Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Ich bashe ja nicht die SUV, sondern die Leute, die sich die Dinger zulegen, damit völlig über Gebühr Platz verbrauchen, aufgrund ihrer Unfähigkeit andere gefährden und neben dem Kind zur Schule höchstens den Wochenendeinkauf transportieren. Das ist nämlich asozial und sonst gar nichts.

@SpeedKill08 das ist doch keine Diskussionsgrundlage, sonst kannst du z.B. gleich mal alle Geländewagen > 10 jahre aussortieren. Weißt du was so eine alte G-Klasse mit Frontschutz mit einem Golf anrichtet? Die Frage ist, wie werden diese Fzg verwendet und von wem. Und DA ist die SUV Bilanz eben extrem beschissen.
EDIT: Für @legal gilt das gleiche. SUV sind erst einmal Werkzeuge, es kommt auf deren Einsatzzweck an. Und wenn ein Teil der Benutzer zu doof dafür ist, muss man nicht gleich das ganze Ding 'verbieten' Genauso wenig aber muss man das asoziale Verhalten hinnehmen, da die persönliche Freiheit die Freiheit und Lebensqualität der Mitmenschen unverhältnismäßig (weil auf der Unfähigkeit des Fahrers basierend) einschränkt. Aus liberaler Sicht eigentlich eine klare Sache, oder?

 

Fragt doch mal Lucke oder Petry welcher Flügel sich wohl durchsetzen wird.

 

Die CDU hat jetzt in den Ländern das gleiche Problem, wie die SPD es früher mit der Linken hatte. Koalieren, oder nicht koalieren? Inzwischen seien Rot-Rote-Bündnisse auf Landesebene normal. Man wird sehen, wie das mit der CDU läuft. In Thüringen würde zB stand jetzt nur Schwarz-Blau als Koalition klappen, wenn man nicht grad vier Parteien zusammen nimmt.

 

Stimme ich dir zu. Das ist ein Argument, meines ist ein zusätzliches. Der Unfallschaden ist für den Unfallgegner (und @legal, ein Auto kollidiert nunmal nicht nur mit Fußgängern) durch Größe und Masse einfach größer. Dazu gab es Untersuchungen und diese hatte damals schon einmal verlinkt.

 

Und wieder mal wirfst du die Linke und die AfD in einen Topf.

 

Nein, tue ich nicht. Ich vergleiche die Situation in der sich die CDU nun befindet, mit derjenigen der SPD in den 2000ern.

 

Nein nein nein, der teutsche Autofahrer muss zu jeder Tages- und Nachtzeit in der Lage sein mit seinem Auto 2.000km am Stück zu fahren. Bergauf, mit einem 1,5t Anhänger hinten dran.

 

Nein, das war ein Vergleich der Distanzen zwischen den Paaren SPD/Linke und Union/AfD. Ob es so ist weiß ich nicht, aber den Vergleich kann man durchaus mal in den Raum werfen, schließlich ist ein nennenswerter Teil der Linken aus der SPD entsprungen und ein vergleichbarer Anteil der AfD aus der Union.

 

Das geht aber nur, wenn du die Linke und die AfD auf eine Stufe stellst.

 

Doch tust du.

 

Die Aussage war doch: Für die Union ist die AfD das, was die Linke für die SPD ist.
Das ist kein Gleichsetzen der einzelnen Parteien/Fraktionen, sondern des Verhältnisses zueinander. (À la die Differenz zwischen 1.000 und 990 ist genauso groß wie die Differenz zwischen 10 und 0. Trotzdem sind 1.000 und 10 nicht identisch.)

 

Nein, das geht deswegen, weil eine Koalition mit der Linken für dor SPD anfangs ein starkes Tabu war und lange Zeit als undenkbar galt, bis die Machtoptionen ohne Beteiligung der Linken halt rar wurden. In die gleiche Situation kommt nun die CDU.

 

Man kann drüber diskutieren, ob AfD-Wähler Nazis sind. Aber diese CDU-Politiker, die eine Koalition mit der AfD befürworten, scheinen das jedenfalls zu glauben - und haben kein Problem damit.

 

Es ist aber eine andere Situation. Die afd ist nicht die Rechte Variante der Linken.

 

Nein, tue ich nicht. siehe meine Antwort oben.

 

Klar. Merkel ist an der Stimmungslage schuld. Und nicht etwa die Leute, die gezielt die Debatte verrohen lassen und unsere etablierten Normen und Werte angreifen.

