Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 2. Mai 2019.

  1. Pain553

    Pain553
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    Wieso? Nur weil ich nicht am FDP-Bashing teilnehm? Der Thread hier wird von Woche zu Woche lächerlicher. Es ist fast nur noch ein sich linksrum drehender Circlejerk. :rolleyes:
     
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  2. Makney

    Makney
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    https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-sachsen-klage-1.4537460
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  3. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Da war ich aber schneller. :)
     
  4. Makney

    Makney
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    ist mir im ganzen post wegen irgend welchen Partei gebashe untergegangen. Aber das muss den doch langsam peinlich werden das ihre ganzen Sachen scheitern weil die Sachen vergessen oder nicht richtig einreichen.
     
  5. Slash's Snakepit Meavy Hetal!

    Slash's Snakepit
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    Peinlich? Sie werden es nutzen, um sich noch mehr in einer Opferrolle zu suhlen. Sie werden es als Wasser auf den Mühlen der rechten Verschwörungstheoretiker nutzen und vermutlich damit Erfolg haben.

    Da käme mir selber ja fast schon der Gedanke, ob diese vermeintliche Idiotie der AfD nicht gewollt und geplant sein könnte. Aber damit bewege ich mich ja selber auf dem Eis der Verschwörungstheoretiker...
     
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  6. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Warum sollte es. Den anderen Parteien ist doch auch nichts peinlich und immerhin verpulvern sie (noch) nicht dauerhaft Millionen an Steuergeldern.
     
  7. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    6 Monate sind schnell rum, da kann man schelcht urteilen, ob ein Bewerber wirklich passt oder nicht. Und ungünstig war nicht, dass der Beispielmensch während der Probezeit krank wurde, das kommt vor, sondern dass er als Begründung ein wahrscheinlich chronisches Leiden angibt. Das hätte er auch anders lösen können.

    Ein Arbeitgeber hat ein Interesse an Mitarbeitern, die da sind. Wenn jemand in der Probezeit wegen "Rücken" fehlt, dann würde ich es mir als Arbeitgeber auch überlegen, ob der Mitarbeiter so gut ist, dass es mir egal ist, oder ob ich dann lieber in der Probezeit kündige und auf Bewerber Nr. 2 zurückgreife.

    In der Probezeit darf ja ohne die Angabe von Gründen gekündigt werden und somit ist der Mitarbeiter dann halt im Zweifel weg. Bei kleineren Unternehmen ist es zudem schon relevant, ob jemand da ist oder nicht. Da kommt es auf jeden an.

    Unser Gesetz trägt den Interessen des Arbeitnehmers hier aber Rechnung, indem diese den Grund für ihre ärztlich attestierte Arbeitsunfähigkeit nicht angeben müssen und auf Nachfrage lügen dürfen. Wenn der Arbeitnehmer im Beispiel dann törichterweise angibt, ein Rückenleiden zu haben, dann kann das beste Gesetz nichts mehr an der möglichen Konsequenz ändern.

    Insofern sehe ich hier nichts problematisches. Die Rechtslage hätte dem Arbeitnehmer ermöglicht, sich durch Verschleiern des Rückenleidens zu schützen und seine Interessen zu wahren. Es ist dem Arbeitgeber aber auch nicht vorzuwerfen, dass er von seinem Recht einer Probezeitkündigung ohne die Angabe von Gründen Gebrauch macht.
     
  8. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Dafür gibt es aber recht viel Kritik an kühnert, thunberg, den Grünen und den linken. :fs:
     
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  9. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Es gibt befristete Verträge.
     
  10. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Klimawandel: Jetzt werden die Wissenschaftler deutlich - WELT
    https://www.welt.de/wissenschaft/ar...etzt-werden-die-Wissenschaftler-deutlich.html

    Aber dafür ist kein Geld da. Wir bauen lieber sinnlose Bahnhöfe für 10Mrd...
     
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  11. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Damit lockt man kaum jemand. Wer die Wahl hat, nimmt natürlich den unbefristeten Vertrag. Zudem ändert es nichts an der Lage: Wer während der Dauer der Befristung über "Rücken" redet, kann sich in der gleichen Lage wiederfinden. Dann wird die Befristung halt nicht umgewandelt.

