Der UK-Politikthread – lang regiere Karl III.

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von garglkark, 19. Juni 2016.

?

Würdet ihr einen Verbleib der Briten in der EU gut finden?

  1. Ja - ohne Bedingungen

    31 Stimme(n)
    15,7%
  2. Ja - mit Bedingungen

    77 Stimme(n)
    38,9%
  3. Nein

    65 Stimme(n)
    32,8%
  4. Mir egal

    25 Stimme(n)
    12,6%
  1. Zele Peter Neururer des GSPB. Nur ohne Porsche.

    Zele
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    Naja, das Thema ist ja zum (Un)Glück bald durch - so oder so... :rolleyes:
     
  2. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Ich bin total für eine öffentliche Abstimmung. Aber dann mit folgenden Optionen:


    a) Brexit ja, zu diesen Bedingungen
    b) Brexit ja, aber nicht zu diesen Bedingungen (im Zweifelsfall ohne Deal)
    c) kein Brexit


    Die Brexiteers wollen doch einen Plebiszit. Dann bitte doch Nägel mit Köpfen machen.



    Die Brexiteers scheinen auch noch nicht so ganz zu verstehen, dass sie einen besseren Deal als diesen nicht kriegen werden. Oder sie glauben tatsächlich, dass sie ohne Deal besser rauskommen. :ugly:
     
  3. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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  4. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Gut ist das aber ganz und gar nicht. Der Deal ist nicht schlecht, auch wenn manche Fragen nur vertagt werden.

    Von einem Hard Brexit wird niemand profitieren. Klar, die Briten wird es viel härter treffen als die EU, aber die Schadenfreude kann man sich schenken, wenn man sieht, dass die Mehrheit der Briten gegen ihren Willen gehardbrexit wird* und die Wortführer der Hardbrexiter sehr weich fallen werden. Boris Johnson wird dann wahrscheinlich Premierminister, die wirtschaftlichen Folgen darf dann wahrscheinlich die Nachfolgeregierung in einigen Jahren ausbaden.

    *für einen ungeregelten Brexit gibt es sicher keine Bevölkerungsmehrheit
     
  5. dabba

    dabba
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    Solche Auswahl hat natürlich das Geschmäckle, dass die Ja-Stimmen offensichtlich gesplittet werden.

    Ich mein: Ich kann bei fast jeder Umfrage eine relative Mehrheit für NEIN bekommen, indem ich einfach viele verschiedene Ja-Optionen anbiete und die populistischsten Optionen am feinsten aufdrösle.

    Andererseits kann man manche Fragen einfach nicht mit JA oder NEIN beantworten. Wenn ich frage: "Möchtest Du etwas essen? JA/NEIN" und dann bei JA Fußmatte mit Senf serviere, ist das formal natürlich korrekt gelöst. ;)
     
  6. Andererseits sind die Briten scheinbar nicht in der Lage ihrer Regierung klar zu machen, dass sie es nicht wollen. (Falls es denn überhaupt die Mehrheit ist.)
     
  7. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Wie auch, man hat damals für den Brexit gestimmt, man kann doch nicht solange wählen bis einem das Ergebnis passt...

    Die Briten waren immer schon so... Fehleranfällig. Daher schrieben The Adverts ja den Song "Great British Mistake"... der war 1977 aktuell und ist es heute noch...
     
  8. Nunja imo könnte man ohne weiteres noch einmal über den fertigen Vertrag abstimmen lassen, ohne gleich in den Verdacht zu kommen, solange wählen zu lassen, bis das Ergebnis passt.
     
  9. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Das wollen die Brexiter sicher nicht, die wissen das denen das dann um die Ohren fliegt... naja ganz sicher wär ich mir da auch nicht
     
  10. Zele Peter Neururer des GSPB. Nur ohne Porsche.

    Zele
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    Nö, natürlich nicht, aber das sagt hier ja auch niemand.

