Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (alter Thread)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 10. Januar 2017.

Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. Also auch Suizid erlauben? Das wäre die Höchstform der Selbstverletzung, aber würdest du das auch jedem selbst überlassen?
     
  2. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Weil du keinerlei Kontrolle hast, welche Stoffe in welcher Reinheit und Menge an wen abgegeben werden. Die missbrauchenden Personen werden den Stoff weiterhin missbrauchen oder Ausweichsubstanzen finden - Alkohol, Loesungsmittel, Buthangas, N2O - und diese konsumieren.
    Die Illegalitaet senkt gleichzeitig die Bereitschaft, sich mit einem problematischen Konsum Hilfe zu suchen oder ueberhaupt darueber zu sprechen - einerseits wegen des gesellschaftlichen Stigmas, andererseits wegen dem Risiko der eventuellen Strafverfolgung oder anderen Spaetfolgen.
    Illegal erworbene Drogen sind aufgrund der Unsauberkeit oftmals um ein vielfaches schaedlicher als der Reinstoff.

    Die einzigen, die du mit einem Verbot vom Konsum abhaeltst sind Gelegenheits- und Hobbykonsumenten, und die weichen dann halt auf gesellschaftlich akzeptierte Drogen wie Alkohol oder Nikotin aus. Da wir bei denen aber meist einen Drogengebrauch (sprich, einen sehr schadensarmen, ggf. sogar schadensfreien Konsum) sehen und keinen Missbrauch, 'schuetzt' du hier effektiv keinen.

    Und die Sekundaereffekte auf Seiten der Justiz sind natuerlich auch massiv. Drogenkriminalitaet ist heute fuer Teile der Gesellschaft ein erhebliches Problem - einerseitsweil es 'Zukunft verbaut' auf Seiten von Kleinkriminellen (ggf. sogar Konsumenten die Existenzgrundlage zerstoert, wenn der Fuehrerschein eingezogen wird, auch wenn das Delikt keinen Zusammenhang mit der Fahrtauglichkeit hat), aber auch in der Form von Beschaffungskriminalitaet. Bei Polizei und Staatsanwaltschaft entsteht ein Haufen Arbeit fuer nichts und wieder nichts, nur weil sie irgendeinen Kasper mit ner Tuete im Mund erwischt haben.

    Ansonsten ist der Drogenhandel auch einer DER Treiber der organisierten Kriminalitaet, der aufgrund seiner vielen vielen Endkunden de facto nicht wirksam zu bekaempfen ist (zu viel Nachfrage in der Breite).

    Ich habe kein Problem mit aktiver Sterbehilfe, solang sie entsprechend reguliert stattfindet.
     
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  3. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Bei der Alkoholprohibiton vor 100 Jahren in einer anderen Gesellschaft, beim Verbot eines Stoffes der vorher quasi frei verkauft wurde. Die wesentlich passenderen Legalisierungs/Entkriminalisierungsbeispiele finden sich in den Niederlanden oder Portugal, wo der Konsum kaum anstieg bzw. sogar zurueckging.

    Und niemand hier fordert ernsthaft den freien Verkauf von Drogen :no:
     
  4. Terranigma

    Terranigma
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    Selbstverständlich. Ich wüsste aber auch nicht, dass Suizid derzeit überhaupt illegal sei.

    Halt einen regulierten Verkauf. Ich will ja auch kein Heroin beim ALDI im Regal sehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. August 2018
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  5. Hast du natürlich Recht und ich habe mich falsch ausgedrückt. Dennoch ist Selbstmord gesellschaftlich unerwünscht, deshalb versucht man ihn zu unterbinden.
     
  6. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Ehm...Ja!

    Es steht niemanden zu über mein eigenes Leben zu entscheiden.

    Das geht die Gesellschaft absolut nichts an.
     
  7. Du gehst davon aus das weiter konsumiert wird, ich möchte das unterbinden. Das würde ich auch nicht als unmöglich betrachten, aber es bedarf einer sehr langen Anstrengung und entsprechender Unterstützung der Abhängigen.
     
