Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (alter Thread)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 10. Januar 2017.

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  1. Fipse

    Fipse
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    Hätte es nicht zuerst (auch dank der FDP :wahn:) einen Ausstieg vom Ausstieg gegeben wären wir jetzt schon weiter. Man kann das Spiel ewig weiterspielen, Fakt ist hier werden Menschen vertrieben damit Kohleunternehmen Gewinn machen können. Und um was wollen wir wetten dass die Unternehmen plötzlich kein Geld mehr haben um das zerstörte Gebiet wieder zu sanieren? ;)
     
  2. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Gaskraftwerke sind dummerweise wesentlich teurer, wenn man das Gas nicht billig im eigenen Land fracken kann, sondern es stattdessen einkaufen muss.
     
  3. Fipse

    Fipse
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    Nazi ist Nazi.

    Und das war einfach ein lächerlicher Versuch von der AfD abzulenken.
     
  4. Misanthrop gesperrter Benutzer

    Misanthrop
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    Wir produzieren jetzt schon mehr Strom als wir nutzen und verkaufen diesen noch mit Verlust. Billiger ist es für die Verbraucher trotzdem nicht geworden.
     
  5. UrbanForest

    UrbanForest
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    Nein, es gibt überhaupt keinen Widersprich. Ganz bewusst steht in meinem Post "Angst zu verlieren" nicht jetzt schon Verlierer zu sein. In dem Teil, in dem ich auf den Widerspruch in der Wahl der AFD bei Sozialhilfeempfängern eingehe, beschränke ich das auch auf entsprechende Gruppe. Und auch diese Wähler gibt es in der AFD mit prozentual zweistelligen Anteilen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2018
  6. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Ja, das stimmt, aber die Spitze ist der richtungsweisende Faktor. Wenn die sich gegen/für etwas ausspricht, ist das die Richtung der Partei (was die spdler spüren durften).
     
  7. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Weiter wären wir, wenn man die Kohle weglassen würde.

    Aber immerhin: Bisher wurden die Abbaugebiete stets renaturiert.

    Tja...
     
  8. Dingdong

    Dingdong
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    Wo findet man die Aufstellung der Produktionskosten genau?
     
  9. Fipse

    Fipse
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    Würde mir wünschen wenn es da mehr Sicherheit geben würde. Wie das enden kann sieht man ja beim Atommüll.
     
  10. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ich fahre kein Auto, nutze keine Flieger und versuche so umweltfreundlich wie nur möglich zu leben. Die westliche Welt hat den Klimawandel verschuldet, nicht die 3. Welt. Für grobe Fahrlässigkeit muss man eigentlich in jedem Land haften. Hier wollen wir das natürlich nicht. Und die AfD sagt doch immer Mut zur Wahrheit.

    Och den Text von ihm kann man natürlich anders lesen. Da er aber einige Sachen vergessen hat, inkl. wieso ein Haufen Leute plötzlich sauer auf das gute Deutschland war.

    Und du bist Neouser? Oder Neodeutscher?
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. August 2018
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  11. JFK

    JFK
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    Die AfD braucht einfach eine Weile, bis sie in der Realpolitik angekommen ist. Natürlich ist sie dann nicht mehr von den "Altparteien" zu unterscheiden, aber man arbeitet ja kräftig daran, jegliche mögliche Berichterstattung darüber als Fake News der Lügenpresse abzutun.

    Das hat schon System, das alles.
     
  12. Könnte man vermutlich schon, will man aber nicht.
     
  13. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Ist das jetzt so eine Art misslungene Retourkutsche?

    Zu den Stromgestehungskosten verschiedener Erzeugungmöglichkeiten gibt es fundierte Studien in jeder erdenklichen Länge, Breite und Tiefe.
     
  14. Lurtz lost

    Lurtz
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  15. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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  16. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Sie sind mitverantwortlich. Lenk da nicht ab.
     
  17. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ein SUV-Fahrer, was eine absolute Luxuskarre ist, hat sicher ganz andere Probleme als seine CO2-Werte :rolleyes: Die Signalwirkung der bei Elektromobilität nichts zu melden habenden Deutschen ist mal wieder verheerend :fs:

    Jetzt Profite abschöpfen, unter dem Deckmantel der Arbeitsplätze, bloß nicht an die Zukunft denken...
     
  18. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Aber die Folgen sollen dann später mit Steuergeldern gemildert werden.
     
  19. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Stimmt, mein CO2-Ausstoß liegt unter dem eines Kleinwagens, daher brauch ich da nichts mehr machen.

    An der Frage, wo die größten CO2-Schleudern zu suchen sind, ändert das nichts.

    Der Strom für die Elektroautos käme ja eh meist aus der Kohle. Solange das so ist, nützt es nichts.