    Aber ob jetzt geregelt oder ungeregelt ist mir zumindest mit Sicht rein auf die Briten dann recht emotionslos egal - wenn mannicht weiß, was man damit auslöst, stimmt mannicht dafür. Insofern sind Fragen wie "Hätte ein ungeregelter Brexit überhaupt noch eine Mehrheit" letztlich nicht relevant. Auf europäische Ebene gesehen ist das ganze Thema einfach nur Mist...
     
  11. Emet

    Emet
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    Könnte man? Muss man. Den erst jetzt weiß man was für konkrete Konsequenzen aus diesem Austritt erwachsen. Würde von gesundem Menschenverstand sprechen.

    Aber damit hatte der Brexit ja noch nie etwas zu tun.
     
  12. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Hauen die jetzt endlich ab?
     
  13. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Scheint so, zurück gibts wohl nicht mehr

    Wir müssen jetzt nur Schottland und Irland in der EU halten. Da kommt wichtiges Zeug her :teach:
     
  14. dabba

    dabba
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    Möglicherweise geht das tatsächlich. Ob man aus Artikel 50 wieder rauskommt, ist rechtlich nicht geklärt. Es gab ja noch nie einen Austritt aus der EU, geschweige denn einen Rücktritt vom Austritt.

    Aus Sicht der "Rest-EU" ist die Problematik ja auch nicht so einfach.
    • Wenn man öffentlich Druck auf das UK macht und nahelegt, den Brexit rückgängig zu machen, zeigt man Schwäche und stellt das Referendum in Frage.
    • Wenn die EU öffentlich vor einem No-Deal-Brexit warnt, ist das, je nach persönlichem Geschmack des Zuhörers, a) Angstmacherei, b) Werbung für einen fürs UK schlechten Deal und/oder c) Betteln um die EU-Mitgliedschaft des UK.
    • Wenn die EU einen auf selbstbewusst und gleichgültig macht, verkennt sie (öffentlich) die Nachteile des No-Deal-Brexit.
    Aber erst mal kommt der 11. Dezember - dann liegt die nächste Karte auf dem Tisch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. November 2018
  15. NisRanders

    NisRanders
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  16. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ganz ehrlich: Für ein zweites Referendum sind die meisten Briten viel zu stolz. Die gehen wahrscheinlich lieber sehenden Auges in den Untergang als zuzugeben, dass sie sich haben übertölpeln lassen.
     
  17. Rawoe

    Rawoe
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    Ob´s ein Untergang wird, ich glaube das nicht.
     
  18. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Kommt drauf an. Natürlich werden die meisten Briten keine riesigen Veränderungen spüren. Die Wirtschaft wird aber sicherlich erheblichen Schaden davontragen, d.h. auf lange Sicht wird die Arbeitslosigkeit steigen und die Schere zwischen Arm und Reich wird sich weiten. Das wird auch zu politischen Verwerfungen und unsicheren Verhältnissen führen, die britische Regierung ist ja jetzt schon schwach wie nie zuvor. Mit solchen Staaten macht niemand gerne Verträge..
     
  19. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Wähler sind mündig. Die immer zu verhätscheln halte ich für falsch. Wenn Sie nicht wollen, ihr Problem.
     
  20. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-12/grossbritannien-nigel-farage-ukip-austritt-brexit

    Tjoa...kann machen. Ein Land in die Scheiße reiten und dann den Schwanz einziehen.

    Wie macht sich so eine "Leistung" eigentlich im Lebenslauf?
     
  21. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Wenn sich die Meinung der Bevölkerung ändert? Doch, natürlich. Ein zweites Brexit-Referendum wäre ein Ausdruck echter Demokratie.
     
  22. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    So ganz offensichtlich ist das nicht, denn "Ja, aber nicht zu diesen Bedingungen" ist eigentlich auch eine Nein-Stimme. Ich sehe durchaus das Problem, das du ansprichst. Mir geht es aber darum, dass es gerade mehr als zwei Optionen gibt. Und alle realistischen Optionen müssen abgefragt werden.
     
