Der GSPB-Fahrrad-Stammtisch (mit Kaufberatung)

Die Reifen sind beim Anfahren und auf Steigungen spürbar träger, das Fahren an sich schwerer. Hatte zeitweise richtig Gummiknie. Stört mich nicht weiter, aber bei Regen spritzen sie auch erheblich mehr Dreck durch die Gegend als die Smart Sams.

Ich habe meinen Akku vergangene Woche zweimal leergefahren, auf eine Akkuladung verliere ich mit den Reifen 10-15km Reichweite.

 

Das ist krass und hätte ich so nicht erwartet. Da reden wir ja über eine Reichweiteneinbuße von etwa 10%. Welche Breite hast du denn aufgezogen, dass die so rumsauen? Die Bleche am Explore E sind ja schon sehr breit. - Allerdings sind dich auch deutlich zu kurz ausgelegt. (Wie fast alle heutigen Schutzbleche.) Eine kleine Verlängerung wirkt da schon Wunder.

 

40 oder 42, bin nicht sicher. Beim nächsten Versuch kommen mal 47er drauf. Modell muss ich noch raussuchen, hat ja noch Zeit.

 

Also 42 sollte locker unter 55mm Schutzbleche passen. Bei meinen 47ern wird es dann langsam grenzwertig, paßt aber noch. Man sagt so über den Daumen, die Schutzbleche sollten mindestens 5mm breiter als der Reifen sein. Ich empfehle aber wirklich eine Schutzblechverlängerung. Ich hab das was selbst konstruiertes, kann man aber auch fertig kaufen. (vgl. Foto)

 

Interessantes Erlebnis. Gerade auf der Heimfahrt fängt auf einmal was an zu rattern. Fahrrad läuft normal weiter, kann aber aus dem 8. Gang nicht weiter runterschalten. Die letzten 1,5km gefahren und zu Hause bei Licht angeguckt: Die Kette hatte sich auf der Verbindungsstrebe zur Hinterradnabe aufgelegt und da eine hübsche Spur in den Lack gekratzt.

Keine Ahnung wie die da hochgekommen ist, auf dem Hosenbein ist nichts zu sehen, gespürt habe ich auch nichts. In Anbetracht des Widerstands beim runterziehen kann die da eigentlich auch nicht einfach raufgesprungen sein.

 

Du hast insgesamt nur 8 Ritzel auf der Kassette hinten? Dann ist der Endanschlag des Umwerfers vermutlich nicht korrekt eingestellt (zwei Schrauben am Umwerfer, H und L. H ist für den Anschlag zu den höheren Gängen = kleineres Ritzel = das was du suchst).

 

Das ist echt interessant. Mir springt ja schon mal öfters die Ketter vorne beim schalten auf das große Blatt runter und bei meinem alten Rad die Kette auch schon mal zwischen Rahmen und kleinstes Ritzel gefallen, aber an weiterfahren ist dabei natürlich nicht zu denken. Ich würde sagen, du hast Glück gehabt, daß bei dir nix blockiert hat, da hättest du übel stürzen können. Aber eigentlich sollte sowas nicht einfach so passieren. Vielleicht ist beim Kasetten und Kettenwechsel was verstellt worden. Würde mit dem Rad nochmal beim Mechaniker vorstellig werden, der das gewechselt hat. Alleine um sicher zu gehen, daß es nicht nochmal passiert oder gar schlimmeres.

 

Nein, neun. 9. und 8. Gang gingen, auf größere Ritzel runterschalten ging nicht weil die Kette eben auf der Strebe auflag und nicht weiter nach innen konnte.

Würde das erst jetzt auffallen? Ich bin seit dem Kassettenwechsel ~140km anstandslos gefahren.

 

Schwer zu sagen. Möglich, denke ich. Kann schon Zufall sein, halte ich aber eigentlich für eher unwahrscheinlich.

 

Mechaniker hat sich die Schaltung angeguckt, ist alles so wie es sein soll. Er geht davon aus, dass die Kette auf einer holprigen Strecke auf die Strebe gesprungen ist. Kann sein, die Strecke die ich gefahren bin ist nicht die ebenste.

 

Also, ich bin schon einige üble Buckelpisten gefahren, aber hinten ist mir noch nie die Kette ohne Schaltvorgang irgendwohin geraten, wo sie nicht hin sollte. (Ich hätte aber mal fast das Hinterrad während der Fahrt verloren. ) Vorne kann es (gerade bei 1x Systemen) durchaus mal vorkommen, aber hinten? Hab ich vorher auch noch nie gehört. Aber möglich ist natürlich vieles.

