Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (alter Thread)

Mein Aha Erlebnis in der Berufsschule war dann gewesen wo ich verstand das Liniere Funktionen nichts andres als Dreisatz sind. Konnte mein Lehrer mir vorher nie erklären allgemein war die Berufsschule deutlich besser gewesen weil da hatte man hinter allem einen Sinn gesehen, ich haste es Sachen zu machen wo für es kein Sinn gab außer "Das brauchst du für die Schulnote"

 

Er hat schon dran gedacht sie meinte "ich nehm die Pille" was grandios gelogen war, wie der ältere Bruder berichtete. Ironisch ist, die Eltern sind recht gut betucht. Keiner weiss warum die Tochter zur Dorfmatratze wurde. Die ist mittlerweile auch zuhause rausgeflogen.

Eltern bezahlen ihr zwar die Wohnung und Lebenshaltungskosten aber im Haus wollen die, die nicht mehr haben, und auch gerade nur das ALG2 Niveau... weil die noch keine 25 ist würde die ARGE eh bei den Eltern die Hand aufhalten

Und da soll noch mal wer sagen das Furrys oder Petplayer nur an Sex denken

 

Lineare Algebra brauchst du schon im Rechnungswesen, Kurvendiskussionen sobald du halt etwas hast was sich mit Exponenten ungleich 2 beschaeftigt. Ist schon wichtig.

ich wuerde dir aber zustimmen - diese Aufgaben sollten praktisch orientiert sein. In der DDR gabs das - da wurden dann Flugbahnen von Abfangraketen gegen die Imperialisten berechnet Man muss es ja nicht militaerisch machen, aber moeglich ists...

 

Wir haben, das war dann eine Aufgabe im Abi, die Höhe zum Boden von Überlandleitungen berechnet. Das war eigentlich ganz nett.

Da wir aber keine programmierbaren, sondern einfache Taschenrechner hatten, musste man vorher anhand von Parametern die beschreibende Funktion herleiten.

 

Für letztere beiden Punkte streiten aber eher die Grünen und nicht unbedingt die verbliebenen Linken in der SPD oder die Linkspartei.

Als Alleinverdiener in München, der eine vierköpfige Familie durchbringen und ein Haus abbezahlen muss, sind auch 80k nicht viel Geld, aber generell gesehen ist das schon ein Riesenunterschied zum Niedriglohnsektor. In manchen Unternehmen ist es auch so, dass die Alteingesessenen, die in den 90ern eingestellt wurden, zu ganz anderen finanziellen Bedingungen arbeiten als neue Mitarbeiter. Bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist das z.B. so, aber auch vielen anderen Verlagen.

 

Ein Freund von mir hat das irgendwie immer im Kopf gemacht und nur das Ergebnis hingeschrieben was zu 98% richtig war. Bekam aber immer nur die hälfte der Punktzahlt

 

Frag mal in der Automobilbranche nach. Die Altvertraege dort sind... Spannend

 

Bei uns hätte es 0 Punkte gegeben.

Dis fertige Funktion stand eigentlich immer schon da, weil sie für die zig Unteraufgaben benötigt wurde. Für das Herleiten gab vorher die Punkte, nicht für das Ergebnis als solches.

 

Dem seine Arbeiten sahen immer so aus

18

67°

42

17

und drunter Stand "Ergebnisse korrekt, Rechenweg fehlt - Ausreichend"

 

Lol.

Den hätte mein Mathelehrer (der mit Aussagen wie "Frauen sind eigentlich nur schmückendes Beiwerk" geglänzt hat) eiskalt durchfallen lassen.

 

Mit linearer Algebra meinte ich nicht nur irgendwelche Gleichungssysteme lösen, das kann man ja meinetwegen noch machen. Bei uns sah die lineare Algebra so aus, dass wir viel geometrisch gearbeitet hatten, auch wenn niemand wusste, was überhaupt ein Vektorraum ist. Das sah dann halt so aus, dass man irgendein völlig abstraktes Problem hatte, da dann erstmal lustig Gleichungen aufgestellt und diese dann mit Gauß gelöst hatte. Das war immer der selbe, schlecht motivierte Mist, den ich nachher nie wieder gebraucht habe.

