District 9-Regisseur

Wer auch immer Neill Bloomkamp ist (noch nie gehört), der Mann hat absolut recht. Ausnahmen wie Riddick und Batman bestätigen nur die Regel.

 

Naja recht hat der Mann;-) Ausser ein paar Ausnahmen, sind die meisten Spiele zu Filmen höchstens Mittelmass.

Da kann man wohl nichts machen^^

 

Ja aber beide Spiele beruhen einzig auf der jeweiligen Filmfigur und seiner Welt.
Dieser Bloomkamp meint wahrscheinlich Spielumsetzungen die praktisch 1 zu 1 Story und Szenen in eine Spielwelt transferieren.

 

Wurde Batman nach einem Film gedreht?
Es wurde eig bloß die Welt + die Figuren aus den Filmen/Comics übernommen.

Meiner Meinung nach ist Arkham Asylum kein Spiel zum Film.

Bei Riddick kann ich es nicht sagen, da ich es nie gespielt habe.

 

Riddick ja aber nicht Batman, habe zwar nicht die Spiele gespielt aber habe gehört das die eher durchschnittlich(wie immer) sind. Und Batman Arkham Asylum hat ja nichts mit den Film zu tun.

Das die Film/-Spielumsetzungen wirklich meistens immer scheitern.

 

der regiesseur von District 9 ist peter jackson!

 

Bloomkamp betont im weiteren Verlauf des Gesprächs, dass die Idee zwar grundsätzlich reizvoll sei, aber nicht aus reinem Profitgedanken umgesetzt werden solle.

Da hat der Herr aber sowas von recht. So ziemlich alle Spiele zum Film bauen ja auf dem Hype auf. Und das einzige Beispiel zu einem gutem Spiel-zum-Film, was mir einfällt, wäre Wolverine, aber das war ja ursprünglich als "Ein Wolverine-Spiel", und nicht als Film-Spiel gedacht...

 

also der kurzfilm ist schonmal ziemlich geil.
aber auf 1,5 oder 2h wird es ja dann auch wieder ganz anders.

 

Nö, der hat den Film produziert. Ist schon richtig so, wie's geschrieben steht.

 

totaler unsinn !!!! Peter Jackson war Produzent und nicht Regisseur von District 9 !!!
Wie oben schon steht hatte Neil Blomkamp die Regie !

 

Es kann schon funktionieren wenn es richtig und klug angewandt wird und keine lieblose Portierung darstellt und auch zum Genre passt.

Ein reines Nachspielen des Filmes kann nicht funktionieren. Wenn es eine Spieleumsetzung gibt so muss der Film eine Welt öffnen an der man ansetzen und mit der man arbeiten kann.

 

Genau genommen ist Batman: AA keine Versoftung eines Films, sondern einfach der Comic-Reihe bzw basiert darauf. Und eine der besten, die bisher entstanden ist, möchte ich anmerken. Außer Riddick fällt mir wirklich kein Titel ein, der auf einem Film basiert und zudem gut war. Stimme dem guten Neil also absolut zu.

 

Wenn man bedenkt, dass eigentlich nur Shooter/sehr actionlastige RPG's oder Adventures überhaupt geeignet sind, erfolgreiches Filmmaterial zu werden und umgekehrt, und man sich vor Augen führt, dass in solchen Spielen der Spieler auf einer vorgegebenen Bahn nur auf die ihm gestellten Aufgaben reagieren muss, häufige Misserfolge als Bug oder schlechtes Balancing angesehen werden, während ihm nebenbei eine Geschichte erzählt wird, Filme dagegen eher von der Möglichkeit des Scheiterns und des Zweifelns am Erfolg (bis dann die Endschlacht gewonnen ist) handeln, die Figuren dadurch also anders sind als der Spieler und sich nicht ohne weiteres portieren lassen, dann lässt sich auch die Frage beantworten, warum Film und Spiel selten beide qualitativ hochwertig werden.

