Die entäuschendsten Spiele der letzten Jahre

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Gehst du eigentlich mit Augenbinde in den Saturn und grabschst dir dann einfach random irgendwelche Spielehüllen? Weil sonst kann ich mir absolut nicht erklären, wie du nicht schon vor dem Kauf wissen konntest, dass die Spiele eine offene Spielwelt aufweisen.

 

ich hatte herbe enttäuschungen mit assssins creed syndicate und unity...

bin fan der reihe seit teil 1... aber die letzten 2 teile vor origins hab ich nach maximal 5h weggelegt...

dafür hat mich origins mit der serie wieder versöhnen lassen. zum glück hat mich ein freund überredet es zu kaufen. hatte zuvor geplant, dass es mein erstes ac wird dass ich mir nicht hole

 

Civilization: Beyond. Nie richtig mit warm geworden, auch mit dem Addon nicht. Bei CiV und CiV VI dagegen war das kein Problem.

 

Ich habe in Rise keinen wesentlichen Unterschied zum ersten Teil gesehen; die Gebiete waren etwas größer schätze ich, aber insgesamt hat sich das ganze sehr ähnlich angefühlt wie der erste Teil. Ich mag beide recht gern, nichts Spektakuläres, aber solide Action-Kost.

Bei Mirror's Edge Catalyst muss ich allerdings stark widersprechen. Auch wenn mir bewusst ist, dass ich mich damit wohl in einer kleinen Minderheit befinde, halte ich ME Catalyst nicht nur für einen würdigen Nachfolger von Mirror's Edge, sondern denke sogar, dass es den ersten Teil bei weitem übertriff; und ich bin ein großer Fan vom ersten ME. Von den Collectibles an sich war ich auch nicht sonderlich begeistert, abgesehen vielleicht von den wenigen, die einen an interessante Stellen führen, oder die einen dazu bringen sich näher mit dem Movement System auseinanderzusetzen. Aber insgesamt war ich von Catalyst immens positiv überrascht, nachdem ich dem Open-World Konzept in ME anfangs eher skeptisch gegenüber stand. Egal von woher du wohin willst, es gibt einige mögliche Routen, und jede von diesen Möglichkeiten kannst du ausprobieren und optimieren, es ist als hättest du quasi endlos viele Mirror's Edge Levels. Egal ob du eine Route zum ersten Mal probierst oder du versuchst einige Sekundenbruchteile rauszuholen, das Laufen ist tief und macht Spaß.
Klar gibt es auch viele Probleme wie etwa die halbgare Story oder diese nervigen Monologe der Auftraggeber von manchen Runs, die bei jedem Versuch immer wieder abgespielt werden - aber im Vergleich zu der reinen Freude, die mir das Gameplay an sich gegeben hat und immer noch gibt (ich mache das Spiel recht regelmäßig alle paar Wochen zumindest für ein paar Stunden an), verblassen diese kleinen Kritikpunkte völlig.

Im Vergleich zu was war das bitte eine Enttäuschung? Hast du die alten Teile nur damals gespielt und vergleichst es mit deiner Erinnerung an selbige? Obwohl... selbst dann ist das neueste Hitman mit riesigem Abstand das beste Hitman-Spiel.

Das stimmt leider, so sehr sogar, dass ich das Spiel bis gerade eben komplett vergessen und/oder verdrängt hatte. Einfach eine seelenlose Kopie einiger der grundlegenden Mechaniken aus Civ5 mit einem neuen Skin, bestenfalls.


Destiny 2 würde ich noch gerne in den Raum werfen, würde mich wundern wenn es auf Seite 1 nicht auch schon gefallen wäre. Den ersten Teil kenne ich zwar nicht, da es nur als 30fps Shooter auf Konsole verfügbar war, aber auch unabhängig davon war ich überrascht wie viel man mit so einem Budget bei so einem eigentlich recht simpel klingenden Konzept falsch machen kann. Ich mag FPS-Spiele sehr gern, ich mag Loot-Spiele sehr gern, das sollte eigentlich klappen; aber da passt halt leider quasi gar nichts. Mit Mühe und Not und einem zugekniffenen Auge gibt Destiny 2 einen akzeptablen Shooter ab, zumindest wenn man nur automatische Waffen will und keine Vielfalt. Aber um sich ein langweiligeres Lootspiel einfallen zu lassen, müsste sich jemand echt Mühe geben.

