Der große GSPB Club der Waffenbesitzer

Der Sportschütze kriegt aber keinen Waffenschein, weil er seine Sportwaffen nicht außerhalb von Schießständen führen muss. Ein Jäger auch nicht, weil der Jagdschein zum Führen während der Jagdausübung berechtigt.

Sowohl Waffenschein als auch Besitz durch gefährdete Personen sind Nullnummern, die man sich gleich aus dem Kopf schlagen kann. Der "kleine Waffenschein" wurde extra erfunden, um die vielen nie benötigten Waffenscheinvordrucke gewinnbringend loszuwerden.

 

Das weiß ich.
WaffG §19 aber ermöglicht wie es ausschaut den bloßen Besitz einer Waffe (ohne Führen) wenn man "glaubhaft machen kann etc. pp usw usf." welches quasi als weiteres Bedürfnis (neben Sport, Jagd, Sammler) daherkommt.

Wenn man aber glaubhaft machen kann, dass man gefährdeter als die Allgemeinheit ist, erfüllt man ja schon quasi die Voraussetzungen für einen richtigen Waffenschein. Tut man es nicht, kann man auch gleich nen Sport oder Jagdbedürfnis anstreben, damit kann man wenigstens noch die Waffe sportlich oder jagdlich verwenden

 

Lies mal komplett was auf dem Wisch steht. "Herr XY ist berechtigt die auf Seite 2 bezeichneten Waffen zu führen". Nicht mehr. Der Waffenschein berechtigt nicht zum Erwerb von Waffen oder Munition.

 

Guck dir mal §19(2) an. Das ist der richtige Waffenschein.

 

Ja, wenn das Amt überzeugt ist, dass derjenige nur seiner Wohnung oder in seinen Geschäftsräumen bedroht ist - Juwelier oder so - dann ist der Waffenschein unnötig. Den gibt's nur dann, wenn man auch außerhalb seiner Wohnung und seiner Geschäftsräume gefährdet ist.

(Neiiiiin, nicht nach dem Sinn fragen. Bloß nicht! Hier waren hochkompetente Juristen am Werk!)

 

Man benötigt also beide Dokumente. Eines gilt als Erwerbs und Besitzerlaubnis und das andere extra zum Führen.
Oh man. Das ist so typisch Deutsch

 

Schicke Gegend da. Für Leute die hingegen in Telford selbst leben, würde es anders aussehen: Selbst wenn die Person selbst und all ihre Verwandten komplett sauber ist, in einer Gegend mit hoher Kriminalität zu leben bedeutet dass ja jemand die Waffe klauen könnte, tut mir leid...

Das ist eben der Unterschied zwischen einem Recht und einem Privileg, auf das man sich bewerben muss.

 

So wie "man"

Dachte aber auch, dass der Schein bei euch die WBK nicht ergänzen muss... Bei uns berechtigt der Pass zu Erwerb, Besitz und Führen.

 

Wie ich sagte.

Ist ok. Selbst in England gelebt? In Kontakt dort mit Sportschützen gewesen? Gleiche Fragen für die Niederlande.

 

https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/IV/Presse/PI/2018/180629_schalldaempfer.html

 

So ein Unsinn. Die Folge sind natürlich schwerer zu ortende Massenmorde und wer mit Killerwaffen schießt, hats ohnehin nicht besser verdient als sich einen Gehörschaden zu holen

[/GSPB]

 

Schottland. Kann sein dass die in den letzten 10-15 Jahren ihre Waffengesetze liberalisiert haben, aber...wir reden vom UK.

Und nur damit das klar ist, ich glaube dir dass es wie von dir beschrieben Leute gibt, die ihr Zertifikat ohne jegliche Probleme bekommen. Wenn Waffenbesitz schlussendlich von der Laune und generellen Haltung der örtlichen Polizei abhängt gibt es logischerweise auch Leute, bei denen alles ohne jegliche Probleme läuft. Genau dieses /dev/random ist das Problem.

 

Irgendwie finde ich es lustig wie hart unterschiedlich platzintensiv verschiedene Hersteller Munition im gleichen Kaliber verpacken.

 

Das Linke da ist für ältere Jäger/Schützen mit dicken Wurstfingern

 

Kostet die 'größere' Packung mehr?

 

2,50€ mehr als die kleinste.

 

Finde das Bild ganz lustig, da meine Packungen von verschiedenen Herstellern gleich groß sind. Glaube nur Fiocchi springt aus der Reihe (entspricht der zweiten Packung von rechts am Bild, was übrigens tatsächlich eine Fiocchi sein dürfte ).