    Die Vorschläge aus dem Artikel kosten den Staat erst mal kein Geld, sondern bringen ihm zusätzliche Einnahmen. Den Artikel hatte ich ja bereits im Klimathread gepostet und kommentiert:


    https://www.gamestar.de/xenforo/thr...die-wissenschaft.453713/page-41#post-18934460
     
  12. NisRanders

    NisRanders
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    Es sind doch einige Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte in der Partei und die Schweizer Spender würden bestimmt auch Geld für eine richtige Kanzlei geben. Ich gehe auch von einem Vorsatz aus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2019
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  13. Terranigma

    Terranigma
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    Schwierig. Das Video ist untertitelt mit, "Warum das deutsche Schulsystem so schlecht ist" und bereits nach zwei Minuten sagt er, dass die gemessenen Leistungen in Deutschland gar nicht schlecht seien, sondern im oberen Bereich anzusiedeln sind und dass es eigentlich nur einzelne Aspekte gibt, die am Schulsystem problematisch sind. Dabei greift er zutreffende Punkte heraus, z.B. die hohe Signifikanz des Elternhauses für schulischen Erfolg, suggeriert allerdings, dass dies ein Grund dafür ist, dass Deutschland im Ranking nicht weiter oben steht. Das ist so isoliert betrachtet allerdings nicht korrekt, weil diese gemessene Form von Chancenungleichkeit in Singapur oder Neuseeland auf vergleichbar hohen Niveau ist, diese Länder im Ranking trotzdem weiter oben stehen. Weiterhin ist augenfällig, dass insb. ostasiatische Industriestaaten - Südkorea, China, Japan, Taiwan - im Ranking sehr weit oben stehen.

    Dabei muss man sich klar machen, dass ein Test nur zu Tage fördern kann, was er auch testet. Allerlei Aufgaben und Funktionen, welche dem deutschen Schulsystem überantwortet werden, tragen Schulen in diesen Gesellschaften nicht. Aktuell wäre das in Deutschland etwa ein steigender Anteil an Erziehungsaufgaben, Inklusion, politische Partizipation, Diskursfähigkeit, etc. pp. Ostasiatische Staaten, in denen weiterhin ein starker Fokus auf messbarer Leistung liegt - politische Partizipation, offene Diskussionen, etc. pp. sind nicht messbar - schneiden auch deshalb in Testungen gut ab, weil derartige Testungen sich damit decken, wie dort regulärer unterrichtet vollzogen wird. Das Video argumentiert anhand von PISA und OECD - angemerkt: OECD ist eine Wirtschafts- und nicht Bildungsorganisation! - und übernimmt damit deren Definition davon, was eigentlich "Bildung" sei. Offenbar versteht der Autor unter "Bildung", dass Schüler und Schülerinnen messbare und eindeutig verifizierbare Antworten produzieren und Interesse an wirtschaftlich relevanten Berufen entwickeln. Die Fähigkeit, eine Meinung zu artikulieren, sich kontrovers zu einem Sachverhalt zu äußern, in einer offenen Diskussion einen Standpunkt zu vertreten, o.Ä. - alles Fähigkeiten, die wir in einer Demokratie als wichtig erachten - werden nicht überprüft. In diesen Bereichen würden Gesellschaften wie Japan wohl weitaus schlechter abschneiden, als in standardisierten Leistungstestungen, worauf japanische Schüler und Schülerinnen bereits durch den regulären Unterricht stark gedrillt sind. Aber obwohl dies für PISA-Testungen günstiger wäre, haben wir gute Gründe, weshalb wir diese Form von Unterricht nicht praktizieren.