 

Fallout 4 - gutes "Shooter Gameplay" aber der Rest war irgendwie meeh
Dragon Age: Inquisition - kein schlechtes Spiel aber irgendwie ein langweiliges wenn man WoW kennt
Mass Effect: Andromeda- kein schlechtes Spiel aber irgendwie ein langweiliges wenn man WoW kennt
No Mans Sky - no comment

 

Ich nenne mal ein eher ungewöhnliches Spiel: Lego Worlds.
Vielleicht bin ich auch mit falschen Erwartungen an das Spiel herangegangen, da ich ein Openworldspiel a la Minecraft erwartet habe, in dem ebenfalls Survivalaspekte ein wichtiges Bestandssteil des Gameplays wird.
Das gepaart mit der Vorstellung große funktionierende Städte zu bauen, ggf. mit automatischen Zügen und Lego Technik hat mich echt derbe gehyped.

Und was kam dabei heraus? Ein Open World Spiel für Kinder, die einfach nur Lust haben die Welt (Bewohner + Tiere) zu entdecken ohne dass man irgendwie Rohstoffe abbauen oder einfach überleben muss. Dazu dann noch die mies umgesetzte Steuerung im Baumodus. Meh.

 

Das war zu erwarten, da Master of Orion 2 perfekt war

Und das ganze vor allem 2x hintereinander. Destiny 2 ist nicht mehr als ein größerer DLC, mit genau den gleichen Problemen. Daher erinnert sich da auch keiner mehr dran und auf dem PC ist es massiv gefloppt...

 

Ganz klar:

Fallout 4, nicht mal als Spiel, aber als Marke. Eigentlich auch Fallout 3 aber seit ich 4 gesehen habe, ist das sogar noch halbwegs akzeptabel.

Alles was bei Bioware nach Baldurs Gate 2 kam, mit einem kleinen Zwischenhoch bei Dragon Age: Origins. Die Storys waren bei einigen ja noch ok, aber das Gameplay ist sowohl bei Mass Effect, als auch bei Dragon Age 2/Inquisition einfach gruselig (lasst diese Scheiss-MMO-Quests, wenn euch nichts einfällt ist es halt kürzer). Und 2er/3er/4er Parties sind einfach zu klein, ich will meine klassische 6er Party haben. Wenn ihr das in eurer tollen, neuen Engine nicht hinbekommt kloppt eure Engine für RPGs einfach in die Tonne.

Knights of the Old Republic - so viel RPG-Potential an ein MMO verschwendet.

Und in anderen Genres gabs auch jede Menge Enttäuschungen (generelles Problem: warum wird man in modernen Spielen so oft an die Hand genommen als ob man 5 Jahre alt wäre?), aber da blutet mein Herz nicht so wie bei vermurksten RPGs.

 

Wenn man das wenigstens abschalten könnte

 

So ging es mir auch, musste tatsächlich aktiv nachdenken.

 

Am besten mit einer Abfrage gleich nach dem Titelscreen: "Wollen Sie einfach komplett abschalten und sich berieseln lassen oder wollen Sie das Spiel AKTIV SPIELEN?"

 

Bitte nicht KotOR (SP RPG) mit The Old Republic (MMORPG) verwechseln.

 

An Dragon Age Origins hat mich schon das MMO mäßige gestört. Das Skillsystem uns die Fähigkeiten fühlten sich schon so WoW-like an. Auch wirkten die Gebiete noch Hub mäßiger, als es schon in Kotor.

Aber hatte genug Plus Punkte noch ein gutes Spiel zu sein. Mass Effect 1 konnte ich mich noch durchquälen, bei Teil 2 habe ich nach 5-6 Stunden die Lust verloren. Das wars dann bei mir mit Bioware.

 

War bei mir quasi genauso, ich habe irgendwann mal ME Teil 2 gekauft, aber nachdem ich dann im 3ten oder so Anlauf mich durch den ersten Teil gequält hatte, hatte ich da schon keinen Bock mehr drauf.

 

Es gab auch schon vor 2010 NFS-Spiele, die grausig waren. Ich erinnere nur an Undercover. Carbon war auch nicht der Hit und mit ProStreet war man auch ziemlich weit weg von der Zielgruppe.

Ich persönlich muß sogar sagen, daß mir nicht mal Need for Speed 2 wirklich gefallen hat. Interessant wurde NFS für mich erst mit Hot Pursuit.

Das Episodenformat ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Will halt nicht jeder 4-5 Wochen im selben Level rumrennen. Der Live-Content ist auch eine Sache, die vielleicht Leute abschreckt. Auch, wenn ein Spiel toll ist, so mag man vielleicht nicht Monate nur mit diesem einen Spiel verbringen, um ja nichts zu verpassen. Es hat auch nicht jeder die Zeit, ständig das Spiel anzuwerfen, nur weil wieder mal eine spannende Aufgabe wartet.

 

Die gab es definitiv, aber der Hot Pursuit Reboot war eben imo ziemlich gelungen und ich dachte man hätte sich damit wieder gefangen. Danach kam aber wieder nur Grütze. Zumal der Thread ja "der letzten Jahre" heißt.