  23. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Du gehst wohl davon aus dass dieses Pro-EU ausgeht. :ugly:
     
  24. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Nein müssen sie nicht. So funktionieren demokratische Prozesse nicht.
     
  25. Emet

    Emet
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    Da hat ein Ugly nichts zu suchen...
     
  26. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Wenn es Contra-EU ausgeht, ist auch das demokratisch.
     
  27. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Man kann sich Volksbefragungen auch ganz sparen, wenn man realistische Optionen, für die es durchaus Rückhalt in der Bevölkerung gibt, gar nicht anbietet.
     
  28. Mura

    Mura
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    Don't blame me, i voted for Kodos!
     
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  29. dabba

    dabba
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    Das Problem ist eben:

    Wenn man nur JA oder NEIN als Möglichkeiten anbietet, landet man u. U. bei der oben erwähnten Fußmatte mit Senf als Folge auf eine JA-Mehrheit bei der Abstimmung: "Sollen wir Essen bestellen? JA/NEIN"

    Wenn man hingegen viele Antwort-Möglichkeiten anbietet, hat der Veranstalter der Umfrage die Möglichkeit, gezielt oder ungezielt das Ergebnis zu lenken.

    Bei der Umfrage:
    a) nichts bestellen
    b) Pommes
    c) Pommes mit Ketchup
    d) Pommes mit Majo
    e) Pommes mit Ketchup + Majo
    f) Pommes mit Bratwurst
    g) Pommes mit Currywurst
    h) Pommes mit Bratwurst + Ketchup
    ...
    y) Currywurst mit Ketchup + Majo ohne Pommes
    z) Schweinebraten mit Kartoffeln

    wird der Schweinebraten eher gewinnen als bei einer Umfrage

    a) nichts
    b) Pommes + Currywurst
    c) Schweinebraten mit Kartoffeln.
    ;)
     
  30. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Das ist richtig. Dann muss die Politik eben vorher durch repräsentative Umfragen die Einstellung der Bevölkerung erheben, um dann ein Referendum mit den zwei aussichtsreichsten Varianten anzubieten. Es kann aber nicht sein, dass bestimmte Dinge gar nicht angesprochen werden, obwohl sie in der Bevölkerung durchaus Aussicht auf Erfolg hätten.
     
  31. Zele Peter Neururer des GSPB. Nur ohne Porsche.

    Zele
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    Nö, weil du bei Referenden eine absolute Mehrheit benötigst, damit sie eine legitime Aussagekraft haben. Schon bei 3 Antwortmöglichkeiten besteht die Gefahr, das eine deutliche Mehrheit aller Stimmen gegen etwas ist, aber die relative Mehrheit dafür durch die Splittung der anderen Stimmen dennoch zum Zug kommt, was völliger Mumpitz wäre. Aber du kannst ja schlecht vorher noch ein Referendum durchführen, um herauszufinden, welche Fragestellung in Dagegen-Richtung die meisten Anhänger findet, bevor ich dann da endgültige Referendum abhalte. Und je umfangreicher eine Thematik ist,desto mehr spezifische Fragstellungen könnten ja aufkommen, alleine mit den populärsten Streitfragen zur Art der Augestaltung des Brexits könntest du schon 20 Umfrageoptionen kreieren....
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2018
  32. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?

    Schritt 1: Per repräsentative Umfragen die Einstellung der Bevölkerung erheben
    Schritt 2: Aus den Antworten statistisch die zwei beliebtesten Optionen herausfiltern
    Schritt 3: Diese zwei beliebtesten Optionen im Referendum anbieten

    Wir haben dann ein Referendum mit 2 Optionen... also genau so eines, wie das Referendum, das schon stattgefunden hat. Nur mit inhaltlich anderen Antwortmöglichkeiten.