 

Wieso kommen hier alle mit Riddick? Die Riddick-Spiele basieren genau wie die Batman-Spiele nur auf den jeweiligen Charakteren und nicht auf den Filmen.
Oder gibt's einen Butcher Bay Film von dem ich nichts weiß?

 

Liegt das Ganze aber nicht eher daran, dass Filmumsetzungen oft nur Lizenzgurken sind?

Das liegt ja an Firmen ala Ea die mit kleinen Studios + wenig Budget schnell Lizenz-Wunder vermarkten wollen. Würde man sich dabei Mühe geben, wären Spieleumsetzungen ohne Probleme möglich und auch GUT. (siehe Batman, Riddick)

 

Exakt und hier liegt IMO auch der Hase im Pfeffer. Spiel und Film sind stark unterschiedliche Medien, noch stärker als Film und Buch. Spiele sind interaktiv und selbst heute noch wesentlich länger. Viele Plots die als Spiel funktionieren wären als Film einfach unmöglich, weil sie entweder auf diese Interaktivität und das "Mittendrin"-Gefühl setzen, oder schlicht und einfach zu komplex und lang sind. Das Gameplay lässt sich einfach nicht auf die Leinwand bringen.

Umgekehrt sieht es ähnlich aus. Spiele zum Film müssen künstlich aufgebläht werden, was meist eher schlecht als recht funktioniert.

Bei beiden Wegen ist es daher besser, es wie bei Arkham Asylum oder Riddick zu machen und nicht zu versuchen, das Spiel 1:1 zu verfilmen oder den Film zu "verspielen" (was dabei rauskommt, kennen wir ja zur Genüge), sondern die Essenz des Hintergrunds zu nehmen und daraus was Neues zu machen.

Und ähnlich hätte Blomkamp das wahrscheinlich auch mit Halo gemacht, vermute ich mal. Sich eine Szene aus dem Hintergrund gegriffen und die verfilmt, statt des Spiels selbst.

 

Spiele zu Filmen müssen ja nicht unbedingt die Filmhandlung wiedergeben, sondern können die im Film dargestellte Welt ergänzen (z.B. Avatar). Man muss nur wissen was man will, dann funktioniert das auch.

Spiele die das Filmmaterial nacherzählen wollen funktionieren in der Regel einfach nicht, da das Medium Film eine Geschichte besser, weil emotionaler/authentischer (echte Schauspieler) erzählt als dies ein Spiel je könnte. Ebenso ist die Action oftmals grandios inszeniert, so dass da rein optisch ein Spiel ebenfalls nicht rankommt.

Versucht man also als Spiel einen Film nachzuerzählen passiert folgendes: Dialoge werden 1:1 übernommen bzw. in Ahnlehnung an den Filmdialogen geschrieben (Streckung der Handlung) und Actionszenen werden so weit ausgebaut, dass man zwar spielerisch viel zu tun hat, die Dynamik der Erzählung aber vollkommen Flöten geht und die Action wenig spektakulär wird, weil sie sich so oft wiederholt.

Ein Spiel zum Film muss (!) daher eine eigenständige Geschichte erzählen, welche aber durchaus die Erzählung der Filmgeschichte erweitern kann. Oftmals bietet sich auch mehr als ein bloßes Actionspiel mit dem Hauptcharakter des Films an. Ein Beispiel: Terminator Salvation: Wahlweise Shooter als Wiederstandskämpfer oder gar ein Strategiespiel; eignet sich eigentlich ideal für ein Videospiel, weil der Film den eigentlichen Krieg nur anreißt und man quasi an jedem Ort der Welt eine Handlung von 2003-2018 ansetzen kann.

 

Vermutlich hat er Recht. Zumindest gilt die Regel, je teurer die Lizenz, desto schlechter das Spiel. District 9 ist jedenfalls ein genialer Film: intelligent, witzig und mit atemberaubender Computertechnik.

 

Ein Film, bei dem der Schwerpunkt auf der Handlung, der Dramatik etc., liegt, lässt sich wirklich schwer als Spiel realisieren.