    Angemerkt: in Japan läuft zeitgleich - trotz guter Pisa-Ergebnisse! - ein Diskurs, dass das japanische Schulsystem seinerseits schlecht sei, weil die Absolventen allerlei Fähigkeiten missen ließen, die als wichtig erachtet werden. Das derzeitige Buzzword lautet "critical thinking" (クリティカル・シンキング), d.h. eigene Urteile entwickeln anstatt nur Sachinformationen reproduzieren. Letzteres ist das, worauf sich japanische Schulbildung in weiten Teil reduziert und ebenso das, was in PISA überprüft wird. Die Universitäten beklagen sich allerdings, dass die Studierenden nicht fähig oder willens seien eigene Urteile zu entwickeln, was für den universitären Betrieb ein großes Problem ist. Wieder andere argumentieren, dass dies auch ein Grund für die die Depolitisierung der Jugend sei, die auch in der aktuellen Oberhauswahl gezeigt hat, dass sie ihr Kreuz beim bekanntesten Gesicht macht.


    Kurz gesagt: Ich finde es problematisch, dass hier eine wirtschaftsnahe Lobbyorganisation als Definitionsgrundlage für "Bildung" verwendet und suggeriert wird, die oben stehenden Länder - China, Taiwan, Südkorea, Japan - würden bessere Bildungspolitik machen ohne zu klären, was man eigentlich unter "Bildung" versteht. Danach wird die Problematik des Desinteresses an MINT mit "Facharbeitermangel" begründet. Ebenso sei mangelnde digitale Ausstattung Grund für das Desinteresse an MINT. In der Statistik sieht man allerdings, dass Japan bzgl. der Ausstattung noch weiter unten steht, es dort allerdings ein hohes Interesse an MINT gibt. Etc. pp.Das heißt nicht, dass die einzelnen Kritikpunkte - Signifikanz des Elternhauses für Schulerfolg, o.Ä. - nicht zutreffend seien, aber der Videotitel ist schon Clickbait und und es werden trotz evidenter Widersprüche Kausalitäten hergestellt, wo ich erst einmal nur Korrelationen sehe. Das wir als Bürger hier im Forum überhaupt kontroverse Diskussionen führen können verdanken wir auch der Schule, welche solche für PISA irrelevanten Fähigkeiten fördert. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2019
  14. Shintaro - Steilenmein

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    Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Es gibt einen Grund weshalb auch die asiatischen Eliten ihre Kinder lieber in die Schweiz, nach England oder in die USA senden.
     
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  15. Jdizzle

    Jdizzle
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    Es wird sich aber niemand aus nem Festvertrag auf eine befristete Stelle bewerben.
     
  16. Makney

    Makney
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    Naja doch schon wen man in den Öffentlichen Dienst gehen will, während in der Wirtschaft die Befristeten stellen immer mehr abnehmen bleiben die im Öffentlichen Dienst erhalten und was noch schlimmer ist da bleibt man drin hängen. Neue Lehrer müssen sich alle 2 Jahr aufs neue in ihrerer schule bewerben weil die befristet angestellt sind.
     
  17. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Dann muss der AG wohl in den sauren Apfel beißen. AN brauchen auch planungssicherheit. Und 6 Monate Probezeit sollten nun wirklich für beide Seiten genug sein. Zumal es auch noch genug andere Möglichkeiten gibt AN loszuwerden.
     
  18. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Betrifft auch eigentlich nur die Regierungsparteien.
     
  19. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Dann muss der AG wohl ein Risiko eingehen :nixblick:
     
  20. Jdizzle

    Jdizzle
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    Ich seh da eh keinen großen Unterschied.
    Wenn sich jemand für 6 Monate verstellen kann wird er das auch für 12 schaffen.
     
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  21. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Warum sollte er das tun?

    Jeder der in einem Unternehmen arbeitet wird doch wohl verstehen, dass Verlässlichkeit eine unerlässliche Anforderung ist.

    Wenn mein Drucker manchmal für 2 Wochen einfach nicht funktioniert, dann kann ich mit diesem Drucker nicht sinnvoll arbeiten.

    Ein Arbeitnehmer ist erstmal nur eine Ressource. Dass dahinter ein Mensch steht macht das Thema deutlich komplizierter, aber eben nicht auf unternehmerischer Ebene sondern auf gesellschaftlicher Ebene.