 

Wintereinbruch.

Aber zumindest die Allwettertauglichkeit der Reifen kann ich bestätigen. Vereinzelte Glatteisstellen auf Radwegen und Straßen, auf der Hochbrücke eine geschlossene Schneedecke (wenn auch nur ca. 2-3cm tief) und die Zufahrtswege zur Brücke auf einigen 100m so vereist dass es sich anhörte als würde man über Luftpolsterfolie fahren. Hatte nie das Gefühl dass ich irgendwie rutschen würde, trotz voller 5 Bar Druck.

Die kurze Ampelumgehungsstrecke durch eine Seitenstraße mit kleinteiligem Kopfsteinpflaster habe ich mir allerdings doch lieber gespart.

 

Dreimal heute. Während der Fahrt, auf ebener Strecke. Nichts am Schuh oder Hosenbein, keine Ahnung wie die da hochkommt. Ist jetzt erstmal in der Werkstatt. Der Typ meinte, dass er sich das mit einem Kollegen nochmal genau angucken will. Geht davon aus, dass die Kette und das Kettenblatt vorne getauscht werden.

 

Was zur... Also, sowas hab ich tatsächlich noch nicht gesehen. Und richtig schön in die Kettenstrebe gefräst.

 

Ich suche eine Stand-Luftpumpe von brauchbarer Qualität, die alle gängigen Ventile befüllen soll. Also neben Fahrrädern auch Kinderwagen, Planschbecken... Gibts da was günstiges?

 

Ich habe mir jetzt die Joe Blow Sport 3 geholt im örtlichen Fahrradladen. Mit der habe ich bisher nur gute Erfahrung gemacht.

https://www.amazon.de/TOPEAK-Sport-...562574&sr=8-5&keywords=topeak+joeblow+sport+3

 

Die hab ich auch seit ein paar Jahren und kann nicht klagen.

 

Heute kriege ich mein Rad endlich wieder zurück.

 

Dein Rad war 2 Wochen in der Werkstatt?

Ich hab vorhin mal mit meinem Händler/Werkstatt gesprochen und werde mein Rad nächste Woche mal zur Inspektion rein bringen. Rund 4500km nach der Erstinspektion kann man das durchaus mal vertreten. Die Bremsbläge wäre eh bald fällig und die Kette, die hier seit Monaten rumliegt, könnte auch mal montiert werden, auch wenn meine Meßlehre behauptet, die alte wäre noch okay. - Aber bei der momentanen Wettervorhrsage werde ich erstmal schauen, ob sich am WE nicht endlich mal wieder eine anständige Tour fahren läßt.

Ja gut, hier vielleicht nicht gerade...

Spoiler

 

Kettenblatt nicht lieferbar.

Aber immerhin nichts bezahlt, Tausch von Kette und Kettenblatt lief auf Kulanz.

 

Hab jetzt bald die 7.500 km voll, dann wäre auch mal wieder Zeit für die nächste Inspektion. Immerhin ist noch Februar, da dürfte der Laden noch nicht allzu überlaufen sein.

 

Muss endlich Übergewicht verlieten. Und ich hab ein circa 15 Jahre altes Fahrrad im Keller. Mountainbike. Mit Federgabel. Shimano Shaltung. War damals mit 1200 DM sogar ziemlich teuer. Meint ihr, es lohnt sich, das Ding aufpeppen zu lassen ( neue Reifen,. Schaltung einstellen und Co) oder ist eine Neuanschaffung (die ich mir eigentlich nicht leisten kann) da sinnvoller?

 

Ich hätte jetzt gesagt, eigentlich beantwortet das die Frage schon, aber bei einer 15 Jahre alten Federgabel könnte eine Kostenfalle lauern, falls die "durch" sein sollte, was nach der Zeit durchaus sein kann. Da würde ich als erstes drauf schauen, weil da mMn die größten Wartungs- oder Ersatzkosten auf dich zukommen könnten.