 

Spiele zu Filmen/Serien funktionieren nicht, wenn sie nur eine unbedeutende Randgeschichte erzählen dürfen um inhaltlich nicht mit dem Filmuniversum zu kollidieren.

Filme zu Spielen haben das Problem nicht.
Sie müssten ja eigentlich nur die Geschichte nacherzählen... und versagen meist komplett dabei und verkommen zu inhaltslosem Actiongeballer.

Resident Evil 1 hat's imho gut hingekriegt.

 

klugscheißer mode FAIL

 

@8

So gut wie jeder Film wird von einem Profit-Gedanken angetrieben und deswegen produziert. Ich glaube da ist sich ein jeder Produzent einig.

 

Ein Spiel zu verfilmen ist auch nichts anderes wie ein Buch oder einen Comic. Sowas wurde schon hunderttausendfach gemacht und zehntausende male ist man gescheitert. Genauso wie zehntausende von Drehbüchern eben scheitern, die einfach nur Film sind, ohne Hintergrund. Das gleiche gilt auch andersrum, natürlich kommt oft Mist bei raus aber das ist keine Regel.

Wenn man meint, Spielverfilmungen sind grundsätzlich doof oder andersrum hat man einfach nur keine Ahnung und gibt sich selbst der Lächerlichkeit preis.

 

Ich denke das es schon möglich ist. Aber halt nicht mit jedem Film. Forrest Gump z.B. stell ich mit schwierig vor. Andersrum ist das schon einfacher.

Man muss halt den Film oder das Spiel lieben und nicht nur Geld machen wollen. Hätte man sich bei Max Payne genau an's Spiel gehalten wäre es ein super Film geworden. Aber die meisten haben gar keine Ahnung von dem was sie tun.

Wie gesagt: Man muss das Ding halt lieben. So wie es ist, und nicht zuviel dazu dichten.

 

Und das Halo Universum gibt soviel her was man Erzählen kann was ein Spiel nicht schaffen kann.
Außer es ist der 100.000.000 08/15 Action Brei die man immer nur noch hat
z.B. Terminator 4 (hab ihn mir nicht angesehen weil nach Teil 3 war für mich die Geschichte am ende) .

 

Ich finde District 9 immer noch besser als Avatar, alleine der intelligenteren Handlung und der einprägsameren Einzelnbilder (ende) wegen. Blomkamp weiß, wovon er redet denke ich mal. An Avatar hat man ja gesehen wie Film zu Spiel (leider) nicht funktioniert -> Ubisoft hat Mist gebaut.

Er hätte ja auch Halo etwas "anders" verfilmt, als man es vielleicht erwartet, das hat er in seinem Halo Kurzfilm (SEHR sehenswert!!!) gezeigt. Master Chief rückt dort fast komplett in den Hintergrund, das komplette Team um ihn herum ist aber deutlich hervorgehoben.

Und die Handkamera Action, nun, da ist der gute Blomkamp echt ein Spezialist, der kann das besser als die meisten anderen Regisseure.
Generell finde ich, dass er eine große Regiekarriere vor sich hat, wenn er seinen Stil festigt und seine Filme noch etwas runder wirken, als D9 es war.

Freue mich auf sein neues Projekt, das für 2011 angekündigt ist.

@"PJ ist Regisseur"-Heini:
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal...

 

Peter Jacksons King Kong war ebenfalls eine recht gute Spielumsetzung =)

 

Zudem denke ich auch das es beim Spiel leichter ist es als Film umzusetzen.
Man setzt sich mal eben 2 Std. hin guckt sich den Film an & versucht die besten Szenen oder Handlung umzusetzen.
Anders ist es beim Spiel. Glaube kaum das irgend ein Regiesseur vor der Umsetzung eines Spiels zum Film, das Spiel von vorne bis hinten durchzockt.
Insofern wundert es mich nicht das Spielverfilmungen so oft scheitern...