Sieht das am Bild nur so aus, oder sind da Flachkopfgeschosse dabei? Generell kenn ich die Sorten (außer der Fiocchi) gar nicht, die rechte bekommt man hier ohne Schützenpass nicht (weil Logik....)

 

Ich hab mal einen Rundumschlag gemacht und alles bestellt was kurzfristig lieferbar war. Das wird getestet und von der besten Sorte dann Vorräte angelegt. Geco meide ich allerdings. Das Zeug hat allein im Einzugskreis eines mittelgroßen deutschen Forums im letzten Jahr vier Waffen gesprengt. Glücklicherweise ohne Verletzte aber das deutet schon auf größere Probleme bei der Qualitätssicherung hin. Muss ich nicht haben.

 

Bitte was?

Selbst wenn die Patronen etwas zu stark geladen wären, müssten die Waffen das aushalten

Geco sind hier nicht so unüblich, in manchen Läden kriegt man sogar hauptsächlich die. Hab auch selbst ne Packung rumfliegen.

Die 9mm von Ruag sind übrigens witzig, da hast du ziemlichen Funkenflug an der Mündung

 

Oh noch gar nicht gesehen den Thread. Finde ich sehr gut!

Ich habe eine R8, eine Beretta 686 White Onyx und eine Glock 19. Aber halt Jäger und kein Sportschütze. Aber mangels eigenem Revier im Moment nicht sehr aktiv.

 

Eine Beretta 686 ist wie eine hübsche Frau.

 

Er hier war der erste bekannt gewordene Fall:

https://www.youtube.com/watch?v=w7xyYLk7ixY

Danach kamen noch eine Glock 19, eine Tanfoglio und ein Colt Python. Ich meine auch noch was zu einer Sig Sauer gesehen zu haben, finde das aber gerade nicht mehr. Geco ist hier auch alles andere als unüblich, aber solange es Alternativen gibt gehe ich das Risiko nicht ein. Hätte ich ne Allerweltsknarre würde es vielleicht anders aussehen aber bei mir würde es schwierig werden nochmal so ein Ding zu finden.

 

Weißt du da mehr zu?
Ich hab hier noch knapp 500 St. 9mm GECO übrig, die ich vor Jahren mal kaufte (2000 St.) die gehen alle super durch meine Glock mit einem vernünftigen, gleichbleibenden Streukreis. Dagegen stinkt Magtech aber regelmäßig unfassbar ab. Auch S&B kann da nicht mithalten. Ich hab auf die GECO Verpackungen geschaut und die sind noch allesamt aus Fürth Germany (RUAG Ammotech) So weit ich in Erfahrung bringen konnte, machen wohl die ungarischen Probleme.

Dennoch werd ich Geco wohl in Zukunft lieber meiden bei derartigen Meldungen. Die 500 die ich noch hab, die jag ich aber noch unbesorgt durch meine Glock.

 

Wäre ganz interessant zu wissen, das... Hab zum Glück, wenn ich mich richtig erinnere, nur eine 50er Packung von denen. Und meine Beretta bekommt man jetzt auch nicht in jedem Laden, in 2 konnte ich die nichtmal bestellen, in einem hab ich sie dann zufällig gefunden und sonst noch nirgends gesehen.... Die soll schon ganz bleiben

 

Abgesehen von dem Videopost nur das was in den Foren zu lesen ist wenn man "Waffensprengung Geco" googelt. Ist im Nachhinein schlecht festzustellen ob es schlicht extremer Überdruck war oder ein unbemerkter Laufstecker auf den noch Schüsse draufgesetzt wurden. Die "Made in Germany" Gecos sind allerdings bisher nicht auffällig gewesen, nur die "Made in EU" aus Ungarn. Leider bekommt man momentan praktisch nur noch die ungarischen.

Mit Magtech hatte ich bisher in .357 allerdings keine Probleme, die sind allerdings deutlich härter geladen als die Gecos die ich mal getestet hatte.

 

Einerseits liest man davon, dass extreme Überladungen bei Geco vorkommen. Andererseits hätte ich davon noch nichts bemerkt oder gehört. Davon abgesehen dass Waffen einen Überdruck aushalten müssen, bevor sie verkauft werden dürfen. Der Beschuss wird z.B. mit einer überladenen Patrone durchgeführt wenn ich mich nicht irre. Manche Kaliber bauen auch darauf auf, siehe P+ (?) Ladungen für 9mm usw.

