Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Das ist nur ein weitere Ausdruck, wie das Postengerangel und die Misere der deutchen Politik zu dem geworden ist, was sie gerade ist.

 

Oh Überraschung....Bild hat mal wieder scheiße geschrieben.

https://bildblog.de/112962/kann-kramp-karrenbauer-jetzt-ohne-wahl-kanzlerin-werden/

 

Hey das ist aber jetzt unfair Ursula "El Chefe" v.d.L. hat mindestens das gleiche Kompetenzlevel wie AKK. Und das genügt auch um im EU Apparat mit Kusshand tätig zu werden. Und es genügt auch das AKK Verteidigungsministerin wird und später dann nach und nach Erfahrung sammelt in anderen Minister Ressorts die sie im Laufe ihrer Karriere bekommen wird, der dann endlich auch der Weg für Sie ebnen wird in die EU, nach Brüssel, um in Amt und würden gehievt zu werden.
Warte es nur ab AKK in da EU Hood. Yo yo man. Gewöhne dich schon mal dran.

 

Ja, aber was soll sofort/jetzt gemacht werden?

 

Stell dich nicht naiv.

 

Beantworte doch einfach seine Frage.

 

Ist ja nicht so als hätte @legal eben selber einer Liste gepostet.
Oder wir das Thema schon 10x im FFF Thread hatten...

 

Das ist nicht naiv, ich habe diverse Maßnahmen aufgelistet, die mehr oder weniger aber auch Zeit brauchen, bis sie eine CO2-Reduktionswirkung erreichen, und immer kam zurück "ja, aber wir müssen jetzt!!!!".

Also, welche Maßnahme kann man machen, die in nennenswertem Maßstab "jetzt" wirkt? Wenn eine benannt wird, könnte man drüber reden, wie sinnvoll sie ist und wie gut sie umgesetzt werden kann.

 

Das du selektiv liest ist nicht mein Problem. Die Frage wurde mehrfach beantwortet.

Benzinpreis erhöhen geht sofort. Ach ja ich vergaß es muss ja jeder jederzeit mit dem Auto fahren müssen ist quasi ein Menschenrecht.

Den ÖPNV hätte man schon vor Jahren ausbauen können. Bei der DB wieder mehr ins Geschäft investieren, auch das kann man recht kurzfristig erledigen.

 

ÖPNV-Tickets subventionieren, als ganz schnelle Maßnahme. Oder mindestens Preiserhöhungen stoppen. Und das sofort, innerhalb der schnellstmöglichen Zeit.
Zusätzlich: Modell Deutscher Bahnverkehr anpacken im Sinne attraktiverer Kundenbedingungen.
Das Auto muss uninteressant werden, und das nicht in dem man es einfach teurer macht. Der Rest muss interessanter werden.

 

Das Schlimme, du könntest recht haben.

 

Sommerpause seit mindestens 2005...

Steuern für fossile Energieträger rauf und für nachhaltige Energie runter. Das geht schneller als ne MwSt Erhöhung auf 19% oder ne MwSt Senkung für Hoteliers auf 7%.
Wenn die Lobbyisten allerdings noch die ganzen Ausnahmen ins Gesetz schreiben müssen, dauert das natürlich.

 

Für die nicht vorhandenen Kompetenzen gibt es doch die Berater.

 

Och wieso. Die Co2 Zertifikate haben doch einen "Nutzen". Man muss sich nur fragen für wen

https://www.youtube.com/watch?v=zI-Iu3SUC3M
https://www.youtube.com/watch?v=2KkSKB-cG6o



und ganz ehrlich @legal. Dir kaufe ich deine gespielte Naivität hier nicht mehr ab

 

https://www.golem.de/news/passenger...eisen-per-zug-bus-und-schiff-1907-142616.html
Wer dachte AKK toppt lange Zeit alles, wird nun eines besseren belehrt

 

Ok, das sind diskutable Vorschläge. Beim letzten würde ich aber "Auto" streichen und durch "Verbrennung fossiler Treibstoffe" ersetzen wollen.

Beim ÖPNV wäre mirnerstmal der Ausbau wichtig. Jenseits der Städte sieht es da mau aus.

Bei der Bahn... ich fahre ja selbst lieber Bahn als zu fliegen, aber da müsste die Attraktivität gesteigert werden. Das würde aber zu weit führen an dieser Stelle.

Einen solchen Effekt hätte ja ein CO2-Preis.

Ich habe nach wenn es zu schwammig ist und wie man sieht, kommen dann ja dankenswerterweise auch Antworten mit denen man weiterdiskurieren kann.

 

danke für den Hinweis.

 

Wir denken bei der Gelegenheit einmal an die ganzen Abgeordneten, die nun teilweise aus ihrem Urlaub anreisen müssen

 

Ahhh kein Wunder das die Zertifikate den lieblichen Spitznamen "Ablasshandel" tragen.
Geil man kann da so richtig in schönster Kapital Manier Geld abräumen und tut sogar augenscheinlich noch was fürs Wetter. Ist es nicht wunderbar wie gut unser Marktökonomischen Mechanismen funktionieren? Da will man doch glatt vor lauter geiler Welterrettung mit dem SUV in den Allgäu donnern, um sich an der Natur sattzusehen, während man zeitgleich über sein Smartphone den nächsten Sommerurlaub irgendwo in der Karibik buchen tut und daß mit einem guten, satten dollargrünem Gewissen.