    Die Gesellschaft muss deshalb dafür sorgen, dass Jobverlust keine negativen Auswirkungen hat. Derzeit versagt die Gesellschaft hier. Jobverlust ist ein Stigma und das ist nicht gut. Sozialer Abstieg und wirtschaftliche Nöte sind die Folge. Aber gesellschaftliche Folgen, keine unternehmerischen.

    Diese Trennung wird viel zu oft vergessen.
     
  22. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Es gibt ja die Probezeit. Die ist genau dafür da mal "risikolos" schauen zu können. Grade wenn jemand sich aus einer Festanstellung bewirbt, muss man mit dieser Probezeit natürlich verantwortungsbewusst umgehen, aber wenn jemand während dieser 6 Monate den Anschein erweckt, ein chronisches Leiden zu haben, dann verstehe ich einfach den Arbeitgeber, dass er es sich überlegen möchte.

    Wir haben auch schon Leute trotzdem eingestellt, weil sie einfach dennoch gut waren, aber das geht halt nicht überall und nicht auf jeder Stelle. Manchmal kommt es halt drauf an.

    Umgekehrt hatten wir übrigens auch schon mal den Fall, dass ein Arbeitnehmer freiwillig gekündigt hat, weil er so oft krank war und das dann unfair fand :D Den hätten wir vorher schon eigentlich krankheitsbedingt kündigen können, aber haben drauf verzichtet.
     
  23. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Deine Kritikpunkte spricht er doch in seinem Video auch an.

    Und ja, im Grunde genommen ist es global gesehen, insgesamt Kritik auf einem hohen Niveau. Ich halte allerdings wenig davon, am Status quo festzuhalten, nur weil anderswo ähnlich oder gar schlechter aussieht.
     
  24. Terranigma

    Terranigma
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    Dass ein Arbeitnehmer es sich überlegt verstehe ich aus unternehmerischer Perspektive aus. Umgekehrt allerdings: Was ist mit Menschen, die in der Tat ein chronisches Leiden haben? Würden alle Arbeitnehmer zu dem Entschluss kommen, so jemanden nicht einzustellen, wäre das für die Lebensperspektive dieser Menschen derb. Da sehe ich, anders als @Shintaro - Steilenmein nicht ausschließlich die Gesellschaft in der Verantwortung, zu denen Arbeitnehmer ja auch gehören. Aus unternehmerischer Perspektive kann ich ebenso verstehen, wenn Arbeitnehmer bei Frauen nachfragen, ob in nächster Zeit denn eine Schwangerschaft geplant sei und im Falle einer positiven Antwort die Frau nicht einstellen. Unternehmerischer ergibt das Sinn, führt allerdings zu herben Problemen für die Betroffenen, falls dieses Denken allgemeingültig wäre. Denen wäre aufgrund von nicht verschuldeten Umständen - es sind halt Frauen und nicht Männer, die schwanger werden - der Eintritt in den Arbeitsmarkt erheblich erschwert.

    Nein. Der Titel das Videos ist, warum das Schulsystem schlecht sei. Das verargumentiert er allerdings nicht, weil er an keiner Stelle definiert, was für ihn denn ein gutes Schulsystem oder überhaupt Bildung sei. Er übernimmt die impliziete Bildungsdefinition einer Wirtschaftsorganisation, die Bildung über ausgewählte messbare Faktoren definiert, und nimmt dies als Ausgangspunkt für sein Video und redet da teilweise auch der Wirtschaft nach dem Mund, wenn er z.B. bemängelt, dass das Interesse an MINT in Deutschland gering ausgeprägt sein und dies ein Problem sei, weil dies die für Deutschland wichtigste Industrie sei. Ansonsten argumentiert er zutreffend, warum das deutsche Schulsystem strukturell Ungleichheit produziert, aber das ist wiederum keine Antwort auf die Frage, warum es denn nun schlecht sei. So gesagt: er beantwortet die Frage im Titel nicht. Das ist Clickbait. Dass er einige zutreffende Punkte macht steht dazu nicht im Widerspruch.

