Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Weshalb Wirtschaftsprüfer nichts im ÖPNV zu suchen haben und warum die FDP (neben der AfD) Gift fürs Klima und eine lebenswerte Großstadt sind:


(Ausschnitt Straßenbahnmagazin 9/21; Hervorhebung von mir)

 

Dann fang doch mal an und beantworte meine Fragen. Was passiert mit den Menschen die jetzt schon "Zielgruppe" der AfD sind während sie an der Macht sind? Und was passiert nach den vier Jahren mit den in der Zeit erlassenen Gesetzen und Verordnungen?

 

Der strenggenommen, wie auch bspw. Adam Smith, kein Wirtschaftswissenschaftler, sondern Nationalökonom war und dementsprechend auch verschiedenen Disziplinen zugerechnet werden kann.

 

Ne, ich leite den Finanzbereich bei einem mittelständischen Konzern. Wenn jemand fragt sag ich aber meistens "Ich bin Buchhalter", dann verliert jeder das Interesse und ich muss nicht ins Detail gehen.

 

oder nach Eingang des Zulassungantrages

 

Sounds like Mafia to me

 

Auch das organisierte Verbrechen benötigt eine ordentliche Zahlensteuerung

 

Das stimmt, und genau von denen brauchen wir eigentlich auch viel mehr. Nationalökonomen sind die tazechlichen Volkswirtschaftswissenschaftler.

Marcel Fratzscher ist so einer, hoffentlich kommen noch mehr davon nach.

 

Da gibts im akademischen und privaten Bereich keinen Nachfrage auf dem Personalmarkt

 

Ich sehs schon kommen - so wie Kemmerich in Thüringen, wird dann Lindner bei Koalitionsverhandlungen seinen Hut in den Ring werfen, um Kanzler zu werden.

 

Ich kenne in NRW kein Verkehrsbetrieb der nicht durch Städte bezuschusst wird Weils sich einfach nicht rechnet.

 

Stimmt leider auch...

 

An dieser Stelle einmal Glückwünsche an @tbm83 zum aktuellen Umfragehoch der SPD. Ich weiß nicht, ob es sich auch in einen Wahlerfolg übersetzt, aber ich drücke die Daumen.

 

Gibt es eigentlich mehr oder weniger: Wirtschaftssoziologie. Wenn da der Background der Wirtschaftswissenschaften gut ist, dann passt das. Keine Ahnung, ob die VWL ein Äquivalent dazu hat. Die Ausdifferenzierung der wissenschaftlichen Disziplinen war halt ein mehr oder weniger natürlicher Prozess.

 

"Graf Zahl"

 

Meinst du wegen der Umfrage von YouGov zur K-Frage? Sagen wir mal so: Das ist nicht grade die Formel 1 die da antritt, von daher

https://twitter.com/Wahlen_DE/statu...er-in-Umfrage-bei-K-Frage-auf-Platz-zwei.html

 

Wie schätzt ihr eigentlich die Relevanz der Briefwahl dieses Jahr ein?

Dass dieser Teil der Wahl zum Umfragetief der Union stattfindet, dürfte SPD und Grünen sehr gelegen kommen. Selbst wenn die Union noch zulegen sollte, die Briefwähler werden dann bereits entschieden haben. Frage nur, wie groß deren Anteil am Ende tatsächlich sein wird.

 

Würd meinen, dass es nicht so wichtig wird wie in den USA. Leute, die Sorge vor Corona haben sind idR geimpft und mit FFP2-Maske kann man sich auch ins Wahlbüro trauen.

 

https://www.titanic-magazin.de/news/titanic-telefonterror-palmer-waigel-otte-und-co-12285/

 

Man möchte meinen, dass die Grünen aus ihrem eigenen Umfragetief nochmal herauskommen und daher mal nen Wahlkampf starten wollen. Bisher bekomme ich nach wie vor fast nix mit.

Der SPD könnte es helfen.

Die CDU gewinnt aber am Ende eh. Die CDU-Wähler tun über die Umfragen vllt ihren Unmut kund, aber wenn sie dann den Zettel in der Hand halten, wählen sie doch wieder CDU.

 

Du warst Wirtschaftsjurist in einer Großbutze? Da haste aber eine 180 Grad-Wende hingelegt.

 

Wir können uns allen gratulieren, dass uns Laschet eventuell erspart bleibt.

 

Ich würd die Briefwahl nicht nur auf Menschen beschränken, die die Briefwahl wählen wegen der Pandemie. Gerade bei Leuten im Alter von 18-35 kann ich mir vorstellen, dass sie lieber per Briefwahl abstimmen, bevor sie den Termin vergessen, von der Vortagsparty verkatert sind o.ä. Prozentual steigt die Zahl der BriefwählerInnen auch immer stärker an. 2017 schon 28,6% (2013 waren es 24,3%). Ich kann mir gut vorstellen, dass mindestens 1/3 der Stimmen aus Briefen kommt. In meinem Umfeld nehmen quasi alle an der Briefwahl teil.

 

Das man Leute an den Rand ""drängt" und sie dann mehr Macht bekommen gilt übrigens nur bei Rechten Parteiwn. Nie bei Linken. Bei den ganzen Beleidigungen wegen Gutmensch und Bahnhofsklatscher wenn man nur einen Funken Mitgefühl oder soziale Verantwortung zeigt hätte das ja schon für einen Wahlsieg der Linken und Grünen sorgen müssen.

 

Keine Ahnung. Ha selbst schon per Brief gewählt. Keine Lust auf die miese Stimmung im Wahllokal wie vor 4 Jahren.

