Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Was kritisierst du? Dass es lektotierte Inhalte sind? Das ist nicht "an 2020 vorbei", sondern bei jedem Schulbuch auch so.

Natürlich sollen die Schüler die vorgegebenen Materialien nutzen. Aber man muss muss schon entscheiden, welches Argumentgelten soll: Nutzlos, weil an der Lebensrealität vorbei, die eher aus Google und Wikipedia besteht, oder nutzlos, weil sie sonst lernen nur noch den Brockhaus zu nutzen. Beides beißt sich. Ich denke die Schüler sind durchaus in der Lage eine Enzyklopädie zu verwenden ohne abhängig zu werden. Sie lernen, wie gesagt, in dek enthaltenen Kursen ja auch den Umgang im "wilden Internet".

Dann lass es halt, statt es immer nur anzukündigen

 

Warum sollten Lehrer das sagen? Mir erschließt sich nicht warum du scheinbar davon ausgehst das Lehrer plötzlich ihre Arbeit einstellen und die Schüler mit der Enzyklopädie allein lassen sollten. Es gilt doch wie immer: Nie auf eine einzelne Quelle verlassen.

 

Genau. Man könnte die Schüler Fakten mit dem Brockhaus abgleichen lassen etc. Da gäbe es schon Möglichkeiten.

 

Bitte lies meine anderen Posts. Wiederschaun

 

Gilt in der Tat. Aber Schüler denken nicht so. Schüler denken ressourceneffizient.

Die bereiten ein Referat vor, oder eine Präsentation, und sehen da den Brockhaus. Selbst wenn der Lehrer sagt, ich will mindestens x Quellen, wird 90% des Referats aus dem Brockhaus bestehen. Weil Schüler effizient denken. Die sehen da ein Lehrwerk mit einem großen, tradierten Namen und haben mitbekommen, dass das gut ist, und natürlich wird das dann genutzt. Und zwar hauptsächlich. Wenns fertig ist, werden noch drei andere Quellen gesucht, damit die Liste länger wird. Das wird allerfrühestens in der Oberstufe besser.

Die Enzyklopädie ist selbstverständlich nicht dafür da, dass Lehrer nix mehr tun müssen. Sie ist (hauptsächlich) immer dann da, wenn die Schüler nicht in der Stunde sitzt. Dafür ist sie auch gedacht, gehe ich mal von aus.

 

Dann besser den Brockhaus als irgendwelche Internet-Quellen.

 

Siehst du, das sehen wir unterschiedlich. Ich will eher, dass die Schüler recherchieren lernen. Das beinhaltet, dass sie Quellen angucken, entscheiden ob es Fake News ist oder nicht und sich nicht nur auf eine Wissensquelle verlassen.

 

Das schließt sich doch nicht aus. Der Brockhaus ist keine Zeitung. Zu aktuellen Themen kann man solche Online-Recherchen mit den Schülern machen.

 

Ich meinte falls sie sich auf eine einzelne Quelle beschränken wie von dir beschrieben. Dann lieber einmal den Brockhaus als ein paar Worte bei Google eingeben und sich alleine auf das erstbeste Suchergebnis verlassen. Ist natürlich beides nicht ideal.

 

Sicher. Das stimmt Aber der Idealzustand ist schon das, was ich oben skizziert hab. Denk dass wir uns da einig sind. Und ich glaube beim Thema Recherchearbeit leistet so eine Enzyklopädie eher einen Bärendienst.

 

Dann verbessere die Artikel doch. Drüber zu meckern ändert nichts, aber alle können einen Beitrag leisten. Ich bin kein Hardcore-Autor, einige zehntausend Zeichen habe ich inzwischen aber in der Wikipedia hinterlassen.

DAS wäre auch mal ein geile Schulprojekt. Jede*r sucht sich ein Gebiet aus und arbeitet an einem Artikel mit und veröffentlicht das. Gibt auch automatisch ein besseres Verständnis für das Internet, Quellen, Recherche usw.