Eine so massive Überladung ist eigentlich schwer zu glauben Aber möglich wärs natürlich.... Blöde Sache, das.

 

30% über dem nach den CIP-Spezifikationen maximal zulässigem Gasdruck. Aber das ist leider immer noch nicht der maximal erreichbare Gasdruck. Sagen wir mal die normale Ladung hat 80% vom CIP-Max. Dann kippt die Maschine noch ne zweite Ladung hinterher und man hat ne Patrone mit 160% CIP-Max. Oder das Geschoss wird zu tief gesetzt und produziert eine Pressladung mit deutlich erhöhtem Druck.

Und dann sieht es so aus (das sind keine Beispiele von den aktuellen Gecoversagern):

 

Dass die explodieren können weiß ich schon Aber dass industriell gefertigte Munition solche Bomben produziert? Kann mir das irgendwie schwer vorstellen.

Eine explodierte Beretta postet er. Hat was von Gore

 

Quelle: https://www.reddit.com/r/guns/comments/7a1b27/i_too_had_a_fun_surprise_in_a_winchester_white/

Und weiter im Text:

https://www.reddit.com/r/guns/comments/85g9sx/everyone_always_shits_on_winchester_white_box_now/
https://www.reddit.com/r/guns/comments/8kwuqd/first_ever_problem_with_winchester_white_box_9mm/
https://www.reddit.com/r/guns/comments/8ck356/winchester_white_box_strikes_again/
https://www.reddit.com/r/guns/comments/16pnec/more_winchester_white_box_quality/
https://www.reddit.com/r/guns/comments/119z2m/not_a_good_day_for_winchester_white_box_100/

Beim Magazinbestücken hingucken was man da reinsteckt ist durchaus empfehlenswert, auch wenn man Schlapp- bzw. Doppelladungen damit leider nicht erkennt.

 

Gut, ich meinte eigentlich mit einer gewissen Regelmäßigkeit Dass auch industrielle Fertigung nicht jede Patrone perfekt erzeugt, ist schon klar.

 

Deswegen sollte man solche Meldungen auch ernst nehmen und die Hersteller als Kunde damit abstrafen in dem man gnadenlos die Finger von deren Scheiß lässt. Sorry, gerade in dieser Branche sollte man es nicht auf "shit happens" beruhen lassen. Gerade, wenn es öfters vorkommt.
Ich nehm mal an, dass GECO ziemlich nervös sein dürfte. Sowas kann denen das ganze Geschäft kaputt machen, das kommt aber davon, wenn man möglichst billig irgendwo produzieren lassen will.

Ich hab mal durch mein AR15 einige billige russische Wolf .223er gejagt. Nach gerade mal 20 Schuss war der Lauf und Verschluss so dreckig, da waren vorher 1500 Schuss S&B durchgegangen und das war nicht so. Nie wieder.

Am sichersten ist man, wenn man Industriemunition von wirklich namhaften Herstellern kauft, die mögen etwas teurer sein aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie einem den Lauf sprengen, ist geringer. Auch aufpassen, wenn man wiedergeladene Munition vom Standnachbarn ausprobiert. Am besten ist es, wenn man den §27 Schein hat (bzw. ähnliche Legimitation) und seine eigene Munition lädt. Da weiß man wenigstens was man hat

 

Ich war mal am Schießstand, da schoss jemand Tontauben mit russischer Munition. Das sah aus wie Karneval, nach jedem Schuss regnete es Konfetti. Die müssten geschredderte und gepresste Pravda als Zwischenmittel verwendet haben ...

 

Man muss seine Waffe schon ziemlich hassen, wenn man sie damit dauerhaft freiwillig füttert

 

Ich glaube das billigste das mir hier in den Läden so unterkommt sind ohnehin die S&B Schüttpackungen.

Dummerweise schießt mein AR15 anscheinend am besten mit Hornadys mit Plastikspitze Bei S&B ist der Streukreis dann doch einige cm groß. Trotz freischwingendem Lauf, 16,75" Lauflänge und in einem Einschießbock (wobei der nicht fixiert war, also das Ding ist bei jedem Schuss heftig gewandert und musste völlig neu ausgerichtet werden).