  8. Das sieht die Gesellschaft aber (teilweise) anders. Du kannst nicht Millionen Menschen deinen Willen aufzwingen.
     
  9. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Unterschreiben ich so, jedoch unter der Einschränkung, dass wir keine ausgeprägte Kultur im Umgang mit Drogen haben und auch das Gesundheitssystem erst auf eine Legalisierung vorbereitet werden müsste. Daher würde ich einen Stufenplan wollen. Erste Stufe: Cannabis. Dann abwarten. Dann weitere Drogen.
     
  10. Ein kaum ansteigender Konsum oder ein leichter Rückgang scheint für dich ein überzeugendes Argument gegenüber jemanden der Drogen soweit möglich beseitigen möchte? Das zieht nicht.
     
  11. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Wenn ich mir das Leben nehmen möchte, dann tu ich das.
     
  12. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Egoistisch, aber legal. Sollte es auch bleiben. Rein praktisch wäre es schon schwierig, Suizid unter Strafe zu stellen. Es müsse da Hilfsangebote her.
     
  13. Terranigma

    Terranigma
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    Das sehe ich ebenso. Ebenso halte ich auch nichts von harten Drogen und Alkohol beschränkt sich auf Bier an warmen Sommertagen. Das ist mein persönliches Empfinden. Gleichwohl fallen mir keine überzeugenden Argumente ein, aufgrund derer ich anderen Menschen das Recht absprechen könnte, sich selbst zu schädigen.
     
  14. Ich werde dich kaum daran hindern können. Hat aber nichts damit zu tun was ich geschrieben habe. Für mich ist es jedes Leben grundsätzlich Wert erhalten zu werden, auch deines.
     
  15. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Die gibt es bereits.

    Andererseits sollte es auch die aktive Sterbehilfe endlich geben.
     
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  16. Terranigma

    Terranigma
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    Ja, das klingt vernünftig.
     
  17. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Vielleicht solltest du auch den Einzelfall betrachten und bei massivem Leid und dem Wunsch nach einem schnellen und vor allem schmerzfreien Tod akzeptieren.
     
  18. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Wenn jemand nachgewiesen stark abhängig ist, könnte man aber über präventiven Führerscheinentzug nachdenken. Hau ich jetzt mal einfach als Gedanken raus. Wer ansonsten gefährdet ist, zB starke Epilepsie hat, darf glaub ja auch nicht mehr.
     
  19. Ich will auch niemandem etwas absprechen, zumindest nicht weil ich es will. Ich habe diese Meinung und würde es sehr begrüßen wenn das die gesellschaftliche Haltung wäre. Wenn sie das nicht ist, kann ich dennoch damit Leben.
     
  20. Deshalb habe ich "grundsätzlich" geschrieben. Es gibt, wie so oft, Ausnahmen.
     
  21. Terranigma

    Terranigma
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    Klingt auch vernünftig.
    :yes:
     
  22. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Das ist unmoeglich. Schon die Pharma-Branche wirft fuer Schmerzpatienten massig Opiate auf den Markt, dazu kommen Benzodiazepine bei Schlaf- und Angststoerungen. Ketamin ist sowohl beim Menschen, gerade aber auch in der Veterinaermedizin unverzichtbar. Und ansonsten gibt es noch Kleber, Loesungsmittel, selbst gebrautes und angebautes sowie den illegalen Sektor, der importiert.

    Es wird konsumiert, das ist ein Fakt. Und an dem ist nicht zu ruetteln, der ist nicht zu aendern. Menschen versuchen seit Jahrtausenden High zu werden und sind dabei immer wieder verdammt kreativ. Wieso glaubst du, das unterbinden zu koennen?
     
  23. UrbanForest

    UrbanForest
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    Richtig, ein Verbot sollte sachlich begründbar sein, auch im Vergleich zu den nicht verbotenen Substanzen.