    Außer bei meinem Auto, da kommt er von der Sonne.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2018
  20. Terranigma

    Terranigma
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    Eben. Elektromobilität ist keine Alternative, solange die Stromerzeugung weiterhin mit fossilien Brennstoffen betrieben wird. Als umweltschonendes Gegenkonzept zum Verbrennungsmotor lässt sich Elektromobilität eigentlich nur bezeichnen, wenn auch eine entsprechende Stromversorgung gewährleistet ist. Das Bundesministerium für Umwelt und Gedönse zeigt sich allerdings zuversichtlich, dass sowohl die benötigten Rohstoffe als auch der Anteil an erneuerbaren Energien dafür problemlos ausreichend sei, wobei ich der Schlussfolgerung da nicht folgen würde.
     
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  21. Die Leute (ausdrücklich inklusive Politiker) müssen auch endlich lernen, dass einzelne Maßnahmen niemals zum Erfolg führen können. Zumindest nicht zu dem Erfolg den man braucht, wenn man die gigantische Herausforderung des Klimawandels sieht. Da hilft nur ein abgestimmtes Konzept, welches alle Bereiche des täglichen Lebens einbezieht und nicht auf ein Land begrenzt ist.
     
  22. Terranigma

    Terranigma
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    Ich denke, dass wissen sie schon, aber man muss alles stets mit einem ersten Schritt anfangen. Auch ist die Gefahr groß, dass man am Ende gar nichts tut, wenn man sagt, entweder wir haben einen Masterplan der alles abdeckt, oder wir tun gar nichts. Das ist ein falsches Dilemma und führt meiner Einschätzung nach eher zu Passivität, weil man ob der großen Herausforderung am Ende gar nicht weiß was man tun soll und entsprechend auch gar nichts tut.
     
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  23. Dingdong

    Dingdong
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    Danke :fs:
     
  24. Ich denke dass nicht. Momentan hat man politisch auf die Autobesitzer, ohne einen Plan B zu haben. Es werden Durchfahrten gesperrt, ohne den ÖPNV anzupassen. Diesel werden verteufelt, ohne Alternativen zu fördern.
     
  25. Misanthrop gesperrter Benutzer

    Misanthrop
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    Was erwartest Du von einer unfähigen Regierung, die Dinge entweder aussitzen möchte, was aber Gott sei Dank nicht mehr funktioniert, die Probleme lieber flickt anstatt sie zu lösen und die wenn sie irgendwas macht, dies meist überhastet tut ohne Nachzudenken? Also ich erwarte da nicht viel von und deshalb ist sie in der Wählergunst auch im freien Fall. Die meisten der Probleme, welche wir momentan haben sind über Jahrzehnte entstanden, weil die alten Leute immer die selben Schwachköpfe in die Regierung gewählt haben. Die Probleme mit dem Schadstoffen, der Rente, dem Gesundheitssystem usw. gibt es ja nicht erst seit 2015, diese Probleme gab es schon davor.

    Und natürlich werden keine Alternativen gefördert, weil die Politiker zu dumm sind dies zu tun. Erstmal handeln und dann nachdenken, so ist die Devise in der Politik. Bis auf Diätenerhöhung und Erhöhung der Parteienfinanzierung hat diese Regierung so gut wie nichts zustande gebracht.
     
  26. Terranigma

    Terranigma
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    Welche Probleme siehst du z.B. im von dir genannten Rentensystem, Bildungssystem oder bei den Schadstoffen, und welche Lösungen wären - nur ganz grob - in deinem Sinne?
     
  27. Ich habe keine so negative Sichtweise zur Regierung wie du offenbar. Keine Partei und auch keine gesellschaftliche Gruppe möchte das Thema ernsthaft angehen.
     
  28. Im Rentensystem sollte man Mal anfangen der derzeitigen Generation nicht weiter Geld in den Arsch zu stecken. Es werden jede Menge Wahlgeschenke verteilt und über Probleme in der Zukunft geheult. Und dann mit Steuergeldern Lücken gestopft.
     
  29. Terranigma

    Terranigma
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    Das ist jetzt weder eine Problemanalyse noch eine Problemlösung. Ich meine, wenn man den Parteien allesamt Unvermögen vorwirft - damit meine ich nicht dich - muss man ja zumindest im groben einen Gegenentwurf im Hinterkopf haben, was sie stattdessen tun sollen.
     
  30. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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  31. Terranigma

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  32. Joskam gesperrter Benutzer

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  33. Terranigma

    Terranigma
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    Außer Erfahrungspunkten und ein paar Rufpunkten gab es wohl keinerlei Loot für die Quest, aber da die Frau noch von zwei NPCs der Behörde begleitet wurde, könne man sagen, dass sie durchaus Kosten verursacht hat.
     