Kurvendiskussionen sind im Allgemeinen allerdings viel zu trocken. Es gibt drölfzig Milliarden Anwendungsfälle aus Statistik, Physik, Biologie, Wirtschaft, etc., anhand derer man sowas mal motivieren kann. Warum könnten mich denn jetzt überhaupt die Wendepunkte eine Funktion interessieren?

 

Er sagte dann immer "Ich rechne das im Kopf, warum dann aufschreiben, man schreibt doch auch das Ergebnis von 9x11 einfach hin, ohne Rechenweg"

 

Kann es sein, dass es viele alteingesessene Lehrer gibt, die diese Frage auch nicht beantworten können und/oder von deren Seite kein Interesse und Lust daran besteht, Jahrzehnte alte Unterrichtspläne umzuarbeiten?

 

https://www.nrz.de/staedte/duesseld...akat-kritik-id215902589.html#community-anchor

Erinnert sich noch wer an das "Sexitische" Bild der Politiker wird jetzt mit Hass Mails und Kommentaren überschüttet.

Das ist schon irgend wie ein Armuts Zeugnis das so was so viel Hass hervorruft. Sind die Leute nicht mehr in der Lage Sachlich über was zu Reden?

Ah ja und Merkels Maschine hatte ein Defekt.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...mplett-ausfall-des-funksystems-a-1241166.html

 

https://www.heise.de/tp/features/Ho...nzetten-Soaps-Schlager-und-Sport-4235876.html

Wow einer der mal klar ansagt keine GEZ Erhöhung mehr.

 

https://www.youtube.com/watch?v=Mm6YE7Fwr7A

Ich würde es eher nicht gekennzeichnete (Partei)Werbung nennen, aber gut, was weiß ich schon ..

 

Gut, aber wusste er ja spätestens beim zweiten mal, dass er dafür ne miese Note bekommt.

 

Das war ihm egal

Und was ist jetzt, der verdient mehr Geld als ich, der immer fein den Rechenweg aufgeschrieben hat...

Die Sendung mit der Maus ist auch Unterhaltung, UND lehrreich. Das kann man Kombinieren, irgendwelche Boulevardkacke ist hingegen nicht Lehrreich, im Gegenteil...

 

Vielleicht weil sie so gut betucht sind?

Manche Menschen langweilen sich schnell, wenn ihnen es alles erfüllt wird.

 

Vermutlich, jetzt muss die mit ALG2 Satz auskommen (Mehr gibts von Mami und Papi nicht)... macht aber trotzdem so weiter

 

Muss sie doch wissen. Aber warn mich vor, wenn sie in NRW auf Punkkonzerte geht.

 

Ich kann dir Altverträge aus den Medien zeigen, bei denen Teilzeit-Kameramänner mehr verdienen als heutige Redaktionsleiter.

 

Da hast du Glück, die hört wohl nur Helene Fischer etc

Gig Empfehlung: Cryssis in Coesfeld am 25.1, oder am 30.4. die Kassierer

Lustig, wie sich AfD wähler jetzt wundern das, dass betäubungslose Verstümmeln von Ferkeln mit Stimmen der CDU, FDP, SPD und der AfD durchgewunken wurd. Was glauben die was bei der AfD? Die Partei ist eine Rektalausscheidung der CDU da sitzen die Bonzen und Lobbyisten denen die CDU nicht rechtsradikal genug war...

Zum 2x verlängert, seit dem angekündigt wurde das es Verboten wird ist übrigens genau nichts passiert. In 2 Jahren dann die nächste Verlängerung...

 

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2018/kw48-de-moratorium-migrationspakt/580846

Schon merkwürdig. Wenn man ständig betont, dass der Migrationspakt nicht verbindlich ist, warum kann man das nicht durch diesen Antrag festhalten und der AfD damit den Wind aus den Segeln nehmen?

