Der Israel-Thread - Eingangspost lesen! + # 2822 Hinweis!

Welche doppelten Standards sind das denn?

 

Man muss sich auch mal das Personal von BDS ganz genau ansehen, und was diese Leute sonst so verlauten lassen. Da sind klare antisemitische Tendenzen zu erkennen.

 

Hört man vom BDS jemals etwas anderes als die "Kritik" an Israel? Was ist mit der Kritik an Syrien, am Libanon, an Ägypten? Wieso wird hier nie auf die Situation der Palästinenser aufmerksam gemacht? Wo bleibt der Boykott gegen diese Länder?
Anschläge der Hamas werden verharmlost. Am Scheitern der Friedensgespräch ist ausschließlich Israel Schuld.

Die Liste kann man noch weiterführen. Es geht dem BDS ausschließlich nur um die israelische Seite.

 

Das ist jetzt so als würdest du dem Kinderschutzbund vorwerfen sich nicht um Tiere zu kümmern...

 

Da gibt's auch nichts von ihr weil das schlichtweg Unsinn ist.

Kritik an Israel und Boykott von diesem Land hat nichts antisemitismus zu tun. Das sind auch nur wieder strohmann-argumente.

AOC als Antisemitin zu bezeichnen ist ungefähr so als würde man behaupten das sie, eine Person die Ihr leben lang sich gegen Vorurteile und Rassimus gewehrt hat, eine Rassistin ist. Einfach nur dumm.

 

Wer mit offen mit BDS sympathisiert, einer Organisation, die voller Antisemiten ist, muss sich kritische Fragen gefallen lassen. Das sind keine Strohmann-Argumente. Ich sage nicht, dass AOC Antisemitin ist, ich sage nur, dass sie entweder nicht ausreichend informiert ist, oder, und das wäre noch schlimmer, es ihr schlichtweg egal ist.

Man kann nicht Israel das Existenzrecht absprechen und kein Antisemit sein. Does not compute.

Versteh mich nicht falsch, AOC ist eine der größten Hoffnungen, die die USA haben. Das macht sie aber nicht immun gegen jede Kritik.


PS: Nur mal so allgemein. Dass sich jemand vehement gegen Rassismus wehrt und selber rassistisch ist, kommt ungefähr jeden Tag auf der ganzen Welt vor. Menschen sind nicht immer logisch und stringent.

 

Ob AOC jetzt mit den Zielen sympathisiert oder nicht, spielte bei meinem Post keine Rolle. @krautsandwich hat behauptet AOC ist Antisemitin was schlicht falsch und eine Unterstellung ist. Es gibt so weit ich weiß und gesehen habe auch nicht eine Aussage seitens AOC in diesem Bezug, daher eine Unterstellung erstmal.

Ich bin ja auch keiner nur weil ich sage man muss Israel mehr kritisieren bzw. auch Boykotieren sollten Sie nicht Ihre Siedlungspolitik und Ihr Verhalten ändern(bezogen auf vorher genanntes).

 

Kritik an dem aggressiven Siedlungsbau ist sinnvoll und wichtig.

 

Nach diversen Menschen ist auch das antisemitisch leider.

 

Äh. Das musst du bitte ausführen. Wieso bin ich Antisemit, wenn ich der Meinung bin, dass das Gebiet dort nicht einzig denen gehört?

Antisemitismus bezeichnet doch den Hass und die Verfolgung von Juden. Und nicht die Kritik an Politik.

 

So ist es nämlich. Sie gibt selbst zu, dass sie nicht gut informiert ist, spricht dennoch von "Massakern an Palästinensern" an der Grenze zu Gaza. Das darf und muss man kritisieren können. Genauso wie man natürlich die Siedlungspolitik auch kritisieren darf.

Ein Boykott von Israel hingegen (das, was @Akuma anführt) ist allerdings nichts anderes als Antizionismus.