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  34. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Laut Artikel ja nicht. :D

    Bedenklich finde ich aber, dass sich die Behörde für sowas hergibt, statt ihr den Vogel zu zeigen. Das legitimiert den Schwurbel halt für manche Kreise.
     
  35. Zele Peter Neururer des GSPB. Nur ohne Porsche.

    Zele
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  36. Misanthrop gesperrter Benutzer

    Misanthrop
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    Rentensystem:
    Jemand, der 45 Jahre gebuckelt hat, was in manchen Berufen gar nicht möglich ist (da sollte man die Beitragsjahre verringern), sollte gut von seiner Rente leben können. Bedeutet, er sollte davon Wohnung, Essen usw. bezahlen können, auch ein Urlaub sollte drin sein.
    Von mir aus kann man die Beitragsjahre auch verringern auf 35 Jahre, die schafft man in so gut wie jedem Beruf. 45 Jahre wäre dann lediglich Zusatz.
    Es sollte auch keine Extrawurst für Beamte und Selbstständige geben, auch diese sollten ganz normal in die Rentenkasse einzahlen. Dann gehört das Rentensystem gründlich überarbeitet, als Vorbild kann man gute Rentensysteme nehmen wie es sie in der Schweiz, Niederlande oder Dänemark gibt. Bestehend aus Grundrente (bekommt jeder der X Jahre hier gewohnt hat), Zusatzrente (Bekommt jeder der hier Arbeit), Freiwilliger Zusatzrente (ab Verdienst X verpflichtend, ansonsten eben freiwillig, aber mit Steuervorteilen). Die AfD hat sich hier übrigens auch nicht mit Ruhm bekleckert in letzter Zeit.


    Gesundheitssystem:
    Ähnlich wie die Rente sollten hier alle einzahlen. Mehr Ärzte (wer Medizin studiert sollte verpflichtet werden mindestens 10 Jahre als Mediziner in Deutschland zu arbeiten (dafür wäre das Studium eben umsonst, gleichzeitig müsste es eine Pflicht geben Kassenpatienten zu behandeln. Auch der NC sollte runtergesetzt werden um überhaupt Medizin zu studieren). Die Grundversorgung durch Kassen verbessern also keine Zuzahlungen mehr bei Kronen, Krankenhaus etc., dafür zahlen ja alle ein.

    Bildungssystem:
    • Gründlich investieren in die maroden Schule und Universitäten, dazu gehört mehr Personal einstellen, ggf. eine kostenfreie Schulkantine etc.
    • Bücher mitzuschleppen sollte abgeschafft werden, dann lieber für jeden Schüler einen Spind in der Schule.
    • Mehr Zusatzfächer für Schüler wie z.B. BWL, Logistik, Medizin, Programmierung etc., es sollte halt für jeden was dabei sein vom Nerd bis zum Supersportler.
    • Zusatzunterricht für schwache Schüler verstärkt anbieten (gerne auch verpflichtend).
    • Mathematik und Physik bundesweit vereinheitlichen und mehr wert auf Kopfrechnen legen.
    • Mehr Wert auf Grundfächer wie Deutsch, Englisch, Mathematik, Physik, Biologie und Chemie legen und diese stärker in den Lernplan integrieren.
    • Steuerlehre empfinde ich persönlich als sinnvoll, deshalb sollte dies ein verpflichtendes Fach sein (warum zahle ich Steuern, wie mache ich eine Steuerklärung etc.).
    • Mehr selbstständiges Arbeiten im Unterricht (Schüler erarbeiten sich Dinge selbst, der Lehrer berät und bespricht)
    • Gerne auch die Schulzeit auf sagen wir 8-16 Uhr verlängern, dann aber keine Hausaufgaben und natürlich muss auch Essen angeboten werden.
    • Eventuell einen Praxistag ab der 7 Klasse, wo Schüler in einem Betrieb mitarbeiten. Betriebe, welche daran teilnehmen bekommen steuerliche Vergünstigungen (um Missbrauch vorzubeugen --> nicht angekündigte Besuche, Berichtsheft, Gespräche).
    • Kostenfreie Bildung an Schulen und Universitäten (für das komplette Erststudium inkl. Master, kostenfreies Fernstudium)

    Würde alles sehr viel kosten, wäre aber eine Investition in die Zukunft!

    Schadstoffe:
    Zum Nachteil der Bürger sollte hier so wenig wie möglich geschehen, ich halte z.B. nichts von Fahrverboten, aber die Industrie sollte verpflichtet werden bessere Filter etc. zu verwenden und den Fokus mehr auf umweltfreundliche Entwicklung zu legen. Hierzu bedarf es aber internationales Handeln, nationale Alleingänge bringen nichts.

    Ausführlich genug erläutert?
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2018
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  37. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Echt? War aber mal, oder? :hmm:

    Gleiches Problem.
     
  38. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ab ok danke, ich erinnere mich dunkel. Mein Gedächtnis...
     
