Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Das Erkennen von Fusgängern, auch auf dem Gehweg, ist nicht das Problem, sondern wie gesagt die Erkennung in er auf die Straße weiterlaufen wird oder nicht.

Ausweichen wäre in der Situation in dem Videoschnipsel oben auch nicht mehr geganen. Denn auch hier könnte das Fahrzeug erst reagieren, wenn der Fußgänger bereits in der Fahrbahn des Autos ist.

 

Ja können die Systeme.

Weil das im Test sicherlich so vorgegeben war, weil man diesen speziellen Fall testen wollte. Wie man doch von Unfällen im Verkehr weiß, weichen die Autos auf der Autobahn aus.

Die Sensorik ist alles andere in einem katastrophalen Zustand. Es ist in Tests üblich, die Vorraussetzungen immer wieder einzugrenzen, bis es knallt. Solche Tests, sind halt erstmal nur Tests, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.

 

Also wenn man sich auch noch das längere Video so ansieht, doch, dass allein das Erkennen der Fußgänger, auch auf der Straße ist offensichtlich noch ein ziemlich arges Problem.

Und ja, es gilt nicht nur ein statisches Objekt wahrzunehmen, sondern auch dessen Bewegung. Auch das sollte theoretisch kein Problem sein. Der Knackpunkt ist die Auswertung, samt die Reaktion darauf. Hier dürfte, vage formuliert wie Silent Hunter schon schreibt, KI die Lösung sein.

 

Aber mal was generelles. Niemand behauptet, die Systeme seien perfekt, denn das sind sie aktuell nicht. Aber diese Assistenz(!)systeme können auch heute schon eine ganze Vielzahl von Unfällen vermeiden.

Jemand schaut aufs Handy(machen leider immer noch viele), oder träumt sonst wie? Das System wird in vielen Fällen Unfälle vermeiden, wenn sich dann jemand auf der Straße befindet. Der obige Fall zeigt dann die Grenzen auf, wo es von der Zeit aktuell nicht mehr zum Bremsen reicht.

Jemand hat nen Sekundenschlaf? Auch hier hilft das System enorm. Jemand verlässt die Spur? Auch hier hilft das System wieder. Sicherheitsabstand wird ebenfalls automatisch eingehalten.

Toter Winkel? Ebenfalls erkennt das System eventuelle PKW's in diesem.

Das sind auch heute schon viele Vorteile, die man nicht mehr vermissen möchte, wenn man sie einmal hat.

 

Allein beim rückwärts Ausparken die Erkennung ob ein Auto kommt hilft echt sehr.

 

Problem an Assistenzsystemen ist, dass sie nur assistieren. aber der Mensch weiterhin die eigentliche Kontrolle über das Fahrzeug hat. Und der verlässt sich im Zweifel zu sehr auf solche Systeme, versteht deren Funktionsweise gar nicht, schaltet sie aus Gründen ab und/oder dessen Fahrtüchtigkeit ist aufgrund einer der unzähligen Gründe beeinträchtigt.

 

Autsch...

https://www.zeit.de/news/2019-10/04/keime-in-wurst-foodwatch-wirft-behoerden-versaeumnisse-vor

 

Nein das kannst du so nicht pauschalisieren. Ist nicht so, dass jemand der dann sieht, wie jemand vor ihn auf die Straße läuft weiterfährt und sich denkt:"Lass das System mal machen."

Klar wird es auch solche Leute geben, aber insgesamt bin ich schon der festen Überzeugung, werden solche Systeme die Unfallstatistiken deutlich verbessern, also viele Unfälle vermeiden.

 

Ehm...an den Fall dachte ich nicht mal sondern eher daran, dass man auf die Systeme verlässt und aufgrund dessen mehr offensiv und rücksichtsloser fährt, weil man davon ausgeht, dass im Zweifel das Fahrzeug schon bremsen wird.

 

Weil Bremsen in den meisten Fällen sicher ist, Ausweichen dagegen einen ganzen Rattenschwanz von möglicherweise unerwünschten Nebenwirkungen nach sich ziehen kann.

 

Ich weiß nicht was du rauchst. Aber weniger ist manchmal mehr.

