Haufen Geld sparen dürfte: RSV, Dashcam und eine gesunde Portion Menschenkenntnis. Das ist zwar keine Garantie, aber in 9 von 10 Problemfällen hilft mindestens eines der drei Elemente, entweder schon vorher oder eben dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Das kann ja zum Glück jeder für sich entscheiden. :-)

 

Joa und der angenehmste Job der Welt ist es ja nun auch nicht unbedingt immer. Wie ich gestern las; solche Leute gibts halt auch: http://www.stuttgarter-nachrichten....rer.0a3c7236-c84d-4cd0-aa9a-7c6b59201a86.html

Und darüber hinaus ist natürlich nicht jeder Fahrgast unbedingt der Freundlichste oder Einfachste. Da ist einfach immer so wenn man es mit Menschen zu tun hat.

Insgesamt gesehen könnte die Taxibranche ohnehin vor einem großen Wandel stehen (auch hinsichtlich der E-Autos). Ich kann mir auch vorstellen dass es sich mehr in Einzelunternehmen und Großunternehmen aufteilt, allerdings denke ich ebenso dass sich die Illegalen und Halblegalen weiter ausbreiten - denn das Geschäft funktioniert und es fehlt überall an Kontrollpersonal. Wer da also nicht zu groß und zu auffällig wird kann wahrscheinlich lange unbehelligt den Ehrlichen Konkurrenz machen.

Ansonsten muss man als Taxifahrer heutzutage im Grunde nichts mehr können - außer Fahren natürlich. GPS ersetzt schließlich den Kopf und die Wartung kann man sowieso kaum noch selbst erledigen bei den neuen Fahrzeugen.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...en-keine-fahrer-mehr-benoetigt-a-1112566.html


Sobald die Technik massentauglich ist, wird es keine Chauffeure mehr geben. Die LKWs sind erst der Anfang. Schade um die ganzen Berufskraftfahrer, Postboten und Taxifahrer aber der technologische Fortschritt ist nunmal nicht aufzuhalten und die Welt dreht sich nun mal immer weiter. Einen Wagner, Haderlump oder Köhler braucht heute auch keiner mehr.

Google z.B. testet ja längst im Silicon Valley autonom fahrende PKWs. Die sind der logische nächste Schritt. Wer braucht da bitte noch Taxifahrer? Viele Neufahrzeuge im Mittelklasse und Premiumsegment sind ja heute schon Teilautonom.

In 15-20 Jahren dürfte es völlig normal sein, dass man bereits auf dem Weg zum Auto durch sein Smartphone (?!) die Route bereits eingespeist/festgelegt hat, man nur noch einsteigt und die Kiste einen zum Zielort fährt. Durch intelligentes Routenmanagment in Verbindung mit der Kommunikation mit anderen "SmartCars" werden Staus quasi der Vergangenheit angehören. Man kann im Auto sich sogar schlafen legen.

Auch sehr interessant: Man dürfte auch alkoholisiert ins Auto. Man fährt ja nicht selbst

 

Da gehört ja nun mehr dazu als von A nach B zu fahren

 

Ja und Nein. Vor allem nachts ist der Anteil der Deppen und Besoffenen (was im Ergebnis oft aufs Gleiche rauskommt) natürlich ungemein höher, sodaß man fürs regelmäßige Fahren in der Nacht schon ein dickes Fell und notfalls eine...gewisse natürliche Autorität mitbringen sollte. Tagsüber kommen zwar immer noch genug Deppen aus ihren Löchern gekrochen, aber zumeist nur die "nervigen", weniger die "gefährlichen". Insgesamt ist das auch mit der wesentliche Grund, warum ich das nicht machen wollte: mir ist mittlerweile einfach die Geduld und die Toleranz für Trottel, Vollidioten und Träumer abhanden gekommen, d.h. bei denen im Auto müßte ich wohl zwangsläufig häufiger gegen die Beförderungspflicht verstoßen und bei denen außerhalb des Autos überkommen einen bisweilen allerlei Gewaltphantasien...