Ich denke die Wahlbeteiligung insgesamt könnte dieses Mal geringer ausfallen. Ich Rechne mit 65 - 70 %. Und davon würde ich meinen, werden es vielleicht 40 % Briefwähler.

 

Irgendwo muss das Geld herkommen. Ich habe keine Wende hingelegt, meine Ansichten haben sich nie grundlegend verändert, auch wenn natürlich meine Erfahrungen im Berufsleben meinen Blick nochmal erweitert haben. Zudem habe ich in der Kanzleizeit keine Mandate gehabt, die ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte.

 

Nein. Der Gedanke kam mir einfach gerade. Die FDP ist leider entscheidend, was die Koalitionsbildung angeht und ich trau CL den selben dämlichen bzw. unangemessenen Schritt zu.

 

Der war ne Pflaume, was Wirtschaft angeht.

Vom Wirtschaftsnobelpreis darauf zu schließen, eine Nation mit 80Millionen Einwohnern, hätte keine guten Wirtschaftswissenschaftler ist schon sehr gewagt.

Wir reden hier eher von Standard-/Durchschnittswissen und nicht herausragender Leistungen von Individuen, die unter bestimmten Umständen dann auch gewürdigt werden.

 

Olaf muss beim Durchmarsch ins Kanzleramt nur noch diese einzige aergerliche Sache halbwegs unbeschadet ueberstehen.

https://www.spiegel.de/politik/deut...4c2f41-75a4-4031-a9d7-68ca53c839f6#kommentare

 

Annalena Baerbock rechnet mit sich selbst ab
https://www.youtube.com/watch?v=z2J757Gjcyk

 

Wenn die beiden Parteien nicht soviele Kröten in ihren Wahlprogrammen hätten ...

Das einzige, was sie vom Wahlsieg abhält, sind sie selbst.

 

Das ist eine Aussage, die du auch belegen kannst, die sich auf dein eigenes Studium bezieht, die den historischen Kontext mitdenkt oder nur von heute ausgeht, die die an Marx anschließende Forschung ignoriert oder einschließt ...?

 

Weil Kommunismus halt. Totschlagargument.

 

Das wissenschaftliche System in Deutschland ist ja auch durchaus Sanierungsbedürftig. Befristete Arbeitsverträge, schlechte Bezahlung, unbezahlte Überstunden werden vorausgesetzt… Da muss man schon sehr motiviert sein, um sich so ein System anzutun. Und da reden wir noch gar nicht von dem elitären Ausgrenzen weiter Bevölkerungsschichten und der Bürokratiemaschine.

 

Die Kritik gab es schon seinerzeit und man hat es mittlerweile oft genug gesehen, wohin seine Ideologie führt.

Ich halt es aber sehr schwer daran zu bemessen, ob es ein paar mehr oder weniger Koryphäen(darum dreht sich ja der Artikel ja, bzw. führt solche Listen an), auf dem Gebiet hat. Ich denke so vom Durchschnitt, wird ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler(also Absvolvent), nicht schlechter sein, als ein US-Amerikanischer. (Genauso wie eben auch jene anderer Länder.)

 

Wahlkampf, der nach hinten losgeht
https://www.facebook.com/markusblumecsu/photos/a.254644061669909/1203705386763767/

 

Ah:
https://youtu.be/B-Wd-Q3F8KM

 

Hast du denn Marx selbst gelesen, Sekundärliteratur über ihn oder an ihn anschließende Forschung (Post-/Neomarxismus)? Denn ansonsten ist das eine recht unqualifizierte Meinung. Kritik an Wissenschaftler und prominente Personen gibt es immer. In der Wissenschaft ist das auch völlig normal. Marx bezieht sich auf Ricardo und Smith, greift gewisse Gedanken auf, kritisierte andere. Spätere Personen machen das selbe. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Was aus den Gedanken Marx' dann geworden ist, ist eine andere Geschichte. Wir haben hier aber spezifisch über Wirtschaftswissenschaften gesprochen, also über den alten Marx, nicht den Marx, der das Manifest geschrieben hat (in dem, mal so nebenbei, auch der Kapitalismus gelobt wird). Das Kapital ist ein mächtiges, umfassendes Werk und eine überwiegend ökonomische wie historische Studie. Das Schriftstück wird nicht aus ideologischen Gründen noch an Universitäten gelehrt, gelesen und beforscht. Gewiss, viele Gedanken waren damals ggfs. schon falsch und sind heute überholt (Arbeitswerttheorie). Völlig aus der Zeit gefallen ist es aber nicht. Außer du willst die Forschung unzähliger Wissenschaftler als Quatsch bezeichnen. Es tut mir Leid, aber deine Aussage über Marx ist ziemlich unqualifiziert, wenn du nicht einmal den wissenschaftlichen Marx vom politischen unterscheidest und eine der historisch wichtigsten Personen der Wirtschaftswissenschaft (standing on the shoulds of giants) als eine Pflaume bezeichnest. Ich spreche Hayek und Friedman auch nicht jegliche Kompetenz ab, nur weil ihre Gedanken in Zusammenhang mit Pinochets Chile (und vielen anderen Kristen) gebracht werden können und ich ihre grundlegenden Einstellungen nicht leiden kann.

 

Es gibt viele Linke in guten Positionen, die das Rückgrat aufbringen, sich nicht derart zu verbiegen und zu verkaufen, dass sie ihre Werte aufgeben für den Gehaltsscheck und die Karriere. Genau das sind die Menschen, die sich oft hinter den Kulissen und jenseits der öffentlichen Aufmerksamkeit für andere Menschen einsetzen. Helfen, Unterstützen, Protegieren. Viele Projekte wie die Seebrücke und zig anderes wäre niemals möglich, wenn es diese Linken nicht auch gäbe.