    Zu deinem Prohibitionsabsatz, der Artikel geht wie folgt weiter:
    Eher kein positives Beispiel für das Verbot. Die Menschen finden ihre Mittel und Wege, und die sind dann mit sehr viel höheren Gefahren verbunden. Wie auch heute, hier in Deutschland, zum Beispiel beim Thema Cannabis. Jeder Idiot kommt dran, die Gefahr sich mit Kunststoffanteilen usw. die Zukunft zu ruinieren ist immens. Und was machen wir? Fördern mit den Verboten diese Machenschaften auch noch, stützen indirekt die Kartelle aus Mexiko und Kolumbien und stecken gleichzeitig aber Kleindealer bis zu fünf Jahre in den Knast :hoch:
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. August 2018
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  24. Menschen finden auch immer wieder Wege Steuern zu hinterziehen, deshalb erlaube ich es aber doch nicht. Ich Versuche es weiterhin soweit wie möglich und sinnvoll zu bekämpfen. Aufgeben halte ich nicht für eine gangbare Alternative.
     
  25. Ich hatte bereits zuvor geschrieben daß es eben darauf ankommt welche Ziele man hat. Die Reduzierung des Konsums wurde erreicht. Die Kriminalität zu bekämpfen nicht. Mir geht es in erster Linie um den Konsum.
     
  26. UrbanForest

    UrbanForest
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    Eine Reduzierung des Konsums als Selbstzweck also. Wow, sinnvoll.
     
  27. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Die Höhe der Toten und Geschädigten durch die Mafia, die enormen Kosten und die Tote durch gepanschten Alkohol lässt du unter den Tisch fallen.
     
  28. Was soll es denn sonst sein wenn nicht Selbstzweck? Warum sollte eine Verringerung des Drogenkonsums nicht sinnvoll sein?
     
  29. Nein, lasse ich nicht.
     
  30. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Mit Verlaub, was fuer ein bescheuerter Vergleich. Wusste gar nicht das ich von hinterzogenem Geld high werde - ausserdem schaedigt Steuerhinterziehung unsere Gesellschaft unmittelbar.

    Eine Legalisierung hat nichts mit aufgeben zu tun - sondern mit einer sinnvollen und zielgerichteten Drogenpolitik. Im Gegenteil, ich wuerde ein Verbot als Aufgeben betrachten, weil man als Gesellschaft scheinbar unfaehig ist, mit den Substanzen umzugehen. Unsere europaeischen Nachbarn beweisen uns aber das Gegenteil, dort funktioniert es sehr wohl, seit man die harten Verbote abgeschafft hat.

    Eine sinnvolle Bekaempfung des Drogenmissbrauchs findet durch ein Verbot nicht statt, wirkt in weiten Teilen sogar kontraproduktiv. Wie oft soll ich das noch schreiben bis du es glaubst? Die Gruende habe ich dir oben bereits aufgezaehlt.

    Weil nicht das Konsum sondern der Missbrauch das Problem ist. Ausserdem wirkt ein Verbot gesamtgesellschaftlich kontraproduktiv und schaedlicher, selbst wenn (und das ist bei der Legalisierung in den Niederlanden oder Portugal nicht nennenswert geschehen) der Gesamtkonsum dabei ansteigt.
     
  31. Terranigma

    Terranigma
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    Steuerhinterziehung schädigt aber Außenstehenden, Drogenkonsum nur dem Einzelnen, der dies für sich entscheidet. Mal als Gedankengang: die Prohibition hat gezeigt, dass man der Kriminalität - insb. auch der Gewaltkriminalität - Vorschub leistet. Im Hinblick auf harte Drogen sehen wir aktuell dasselbe, d.h. dass Drogenhandel eine Beziehung mit Prostitution, Gewalt, u.ä. eingeht. Du musst hier also eine Abwägung treffen.

    (a) Drogenkonsum durch Prohibition mindern, dabei aber eine erhöhte Kriminalität inkauf nehmen, die Außenstehende im Mitleidenschaft zieht.
    (b) Drogenkonsum nicht durch Probhition mindern, dadurch aber auch damit verbundene Kriminalität reduzieren.

    Verkürzt könne man sagen, dass die Prohibition die Anzahl der Opfer erhöht, weil sie Außenstehende und Unbeteiligte durch die erhöhte Kriminalität in Mitleidenschaft zieht. So gefragt: Welches Interesse sollte ich als Außenstehender an einer erhöhten Kriminalität in der Gesellschaft haben, die mir potentiell gefährlich werden kann?


    Dein Anliegen, Menschen vor sich selbst zu schützen, bringt Andere in Gefahr.
     