 

Ich weiss auch nicht was daran so schwer sein soll ein Need for Speed zu machen? Nen haufen Strecken (Kein Open - World!) nen haufen Karren (Tuning und HipHopdummgestalten die sich für die stärksten halten und auch meinen das sie müssen andere Pseudogangster dissen braucht auch niemand) dazu Polizeiverfolgungsjagden und fertig ist das Need for Speed...

Das erste NFS war ja eher ein Autokatalog

 

Gothic 3
Denke, das bedarf eigentlich keiner Erklärung. Zu Release gekauft und schon recht früh gemerkt, dass das Spiel nicht nur technisch ein Desaster ist, sondern auch inhaltlich erschreckend schwach war.

Dawn of War 3
Glücklicherweise nur mal im Humble Monthly mitgenommen. Relic wollte ja mit dem dritten Teil sowohl Fans des ersten, als auch des zweiten Teils mitnehmen. Heraus kam aber weder Fisch noch Fleisch. Ich mag beide Teile, gerade auch, weil sie so unterschiedlich sind, aber der dritte war für mich ein kompletter Reinfall.

Divinity: Original Sin
Story fand ich öde, und die Sache mit den zwei Charakteren und den Dialogen irgendwie ziemlich unprickelnd. Hatte keine Lust, ständig mit mir selber zu reden. Und wenn man KI-Dialoge einstellt, wurde es auch nicht viel besser. Das Kampfsystem war gut, aber das allein hat mich nicht bei der Stange gehalten. Werde dem zweiten Teil irgendwann auch mal eine Chance geben. Hoffe, dass dieser in jeder Hinsicht besser ist.

Tomb Raider (Reboot)
Als echtes Tomb Raider eine herbe Enttäuschung. Habe auch beim ersten Mal nicht weit gespielt. Beim zweiten Versuch wollte ich einfach die Story komplettieren, bevor ich mit "Rise.." anfange. Habe das Spiel aber nicht mehr mit den Erwartungen eines Tomb Raider gespielt, sondern einfach in dem Wissen, dass es ein netter Deckungsshooter ist. Das war dann in Ordnung für mich, auch wenn ich es vermutlich nie wieder anfassen werde. Der zweite Teil hingegen macht eigentlich alles besser. Etwas weniger Shooter, und dafür mehr zu entdecken und zu rätseln.

Neverwinter Nights
Das Spiel wurde ja sogar schon in den Ladebildschirmen von BG2 angepriesen (glaub aber erst mit Thron des Bhaal), wo man angeblich seinen Charakter in Neverwinter Nights weiterspielen kann. Ging am Ende dann nicht (was aufgrund des Regelwerks klar war), war aber auch nicht tragisch. Das Spiel ansich war schon schlimm genug. Eine völlig lieblose und dahingeklatschte Kampagne, die nichts von dem bot, was die Infinity-Spiele vorher ausgemacht hatte. Hatte auch schon einen leichten MMO-Charakter (war ja auch auf Multiplayer ausgelegt), aber damals kannte man sowas natürlich noch nicht. Die Addons haben es dann aber wenigstens wieder rausgerissen.

 

Ich selbst habe das Spiel auch erst gespielt, als schon alle Episoden draußen waren. Dass Live-Content abschreckt verstehe ich gut, kann selbst damit auch wenig anfangen, sehe mich da aber auch dann nicht gezwungen mich damit auseinanderzusetzen sondern hab einfach geschaut was es Neues gibt, wenn ich das Spiel angemacht habe. Wenn man da allerdings etwas anders gepolt ist und nichts "verpassen" will kann ich mir das durchaus nervig vorstellen.
Das alles ändert aber ja nichts am Missions- und Gameplaydesign, und das ist den anderen Hitman-Spielen (soweit ich sie gespielt habe) haushoch überlegen.

 

Ugh. Das Spiel hatte ich bereits völlig verdrängt. Verstehe bis heute nicht, was dieses Spiel eigentlich sein sollte. Ich meine, man hatte das Grundgerüst für ein tolles, klassisches Abenteuer mit Gruppe und stattdessen lief man mit mit nur einem persönlichkeitsbefreiten NPC durch sehr triste, leb- und lieblose Areale und ... ufz. Habe es nicht lange ertragen.

 

Nun, es geht in dieser Diskussion aber nicht darum, welche Spiele aufgrund von schlechtem Missionsdesign und miesem Gameplay für jemanden eine Enttäuschung waren, sondern um die persönliche Einschätzung. Und mich hat Hitman in seiner Ursprungsform enttäuscht.

Als ich es vor einiger Zeit mal wieder angefangen habe, weil ich schlicht Lust auf Hitman bekommen habe, habe ich das Spiel auch lieben gelernt. Mapdesign ist grandios, Gameplay gewohnt gut und mit den Eskalationsaufträgen lernt man die Levels auswendig.

