Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Geht mir genauso. Habe auch viel weniger gespielt als sonst und habe mich dadurch mehr mit sowas beschäftigt als üblich. Und gestern war dann der Klimax und jetzt brauche ich davon erst einmal schon wieder eine Auszeit.

 

Kommt mir alles sehr bekannt vor, weil ich so ähnlich ticke. Und ganz ehrlich bevor mein Blutdruck steigt und ich mich nur Ärgere über unsere Eliten, klinke ich mich auch lieber aus. Verändern kann man das System leider nicht bzw würden dir zuviele die davon profitieren Knüppel zwischen die Beine werfen.
Von daher...muß man auch um seiner selbst willen (und Blutdruck) auch eine gewiße Kaltschnäuzigkeit aneignen, sonst kriegt man irgendwann, wenn eine bekloppte Meldung nach der anderen hereinschneit, einen Herzkasper!

Echt Du hast noch einen Fernseher und Radioempfänger bei Dir stehen? Hab ich mind. seit 7 oder mehr Jahren nicht mehr. Internet reicht mir vollends. Dann regt man sich auch kaum noch um unsere Qualitätsmedien aka Hofberichterstattung und NATO Propaganda Sender auf.
Irgendwann aber ist auch der letzte Tagesschau Gucker am TV Gerät verstorben, ich zähle darauf
Und momentan geht es ja den Printmedien eher an den Kragen weil immer weniger Leute diese lesen wollen bzw in altmodischer Papierform wo keine Videos oder Links eingebettet sind

 

"Fliegen darf nicht günstiger als Bahnfahren sein" https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2...in-svenja-schulze-luftverkehrabgabe-erhoehung

Woher kommt eigentlich immer dieser kurzgegriffene Vergleich? Ist die Bahn das Paradebeispiel für günstige Preise und Effizienz oder warum fungiert sie immer wieder als Maßstab? Richtig, fliegen sollte nicht günstiger sein, sehe ich auch so. Es erschließt sich mir genauso wenig, wie eine Bahnfahrt nach z. B. Berlin mehr Kosten und damit teurere Tickets als ein Flug erzeugen kann.
Der Angang aber muss umgekehrt sein: Bahnfahren darf nicht teurer sein als zu fliegen. Macht erstmal was gegen hohe Bahnpreise, statt das Fliegen zu verteuern. Denn zurzeit ist es meistens sogar günstiger mit dem Auto zu fahren. Ich frage mich ob das politische Bewusstsein für die extreme Höhe der Bahnpreise überhaupt vorhanden ist.

 

Die Preise der Bahn sind eh ein Witz für sich. Von Rotterdam nach Warschau ist billiger, als von Duisburg nach Aachen. Logik? Gibt es nicht ist halt der Tarif.

 

Wir haben halt seit Jahrzehnten eine komplett fehlgeleitete Verkehrspolitik. Letztendlich ist die Bahn halt der Verkehrsträger der am wenigstens subventioniert wird. Kerosin wird nicht besteuert, den Strom den die Bahn einkauft schon. Da sind gerade mit Blick auf Umweltschutz halt schon Basics komplett falsch gesteuert. Das Straßennetz wird bezahlt und gewartet vom Bund, das Schienennetz wird bezahlt und gewartet von der DB, welche die Preise an die Kunden weitergeben muss. Gleichzeitig redet der DB die Politik aber bei jedem Mist rein und jeder Landkreis will natürlich am liebsten seinen eigenen Hochleistungs ICE Bahnhof, damit da mal eine Strecke durch darf.

Die Deutsche Bahn wird halt gerade zerrieben zwischen Privatwirtschaft und Staat. Ausschreibungen für Strecken verliert Sie halt vor allem darum, weil die Personalkosten zu hoch sind und Spoiler, so gut bezahlt die Bahn auch nicht. Aber wenn der Wettbewerber ein paar Euro über Mindestlohn bezahlt, es einen Tarifvertrag und Betriebsrat gibt, kann man da kostenmäßig nicht mehr mithalten.

Der Schweizer Bahnverkehr der da immer als leuchtendes Beispiel angeführt wird, hat halt auch das 4-6 fache an staatlicher Finanzierung.