 

Zu Anfangszeiten von Wikipedia, habe ich den Artikel unserer Stadt ab und an mal leicht frisiert.

 

Logineo ist vor allem viel zu spät dran. Der Großteil der Schulen hat sich doch bereits mit Teams & Co eine funktionierende Alternative geschaffen. Da hat es auch keine Auswirkung mehr gehabt, dass Frau Gebauer mit viel Selbstbeweihräucherung die Videofunktion dort vorgezogen hat freischalten lassen.

Wer stellt den auch mitten im Distanzlernen sein funktionierendes System um?

 

Hier kann man nur davon Ausgehen das es den Grünen ordentlich auf die Füße fallen wird, sie tun aber auch alles dafür den Ruf der Verbotspartei zu belegen.
Es werden scheinbar gezielt Bürgerbeteiligungen verhindert:
https://www.spiegel.de/politik/deut...iertel-a-7c49a55a-ec24-4c53-b3c5-5c38a912fafb

 

Oder ignoriert. War beim Naturpark Schwarzwald so.

Apropos Ignorieren: Wer bei uns einen "Keine Werbung"-Aufkleber am Briefkasten hat, dem werfen die Grünen auch keine Flyer ein, aber sie machen einen Aufkleber auf den Briefkasten auf dem steht, dass sie den Wunsch respektieren, inkl. einem Wahlaufruf

 

Besorg dir so einen Aufkleber von den Stromkästen ala "Aufkleber verboten!", was ich immer lustig finde, weil es ja selbst ein Aufkleber ist.

 

Stimmt. Müsste eigentlich "Keine Aufkleber außer diesem hier" heißen.

Ist aber nicht bei mir, wir wollen als gute Kapitalisten selbstverständlich Werbung haben, sondern bei einem Bekannten.

 

Ich kenne die Situation in Hamburg nicht, hier aber wäre es ein Segen lauten Bremsern mal auch ein paar Blöcke in den Weg zu legen, z.B durch eine höhere Mindestteilnahnequote.
Städtebaulich geht bei uns _nichts_ voran, weil sich gegen die Ideen der Verwaltung immer viele motivieren lassen, die dann natürlich auch abstimmen, während die Mehrheit bei den Wahlen schweigt, in dem sie nicht wählt.
Ich bin absolut pro Bürgerbegehren, so funktioniert das in Deutschland unter der oft niedrigen Wahlbeteiligung aber nicht so richtig. Da entscheiden dann 10-20% über die Zukunft aller Wahlberechtigten, weil sich nicht genug aufraffen um teilzunehmen und so die Entscheidung einseitig zugunsten der Initiatoren getroffen wird.

 

Die liberale Hochschulgruppe meiner alten Uni hatten Aufkleber, die dir gefallen würden.

Spoiler

Vielleicht würdest du damit ein Zeichen setzen ... oder du bräuchtest dann einen neuen Briefkasten.

 

Ich sehe es im Grundsatz anders herum, man sollte bei Bürgerbefragungen eher vorsichtig sein. Siehe Brexit oder Stromtrassen. Aber wenn man dieses Instrument vorsieht (und es kann seinen Sinn haben), dann sendet es eine katastrophale Botschaft wenn man es aushebelt weil einem die Entscheidung voraussichtlich nicht passt.

 

Man kann das auch anders sehen: Wenn sich keine Mehrheit an dem Entscheid beteiligt, ist das Begehren abgelehnt, weil es offensichtlich kein durch breite Mehrheit befürwortetes Begehren gibt.

Wenn es so ist, wie er sagt, dass es das städtisch letzte verbliebene Baugebiet ist, ist es doch nur richtig es auch als das Bezirksinteresse überreichende Fragestellung zu bezeichnen?

 

Kann man so sehen, unterstütze ich aber nicht, da die Macht der trägen und dadurch nichtwählenden Mehrheit bei sowas fast immer überwiegt. Ich empfinde es als unrichtig einen Entscheid, bei dem sich zum Beispiel 70% der Bürger enthalten haben, als Bürgerentscheid anzuerkennen.