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  32. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Deswegen hast auch den Artikel nicht komplett zitiert.
     
  33. UrbanForest

    UrbanForest
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    Weil es für ein Verbot von Bedeutung ist, welche gesellschaftlichen Auswirkungen es hat. Sind die Auswirkungen, dass immer mehr Menschen in kriminelle Millieus abrutschen und so noch viel schlimmere Dinge machen oder auch selbst viel schlimmere Konsequenzen erleiden, dann schränkt ein Verbot nicht nur die persönliche Freiheit ein, es ist auch noch kontraproduktiv. Wie zum Beispiel die Prohibition von Alkohol in Amerika, nicht umsonst gibt es sie nicht mehr.
    Du hast Angst vor Cannabis als Einstiegsdroge? Dann legalisiere und verkauf es reguliert! Dann suchen die Leute auch nicht mehr den Kontakt zu zwielichtigen Gestalten, die strecken oder aber noch hin zu härteren Sachen drängen.
     
  34. Es ging um die Reduzierung des Konsums, deshalb habe ich den Abschnitt zitiert in dem es darum geht. :nixblick:
     
  35. Wir drehen uns im Kreis. Für dich ist ein Verbot Aufgeben, für mich eine Legalisierung. Ich bezweifle doch gar nicht das ein Verbot Mißbrauch bekämpft, es mindert aber den Gebrauch. Bei Mißbrauch muss man aufklàren und helfen. Habe ich mehrfach geschrieben.
    Nochmal: Ein nicht nennenswerter Anstieg von Konsum ist kein gutes Argument wenn das Ziel die weitestmögliche Reduzierung des Konsums ist. Das ist doch nicht schwierig nachzuvollziehen, oder?
     
  36. Kriminalität kann man bekämpfen, diese muss ich keineswegs einfach so in Kauf nehmen.
     
  37. Die Prohibition gibt es doch wohl eher nicht mehr weil sie gesellschaftlich nicht gewünscht ist. Der gesellschaftliche Wunsch nach einer drogenfreien Gesellschaft ist aber meine Prämisse.
     
  38. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Also geht es dir nicht um die Schaeden oder die Kriminalitaet, sondern darum das andere Menschen mit etwas Spass haben was du nicht verstehst. Wenn du ernsthaft glaubst, das solch eine Haltung Basis fuer eine derartige Freiheitseinschraenkung wie die Prohibition sei - dann sorge ich mich ein wenig um dein Freiheitsverstaendnis und frage mich, ob du dich in Saudi Arabien nicht besser aufgehoben fuehlen wuerdest.

    Dann sag doch aber gleich 'Ich finde Drogen doof und deswegen soll keiner sie nehmen duerfen. Die angerichteten Schaeden nehme ich gern in Kauf, solang sich mein Weltbild durchsetzt' - dann spart man sich die ganze Diskussion. Bist du zufaellig CSU Mitglied?
     
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  39. Versuch doch bitte zumindest hier sachlich zu bleiben. Das du auch noch andere Threads benutzt um mich zu beleidigen finde ich nicht akzeptabel.

    Also, Versuch es nochmal sachlich und ohne mir irgendwelche Positionen zu unterstellen, die ich bereits mehrfach klargestellt habe. Dann antworte ich auch gerne.
     
  40. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Muss ich auch nicht. Sie können sich aus meinem Leben raus halten.

    Du beleidigst hier die ganze Zeit uns. Du stellst dich hier als "sachliche" Person hin, bleibst bewusst schwammig, versuchst uns mehrmals für dumm zu verkaufen und tust dann schockiert. Sagen wir es mal so, wärst du ein neuer User hätte sich wohl schon ein Mod eingemischt.

    Deine Position ist übrigens eigentlich will ich alle Rauschmittel verbieten, widerspreche dem aber und nenne es Unterstellung.

    Und um die Schäden kann es dir ja nicht gehen, die Schäden durch die Kriminalität ignorierst ja immer gekonnt. Oder die Schäden, die man durch andere Stoffe hat.

    Und mein Wunsch ist, dass ihr Puritaner euch um euch selbst kümmert und nicht immer eure Nase in Dinge steckt, die euch nichts angehen.
     
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