Der Pathfinder-Spiele-Thread. Party-RPG, Owlcat-Games

Bei PoE2 schreckt mich dieses Schiff und bei Pathfinder die Stadt etwas ab ;-).

 

Bin mit PoE2 schon lange durch und klare Ansage Pathfinder Kingmaker gefällt mir deutlich besser.
Grosses Aber man sollte schon viele Rollenspiele gespielt haben, es ist nicht besonders zugänglich, man sollte die Zeit mitbringen Erfahrungen zu sammeln und notfalls die Nerven haben neu anzufangen.
Bin grad neu eingestiegen, Waldläufer als Klasse ist nicht so das Wahre und siehe dann mit den gemachten Erfahrungen und Erlebnissen schnetzelt es sich viel schöner (ich sag nur Spinnenschwärme.).

 

Jeder hat etwas zu meckern.

 

Das las sich bei deinen geposteten Eindrücken damals aber noch ein wenig positiver Wo hat bei dir das Spiel dann versagt?

 

Ich weiß, die ersten 10, 15 Stunden hatte ich auch Spaß, aber dann merkte ich halt, dass die Hauptstory sehr kurz und oberflächlich war und das Spiel hauptsächlich auf Erkundung ausgelegt war. Hinzu kam dann noch, dass die Karte das Spiel unglaublich fragmentiert erscheinen lies, das selbe Problem, dass Kingmaker leider auch plagt. Man spielt mehr auf dieser langweiligen Map mit all den Textadventures, als im richtigen Spiel. Ich will einfach große Areale erkunden, so wie in BG1, welches ja auch mehr auf Erkundung fokussiert war! PoE 2 hatte obendrein noch ein riesiges Balance Problem, das Spiel war suuuper einfach. Kingmaker hat hier auch Probleme, nur eher in die andere Richtung...

 

Hab dann heute doch den Schwierigkeitsgrad runtergestellt auf normal. Wenn einem schon ne 4 Köpfige Banditen Gruppe vermöbelt. Hätte ich schon eher machen sollen, so hab ich viel Zeit und nerven verloren. Weit bin ich aber noch nicht gekommen. Stehe erst bei 5 Stunden da ich nicht lange am Stück spielen will und auch kann, da es sonst zu anstrengend wird.

Ab wann bekomme ich denn so meine Provinz?

 

Mein Tip: Schwierigkeit "challenging" und die Stärke der Gegner auf "normal" stellen. Weil +2 AC und to +2 ToHit ist schon sportlich, gerade am Anfang.
Ansonsten finde ich Pathfinder (6-7 Stunden gespielt) bisher grandios! Tolles Writing, interessante Charaktere, bildschöne Welt, mal schauen wie's weiter geht.

 

Das hab ich auch zuerst gemacht. Aber selbst da musste ich häufig Neu anfangen.
So auf normal kann ich aber jetzt entspannt Spielen

 

Nun, vielleicht nicht sofort. Es gibt da auch noch eine Dialogoption...

 

So spiel ich auch, passt so ganz gut von der Herausforderung. Ich komme auch etwas mehr rein ins Spiel, jetzt kommen auch mal größere Areale, das erfreut mein Entdeckerherz

 

Ist das wieder ein Titel der richtig schön schwierig ist und nicht so ein spaziergang wie diese 08/15 Rollenspiele die man in den 90ern noch als "viel zu leicht" weggelegt hat?

 

BG2 ist und bleibt unerreicht! Schon komisch...

 

Also bitte da wird BG2, aber rückblickend ganz schön verklärt.
Erste grosse Stadt in BG2 und man bekommt innerhalb weniger Minuten 12 Quests vor den Latz geknallt und weiss nicht wo man zuerst hinschauen soll.
Und wäre damals das Internet soweit wie heute geweisen, was hätte die Leute geflucht, ich sag nur Kangaxx.

Pathfinder Kingmaker ist auf "normal" ein durchaus knackiges Rollenspiel, mit kleineren Modernisierungen.
Da lohnt es sich abseits des Weges rumzustromern, man findet häufig Schätze oder kleine Nebenquests, gefällt mir ausgesprochen gut.
Kleiner Spoiler bereits im Tuturial gibts kleinere Geheimnisse, so kann man bei dem Schalterrätsel zwei statt einer Geheimkammer offenlegen. Sehr schönes Spiel.