    Wer PISA als Definitionsgrundlage nimmt und suggeriert, es sei sinnvoll ein Bildungssystem danach auszurichten, der landet am Ende beim Bildungs- und Erziehungsverständnis ostasiatischer Länder. Frage halt, ob man das will. In Japan orientiert man sich im Bildungsdiskurs seinerseits stärker am Westen. Womöglich ist's auch nur ein Fall von, "der Rasen meines Nachbarn ist grüner."
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2019
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  25. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Um dem entgegen zu wirken, gibt es Gesetze, die verhindern, dass der Arbeitgeber von Krankheiten/der Krankengeschichte des Arbeitnehmers erfährt. Aber im Beispiel hat der AN während seiner Probezeit ja selbst vom Rückenleiden berichtet...

    Dass man jemand einstellt der ein entsprechendes chronisches Leiden hat, gibt es ja durchaus. Nicht umsonst zahlen Unternehmen eine Ausgleichsabgabe, wenn sie keine oder zu wenig Personen mit einem Grad der Behinderung beschäftigen. Bei uns gibt es mehrere Leute mit GdB>50.
     
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  26. Jop geht mir ganz genau so, vieleicht war es schon immer so, aber ich habe, dass Gefühl, dass Probleme auftauchen, dann ewig diskutiert werden, bis die nächsten auftauchen und dann geht das ganze immer so weiter und gerade ist es Mode alles wichtige auf 2030 bis 2050 zu verschieben, damit die heutige Generation ja nichts mehr entscheiden muss.
     
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  27. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Das ist richtig und deshalb muss die Gesellschaft den Unternehmen Regel auferlegen. Dazu zählt, dass ein gewisser Prozentsatz von Menschen mit Behinderung eingestellt werden muss. Dass es Schutz von Schwangeren gibt. Dass es einen AG Anteil an der Arbeitslosen- oder KRankenversicherung gibt.

    Aber es ist eben die Aufgabe der Politik diese Regeln zu setzen und deren Einhaltung zu erzwingen. Ein Unternehmen muss innerhalb dieser Schranken wirtschaftliche arbeiten.

    Wenn du ein Gehege für Affen absteckst, dann dürfen die Affen innerhalb des Geheges rumlaufen. Wenn du die Futtervorräte innerhalb des Geheges lagerst, darfst du dich nicht wundern, wenn es nachher weg ist. Denn dort gelten halt die Affenregeln. :ugly:
     
  28. Terranigma

    Terranigma
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    Ja, jetzt verstehe ich wie du's meinst. :parzival:
     
  29. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Dafür gibt es ja die Probezeit. Wenn dem AG 6 Monate Probezeit nicht ausreichen, muss er halt auf Zeitverträge gehen. Wenn er damit niemanden finden: Pech. Das ist der Markt.
     
  30. blurps

    blurps
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    Angeblich ist der Arbeitsmarkt doch vollkommen abgegrast - Dann gibt es keinen Bewerber 2 und der Arbeitgeber muss auch mal Abstriche bei den Anforderungen machen. Oder das staendige Geweine der Arbeitgeber ist vielleicht doch nicht ganz wahrheitsgetreu...Wenn sie Leute wegen legitimen Beschwerden ablehnen koennen, kann der Personalmangel ja nicht so schlimm sein.
     
  31. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Das käme dann wohl auf den jeweiligen Einzelfall an.
     
  32. UrbanForest

    UrbanForest
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    Es ist ja auch der Mangel an 25 jährigen eierlegenden Wollmilchsäuen mit jahrelanger Auslandserfahrung zu Mindestlohnkonditionen, der Arbeitgebern so aufs Gemüt schlägt.

    SCNR :D
     
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  33. blurps

    blurps
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    Position der FDP:

    Markt
    Markt nur, solange er den Reichen dient.

    Die SPD duerfte uebrigens immer noch die meistkritisierte Partei in den Satiresendungen und auch hier im Forum sein. Nachzaehlen werde ich aber nicht.( War mal mit deutlichem Abstand der "Gewinner" in 200x ).
     
  34. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Um @legal etwas zu besänftigen: Da muss ich deinem Parteichef recht geben:
    Neue Verteidigungsministerin: Mitten in der Sommerpause: Warum muss AKK unbedingt heute vereidigt werden? https://www.stern.de/politik/deutsc...muss-akk-heute-vereidigt-werden--8815428.html
    Sind ja nur Steuergelder.
     