 

Oh man..... Peinlich.

http://m.fr.de/politik/islamkonferenz-innenministerium-serviert-muslimen-blutwurst-a-1630147?GEPC=s3

 

Hm Also wen die ein Antrag ablehnen der schriftlich klar stellen soll das der Pakt nicht Rechtlich Bindend ist dann werden ganz viele Leute jetzt hingehen und sagen, Ja wen die das Ablehnen dann muss der ja Rechtlich Bindend sein.

 

Genauso. Da haben sich die übrigen Parteien keinen Gefallen mit getan, weil jetzt umso mehr Leute die Sache hinterfragen werden.

Hätten sie den Antrag einfach angenommen, hätten sie der AfD damit massiv den Wind aus den Segeln genommen.

 

In der Theorie sinnvoll, in der Praxis aber sehr limitiert. Zum einen gibt es einfach mehr als genug Leute, deren logisches Denken allem Training zum Trotz beschränkt bleiben wird, weil sie schlicht die Fähigkeit nicht haben. Zum anderen müsste so ein Training früher anfangen, um wirklich etwas zu bringen. Für den bestmöglichen Effekt muss man in den frühkindlichen Phasen anfangen - für Teenager kommt das zu spät.

Und weißt du warum? Weil man solche Aufgaben einem Lehrer aufdrückt, der das dann neben seinem eigentlichen Job zu machen hat. Alternativ hast du einen Zuständigen, der für ein Dutzend Schulen gleichzeitig zuständig ist und bei dem sich die Arbeit über Monate oder gar Jahre hinweg staut.

In diesem Belang arbeiten die Schulen immer mehr gegen die Vernachlässigungen im Elternhaus, die eine sehr viel wichtigere Rolle spielen.

 

Das Problem des Nicht-Verstehens gibt es schon immer und ist bei weitem nicht nur auf Videospiele beschränkt.

Und zum Thema Technik: Kinder und Jugendliche überschätzen ihre technischen Fähigkeiten oft erheblich, und wie viele andere auch (dich eingeschlossen) unterschätzen sie die technischen Fähigkeiten der Lehrer und die tatsächlichen Schwierigkeiten, die man mit den modernen Geräten hat.
"Der kriegt das Ding nicht an" ist leicht gesagt, aber mal eben neben dem Getöne von 25 Schülern herauszufinden, warum der Computer keine Verbindung zum Netzwerk hat und den Fehler zu beheben ist alles andere als leicht. Gleichzeitig ist es völlig normal, dass die Hälfte der Schüler einer Klasse nicht einmal weiß, dass man Handys und Smartphones ganz ausschalten kann und drei Viertel nicht wissen, wie man das macht.

Und warum das Wissen um den Unterschied zwischen Fortnite und GTA 5 für die Eignung als Lehrperson auch nur im Entferntesten relevant sein soll, ist mir absolut schleierhaft.

 

Für Sportlehrer ist das vielleicht nicht relevant, aber ein Klassenlehrer (Der ja nunmal mehr mit der Klasse zu tun hat...) sollte schon wissen was Schüler interessiert, mittlerweile soll man in der Schule den Kindern ja auch "irgendwas mit Medien" beibringen. Problem ist eben das die meisten Lehrer von dem Themenbereich entweder absolut gar keine "Ich benutzt den Computer nur zum Tippen!" oder wenig "Facebook hab ich aber sonst mach ich nicht" Ahnung haben.

Lehrer mit wirklich Ahnung von dem Themenkomplex sind super selten. Ich seh das als akutes und großes Problem an wenn Schüler mehr wissen als Lehrer. Ironischerweise betrifft das auch gerade die jungen lehrer. Wo man dachte "Die wachsen damit auf"

Mal sehen wann das Fach "Medienkompetenz" eingeführt wird, da rennnt man ja seit 20 Jahren hinterher, nachdem "Informatik" in Schulen lange Zeit "Texte abtippen mit Word" war. Mein Gott das hatten wir auch... Lehrer weg, Flachbettscanner, OCR, die falschen Buchstaben korrigiert, 5 Minuten fertig

 

Als jemand, der fünfzehn Schuljahre als Klassenlehrer verbracht hat, muss ich dir mitteilen, dass das eine absolute Illusion ist. Zum einen haben auch die Schüler ihr Recht auf ein Privatleben, zum anderen sind die Interessen sehr breit gestreut und verändern sich gerade während der Pubertät sehr stark. Selbst wenn man weiß, was die Schüler interessiert, kann man nicht mal annähernd alle Details dazu wissen.