Ist die Gabel bzw. sind die Dämpfer noch okay und ist der Allgemeinzustand von dem Bike noch okay, spricht nix dagegen, das (erstmal) wieder in Betrieb zu nehmen. Es gilt halt das übliche zu beachten, falls es länger gestanden haben sollte: Verschleiß von Kette und Ritzelpaket sowie in manchen Fällen der Kettenblätter prüfen und ggf. tauschen. Dann ganz wichtig, die Bremsbeläge erneuern! Und neue Reifen sind meistens auch nicht verkehrt. (Evtl. gleich neue Schläuche einziehen.)

Mehr würde ich erstmal nicht machen. (Außer alles bewegliche ordentlich reinigen und fetten.) Schau erstmal, ob du das Bike oft genug nutzt, um ggf. ein neues zu rechtfertigen. Wobei es natürlich auch darauf ankommt, was für Terrain du befahren willst. Als Tourenrad sind MTBs meiner Meinung nach nur bedingt tauglich, ich kenn aber genug Leute, die das trotzdem so machen. Willst du in den Wald, ist alles gut.

Wenn das Rad wirklich länger nicht in Gebrauch war, wirst du aber auch bei einer Instandsetzung nicht um ein paar Kosten herumkommen. Falls du selber schrauben kannst, läßt sich mit Ersatzteilen aus dem Internet (von Händlern, versteht sich) durchaus einiges einsparen. So über den Daumen gepeilt kann man da mit maximal um die 100€ auskommen, wenn man minimalistisch bleibt. - Man kann natürlich auch viel mehr ausgeben und sich hinterher fragen, ob ein komplett neues Bike nicht günstiger gewesen wäre...

 

Ich habe mir letzte Woche ein neues Trekking-Bike bestellt. Soll morgen ankommen.

599 EUR nur. Damit bin ich hier unter den ganzen Profis natürlich falsch aufgehoben, ich weiß.

 

Mein Rad hat auch nicht viel mehr gekostet

 

Mein Zweitrad auch nicht

 

Zweitrad.

 

Ich bin einstweilen beim Viertrad...

 

Aber wieso....?

 

Ich habe ein "normales" Rennrad zum Sport machen, eins für die Stadt mit Schutzblechen und Licht, eins auf nem Rollentrainer für Training drinnen, und eins bei meinen Eltern, das davor bei meiner Ex war.

 

Ein "neues" Bike muss nicht viel kosten, wenn man noch ein paar Teile in der Restekiste hat. Upcycling nennt man das.

Mein Stadtrad hat so in Summer 300 bis 400€ gekostet. (Eher 300 als 400.) Das teuerste Teil war der Rahmen mit dem alten MTB Aufbau aus den Kleinanzeigen.

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Das Spaßrad war nicht viel teurer. Vielleicht insgesamt mit Optik-pimpen etwas über 400€, aber der Rahmen war bei dem schon vorhanden.

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Das alte Rad hab ich mehrfach umgebaut und es war zuletzt (und ist jetzt immer noch) mein "Bio"-Tourenrad. Vor 26 Jahre hat es mal 900 DM (eigentlich 1.000, gab aber 10% Nachlaß für einen Lackschaden) gekostet und im Laufe der letzten zweieinhalb Jahrzehnte vermutlich nochmal mindestens das selben in Euros an Ersatzteilen und Umbauten gekostet. (u.a. war mal ne Federgabel drinnen.)

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Das E-Bike... Ach, frag nit.

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Könnt ihr eine Gepäckträgertasche empfehlen?

Ich schaue gerade bei Amazon und kann mich nicht so recht entscheiden, ob ich eine seitlich hängende Tasche oder eine Tasche die auf dem Gepäckträger sitzt nehmen soll. Für die Balance wäre ja die zweite Option besser, denke ich.

Wäre für dieses Rad:

https://www.stevensbikes.de/2017/index.php?bik_id=310&cou=DE&lang=de_DE

 

Kommt drauf an, wie viel Gepäck du transportieren willst und wie schwer das ist. Höheres Gewicht ist in seitlichen Packtaschen besser aufgehoben, weil der Schwerpunkt tiefer sitzt. Alles bis vielleicht 5kg macht mEn oben drauf aber auch keine Probleme.

Persönlich bevorzuge ich ein Topcase, wenn ich den zusätzlichen Stauraum an der Seite nicht brauche, weil ich dazu neige, die Packtaschen zu vergessen und dann damit an Umlaufsperren oder anderen Engstellen hängen zu bleiben.

Das von dir verlinkte Rad hat einen Systemträger von Racktime. Der müsste eigentlich mit dem hauseigenen Snapit Adapter ausgestattet sein. Da kann man ein Topcase einfach einklicken. Finde ich ne praktische Sache, wenn man das System verbaut hat.