 

Sowas wie Brexit muss man dann halt aushalten, denn natürlich können nicht nur gute Ergebnisse dabei rum kommen. Müssen sie aber auch gar nicht. Allein die Möglichkeit, dass die Bevölkerung ganz direkt bei gewichtigen politischen Entscheidungen etwas mitzusprechen hat, reicht doch schon, damit die Elite nicht die alleine Entscheidungsgewalt hat.

Man könnte hier zB. über den Mindestlohn/AGG/Sozialbauten und co. abstimmen lassen. Und ob mir das Ergebnis dann passt, oder nicht, so wäre es nun mal zu akzeptieren. Abschaffung der AKW's wäre sicherlich auch eine interessante Umfrage gewesen.

 

Auch wenn ich das "was" befürwörte, ist das "wie" selten dämlich. Aber gut, welcher Politiker hat schon Ahnung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen.

 

Die Porsche Partei könnte dich dann vll interessieren.

 

Nicht an den Mietpreisen direkt, aber an der vorhandenen Mietfläche. Damit sinkt die Nachfrage und dann wiederum der Preis.
Das in Städten wie Hamburg überhaupt Einfamiliensiedlung geplant werden, finde ich völlig absurd bei der Bevölkerungsdichte.

 

Bei der Kompetenz, die Nahles bisher so an den Tag gelegt hat, wird der Posten der "Sonderexpertin" einzig und allein ein Futtertrog für sie sein und auch bleiben.

 

Die Einführung des Euros hätte imho eines verbindlichen Bürgerentscheides bedurft, nur hätten wir dann den Euro nicht.
Der deutsche Bürger hätte damals niemals freiwillig die D-Mark aufgegeben.

 

Und das ist mein Problem mit der aktuellen Form von Bürgerentscheiden. Wenn schon etwas verhindert werden soll (und das ist ja in aller Regel der Hintergrund dieser Entscheide), soll sich auch eine bürgerliche Mehrheit dazu äußern und daraus auch eine Mehrheit hervorgehen, damit der Entscheid als solcher gewertet wird.

Edit: Wie gesagt, ich bin da auch etwas geplagt von den letzten Jahren, da Bürgerentscheide hier in der Ecke immer von Minoritäten entschieden wurden, die halt bloß keine Veränderung wollten.

 

Was war denn 2019 mit der AfD los. Einmal stärkste Partei, ein paar Mal zweitstärkte und dann aber auch oft richtig schlecht (zum Glück überwiegend). Und warum waren Februar 2020 so viele Leute hier?

 

Ne Weile waren hier mal einige AfD-Trolle angemeldet um die Umfrage zu pushen. Wir haben dann mal Umfragen gemacht, die öffentlich waren, da war es dann anders. Irgendwann haben sie das Interesse verloren wurden sie von uns unterdrückt.

 

Ah okay, das hatte ich nicht mitbekommen, da erst wieder seit [siehe "Registriert seit"] hier.

 

Grüne, FDP und die Partei... Das wäre mal eine Bundesregierung...

 

2 Spaßparteien und irgendwas mit Globuli.

Immerhin könnte man sich das ganze schönkiffen. Es könnte schlimmer sein.

 

https://www.welt.de/regionales/hamb...in-Hamburg-hebelt-Buergerbeteiligung-aus.html

Der Grüne Minister da ist doch nur ein V-Mann der CDU um die CDU besser dastehen zu lassen, anders kann man das echt nicht mehr verstehen.

 

Der hat sich halt in der Himmelsrichtung geirrt und denkt er sei in BW.

 

In BaWü werden die Grünen sich hüten was gegens Häuslebaue zu sagen.

 

Ich finde, dass es für Neubaugebiete schon eine Klausel geben sollte, dass keine 100% Einfamilienhäuser gebaut werden dürfen. Man kann nicht lautstark die Wohnungsnot beklagen und dann nur Einfamilienhäuser hinbauen.