Klar, das wird zwangsläufig der Fall sein, zumindest in Großstädten und bei Großunternehmern. Man darf zwar gespannt sein, wie sich der Fiskaltaxameter darauf auswirken wird, aber bisher wurde noch für alles irgendwie eine "Lösung" gefunden. Und wird es auch weiterhin vorkommen, daß es davon den einen oder anderen zerreißen wird, wenn einmal die Kavallerie aus Steuerfahndung, Renten- und Sozialversicherung durchgewischt hat.

Bis E-Autos im Taxigeschäft einigermaßen markttauglich sind und daher auch nennenswerte Verbreitung finden, müßten mehrere Faktoren erfüllt sein: entweder, es gibt Autos mindestens im Format einer B- oder E-Klasse mit einer Reichweite von auch im Winter bei ständig laufender Heizung sicheren 250-300km oder es muß eine induktiv ladende Infrastruktur darstellbar sein, sodaß die Taxen an jedem Warteplatz "zwischenladen" können, wenn die Reichweite nicht ausreichend sein sollte. Dazu dürfte ein solches Fahrzeug auch nicht viel mehr als eine bestehende E-Klasse kosten, denn daß die Betriebskosten eines solchen E-Taxis nennenswert sinken werden, ist auch nicht zu erwarten, notfalls kostet Strom für E-Autos dann eben schnell das Gleiche wie bei einem Diesel in äquivalenten Werten, z.B. durch eine "E-Auto-Stromsteuer" oder ähnliches.

Selbst wenn diese Probleme gelöst werden würden, gäbe es jedoch auch noch weitere Fallbeispiele, wo das E-Auto eher nicht bestehen wird: im Zwei- oder gar Dreischichtbetrieb bleibt nie Zeit, das Fahrzeug voll aufzuladen, d.h. selbst eine mit voller Füllung gute Reichweite nützt nichts, wenn das Auto die Ladesäule auf dem Betriebshof, wenn es denn noch einen gibt, nie sieht. Der Einzelunternehmer in einem durchschnittlichen Wohngebiet hingegen hat das Problem, daß er erstmal eine sichere Lademöglichkeit finden müßte, denn ohne Strom in der Batterie kein Umsatz, sodaß eine frei zugängliche Ladesäule mangels Verläßlichkeit der Nutzbarkeit keine Option darstellt.

Und bis das Thema "autonomes Fahren" soweit ist, daß es wirklich überhaupt keinen Fahrer mehr braucht, vergehen sicherlich noch ein bis zwei Jahrzehnte. Teilautonomes Fahren mag heute auf Landstraßen oder v.a. Autobahnen bereits funktionieren, aber insbesondere im Stadtverkehr werden die Systeme noch lange auf einen anwesenden und im Notfall eingreifenden Fahrer angewiesen sein. Dazu ist der Stadtverkehr zu komplex, mit zuvielen Störfaktoren und Problemstellungen. Selbst wenn das dann auch irgendwann mal funktionieren sollte, muß irgendwer immer noch das Fahrzeug und die zugehörige Genehmigung besitzen, welches die Fahrgäste von A nach B bringt. Dem sehe ich relativ gelassen entgegen, einerseits aufgrund der geschilderten Gedanken und andererseits, weil derjenige in der Familie, den es beträfe, "nur noch" ca. 15 Jahre die ganze Sache betreiben wird, bevor es altersbedingt langsam Zeit zum Aufhören werden dürfte. Lohnt sich das dann immer noch, betreibt man die Konzession irgendwie weiter, wenn nicht, kauft die garantiert noch jemand, der sie betreiben will. Denn die Konzession war schon immer auch ein Stück weit Altersversorgung für den Besitzer und wird das sicherlich auch in Zukunft bleiben.

 

Amazon testet schon Drohnen. In Düsseldorf testet MediaMarkt die ersten Lieferroboter.

Autonomfahrene LKWs werden in Lager fahren, die LKWs werden dort von Robotern beladen, die LKWs werden die Pakete autonom zu sogenannten HotSpots transportieren. Die LKWs werden dort wiederum von Robotern entladen.

Kunde erhält Nachricht per WhatsApp (?!) dass die Ware im HotSpot angekommen ist und innerhalb 30 min - 60m per Drohne / SmartPKW zum Endkunden geliefert werden kann. Damit wäre auch das Thema erledigt, dass jemand nicht zu Hause ist, wenn der Paketbote ankommt.