Homer J. Simpson würde dazu sagen:
https://www.youtube.com/watch?v=2lWPQHMgpuw

 

Der Emissionshandel ist ein weltweit zunehmend genutztes Instrument für den Klimaschutz. Der neuerliche Bericht der Wirtschaftsweisen empfahl ihn ebenso. Es ist das einzige System das überhaupt eine Chance hat, einmal weltweit akzeptiert und vereinheitlicht zu werden. Von Kalifornien bis China. Da gibt es sonst nichts was über einzelstaatliche Maßnahmen hinausgeht.

 

Hat schon so ein bisschen was religiöses, so oft, wie du das herunter betest.

 

Naja bis dahin wird natürlich weiter Schindluder mit dem System getrieben, das sollte einem auch klar sein. Ob das wirklich der Umwelt zu Gute kommt sei mal dahin gestellt. Bis dahin bleibt der liebliche Spitzname "Ablasshandel" jedoch bestehen.

 

Mit dem Unterschied, dass der Zertifikatehandel unzweifelhaft existiert. Ich halte ich nunmal für die beste Chance auf effizienten und effektiven Klimaschutz. Und die konsensfähigste. Die meisten Parteien, von Union und SPD über Grüne bis FDP, haben ihn im Programm stehen. In der EU ist er bereits in Teilbereichen etabliert. In vielen Ländern weltweit ebenso.

 

Die Doku ist von 2013 und längst überholt. Das System wurde seitdem erheblich verbessert.

 

Es gibt eine Menge Dinge die existieren.

Es gibt denke ich niemanden, der die Existenz der Zertifikate leugnet.

 

Hast ja recht.

Warte mal, heißt das, dass wir shizo..., skizo..., schitzo...

...eine gespaltene Persönlichkeit haben?

 

Zertifikateläugnung würde auch auf dem Scheiterhaufen enden

 

Die Unternehmen sind ja meist in kommunaler Hand, aus meiner Sicht sollte man erstmal ein vernünftiges Bewertungssystem einführen und gut geführte Verkehrsbetriebe mit Bundes- und Landesmitteln belohnen. Den Nahverkehr in München fand ich bisher immer ganz gut, den in Berlin ordentlich, den in Düsseldorf grottenschlecht.

 

Aber nur wenn du die Zertifikate als Anzünder nimmst.

 

Sollen schließlich verknappt werden.

 

Das hängt davon ab, was man als gut bewertet. Z. B. Wirtschaftlichkeit bedeuted ja nicht, dass ein Unternehmen hohe Bevölkerungsanteile anspricht, genau das ist aber wichtig wenn man die Menschen von der Autonutzung abbringen möchte. Daher kann das aus meiner Sicht vor allem ein System sein, dass neben Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung läuft. Preis/Angebotsmaßnahmen richten sich ja vor allem an die Bevölkerung, Anreizsysteme für gutes Arbeiten hingegen an das Unternehmen selbst.

 

Problem gelöst. Damit wäre auch der CO2-Ausstoß des Feuers abgegolten.

 

Lol. Gerade gelesen: Knarrenbauer für Flintenuschi.

 

Kein geschwiegen mit irgendwelchen Zertifikaten, bei denen eh die Hälfte an unternehmen ausgenommen ist. Einfach die Prozentzahl der Steuer hoch bzw runter. Das ginge morgen schon.

 

Eine Steuer kann eine Überbrückungslösung sein. Aber wichtig ist letztendlich eine CO2-Höchstmenge festzulegen.

 

Und kein Schwein weiß ob er funktioniert. Das alle ihn toll finden, inklusive CDU und fdp kann eigentlich nur bedeuten das er nicht funktioniert.

 

Nur dann, wenn die Grenzwerte so niedrig sind, dass Unternehmen gar nicht daran vorbeikommen als in ökologische Nachhaltigkeit zu investieren. Sowas ist nur in weiter Ferne, so dass der Druck zum ökologischen Verhalten denkbar gering ist. Ohne ambitionierte Grenzwerte reicht es aus die Zertifikate zwischen Unternehmen nach Bedarf hin und herzuschieben, ohne das Handeln selbst großartig zu ändern. Viel wichtiger als die Frage der Zertifikate wäre also die Frage der dafür gültigen Grenzwerte.

 

Nach dem ich die letzten Tage wieder deutlich mehr Nachrichten gelesen habe und die Establishment Politik rund um GroKo und EU alles gegeben hat, bin ich wieder an dem Punkt, dass ich mich diesbezüglich wieder reduzieren möchte.

Es bringt mir nix und regt mich nur auf, einer in sich abgeschottenen Elite dabei zuzusehen, wie sie alle Wahlen, Entwicklungen und Kritiken ignoriert, weiter macht wie gehabt und uns alle immer mehr Geld sowie Zeit kostet, während sie sich Posten, Zuverdienste und Pensionen im Großformat zuschustert.

Und am schlimmsten finde ich nach wir vor die Medien, die sich als kritisch und neutral verkaufen und schlussendlich bei jedem relevanten Themenfeld haufenweise Artikel zwischen Hofberichterstattung, Propaganda, Meinungsmache, Erziehungsjournalismus und waschechten Fake News raushauen.

Nein, das bringt nix. Ich habe mir vorgenommen, mich wieder weitgehend auszuklingen. Ma schauen, wie gut es klappt.

 

Gar nicht, weil man irgendwann wieder den Punkt erreicht, wo man es nicht fassen kann und sich für einige Zeit erneut einklinkt. Ich kenne das nur zu gut.