Für das Snapit / Klickfix System kann ich die Taschen von Racktime unde Rixen und Kaul empfehlen. Die gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen, die sich teilweise seitlich noch erweitern lassen. Z.B. die hier:

https://www.radempire.de/epages/63235019.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63235019/Products/4048174832139

https://www.radempire.de/epages/63235019.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63235019/Products/4030572102310

Falls der Träger keine Snapit Platte haben sollte, wäre meine erste Wahl Norco mit Klett (hält top)

https://www.bike24.de/p1102470.html?q=Norco

https://www.bike24.de/p1119422.html?q=Norco

oder hauseigenem Klicksystem:

https://www.bike24.de/p1267810.html?q=Norco

Wenn du Seitentaschen bevorzugst, ist Ortlieb natürlich der Platzhirsch, wenn es um Haltbarkeit und Staub-/Wasserschutz geht. (Die verkaufen bewußt nicht über Amazon.) Andere Hersteller bieten ähnlich teure (und auch gute) Taschen an und mit teuer meine ich teilweise schon im dreistelligen Preisbereich. Für die Stadt und Tagestouren tun es aber locker auch die "einfachen" Norco Taschen. Die finde ich super durchdacht. Z.B. so was hier:

https://www.bike24.de/p1226657.html?q=Norco

Diese Taschen kann man bei Bedarf auch mit einem entsprechenden Topcase kombinieren, am einfachsten natürlich, wenn der Gepäckträger eine zweite, tiefere Stange zum Einhängen von Seitentaschen hat. Sieht dann bspw. so aus:

Spoiler

 

Wow, vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort.

Einsatzzweck werden vorerst nur kleine Tagestouren sein, da wird denke ich so ein Topcase reichen. Mir geht es erstmal vor allem darum, nicht immer einen Rucksack auf zu haben. Die Racktime SnapIt Geschichte schaut schon mal sehr gut aus.

 

Für Tagestouren bietet sich auch immer eine Lenkertasche als Ergänzung an. Da hat man die wichtigsten Dinge (Handy, Kamera, Sonnenbrille, "Notration"...) immer griffbereit und muss nichtmal absteigen, um dran zu kommen. Gibt ja eine große Auswahl an Taschen mit Klickfix Adapter, die man dann genauso leicht an und wieder ab stecken kann. (Wahlweise sogar abschließbar. Also, der Adapter selbst.)

Klickfix Adapter gibt es eigentlich für fast alles am Bike. Selbst für mache Satteltaschen. Die sind so der traditionelle Ort für alles, was man zwar besser dabei haben sollte, aber hofft, nie wirklich zu brauchen. Sprich: Basis Werkzeug, Reifenheber, Ersatzschlauch und/oder Pannenspray, Arbeits- oder Einweghandschuhe, etc. Die Satteltasche von meinem E-Bike ist so groß, dass ich sogar eine kleine Luftpumpe rein bekommen.

 

Ja eine Lenkertasche noch dazu, wäre sinnvoll. Ich habe mir heute morgen mal die Racktime Talis Plus Tasche bestellt. Ich berichte dann, wie sie mir gefällt.

Danke dir nochmal.

 

Kein Problem, war eh aktuell in der Thematik drin.

 

Irgendwie ist das frustrierend. Kaum ist eine Baustelle abgeschlossen kommt die nächste. Jetzt die Lampe. Fing im Januar an, nach drei Monaten problemlosen Betriebs. Geht einfach aus. Am Anfang nur 1-2 mal auf dem ersten Kilometer, danach lief sie den Rest der Fahrt normal durch. Mittlerweile geht sie immer häufiger aus, heute Morgen mal mitgezählt: Auf 7km Strecke 39 mal.

Nach Feierabend zum Händler gefahren bei dem das Ding installiert wurde, der konnte ad hoc aber auch nichts machen außer Fehlerbeschreibung und Kontaktdaten aufzunehmen und sich nach Rücksprache mit dem Hersteller wieder zu melden. Klasse. Und die Lenkerlampe die ich da zur Überbrückung mitgenommen habe scheint auch nicht zu funktionieren.

 

Das ist ja bald echt ne ausgewachsene Pechsträhne. - "Flackerndes" Licht klingt für mich nach Wackelkontakt oder Wassereinbruch.