Auch das müsstest du erstmal belegen. Andernfalls könnten wir gleich ältere Systeme, wie ABS, ESP, ja warum nicht gleich die Sicherheitsgurte wieder verbieten.

 

Natürlich ist die Ausweichen ein komplexerer Prozess. Da trau ich in der Theorie der Technik allerdings eine größere Beherrschbarkeit der Situation zu.

 

Ich glaube du verstehst meine Postings nicht.

Ich halte nicht die Assistenzsysteme für das Problem, sondern den Menschen hinterm Steuer. Darum bin ich für eine möglichst schnelle Weiterentwicklung, die einen autonomen Verkehr ermöglicht.

 

Ich verstehe deinen Punkt schon. Nur verbessern diese Assistenzsysteme auch jetzt schon die Sicherheit, egal ob sich dann einige Menschen vll zu sicher fühlen und risikofreudiger fahren.

Sie erst dann einzusetzen, wenn sie komplett "fehlerfreies" autonomes Fahren ermöglichen, ist daher nicht sinnig.

 

Wo steht das denn bitte?

Nur weil ich ein mögliches Problem benenne, spreche ich mich doch nicht gegen diese Technik generell aus.

 

Man kann auch weiterenwickeln, ohne die Dinger in Produktionsmodelle einzubauen. Dafür gibt's Forschung, Technologieentwicklung und Vorausentwicklung.

 

Dummerweise wirst du auch durchbohrt, wenn andere Leute unvorsichtig fahren. Und Lenksäulen, die den Fahrer aufspießen, hatten wir schon; die will eigentlich niemand zurück.

 

Auch von Unternehmen finanzierte Forschungsprojekte führen nicht immer zu einem Produkt, dass am Ende verkauft wird. Forschung ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, weil das Ergebnis nicht zwingend vorhersagbar ist.

 

Schon klar. Aber ein Spurhalteassistent ist erstmal ein kräftiges Verkaufargument und verbessert zweitens die Sicherheit. Gleichzeitig liefert er kostbare Daten, die dann helfen die Systeme weiter Richtung autonomes Fahren zu entwickeln.

 

Ja, das macht Forschung nunmal aus.

 

Die Frage ist halt, ob man ein bisschen Rendite im nächsten Quartal oder eine marktbeherrschende Stellung in zehn Jahren anstrebt. Gut, eine AG wird die Prioritäten üblicherweise auf ersteres legen und die langfristige Entwicklung dem Renditeziel unterordnen. Deswegen werden AGs früher oder später kaputtgemanaged. Gibt genug Beispiele.

 

Es geht ja beides Hand in Hand. Du kannst viele Teilschritte, zum autonomen Fahren schon jetzt schon verwenden und verkaufen, um die Sicherheit zu verbessern. Damits dann aber vollautonom wird, fehlt einfach noch Entwicklung.

Kollege von mir sitzt im Silicon-Valley und entwickelt für VW genau solche Systeme.

 

ABS, ESP, Sicherheitsgurte? Nein je mehr man dem Menschen abnimmt, desto sicherer wird es, kennt doch jeder sichtlich überforderte Verkehrsteilnehmer, die es aber doch irgendwie durch die Prüfung geschafft haben.

Du kannst niemanden zu absoluter Aufmerksamkeit zwingen.

 

Was ist gerade eigentlich Gegenstand der Diskussion? Hilfssysteme sollen ergänzend helfen, ersetzen aber nicht den Fahrer. Die Technologie ist noch fehleranfällig und muss weiterentwickelt werden. That's it. ... Oder ist das eine Diskussion um der Diskussions willen?

 

Find es auch grad komisch. Die Systeme helfen "statistisch" und eben nicht immer. Wenn 60 % der Fußgänger im Test umgefahren wurden, heißt das auch, dass 40 % gerettet wurden.
Kosten-Nutzen könnte man diskutieren, aber das wird reichlich schwer, weil dafür präzise Daten fehlen.

 

Guck dir das Video nochmal genau an.