Dieses Glücksspiel beim Waffenkauf... Die nächste vom gleichen Hersteller schießt dann Streukreise die in eine Münze passen, bei anderen verfehlst du unter Umständen die 9..... Bei manchen Waffen legt der Hersteller ja eine gelochte Scheibe bei, das sollten die Hersteller von Halbautomaten vielleicht auch mal in Betracht ziehen

Vielleicht würde auch eine Mündungsbremse helfen, aber will die Ohren nicht noch mehr Stress aussetzen, wenn das Ding die Gase dann auch noch direkt zur Seite bläst....

 

Mit den .223 S&B aus der 140er Schüttpackung hab ich mit meinem damaligen Sabre Defence M5 durchaus gute Ergebnisse erzielt. Ein brauchbares Preisleistungsverhältnis würd ich sagen. Da gibts echt miesere Munition. Siehe Wolf Wenn man natürlich auf Matchniveau schießen will, nimmt man aber auch kein M5 sondern einen 24 Zöller mit Bullbarrel und Hornadys oder lädt am besten gleich selber. Bei mir auf dem Stand hat kein einziger Hochpräzisionsschütze mit einer AR15 / AR10 Standardmunition verschossen sondern so gut wie alle haben selber ihre Munition geladen.

 

Also von einem Bullbarrel (16,75") hab ich gelesen, der mit S&B Schütte eben münzgroße Streukreise auf 100m schießt. Hätte ich sogar haben können, fand das Ding aber etwas schwer. Zumal ich eine neue Waffe einer gebrauchten vorgezogen habe.

Der Hersteller schreibt, wenn ich mich jetzt nicht täusche, von 1 - 1,5 MOA mit der passenden Munition (die man natürlich selbst rausfinden muss). Ich glaube mit den Plastik-Hornadys kommt das hin. Natürlich gibts dennoch Gewehre, die ein wenig besser treffen, vor allem mit den üblichen, überall erhältlichen 55 (?) gr Geschossen. Hab bisher auch nur 55 und 52 getestet.

Ich hab halt leichte Abstriche bei der Präzision gemacht und dafür darauf geachtet, dass es nicht zu schwer und unhandlich wird. Wollte aber auch nicht zu kurz werden (d.h. M4-Länge oder kürzer). Die Optik ist ebenfalls nicht auf reine Präzision ausgelegt, sondern auf Preis / Leistung sowie die Möglichkeit, auf kurze Distanz zu schießen. Also ein beleuchtetes 1-8x, um mir im Prinzip ein separates Red Dot zu ersparen. Das Teil ist quasi ein Jack of all Trades, Master of None.

Natürlich gewinne ich mit dem Setup keine Bewerbe. Das liegt aber nicht nur an der Ausrüstung, hab damit eher selten geschossen bisher. Und bin vermutlich auch kein besonders talentierter Schütze. Abgesehen vom Zeit- und Geldmangel, der regelmäßigem Training im Weg steht.

Hätte ich Unmengen an Geld und die WBK-Plätze, würde ich ja glatt ein kurzes (M4 oder kürzer) und ein längeres dazu nehmen Besonders, nachdem die extrem kurzen Gewehre wohl bald durch die EU verboten sein werden und ich möglicherweise durch den Erwerb vor Inkrafttreten des Gesetzes in eine Altbestand-Regelung fallen würde Vielleicht kann ich aber auch in Zukunft einfach verschiedene Upper via Zubehöreintrag nehmen, wobei das ein Einschießen bei jedem Wechsel bedeuten würde, wenn ich mich nicht irre.

Naja... Irgendwie kann man halt nicht alles haben

 

Gerade bei den AR15 ist das durch ihre modulare Bauweise gar kein Problem. Bei uns braucht man dazu nicht mal ein Extrabedürfnis.

Basiswaffe in der WBK -> AR15 M5

+ 18" Bullbarrel Wechselsystem
+ .22 lfb Wechselsystem

Als SpoSchü muss man halt nur weiterhin auf Anschein achten

 

Ja, das Wechselsystem kostet aber gleich mal wieviel? Die Hälfte einer kompletten Waffe, wenn nicht mehr? Und wie gesagt, wenn du Lauf / Upper tauscht, vermute ich (ohne es zu wissen), dass du das Ding danach neu einschießen kannst, was ich für ein bisschen suboptimal halte.

 

Beim Lauf ja, Upper zählt als Wechselsystem.
Ich sags mal so: Wenn es bei euch in Österreich kein Problem ist unzählige Langwaffen dieser Art zu kaufen, dann glückwunsch.
Wir SpoSchü in GER müssen uns mit sowas behelfen