@Vögelchen: Israel gehört nicht einzig "denen". In Israel leben genauso Araber, haben Wahlrecht und alle Freiheiten, die ein Israeli auch hat. Sie sitzen sogar im Parlament. Der jüdische Staat ist absolut notwendig, da Juden auf der gesamten Welt verfolgt werden. Sogar hier in Deutschland können sie sich nicht mehr auf die Straße trauen. Einzig in Israel können sie sich sicher fühlen und ihre Religion frei ausüben. Wer also Israel für nichtig erklärt dem ist das Schicksal der Juden egal oder man hasst sie. Das größte Problem in der Region ist die Hamas, aber die wird hier erstaunlicherweise kaum genannt. Solange die Hamas im Gaza-Streifen regiert wird es keinen Frieden geben.

 

Ein Land aufgrund dessen Politik zu kritisieren oder zu boykotieren hat nichts mit Zionismus zu tun.

 

Ok danke. Verharmlosung von Terroranschlägen ist schon harter _Tobak.

 

Was können die Leute in Israel für die Politik von Netanjahu? Man sieht an den Wahlen wie gespalten das Land ist. Was können die Künstler dafür, deren Auftritte abgesagt werden? Was können die Arbeiter dafür, deren Produkte man boykottiert? Beliebt ist ja auch der Boykott von SodaStream. SodaStream Produkte werden nachweislich von Israelis und Palästinensern hergestellt. Allein das zeigt schon die Absurdität des ganzen und den Hass auf Juden.

Boykottierst du eigentlich auch chinesische Produkte? Oder Amerikanische? Oder ist das dann egal?

 

Wir müssen hier jetzt keine Israel-Diskussion starten. Ich finde nur das ganze Unterfangen ziemlich dämlich, ein weltweit verfolgtes Volk mit Gewalt dort "unterzubringen", wo die Heiligtümer dreier Religionen stehen und vorher bereits Leute lebten.

Der Konflikt dort tobt seit Jahrhunderten, dann kommen Experten wie Lawrence von Arabien nach WW1 und um dort selbstherrlich Striche in den Wüstenboden zu ziehen und nach WW2 entscheidet man wieder über die Köpfe der Leute hinweg. Es ist an Dummheit kaum zu überbieten.

Es würde der Welt vermutlich besser gehen, wenn man Israel im Saarland gegründet hätte. Und wenn man das vertritt, ist man imo. kein Antisemit.

 

Ein Land wegen seiner Politik zu kritisieren hat nichts mit kritik an der Bevölkerung zu tun. Mal davon ab die Leute dort diesen Idioten dummerweise lange genug gewählt haben.

Man kritisiert ja auch die Brasilianische Politik und Politker und nicht die Bevölkerung die mal einen Fehler gemacht hat.

Ich boykottiere gar nichts Ich wehre mich aber dagegen das du mir jetzt Zionismus unterstellst nur weil ich durchaus dafür wäre auch zu boykotieren wenn es möglich ist. Was übrigens schwer möglich ist da ich dazu erstmal Waren aus Israel beziehen müsste, was soweit mir bekannt nicht der Fall ist.

 

Die Gründung von Israel als Dummheit zu bezeichnen und Israel ins Saarland verlegen wollen. Wow.

 

Es wurde ja nicht mit Gewalt dort untergebracht. Im Gegenteil man hat mich jahrzehntelanger Einwanderung und Landkauf Fakten geschaffen.

Nach Ende des 2. Weltkrieges hat man ja auch kurz versucht weitere Einwanderung zu verhindern.

Wobei ich die Resolution der frisch gegründeten UNO auch für antisemtisch halte, da die betroffenen Länder die ehemaligen Flüchtlinge und Auswanderer gar nicht wieder haben wollte, im Gegenteil.

Er sagte man hätte es besser im Saarland gegründet.

 

Kritik ungleich Boykott. Der Boykott kostet möglicherweise Existenzen und es ist ein Druckmittel was nichts nützt. Ich würde dir gerne Zionismus unterstellen, leider ist das Gegenteil der Fall.

Zeig mir mal die Boykott-Bewegung gegen Brasilien. Gibt es nicht. Geht nicht gegen Juden.

Dann frag ich nochmal: Wenn du anfangen würdest israelische Waren zu boykottieren, boykottierst du konsequenterweise auch welche aus China oder den USA?