 

Das unterstellt der Union aber, dass sie viel rechter ist, als ich sie in ihrer Gesamtheit einschätze.

 

Das war ja auch nicht die Aussage. Die AfD ist aber die randständigere Variante der Union, seit die ihre "Rechts von der CDU darf es keine demokratisch legitimiert Partei mehr geben"-Linie aufgegeben hat. Dort flossen dann auch viele Wähler hin.

Ein ähnliches Verhältnis bestand damals zwischen SPD und WASG/PDS = Die Linke.

Sodann stellte sich der SPD die Frage, sie man mit dem eigenen Schatten am politischen Rand umzugehen gedenkt. Die Fragestellung und Tabuisierung einer Koalition gab es da genau so.

Die Situationen sind ähnlich genug, um sie mal zu vergleichen.

 

NSU war in allererster Linie mal ein Zweirad- und Autohersteller!

 

Ne, denn du kannst die Wesensart der Parteien nicht außen vorlassen bei der Betrachtung. Nehmen wir mal an es stimmt, dass der Abstand gleich groß ist (was er nicht ist) ist es dennoch so, dass auf der einen Seite einen Partei ist, die sich im Kern für Integration, internationale Zusammenarbeit, soziale Gerechtigkeit usw. engagiert und auf der anderen Seite eine Partei, die nationale Ausgrenzung und Abgrenzung unter Missachtung von Menschenrechten und unter Hinzuziehung nationalsozialistischer Parolen betreibt. Imo ist das eine grundverschiedene Ausgangslage, zumindest solange man sich selbst im demokratischen Lager verortet.

 

Habe das mal für dich behoben

 

SPD und Union sind sehr breit aufgestellt. Wie die Seeheimer mit den Linken wohl nichts zu tun haben gibt es SPD-Kreise, die den Linken nahe stehen. Auf der anderen Seite hat die Union Personen wie Günther, die eher mit den Linken als der AfD koalieren würden, aber auch die Werteunion, die Steinbachs, Kretschmers, ggf. auch Seehofer, usw. Also auch einen Flügel, denen ich eine AfD-Koalition zutraue.
Ich denke, dass die SPD im Schnitt auf jeden Fall (deutlich) näher an den Linken ist, als das durchschnittliche Unions-Mitglied an der AfD, daher glaube ich auch nicht an eine solche Koalition. Das würde die eigenen Partei auf die Barrikaden treiben. Daher finde ich den Vergleich von legal inhaltlich nicht so zielführend, kann ihn aber "methodisch" (Differenzen, Entstehung der Parteien) verstehen.

 

Das ist dann eher eine Frage, ob die Hürde für eine Koalition zwischen Union und AfD ggf. höher ist, als damals zwischen SPD und Linker. Aber dann ist man ja schon mitten im Situationsvergleich, den ich anstellen wollte.

Die PDS/WASG damals war aber auch viel weniger akzeptiert, als es Die Linke heute ist. Von den 2000ern aus war die DDR noch nicht so weit weg, wie heute. Eine Koalition mit PDS/WASG bzw. dann Linker war damals eine sehr kontrovers diskutierte Angelegenheit.

Ich schätze die Hürde für die CDU dennoch ebenso höher ein. Aber wie man sieht, gibt es vereinzelt Überlegungen zur AfD... so hat es damals auch in der SPD begonnen.

 

Nur lag die "Hürde" zwischen SPD und Linke damals viel mehr an Personen, als an Inhalten.

 

In der AfD sind die Inhalte aber auch wenig konsolidiert. Mangels Tradition und mangels ausreichender Kodifizierung.

Ich rechne vor 2021 auch nicht damit. Aber die erste Koalition zwischen SPD und PDS/Linke hat auch ne Weile gebraucht. Es fing ebenso mit einzelnen SPD-Politikern an, die mal den Tabubruch forderten.

 

Was seit jeher ziemlicher Quatsch war.

Man kann ja mal die Gründe gegenüber stellen und dabei kämen wir dann auf meine Punkt: die wirfst hier beide Parteien in einen Topf.

 

Über sie Gründe für die Tabuisierung habe ich noch gar nichts gesagt.

Sie waren aber auch damals bei der SPD teilweise grundsätzlicher Natur.

 

Hättest du vielleicht mal tun sollen. Dann wäre dir vielleicht aufgefallen, dass du die Parteien doch in einen Topf wirfst, weil du hier relevante Details einfach Mal ausblendest.

 

Nein. Tue ich immer noch nicht. Und siehe Edit. Auch damals gab es bei der SPD grundsätzliche Bedenken gegen eine Koalition mit der Linken.