    Wenn du unbedingt ein Referendum der Marke ja/nein haben willst, kannst du auch da vorher durch politische Umfragen in Erfahrung bringen, was die Leute überhaupt wollen. Es ist doch eine Verschwendung von Ressourcen, ein Referendum zu starten, ohne vorher die Meinung der Menschen zu erheben.

    Das ist kein Referendum vor dem Referendum. Das sind repräsentative Umfragen zu politischen Themen. So etwas geben Regierungen immer wieder mal in Auftrag - zumindest in demokratischen Ländern.
     
  33. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Davon gehen die 2. Referendumler aber nicht aus, wenn sie das fordern.
     
  34. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Eine demokratische Wahl muss halt gewissen Regeln unterliegen.

    Wenn du 100 Menschen die Wahl zwischen Popcorn und Chips gibst, davon 60 Leute Popcorn und 40 Leute Chips wählen, dann wäre das Ergebnis der Wahl Popcorn anzubieten.

    Wenn du stattdessen zwischen süßem Popcorn, salzigem Poppcorn und Chips wählen lässt und das Ergebnis nachher so aussieht:

    Süßes Popcorn: 30
    Salziges Popcorn: 30
    Chips: 40

    haben plötzlich die Chips gewonnen.

    Was ist daran dann noch demokratisch?
     
  35. Oi!Olli Vollzeitskinhead

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    Wenn man Popcorn mit Zucker wollte, es aber nur Popcorn mit Salz gibt, hätte ich doch lieber die Chips genommen.
     
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  36. Jan Shepard

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  37. Oi!Olli Vollzeitskinhead

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  38. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Shintaro, lies bitte den Verlauf des Threads. Genau solche Effekte kann man nämlich durch Volksbefragungen (=/= Referendum) vorher erheben. Insbesondere, ob Leute, die für Salziges Popcorn waren, stattdessen auch süßes Popcorn nehmen würden, oder Chips.

    Ihr erklärt mir alle einen Effekt, um den es gar nicht geht, weil ich ja davon spreche, Umfragen durchzuführen, BEVOR das Referendum stattfindet. :ugly:
     
  39. Shintaro - Steilenmein

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    Der Effekt ist aber nach wie vor da, wenn du nachher als Ergebnis ein „Nein“ und zwei „Ja, aber“ anbietest.
     
  40. Ulsterman Madden des GSPB

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    Wenn das auf Jan Shepards Posting bezogen war: "sie" ist Priti Patel, eine britische Tory-Abgeordnete und gerhört zur Hardline-Fraktion der Brexiteers. Um die Iren zu schocken, will sie in Irland Bilder von hungernden Kindern veröffentlichen, mit dem sinngemäßen Hinweis "das könnten eure Kinder sein, wenn ihr nicht vom Backdrop ablasst" darunter. Als Begründung wird angegeben, dass mehr als die Hälfte von Irlands Nahrungsimporten aus Großbritannien kommt.

    Logischerweise hat das in Irland einen massiven Sturm der Entrüstung ausgelöst. Einerseits ist das historisch gesehen ein ganz heikles Thema (Irish Great Famine 1845-1849, durch die die Bevölkerung Irlands um rund 25% abnahm, weil ca. eine Million Iren starben und eine weitere Million auswanderte). Zum anderen ist es natürlich wieder Fear Mongering, weil die EU die ausfallenden Nahrungsimporte mühelos auffangen und ausgleichen kann.


    -------


    Auf der anderen Seite muss man derzeit aber mit den Aussagen der Torys etwas (aber wirklich nur etwas) entspannter umgehen, weil ein Machtkampf in der Partei tobt und laute, markige Sprüche derzeit das Mittel der Wahl sind, um seine eigenen Chancen zu verbessern. Die hier kritisierte Priti Patel ist allerdings keine der KandidatInnen.
     
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