Und das die Bahn halt immer als Beisspiel angeführt wird, hat damit zu tun, dass es halt einfach ein guter Verkehrsträger ist. Mit der Bahn komm ich innerhalb von 4 Stunden aus der Frankfurter Innenstadt in die Berliner. Alternativ kann man natürlich auch 700 Autos auf die überfüllten Straßen schicken.

 

Das eine schließt das andere nicht aus.
Das einfachste den CO2 Ausstoß zu reduzieren ist es ihn teuer zu machen und das geht wiederum am einfachsten mit direkten Steuern. Den Rest regelt der Markt.

 

Natürlich kann man dem Autofahrer sein kfz verleiden, indem man es sau teuer oder noch unattraktiver als den derzeitigen öpnv macht.

Und was gewinnt man dadurch? Ein beschissenes Image als Oberlehrergutmensch und jede Menge Zulauf zur Gegenbewegung.. gratz

 

Naja...wenn man das eine unattraktiver macht, muss man das andere mindestens im gleichen Maß attraktiver machen.

Problem an Deutschland: letzteres passiert leider nicht.

 

DA gebe ich dir uneingeschränkt recht.

 

Das ist die zweiteinfachste Methode, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die einfachste ist es, die Menge an erlaubtem CO2 festzulegen. Hier würde der Markt dann den Preis regeln. Der Vorteil ist, dass dann die Höchstmenge fix ist, der Preis sich aber an die Leistungsfähigkeit anpasst, während bei einer Steuer der Preis fix ist und es keine Höchstmenge CO2 gibt. Letzteres wäre aber dringend geboten.

 

Mann müsste aber auch das Konzept ÖPNV vielleicht noch mal ein wenig über denken.
Momentan beschränkt sich der ÖPNV ja nur auf Städte und da noch mal auf Innen Städte wo er sehr gut ausgebaut ist. Mein Vorschlag wäre den Innenstadt ÖPNV auszudünnen und mit ÖINV (öffentlichen Individual-Nahverkehr) also Leihrädern, E-Scootern und anderen Individuellen Kleinfahrzeugen auszubauen.
Dabei natürlich den Autoverkehr aus den Städten verbannen so das man eine Gigantisch große Fläche bekommt wo Fahrradfahre rund alle andren kleinst Fahrzeuge ohne Probleme fahren können und durch eine Reduzierung der ampeln schneller ans ziel kommen als jetzt.
Mit den Kapazitäten die beim ÖPNV freiwerden weil er in den Innenstädten ausgedünnt wird kann man dien Ländlicheren ÖPNV ausbauen und somit auch da aktraktiver machen.

 

1. kann man mit den eingenommen Steuern alternative, nachhaltige Antriebe subventionieren. Die Betriebskosten sind ja jetzt schon geringer.
2. kann man den öpnv ausbauen
3. besser jetzt ein paar Cent als später ein paar Euro mehr bezahlen

 

Wo es aber an Personal mangelt und die Zuverlässigkeit aufgrund diverser Faktoren mies ist.

Wtf???? Nein!

In Berlin ist der ÖPNV schon so dermaßen knapp bemessen, dass die kleinste Störung reicht, um den Verkehr über Stunden aus dem Takt zu bringen. Baumaßnahmen und SEV kommen da auch noch oben drauf.

 

Und deswegen ist so wichtig ÖPNV als auch Bahn attraktiver zu machen, statt damit zu beginnen das Auto teurer zu machen.
Da spielt ja auch noch die Komponente der Verteilung mit rein. Wem man mit teureren Autofahrten vor allem etwas nimmt bis hin sie auf ÖPNV/Schiene zu drängen, sind die mit geringem Einkommen. Die spüren die Schmerzen am ehesten, während sich die besser situierten maximal darüber beklagen, dass sie noch mehr an den Staat zahlen müssen.

 

Naja mit Preise beim Fliegen erhöhen isses hier auch nicht getan. Wobei ich schon dafür Kerosin zu besteuern. Generell müsste Öpnv ebenso wie DB massiv günstiger werden.

Wenn ich die Wahl hab zwischen Flug, Bahn oder Auto nehmen, kommt es doch stark auf die Situation an.