 

Dann streiche verlegen durch gründen. Die Intention meiner Aussage bleibt dieselbe.

 

Man hat eine bereits brennende Zündschnur an einem Haufen Dynamit angebracht. Das ist nun einmal vieles, aber nicht klug.

Das es nachvollziehbar ist aufgrund der Geschichte, steht auf einem anderen Blatt.

 

Absoluter Bullshit. So ein Argument kann echt nur in einer Israel Diskussion kommen. Wenn man nach Sanktionen gegen Russland ruft hasst man dann auch Russen?

 

Dir ist hoffentlich klar, dass in Israel - also im Kerngebiet - auch Araber/Muslime leben, die über vollständige Bürgerrechte verfügen, Freizügigkeit genießen und sogar im Parlament vertreten sind?

Die Aberkennung des Existenzrechts Israels ist aber keine Kritik mehr.

Ich sage es mal deutlich. Israel muss schon alleine deswegen existieren, weil es sonst keinen (!) Staat der Juden gibt. Es gibt etliche christliche Staaten, es gibt etliche muslimische Staaten. Es gibt - außer Israel - keinen Staat für die Juden, keinen Staat, an dem sie sich frei entfalten und sicher leben können. In dem sie als geeinte Gruppe öffentlich auftreten können und sich nicht verstecken müssen. Es wäre schlichtweg ungerecht, wenn die Weltgemeinschaft den Juden nicht mal diesen einzelnen Staat zugesteht, nachdem man die Juden über Jahrtausende enteignet, vertrieben, verfolgt, drangsaliert und ermordet hat. Dies ist der Staat für die Juden, es gibt keinen anderen. Das heißt nicht, dass andere Religionen dort kein Existenzrecht haben sollen - der Islam sowie das Christentum sind ja auch in Israel vertreten. Aber es ist nur recht, wenn man den Juden wenigstens diesen einen Staat zugesteht, in dem sie nicht nur eine marginalisierte Randerscheinung sind, die sich verstecken muss.

Und krautsandwich führt völlig korrekt aus, dass es sehr bezeichnend ist, dass bei Israel plötzlich die Boykott-Karte gezückt wird. Wo sind die Boykotte gegen andere Staaten, z.B. gegen China?


Man kann die Politik Israels gerne kritisieren, und das muss man im Falle der Siedlungspolitik auch. Aber wer Israel das Existenzrecht aberkennt, ist Antisemit.

 

Muss es denn einen Staat für Religionen geben? Wäre ein Staat für alle Menschen in Israel nicht besser?

 

Wo ist der Zusammenhang zum Gesagten?

Zunächst: Ja. Es muss einen Staat geben, in dem die Juden uneingeschränkt und sicher öffentlich auftreten und ihre Religion ausleben können. Und das sage ich als Atheist. "Ist das so wichtig?" lässt sich leicht sagen, wenn man als christlicher Mensch im christlichen Mitteleuropa lebt. Ist ungefähr so wie reiche Leute, die was von "Geld ist nebensächlich." erzählen.

Zweitens: Ein Staat für alle Menschen in Israel ist genau das, was Israel sein möchte. Deswegen haben ja die Muslime und Christen, die im Kerngebiet leben, vollumfängliche Rechte und prägen sogar die Politik mit.

Aber der BDS möchte genau das nicht. Die Palästinenser wollen genau das nicht. Die wollen eben KEINEN Staat für alle in Israel, denn sie erkennen Israel das Existenzrecht ab. Die wollen einen rein-muslimischen Staat. Die wollen dort schlichtweg keine Juden.

Merkst du, wie dein Einwand am eigentlichen Punkt völlig vorbeigeht?

 

In Israel dürfen alle Menschen, egal welcher Religion sie angehören, leben. Kannst ja mal im Umkehrschluss probieren in den umliegenden Staaten als Jude zu leben und sich öffentlich so zu zeigen. Vermutlich ist dein Leben dann sehr kurz.
Glaub mir, ich wünschte so ein Schutzstaat wäre nicht nötig. Er ist es aber, da Juden nur in Israel frei und ohne Angst leben können.