 

Wir hatten neulich die Diskussion das SUVs gefährlicher für Fußgänger sind. Das Gegenargument war „Aber Hilfssysteme“.
Das SUVs in Sicherheitstests ggü Fußgängern schlechter abscheiden, als andere Fahrzeuge des selben Hersteller gilt irgendwie nicht.

 

Ja, das Argument ist komisch. In einem Kleinwagen sind Hilfssysteme in der Hinsicht ja noch wirksamer, weil sie an sich weniger gefährlich sind als ein SUV. Ein SUV mit Hilfssystemen ist insofern gefährlicher als ein Kleinwagen mit Hilfssystemen.

 

Nein so stimmt das aber auch nicht.

Die Aussage war, dass SUV's im Durchschnitt eher besser ausgestattete Fahrzeuge sind und das sich positiv auf die Unfallstatistiken auswirkt. Ein anderes Argument war, dass die Motorhauben länger und dadurch weicher sind, wenn man aufprallt. Noch ein anderes Argument war, dass man im SUV für gewöhnlich, gerade an schlecht einsehbaren Kreuzungen, mehr Überblick hat. (Beispielsweise, wenns nicht links geknickt bergab geht usw)

Selbst falls die SUV's dann irgendwo "gefährlicher" sein sollten, ist das objektiv kaum feststellbar

Als Fußgänger von sowas angefahren zu werden,




sollte ebenfalls gefährlicher sein, als von so etwas angefahren zu werden.



Trotzdem käme niemand auf die Idee, solche sicherheitstechnischen Aspekte, beim Twingo zu bemängeln.

 

Dazu muss man aber erstmal auf der Motorhaube aufprallen, und das wird immer unwahrscheinlicher, je höher das Fahrzeug ist. Und wenn der Fußgänger weggeschleudert oder überrollt wird, bringt eine weiche Motorhaube auch nix.

Eigentlich darf man nur so schnell fahren, wie man gucken kann.

 

Kam missverständlich rüber. War eher so gemeint, dass man an schlecht einsehbaren Kreuzungen steht und aus höherer Sitzposition dann einfach weiter gucken kann, über ne kleine Kuppel.

 

Oder du schriebst einfach was du einzuwenden hast, statt ein Spielchen zu spielen.

 

Könnte auch daran liegen, dass der Verkehr inklusive Lieferverkehr deutlich zugenommen hat. Aber gerade auf nem Fahrrad hatte ich nie Probleme bei der Übersicht, genauso wenig wenn ich mit dem Roller oder Motorrad unterwegs bin.

Aber was sowas angeht, gibts ja die entsprechenden Richtlinien, die genau so etwas mit berücksichtigen. Da müsste man also konkrete Forderungen stellen, wie diese Tests neu zu gestalten sind, damit solche Faktoren stärker gewichtet werden. Die SUV-Hersteller könnten dann entsprechend reagieren, wie man so etwas anpassen kann und sicherlich müssten auch zahlreiche andere Modelltypen angepasst werden, die davon betroffen werden, allen voran Kleinwagen, mit kurzer Motorhaube und steilen Aufprallwinkel wie zB. hier.

 

Nur wenn man in einem SUV sitzt, hat man die Chance, über die ganzen parkenden SUVs zu gucken.

 

Das ist dann halt subjektives empfinden. Ich könnte gleiches Argument auf einen SmartforTwo anwenden, der 12cm höher als ein A4 ist und wesentlich gefährlicher, wenn er mich anfährt.

 

Erzähls nicht mir

 

Det Unterschied in der Bauform ist im Vergleich zu anderen Faktoren halt marginal.

Nuja, meine neue Karre wird kein SUV mehr, brauche nicht mehr zwingend die hohe Bodenfreiheit.

 

https://twitter.com/MDRAktuell/status/1180002400251367425?s=19

Bzw direkt:

https://www.mdr.de/nachrichten/wirt...sstieg-durch-co-zwei-zertifikate-100~amp.html

Emissionshandel wirkt

So gehen der Kohle schon vor dem staatlich verordneten Ende die Lichter aus.

 

Der Wagen im Video hat erst gebremst als er die Person erfasst hast, nicht als sie die Fahrbahn betrat.