Wenn ich angenommen von Leipzig nach Essen muss. Alle negativen Sachen wie Verspätung oder Ausfall außen vor lasse. Würde ich dennoch zum Flug tendieren, weil es das beste kosten/Zeit-Verhältnis hat.

Wenn ich nen Termin hab, hab ich keine Lust Wegen den Fahrzeiten und abfahrzeiten der DB dort dann 1 oder 2 Stunden eher da zu sein. Am besten noch früh vor 7uhr fahren zu müssen und erst nachts wieder zu kommen.

Wenn ich Flug zwar auch eher da bin, aber später los machen kann und zeitnah wieder zurück überwiegt der Vorteil einfach.

Für Strecken wo man mit Auto genauso schnell ist wie mit Zug, nimmt man eher das Auto weils ausfallrisiko niedriger ist und man schlichtweg seine Ruhe hat.

Die Vorteile von Auto und Flugzeug gegenüber Bahn kannst du nicht mit Geld wegreden derzeit.

 

Jaein. Ja, die Nutzung von Bahn und ÖPNV muss günstiger werden, aber die Preissenkung nützt nichts, wenn weder die Kapazitäten noch die Zuverlässigkeit erhöht werden.

Ich erhoffe mir vor allem im ÖPNV sehr viel von autonom fahrenden Bahnen, um weniger abhängig von Personal zu sein.

 

Doch ich Brauche nicht alle 100m eine Bushalte stelle und ein Bus alle 5 Minuten, besonders in Innenstädten wo die Wege doch relativ kurz sind. Da wäre ein ÖINV viel besser geeignet, und mit den Kapazitäten die in der Innenstadt frei werden kann man die außen Bezirke viel besser anbinden. Was nützt mir ein ÖPNV in der Innenstadt der alle 5 Minuten kommt und mich 500m weit fährt wen ich vom Stadt Rand 20-30 Minuten auf ein Bus warte.

 

Letzteres ist halt Mist und sollte geändert werden. Ersteres nicht. Dazu sind, gerade wenn ich mir die Berliner Innenstadt anschaue, die Fahrgastzahlen zu hoch. Und selbst wenn man alles auf Leihfahrzeuge umstellen würde (was ich ziemlich schwachsinnig fände - du kannst mir auch gern beschreiben, wie Zehn- oder vllt. sogar Hunderttausende Leihroller und Leihräder verteilt, gewartet und vor allem irgendwann (täglich?) wieder sinnvoll positioniert werden sollen), wäre die restliche Infrastruktur gar nicht darauf ausgelegt, dass auf einmal noch tausende Fahrradfahrer zusätzlich durch die Straßen fahren.

Die Leihfahrzeuge sehe ich als gute Ergänzung, aber nicht als Alternative. Sie sind vielmehr der Schlüssel zur schnellen Überbrückung der letzten Meile von Haustür zu einem gut ausgebauten ÖPNV.

 

Mal ehrlich: insbesondere Pendler fahren das auto nicht, weil es günstiger ist - sondern bequemer (in vielfältiger Art und Weise). Von ffm nach Mainz zahle ich mit den Öffis 8,60€ .. 40km mit dem Pauschalsatz von 0,27 € sind schon jetzt teurer.

Interessiert mich der Aufpreis? Nö! Im Auto habe ich keine Idioten, die mir die Ohren vollschallen, ich habe Platz und die Klima funktioniert auch.

Da muss man ansetzen, wenn man die Leute von der Straße holen will.

Im Übrigen hat @Makney durchaus recht. Es bräuchte auch neue Sprinter-Verbindungen, die von Stadtrand zu Stadtrand pendeln und nicht an jedem Laternenpfahl halten (dann kann ich mich nämlich auch im Auto in den Stau stellen und habe die Vorteile von oben). Außerdem muss verhindert werden, dass die Öffis (wie in ffm) im Stau stecken bleiben.

 

Ich bin ja auch nicht dafür ihn komplett aus der Innenstadt ab zu schaffen aber hier in Düsseldorf ist die am meist genutzte strecken länge 3 Halte Stellen, was im Normalfall bedeutet zwischen 1,0-1,5 km und dafür braucht man doch nun wirklich nicht in ein Bus einsteigen.

 

Für schnelle Verbindungen sind ja nicht unbedingt Busse da, sondern eher U- und S-Bahnen.