Enttäuschend hier wiederum ist nun das Vermaktungskonzept. Ich kaufe mir damals schon die Full Experience und das Spiel ist dennoch nicht komplett. Nein, ich muß für Patient Zero und ein paar weitere Eskalationsaufträge nochmal extra löhnen, wenn ich es spielen will.

Hitman 2 sieht auch verdammt toll aus. Hier macht man es wenigstens so, daß man von Anfang an sagt, es gibt sechs Missionen und zwei Addons. Werde mir Hitman 2 allerdings nicht zu Release kaufen, weil mir da 90 € fürs Komplettpaket schon viel zu teuer sind.

Schon klar. So Aussagen wie "alles was nach 2010 kam, ist Müll" erwecken halt den Eindruck, der User hat mal wieder die rosa Brille auf.

 

Für "alles was nach 2010 kam war Müll und vieles davor auch" war ich zu faul.

 

Ni No Kuni 2
Durchschnitts JRPG mit etwas besserer Grafik (aber auch nur beim Hauptpfad, optionales ist Standardkost aus dem Baukasten), einer der langweiligsten Stories die ich je ertragen musste und ohne der Magie des ersten Teils. Und das Spiel bekommt dann ausgrechnet locker um 10% bessere Wertungen als andere JRPGs die keine Ghibli Optik haben, aber spielerisch und storytechnisch definitiv besser sind.

Farcry 5
Ein FPS sollte wenigstens beim Gunplay Spaß machen, FC5 bekommt aber nicht mal das hin.

 

Bitte Begründen Sie ihre Aussage

 

ach, mit dem nächsten teil wird es bestimmt besser. hauptsache jeden teil kaufen und spielen, man weiß ja nie.

 

Was gibt es da zu begründen? Der letzte Ableger der Reihe war so schlecht, dass das Franchise eingestampft wurde.

 

Inquisition?

 

Lustig war eher die Aussage das die immensen Datenmengen nur in der Cloud gerechnet werden können. Die Daten die das Spiel in einer Stunde überträgt passen auf einen Datenträger... 5 1/4" SS ... 160 kb

 

Nene, ich meine schon Origins. Da haben mich z.B. schon die Skills zu sehr an MMORPGs erinnert. Auch zog man von Hub zu Hub. Das mit den extremen Hubs wurde schon bei Kotor eingeführt, wirkte dort aber aufgrund der Planeten nicht so.
Das soll nicht heißen das ich Dragon Age Origins nicht gemocht habe, der Rest des Spiels war oder ist ja gut.

Wie Dragon Age 2 oder Inquistion sind, weiß ich nicht. Konnte ich mir nicht mehr antun.

 

Also wie in Baldur's Gate 2?

 

Bis auf das Tiefenreich, die Insel und das Ende konnte ich mich von Anfang an frei bewegen.

 

Okay, jetzt glaube ich doch, dass Du BG2 nie gespielt hast.

 

Das mit den Hubs war halt damals noch gang und gäbe. Wenn ich mir so ansehe, welche Vorteile uns die Öffnung dieser Hubs gebracht hat, wünsche ich mir diese in den meisten Fällen wieder zurück

 

Ja, irgendwie schon. Lieber AAA RPGs wie zwischen 2003 (Kotor) und 2009 (Dragon Age Origins), als das was an AAA RPGs in den 201Xern kam.

Wie gesagt, Dragon Age Origins fand ich gut, aber es war dadurch so eingeengt, und die Skills gingen mehr in die Richtung MMORPG, als klassisches CRPG. Aufjedenfall kam es mir so vor.

 

Man konnte in Might and Magic 6 auch immer überall hingehen. Dann war man halt sofort tot

In meinem Lieblingsdungeoncrawler, Gor, konnte man auch irgendwie einfach ins unterste Level rennen. In dem Spiel wurden Gegner durch Buchstaben dargestellt. Ein A war eine Anaconda, ein B ein Bär, ein H eine Hyäne.

Ein A war für einen Anfänger absolut tötlich, in den tieferen Leveln verschwand das A dann und wurde durch ein D ersetzt, Drache, für Fortgeschrittene tötlich, dann tauchte das A wieder auf als Altdrache. Für Profis tötlich, beim durchrennen mixte das Spiel aber eben immer mehr lustige Buchstaben ins Spiel. Irgendwann war man halt tot

Will eigentlich sagen. Open World ist gar nicht das Problem, es geschickt zu limitieren ist das schwierige..

 

und es geschickt mit Inhalten zu füllen
und und und und

 

Gothic hat das gut hingekriegt. Und die kleine Open World wirkte dadurch sogar riesig.

 

Das haben Rollenspielentwickler auch ziemlich verlernt