 

So lange die neuen Spiele die Baldurs Gate Reihe quasi neu aufleben lassen wollen, so lange werden sie auch in ihrem Schatten bleiben. Gerade BG2 war einfach so ein perfekter Sturm, es passte einfach alles und ich wüsste nicht, was man hätte besser machen können. Während dann bei den neuen Spielen vieles einfach nicht so stimmig ist und vieles auch unausgereift, bzw. nicht gut durchdacht wirkt (Bei Kingmaker würden mir die Zufallskämpfe und die Reisekarte direkt in den Sinn kommen). Evtl. sollte man einfach eher die Dragon Age Origins Route verfolgen und das Alte mit dem Modernen verbinden. Damit will ich gar nicht sagen, dass DA:O jetzt das Übergame war, aber es hatte versucht, den alten taktisch/isometrischen und vom Tabletop inspirierten Ansatz mit der modernen Inszenierung und Aufmachung zu verbinden.

 

Ich war dort. Damals, vor 5000 Jahren...

Nein, im Ernst, ich habe sie alle gespielt. BG1+Addon, BG2+Addon, Icewind Dale 1 und 2, Planescape: Torment, Neverwinter Nights 1 und 2, ich war überall dabei, aktuell spiele ich auch die aktuelleren "Oldschool"-RPGs wie Pillars of Eternity oder neulich Torment: Tides of Numenera.

BG2 war ein tolles Spiel, zu seiner Zeit, ja. Genau so wie BG1 es damals war. Damals wie heute waren narrativ starke Spiele eher spärlich gesäht, und da habe ich mich über solche Ausnahmen natürlich gefreut. Aber Baldur's Gate 1 und 2 hatten auch Schwächen. Und die Aussage, dass Baldur's Gate 2 bis heute unerreicht ist, ist in meinen Augen ziemlich respektlos gegenüber den ganzen tollen Spielen, die in der Zwischenzeit kamen. Ich finde Pillars of Eternity 2 sogar besser als Baldur's Gate 2. Da liegen allerdings auch Jahrzehnte zwischen.

Fazit: Gemessen an seiner Zeit war BG2 quasi legendär, und man kann das bis heute noch ganz gut spielen, aber es gibt durchaus andere Spiele, die Baldur's Gate 2 das Wasser reichen können.

 

Finde schon das es unerreicht ist, habe BG2 auch erst kurz vor Witcher 3 und nach Pillars gespielt und es hat mich durchweg umgehauen. Es ist einfach das bis Heute beste RPG. Gibt kein RPG was einem so viele Möglichkeiten bietet und auch kein RPG mit so guten Quests.

Original SIn 2 ist das einzige Spiel was für mich die Qualität von BG2 erreicht hat und wirklich durchweg super war.

 

Einfach: Das unnötig komplizierte Regelwerk im Hintergrund. Viele sagen da "Ja, so war halt Dungeons&Dragons", aber das ist allenfalls eine Ursache, kein guter Grund. Diese Würfelsysteme waren und bleiben hochgradiger Mist. Das hätte man total entschlacken müssen.

In welcher Hinsicht? Charakterbuild oder Story?

 

Es war doch absolut entschlackt, also ich hab mich beim durchspielen, nie wirklich mit dem DnD System auseinander setzen müssen und Pillars und OS 2 waren da doch deutlich komplexer. Sogar das aufleveln war vollautomatisch in BG2. Ja man könnte das ganze schneller machen und die Bedienung auf heutige Maßstäbe anpassen, aber innerhalb der Quests und Charaktere ist BG 2 bis heute ganz oben.

Jede NEbenquest war ein großes Abenteuer für sich, was einen Abende lang beschäftigt hat. Dungeons waren richtige herausforderungen mit tollen Rätseln.

Wie gesagt OS 2 ist für mich das einzige Spiel, was da wirklich rangekommen ist. Selbst ein Witcher 3 hat schlechtere Quests als BG2.



Beim Würfeln bin ich voll bei dir, deswegen gefällt mir das Kampfsystem aus Dragon Age Origins auch deutlich besser, aber als Gesamtpacket, finde ich ist BG 2 einfach immer noch ein Meisterwerk.

 

Aber dann ist BG2 ja nicht unerreicht, wenn D:OS2 daran kommt. Ich würde DOS:2 auch als eines der Spiele aufzählen, die BG2 das Wasser reichen.