In Hamburg gibt's btw. zusätzlich noch Schnellbusse, die parallele Strecken fahren, aber diverse Haltestellen auslassen.

 

Die Alternative habe ich oben mit den dazugehörigen Problemen genannt.

Hinzukommen noch Rentner, Menschen mit Behinderungen oder Gepäck und Wetter.

Wie gesagt, die ganze Leihfahrzeuggeschichte halte ich für eine sinnvoll Ergänzung, aber eben nicht für eine Alternative.

Mal das Extrembeispiel:
Erklär mal Oma Erna mit Sehschwäche und Einkaufstüte, dass sie entweder 30 Minuten auf den Bus warten oder ein Leihfahrzeug nutzen soll, während Minusgrade sind und es leicht regnet.

 

Kann man alles machen. Tut aber fast niemand. Deshalb finde ich es fatal zu sagen „erst mal machen wir alles schlechter, und gucken dann, was wir wie wieder attraktiver machen wollen“

Das hinterlässt nur Verlierer und diese insbesondere (danke @UrbanForest ) in den unteren Schichten, wo man sich zuerst das Auto bei 2++€/L nicht mehr leisten kann

 

Dafür Idioten, die Unfälle provozieren oder verursachen, Staus, Baustellen, Stress.

Ganz ehrlich: Autopendelzeit ist tote Zeit, Bahnpendelzeit kann man wenigstens in der Theorie zum arbeiten oder entspannen nutzen. Leider ist die DB halt in einem in jeder Hinsicht bedauerlichen Zustand...das müsste dringend geändert werden. Und, da bin ich ganz deiner Meinung: Das müsste der erste Schritt sein, der zweite kann dann sein, das Fliegen und Autofahren unattraktiver zu machen.

 

Ich dachte wir hätten mittlerweile den Konsens das sich die Wirksamkeit des Zertifikatehandels weder belegen noch wiederlegen lässt?

 

Außerhalb der FDP-Blase.

 

Du sprichst hier von deinem persönlichen Kriteriensystem, ich würde das etwas anders machen.
Grundsätzlich sehe ich in meiner Skala vier wesentliche Säulen:
- Flexibilität
- Kosten
- Zeit
- Komfort

Flexibilität: Hier gewinnt fast immer das Auto, das liegt in der Natur von Eigentum, dass ich jederzeit frei bewegen kann. Das ist ein Punkt, in dem kein anderes Verkehrsmittel/Verkehrsmittelmix das Auto schlagen kann und auch absehbare Zeit auch nicht können wird.

Kosten: Auch hier gewinnt sehr oft das Auto, manchmal auch der Flieger. Pendant zum Auto ist der Reisebus (Flixbus), den lasse ich aber vor da er bei allen anderen drei Säulen so hart aus dem Raster fliegt, dass es für mich uninteressant ist mich damit zu beschäftigen. Die Bahn hat bei dem Thema Kosten eigentlich nur bei sehr langen Vorausbuchungen und der Wahl von Aktionen (Supersparpreis, 25%BC for free usw.) eine Chance. Das allerdings meistens zusammenhängend mit großen Nachteilen wie Zug/Zeitbindung und dergleichen.

Zeit: Hier kommt es auf die Strecke an, jedes Verkehrsmittel hat hier Höhen und Tiefen

Komfort: Persönlich finde ich, sofern ich nicht mehrmals umsteigen muss, die Bahn sogar am komfortabelsten. Problemlos ohne ausschweifenden Vorlauf wie an Flughäfen einsteigen, gemütlich ans Ziel gefahren werden, toll! Hier hat sie also echte Chancen.

Am Ende gilt für mich auf Basis dieses Säulenschemas das liebste Verkehrsmittel auszuwählen. Und am wichtigsten sind mir da die Punkte Kosten und Flexibilität. Die Bahn hätte in puncto Flexibilität gute Chancen. Viele mögliche Abfahrtszeiten, viele Orte an die ich zügig kommen kann, prima. Dann kommt da aber der Preis ins Spiel. Und der sieht so aus, dass ich sogar unter der Wahl von Superspartarifen bei Gesamtpreisen um die 150-200Euro für Hin-und Rückfahrt lande, und das für mich alleine. Und dafür opfere ich meine Flexibilität auch noch vollends, spontan eine Stunde früher oder später fahren oder das Ticket für eine andere Verbindung aufzuwerten, geht unter diesen "Spar"tarifen überhaupt nicht mehr. Und so lande ich dann am Ende fast immer beim Auto, oder dem Flugzeug für längere Strecken...