  39. Terranigma

    Terranigma
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    Danke, ja. Eine Nachfrage, da du sagtest, dass es - insb. die Änderungen im Bildungssystem - sehr viel kosten würden. Wie würdest du dies finanzieren wollen, d.h. wer würde die Mehrkosten tragen?
     
  40. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Zunächst: ich empfehle dringend mal einen ausgedehnten Aufenthalt im realen Leben einer Schule von heute, insbesondere um einen Blick darauf zu bekommen, wie Schüler von heute eigentlich drauf sind.

    Konkret:
    Modernisierung: Ja. Dringend nötig, auf ganzer Bandbreite. Problematisch daran: zuständig sind die Kommunen, die man für die schwarze Null am ausgestreckten Arm verhungern lässt. Und: es muss gezielt und überlegt modernisiert werden, nicht wie derzeit Hau-Ruck alles auf einmal, damit in 10 Jahren wieder alles gleichzeitig veraltet ist.

    Schulmensa/-kantine: Die Akzeptanz solcher Mensen bei Schülern ist landesweit erschreckend niedrig, selbst dann, wenn das Essen (mit massiver Bezuschussung) zu sehr erträglichen Preisen (~3 Euro) vor Ort gekocht (und nicht durch einen Caterer geliefert wird) und eine (für eine Mensa) hohe Qualität hat. Schulmensen versorgen selten mehr als 5% der Schüler, und oft sind unter den Kunden mehr Lehrer als Schüler. Der Dönerladen um die Ecke hat dagegen massigen Zulauf.

    Zusatzfächer: es gibt schon jetzt zu viele Fächer, und außerdem vermittelt die Schule Allgemeinbildung. Wie im richtigen Leben auch müssen auch Dinge gelernt und Fächer genommen werden, die man nicht mag. Abgesehen davon bräuchte eine weitere Zersplitterung der Fächer einen massiven Personalaufwand, großen Mehrgewinn gibt es aber nicht.

    Zusatzunterricht für schwache/starke Schüler: Förderung gibt es bereits in vielfacher Form, sie muss nur finanziert, umgesetzt und (ganz wesentlich) auch gewollt werden. Dass ein pubertierender Schüler nicht (gefördert) werden will, ist völlig normal - der Druck muss aber aus dem Elternahus kommen, Druck aus der Schule/vom Gesetzgeber bewirkt in der Praxis nur wenig.

    Mathematik und Physik vereinheitlichen: Was heißt hier vereinheitlichen? Das sind zwei Fächer, die unabhängig voneinander sind. Eine bundesweite Vereinheitlichung der Curricula (aka Lehrpläne) ist grundsätzlich in allen Fächern sinnvoll, nicht nur in einigen wenigen. Mehr Kopfrechnen wäre dringend nötig, korrekt - Taschenrechner werden viel zu früh eingeführt (die massivste Kritik kommt hier von Mathelehrern), und die Handynutzung als bequemes Hilfsmittel könnten nur die Eltern einschränken.

    Grundfächer: Warum ausgerechnet diese Fächer? Eine grundsätzliche musikalische und künstlerische Bildung ist unabdingbar (kulturelle Bildung), auch die Geisteswissenschaften haben durchaus ihre Bedeutung, und auch die zweiten Fremdsprachen haben ihre Relevanz (sogar Latein).

    Steuerlehre: als ausgeweitetes Fach "Lebenskunde" wäre es eigentlich dringend notwendig - andererseits enthält das eigentlich Dinge, die das Elternhaus beibringen müsste.

    Mehr selbstständiges Arbeiten: eine absolut weltfremde Illusion. Unterrichtsmodelle gibt es dazu reichlich, in der Praxis führt das bei Schülern aber immer dazu, dass weniger erreicht, weniger gelernt und weniger gemacht wird (wenn überhaupt). Eigenständiges Arbeiten bringt nur etwas, wenn ein gewisser Reifegrad erreicht wurde (nämlich der, der die Einsicht der Notwendigkeit bringt). Diesen Reifegrad erreichen viele erst in der 12. Klasse (oder noch später).

    Schulzeit verlängern/verändern: prinzipiell dafür, aber bitte auch später anfangen. Wie im britischen Schulsystem: von halb zehn bis 16 Uhr, danach Nachmittagsaktivitäten an der Schule, gegen 18 Uhr zu Hause.

    Praxistage: Gibt's längst, ob nun als Zukunftstag oder als Praktika (beginnen inzwischen ab Klasse 8).

    Kostenfreie Bildung an Schulen: die Schulbildung ist (im Rahmen der allgemeinen Schulpflicht) kostenfrei. Das Studium an Universitäten ist nicht mehr ganz kostenfrei, im internationalen Vergleich aber immer noch extrem günstig.
     
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