Zum DnD-System: Ja, stimmt, das Aufleveln konnte man automatisieren, habe ich damals nicht gemacht, aber ich weiß nicht, ob das Spiel dadurch einfacher geworden wäre. Nicht, dass der Computer sich noch verskillt. Ich hatte jedenfalls schon das Gefühl, mich sehr mit dem DnD-System auseinandersetzen zu müssen, und so Sachen wie Rasten, um Zauber aufzuladen, haben mich damals schon unendlich genervt.

 

Wie gesagt als ich es gespielt hab, hab ich mich gewundert, aber um das aufleveln oder irgendwelche DnD Systeme musste ich mich garnicht kümmern


Finde halt am Ende das Universum von DnD interessanter und cooler als das von D: OS 2.

 

D steht für dice, also Würfel.
Also 1 sechsseitiger Würfel.

 

/Fallout 2 verprügelt Dich gerade mit einem nassen Handtuch

 

Er hat Autoleveln an! In BG2! Alleine dafür sollte jeder zum Handtuch greifen.

 

Ich denke nicht, dass Hunter autoleveln damit meint, sondern, dass man kaum etwas verskillen oder ähnliches kann. Hatte BG überhaupt autoleveln?

 

Ich habe BG 1 durchgespielt. Aber bei BG 2 komme ich einfach nicht durch den Anfang.
Die Stadt ist als Startpunkt für mich einfach zu ausladend und man bekommt viel zu viele Aufgaben auf einmal.
Hab's 4x angefangen und jedes Mal verliere ich bei der Stadt am Anfang die Lust.

Ich hab keine Ahnung warum eigentlich. Sigil in P:T fand ich toll. Auch Sagus Cliffs in T:ToN war nicht nervig, sondern interessant. Auch andere RPG-Städte habe ich überlebt. Nur diese eine verdammte Stadt killt mich immer.

 

Was spielt ihr denn so für Charaktere?

Da ich jahrelang D&D 3.5 gespielt habe, wovon Pathfinder ja abstammt, kann ich auch ein paar Tips geben. Allerdings gibt es hier und da doch Unterschiede zwischen den Systemen.

 

Planescape Torment lacht euch beide aus.

 

Gothic haut euch volles Pfund aufs Maul

 

Bloodlines zuckt nicht mal müde mit der Wimper angesichts der Konkurrenz.

 

Hab mir doch Kingmaker geholt, fand ich irgendwie interessanter. Irgendwie schon ewig in der Charaktererstellung gebraucht, so viele Sachen, die ich spielen wollen würde!

BG1 war meine erste Berührung mit D&D und es gabs da eigentlich wenig, was große Fragen aufgeworfen oder irgendwie am Weiterspielen gehindert hätte. Zugegeben, manche Sachen waren merkwürdig, wie dass weniger Rückstung besser ist und das Ausweichen verbessert, nicht den erlittenen Schaden. Oder was TaCo sein soll. Aber die Erklärungen dafür standen in der Anleitung.

Zudem gab es eigentlich keine Möglichkeiten, einen Character zu verskillen, wenn man die Finger von Multiklassen gelassen hat.

Ich denke, es hilft, wenn man nicht am Anfang gleich versucht, alles zu erkunden sondern immer mal wieder bereits erhaltenen Quests nachgeht. Man muss sowieso immer wieder mal zurück. Dieses Vorgehen hilft auch, bei dem miesen Questlog den Überblick zu behalten (Imo einer der wenigen schwächen an BG2).

Wobei die Stadt selbst bereits so viel bietet, dass es als eigenes Spiel durchgehen könnte.

 

Ja die Qual der Klassenwahl ich habe mit so einem Turmschildbob angefangen und probiere jetzt erstmal den Paladin mit Zweihänder aus.

 

Richtig. Nichts für ungut, aber wenn es schon bei solchen Basics mangelt, dann ist so ein Old School Hardcore RPG möglicherweise nicht das Richtige für dich.

 

Ich hab keine Ahnung von solchen Dingen und hab sehr erfolgreich die alten SPiele durchgespielt

 

Und irgendwann hat jeder mal angefangen.

 

Was ein Würfel ist wusstest du aber schon, oder?

 

elbow, elbow, elbow, erst die sachen mit golden sun und jetzt das

 

FTFY.

 

Amateur.