Drogenpolitik im 21. Jahrhundert - gebt das Hanf frei?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Thandor, 25. Januar 2018.

  1. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Mir brauchst du die Absurdität in den Maßstäben nicht erklären.
    Aber im Gegensatz zu zb Gras wird eben Autofahren, Alkohol/Tabak oder der Militärdienst in der Gesellschaft komplett angenommen.
    Bevor das Thema komplett abgelehnt wird, wäre eine Abstufung als Kompromis wenigstens eine Überlegung wert.
     
  2. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Nur sieht das Gesetz eben Volljährigkeit mit 18 Jahren vor, von daher wird sowas nicht passieren. Und wie gut sowas funktioniert, sieht man ja in den USA mit ihrem 'Alkohol ab 21' Ding.
    Ich verstehe ohnehin nicht, warum das noch nicht legal ist. Allein die Steuereinnahmen, die man damit machen würden, sollten doch Argument genug sein
     
  3. So lange über 70% aller CDU/CSU und SPD Wähler gegen eine Cannabislegalisierung sind, ist das Thema quasi durch. Wir werden von Rentnern regiert.
    Anhand dieser Bevölkerungsgruppe kann man auch wunderbar erkennen wie effizient jahrelange Propaganda und Lügenmärchen sein können. Diese Menschen wird man niemals vom Gegenteil überzeugen können, da können die Argumente noch so durchschlagend sein. Für sie bedeutet: Was schon seit Ewigkeiten legal ist, kann nicht schädlich sein und was schon ewig illegal ist, muss ja irgendwie gefährlich sein. Weil es ja illegal ist. Ich lese dieses "Argument" bis heute noch in vielen Kommentaren. "Es wird ja schon einen Grund haben warum Cannabis so lange illegal ist. Muss also gefährlich sein" Das sitzt tief in den Köpfen drin. Dass das Cannabisverbot einen völlig andren Hintergrund hat, das kommt bei diesen Menschen nicht an, da sie jahrzehntelang etwas anderes gehört haben.

    Wir haben es hier mit einem klassischen Generationenkonflikt zu tun. Ich zumindest bin auch anhand dieses Beispiels nun noch mehr davon überzeugt, dass Menschen ab einem bestimmten Alter das Wahlrecht entzogen werden sollte. Alte, demente Tattergreise, mit einem Weltbild von Vorgestern und schon überfordert mit dem Leben von Heute, sollten nicht über die Zukunft bestimmen, die sie selbst nicht mehr erleben werden
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Februar 2018
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  4. Yash KI-Flüsterer

    Yash
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    Die ganzen alten Leute können ja nach Bayern ziehen und sich dort ihren Rentnerstaat aufbauen :ugly:
     
  5. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    https://anwaltauskunft.de/magazin/g...nnabis-der-staat-darf-nicht-zum-dealer-werden Auch wenn das schon etwas älter ist, das kann man vermutlich trotzdem als stellvertretendes Statement für viele Gegner der Cannabis-Legalisierung betrachten, wobei sich Wendt mal wieder selbst untertrifft. :ugly:

    Lieber Rainer: Deiner Definition nach ist der Staat längst ein Dealer, außer man würde fernab jeglicher Realitäten den Alkohol nicht als Droge bezeichnen. Zudem ist es völlig unseriös, die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss als Argument gegen eine Cannabis-Legalisierung heranzuziehen, da der allergrößte Teil von den entsprechenden Personen unter Alkoholeinfluss gestanden haben dürfte.
     
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  6. Ich kenne zwei Polizisten privat und hatte sie mal vor einer Weile nach ihrer Meinung zu dem Thema gefragt und die haben viel Erfahrung mit Cannabis und Alkoholkonsumenten gemacht.

    Beide sagten unabhängig von einander, dass sie am liebsten natürlich weder einen Cannabis- noch einen Alkoholkonsumenten o.Ä im Straßenverkehr sehen wollen aber im direkten Vergleich machen ihnen die Cannabiskonsumenten deutlich weniger Ärger. Sie wären meist eh entspannt, ruhig, reaktionsarm aber berechenbar. Ist Alkohol im Spiel, dann sind die Situationen häufig unberechenbar. Da kann der Kunde erst freundlich und kontaktfreudig sein, im nächsten Moment aber fliegen die Fäuste ohne Vorwarnung.

    Reden wir von Oktoberfesten oder Fussballspielen, wird es noch eindeutiger.
     
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