 

Und ohne sich verstecken zu müssen. Ich weiß ja nicht, wie viele von euch schon von ihren Eltern eingetrichtert bekommen haben, ihre Religion im Alltag zu verstecken und geheim zu halten, um Übergriffe zu vermeiden.

 

Es ist was anderes wenn man von Seiten der Politik Sanktionen fordert als wenn man sich extra selbst organisiert in einer Bewegung um den Boykott gegen ein Land auszuüben.

 

Muslime sitzen in Israel im Parlament, führen Unternehmen und sind Offiziere im Militär. Ich kenne kaum ein muslimisches Land wo das ähnlich ist. Ich glaube der Iran hat oder hatte mal einen jüdischen Abgeordneten im Parlament.

Edit: laut Google gibt es drei Pflichtplätze für Juden lt. Verfassung.

 

Mir wurde von meinen Eltern vor allem eingetrichtert, dass Religion Privatsache sein sollte und in der Öffentlichkeit eher nichts verloren hat. "Verstecken" um andere nicht zu belästigen, keine Kreuze in öffentlichen Gebäuden, keine Kirchturmglocken usw. Natürlich sollte auch niemand verfolgt werden, das steht außer Frage.

Der Region würde es ohne Religionen und Heiligtümer aber vermutlich weitaus besser gehen, als mit "jeder darf sich da ausleben".

Und wie gesagt: Es ist ein Unterschied, ob man einen Staat für das Judentum ansich für sinnvoll und legitim erachtet oder die exakte Positionierung auf einem Pulverfass, welches seit Jahrhunderten glimmt.

 

Ich wünsche mir eine Welt, in der alle Menschen ihre Kultur einschließlich der Religion frei zeigen und ausleben können, ohne andere zu belästigen.

Über die Positionierung kann man diskutieren. Aber möchtest du den Israelis sagen, sie sollen wieder gehen?

 

Da musst du erstmal die Religionen reformieren

 

Wenn man sich durch religiöse Symbole oder Gebäude tatsächlich belästigt fühlt dann hat die Person selbst Probleme. Warum kann nicht jeder so rumlaufen, wie er/sie möchte? Was stört es mich, wenn neben mir jemand mit Hijab sitzt und vor mir wer mit einer Kippa? Es tangiert mich null.

Das jüdische Volk hat ihre Wurzeln aber in der Region und ihre Heiligtümer sind ebenfalls dort. Was sollen sie also im Saarland? Juden haben jedes Recht der Welt entscheiden zu können in der Region zu leben, zumal diese ihnen von den Briten zugesichert wurde. Die Araber hätten dort genauso leben können mit denselben Rechten, der Großteil wollte es aber nicht.

 

Noch nicht. Zunächst mal müssten sie halt mit Siedlungsbau und weiteren Annexionsideen aufhören. Damit stehst du nämlich, um im Bild zu bleiben, dauernd mit nem brennenden Streichholz neben dem Pulverfass.

 

Nein, das Kind ist im Brunnen. Seit Jahrhunderten. Ich habe auch keine Idee, wie eine Lösung aussehen könnte. Die haben sich bei meiner Geburt die Köpfe eingeschlagen und sie werden es noch tun, wenn ich im Grab liege.

Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie man es hätte besser machen können. Jedenfalls lebenswerte Regional war zum Zeitpunkt der Gründung ja schon "belegt" durch Menschen. Du hättest überall den Konflikt gehabt. Es hätte sicherlich einfachere Regionen gegeben, aber generell war der Zug einfach längst abgefahren.

 

Ich hab ne Kirche am Arbeitsweg, die pünktlich zu bimmeln beginnt. Schmerzt in den Ohren, ich finde Schmerz leicht lästig. Habe wohl Probleme.

 

Müssen sie. Die Hamas muss aber auch ebenso aufhören Israel unter Dauerbeschuss zu stellen und Attentate in Israel zu verüben.

 

Was hat das konkret mit Siedlungsbau zu tun?

 

tmb83 erwähnt hier nur Israel, die mit dem "Streichholz am Pulverfass" stehen. Die Hamas tut aber mindestens genauso wenig für den Frieden in der Region.