Die Hürde mag aber, wie gesagt, bei der CDU und AfD höher sein. Die Frage ist, ob sie zu hoch ist.

Dabei vergleiche ich ja an keiner Stelle Linke und AfD.

 

Du magst es vielleicht nicht wahrhaben, aber du vergleichst beide. Du hast völlig verschiedene Ausgangslagen, aber wirfst sie einfach über den Haufen.

 

Nein, die Ausgangslagen sind eben nicht verschieden. Wir haben zweimal eine kleine Partei am jeweiligen politischen Rand, die auf Kosten einer größeren Partei gewachsen ist, weil die jeweils in die Mitte gerutscht ist. Für beide stellte sich/stellt sich dann die Frage nach dem Umgang mit dieser kleineren Partei, wenn sich nur mit ihr Koalitionsoptionen bieten.

Das vergleicht nicht inhaltlich AfD und Linke, sondern nur die Situation, in der sich SPD/Linke einerseits und CDU/AfD andererseits befinden.

 

Quatsch. Die CDU/SPD sind nicht 'in die Mitte gerutscht', ihre Realpolitik weicht eben immer weiter von der "Mitte der Gesellschaft" - also dem Großteil der Bevölkerung, nicht einer wie auch immer gearteten politischen Mitte - ab.
Wären sie weiter in die Mitte gerutscht, müssten sie ja Wähler dazugewinnen, tatsächlich aber verlieren CDU und SPD zusammen deutlich Stimmen. Löse dich doch bitte mal von diesem Hufeisenschwachsinn, dann vermeidest du genau solche Unfälle.

PS: Poschardt in der Signatur. Hast du eigentlich die Absicht, dich in Diskussionen prinzipiell erst mal als Volltrottel darzustellen damit man dich unterschätzt? So nimmt dich doch niemand - egal ob von rechts oder links - mit einem IQ oberhalb der eigenen Körpertemperatur ernst

 

Meist. Grade dachte ich, wir könnten heute mal diskutieren, ohne dass ich von dir beleidigt werde. Dann kam das "PS".

 

Das Bedürfnis nach Macht haben Menschen seit jeher. Und von einer chaotischen Situation profitieren radikale Kräfte. Radikale Kräfte wollen an Einfluss gewinnen. Sie haben ein direktes Interesse daran, die Debatte verrohen zu lassen.

Klar, die Flüchtlingskrise hat wohl dazu beigetragen. Aber einfach die Grenzen dicht zu machen, damit radikale Kräfte keinen Aufhänger haben, ist auch keine Lösung. Dann haben die nämlich direkt gewonnen.

 

"Weizer in Richtung Mitte" von mir aus. Ist letztendlich egal. Beide Parteien haben Politikfelder aufgegeben, in die dann jeweils Linke und AfD gestoßen sind.

 

Darzustellen. Nicht einer zu sein

Wer sich nach den letzten zwei Monaten ernsthaft noch ein Poschardt Zitat in die Signatur knallt (noch dazu eines, welches von so offensichtlicher Dummheit und Opferrolle strotzt), der will entweder rumtrollen oder ist derart dämlich, das man mit ihm nicht diskutieren kann. Und ich unterstelle dir schlicht und ergreifend, das du trollst

Welche sollen das sein? Die SPD hat die Mitte der Gesellschaft mit ihrer Agenda2010 kurzerhand verkauft und verraten, die CDU... Ja warum die Leute keine CDU mehr wählen weiß ich nicht. Die machen doch die selbe Politik wie seit zig Jahren

 

Die SPD hat ja grade durch H4 eine Flanke links offen gelassen, durch die sich dann zB die WASG gegründet hat. Bei der CDU muss man sich mal anschauen, welche konservativen Positionen unter Merkel aufgegeben wurden und auch, wie die CDU-Politiker damals sprachen, und wie heute. Da wurde nach rechts ebenso Raum aufgegeben. Leute wie Gauland waren früher in der CDU.

Dann solltest du dich fragen, warum du versuchst mit einem Troll zu diskutieren. Ich würde davon eher abraten.

 

Bitte was? Die kann gar nicht hoch genug sein!

 

Du wünschst dir also eine noch radikalere AfD, damit die Hürde für eine Koalition noch höher ist?

Spaß beiseite: ich traf keine Aussage über eine Wunschhöhe, sondern die Frage ist, an
B wann die CDU vielleicht doch bereit wäre, eine Koalition mit der AfD auf Landesebene ein zu gehen.