 

Äh, nein. Da gibt es keinesfalls einen Konsens.

 

Zum Beispiel die neoliberalen Chinesen, die grade ihr eigenes Emissionshandelssystem aufbauen.

Selbstverständlich hat es eine Wirkung, wenn eine CO2-Obergrenze etabliert wird. Zumindest mal die, dass nicht mehr CO2 rauskommt, als erlaubt.

 

Mit welchem Preis je Zertifikat?

 

Auch wenn man die Kosten für Anschaffung, Wartung und Versicherung dazurechnet?

 

Nehm ich Gerne, da die Oma Ema wohl immer noch in der Innen Stadt ist muss sie nur 10 Minuten auf den Bus warten und da sie wahrscheinlich zur Wohnung die am Stadt Rand liegt ein Leihfahrzeug nicht geeignet ist. Ich Spreche ja von Ausdünne nicht von Abschaffen, vielleicht muss dann Oma Ema statt 50m 100m zur nächsten Bushaltestelle gehen.

 

Wie bereits gesagt: diese Grenze müsste ambitioniert sein um Innovation in ökologischer Richtung voranzutreiben. So richtig sehen tue ich den Punkt, wenn es um Zertifikate geht, aber nie. Dabei ist es einfach einem System zuzustimmen, das nicht mehr als eine für sich wirkungslose Hülle darstellt. Ans Eingemachte geht es erst bei der Diskussion um Grenzwerte.

 

Jup. Das ist das große Problem: Selbst wenn man wirklich auf das Auto verzichten will, landet man letztlich doch immer wieder dort, weil es zumindest bei Reisen mit mehreren Personen einfach so viel günstiger ist (teilweise um den Faktor 4 bis 6!) bzw Bahnreisen absurd teuer. Das kann es nicht sein, in anderen Ländern ist das ganz anders.

 

Ich Pendel mit dem Auto jeden Tag 25 km in die Stadt und ich würde gerne darauf verzichten. Aber es lohnt sich leider nicht einmal im Ansatz mit dem Bus zu fahren (Zugstrecke hat man vor Jahren stillgelegt und einen Radwanderweg draus gemacht). Wir fahren mit dem Wagen zu zweit und können uns die monatlichen Spritkosten von 120 Euro Teilen. Ein Jobticket würde pro(!) Person 136 Euro Kosten und durch das notwendige Umsteigen mitten in der Stadt würde die tägliche Fahrzeit sich um eine ganze Stunde erhöhen. Da überlegt man nicht lang ob man selber fährt oder ÖPNV nutzt, dabei wäre die Möglichkeit auf dem Hinweg die Augen nochmal zu schliessen doch sehr verlockend. Die Co2-Steuer würde meine Spritkosten dann in die Höhe treiben, aber nicht viel an der Entscheidung Pkw/ÖPNV ändern, es wäre für mich persönlich einfach nur wieder Säckel aufhalten bei Leuten die keine andere Wahl haben.

 

Der schwankt natürlich genauso wie bei uns. Das ist ja der Unterschied zur Steuer. Man legt die maximale Ausstoßmenge fest, nicht den Preis.

 

Kampf Knarrenbauer.

 

Dann bau den ÖPNV auch in den Randgebieten aus. Ich sehe keinen Sinn daran Kapazitäten irgendwie zu verteilen, obwohl offensichtlich ist, dass Kapazitäten (an Stadträndern und noch viel mehr außerhalb großer Städte) fehlen.

 

Naja, spätestens wenn man mit mehreren Leuten im Auto unterwegs ist und das gegen die derzeitigen Fern-Bahn-Preise rechnet ..

Ffm - Hamburg sind 500 km a 0,30€ = 150 € .. und das reduziert sich je Mitfahrer. Bei der Bahn muss man schon massiv vorausplanen um ähnlich günstig zu fahren.