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  35. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ich will nochmal was zum Beispiel mit der Probezeitkündigung wegen törichterweise verkündetem Rückenleiden sagen:

    Als Vorgsetzter der das dann zu entscheiden hat, hat man ja, neben der Verantwortung für das Unternehmen, in dem eben ein Interesse an möglichst leistungsfähigen Mitarbeitern besteht, auch eine Verantwortung den Kolleginnen und Kollegen des Probezeitlers gegenüber. Die sind ja auch nicht blöd, haben eventuell sogar mitbekommen, dass der neue Kollege wegen Rückenleiden fehlt.

    Wenn man den jetzt nicht während der Probezeit kündigt und sich die Befürchtung bewahrheitet, er also später ständig fehlt, dann werden die Kolleginnen und Kollegen, die sich durch die neu geschaffene Stelle sicherlich auch Entlastung im Arbeitsalltag erhofft haben, zurecht drauf hinweisen, dass man das wohl auch hätte während der Probezeit lösen können.

    Die müssen nämlich die Mehrarbeit dann weiterhin schultern. Auch daran muss man denken.
     
  36. Terranigma

    Terranigma
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    Allerdings muss man konstantieren, dass Kritik an der FDP quasi immerzu mit verbalen Seitenhieben gegen @legal einhergeht. Über die SPD wird zwar gelacht, aufgrund der aktuellen Verhaltensvorgaben der GSPB-Minderheitsbeauftragen darf man hiesige SPD-Mitglieder allerdings nicht verbal angehen, ansprechen oder anderweitige Bemerkungen äußern, welche diese seltene Art verschrecken könnten.
     
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  37. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Was den Kohl fett macht ist, dass während der Probezeit ohne die Angabe von Gründen gekündigt werden darf, während eine Kündigung danach ja einen von drei ausgewählten Sachgründen haben muss (Betrieblich, Persönlich, Verhaltensbedingt). Zumindest wenn das Kündigungsschutzgesetz anwendbar ist, was aber schon bei etwas größeren Betrieben der Fall ist.

    Wir machens allerdings so, dass wir Leuten die wir nicht mehr wollen so viel Geld bieten, dass sie hier lachend rauslaufen (meistens zumindest). Muss man sich allerdings leisten können.
     
  38. Makney

    Makney
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    Du meinst so was wie Bäcker wo ein Azubi mindestens Abi braucht um genommen zu werden.
    Er hat sogar eine Verpflichtung gegen über des AN der in Probe zeit ist sollte es ein Beruf sein der viel mit heben zu tun hat. Muss der AG ja auch auf die Gesundheit des AN acht geben. So wäre eine Kündigung auch in seinem Interesse, auch wen er es sich vielleicht nicht eingestehen will.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2019
  39. UrbanForest

    UrbanForest
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    Ja, zum Beispiel. Oder man will gute, motivierte Leute, deren Schulabschluss möglichst nicht zu gut ist, da sie dann ja zu teuer sind. Ihr Können aber soll natürlich möglichst dem des Abschlusses entsprechen. Kritisieren ja nicht umsonst so viele an den Abiabschlussquoten herum, da steckt auch wirtschaftliches Kalkül hinter. Der Abiabsolvent ist halt teurer als der Abiabbrecher bzw. tut sich die Ausbildung zu Minimallöhnen gar nicht erst an.
     
  40. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Na doch, er sagt doch selbst das man ebenfalls über die Messmethodik von Bildung diskutieren und diese ggf. verbessern soll.

    Man könnte den Titel "catchy" bezeichnen, aber er zeigt doch auf, was am Schulsystem schlecht ist und beschreibt die Ursachen. Er liefert also genau das ab, was er mit dem Titel ankündigt.

    Die Sache mit den MINT-Fächern kann man so sehen, aber ich sehe da nicht nur den wirtschaftlichen Kontext, für mich ist das mangelnde Interesse bzw. die Kompetenz in diesem Bereich vor allem im normalen Alltag problematisch, da dieses oftmals komplett fehlen.
     
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