Das ist ein stumpfes und plattes Vorurteil und -wie bei Vorurteilen üblich- schlichtweg Bullshit.

Und auch das ist Bullshit.
Abgesehen von einer handvoll Cracks wissen die Schüler nicht mehr als die Lehrer, sondern weniger. Die Cracks sind aber nicht der Maßstab. Wenn sich jemand in seiner Freizeit vor allem mit Thema X beschäftigt, dann kann sich eine andere Person, die sich nicht intensiv mit dem Thema X beschäftigt, nicht mit dem Erstgenannten messen. Dabei ist vollkommen wumpe, wer Person 1 und 2 sind und was Thema X ist.

 

Guter Artikel zum Thema Uebergang zwischen Hartz IV und Arbeit, der bei ZON leider umgehend wieder von der Startseite gerutscht ist:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018...em-arbeitslosengeld-transferleistungen-reform

 

Wieso sollte man als normaler Lehrer auch einen Netzwerkfehler beheben? Dafür hat man geschultes Personal. Bzw sollte man zumindest haben (aber die paar Admins die man hat treibt man ja gerne mal in den Burnout).

Von einem Lehrer erwartet man ja auch nicht Fehler am Fernseher, oder am Projektor zu beheben, die über das triviale sind alle kabel dran und hat das Teil Strom, hinaus gehen.

 

Eben. Aber die (aus meinem realen Alltag gegriffene) Situation ist: man steht an der elektronischen Tafel, hat den zugehörigen Rechner angeschmissen und will sich anmelden (ohne Anmeldung kann man das System nicht benutzen), und das System sagt nur übergroß auf dem riesigen Bildschirm "Kein Kontakt zum Netzwerk möglich". 25 Teenager sitzen vor einem und warten, dass es losgeht, und man selbst möchte gerne seine für diese Stunde geplanten Ziele erreichen.

In der Realität musst du aber genau das tun, und natürlich sieht der Schüler nur "Lehrer X kriegt es mal wieder nicht hin".

 

Ich finde diese ganze Diskussion auch vollkommen sinnlos. Schüler ticken heute doch im Grundsatz nicht anders als früher - sie machen halt ab und zu mal ein Foto von ihrem Salat und scheissen oft auf Privatsphäre. Jugendkultur ist keine Hexerei, war sie auch früher nicht, und wenn ein Lehrer seinen Tag nicht mit Instagram-Stories abbildet oder (oh Gott) lineares Fernsehen guckt heisst das noch lange nicht, dass er keine Ahnung vom Leben seiner Schüler hat. Andere Dinge zählen - Wissensvermittlung, Empathie, Austausch mit den Schülern, sofern das möglich ist.

Am Ende ist es halt so: Schüler halten Lehrer für weltfremd, veraltet und technisch hilflos. Das ist heute so, das war zu meiner Zeit in den 90ern so und zur Zeit meiner Schwester in den 80ern. Und sicherlich sind viele weltfremd, und viele sind veraltet und technisch hilflos, aber wenn man nicht gerade Informatik oder Medienkompetenz als Fach lehrt ist das doch total schnurz.

 

Ja, einen, für 10 Schulen, und wenn der Krank ist, ist Infrastrukturapokalypse

 

Wenn sogar das IFO-Institut Kritik übt...

 

Diesen Artikel müsste man Mal bei Springer einschleusen.

 

Deutsches Wirtschaftswunder....

https://m.tagesspiegel.de/wirtschaf...en-zwei-milliarden-ueberstunden/23701164.html