Enttäuschende Videospielenden

Schon etwas älteres Spiel, aber "Clive Barker's Undying" fing als richtig guter - wenn auch ein bisschen klischeehafter - Horror-Shooter an und wandelte sich dann plötzlich zu einem eher normalen Ballerspiel, das kaum noch was mit der Atmosphäre des ersten Drittels zu tun hatte.

Weiter im Genre der Horror-Games fand ich das Ende von Outlast albern. Ich persönlich kann mit übernatürlchen Erklärungen mehr anfangen, als wenn das vermeintlich Übernatürliche plötzlich durch irgendeine alberne Sci-Fi-Technologie erzeugt wurde (oder Viren oder so'n Quatsch).

Das Ende von "Tomb Raider" (von 2013) fand ich ebenfalls enttäuschend. Mal abgesehen vom Inhaltlichen hatte ich irgendwie den Eindruck, dass das Spiel ziemlich abrupt endete. Bei "Rise of the Tomb Raider" war's ganz ähnlich. Dennoch unterhaltsame Spiele.

 

civilisation 4-5-6

man spielt elendig viele stunden und plötzlich "ihr habt gewonnen/verloren" und "zurück zum hauptmenü". danke bitte...

allgemein finde ich die enden aktueller spiele nicht mehr sonderlich gut. liegt aber vielleicht auch daran, das man als spieler einfach wie bei einen film einen höhepunkt erwartet, welchen man manchmal gar nicht mitbekommt, weil die story langweilig/stupide/nichts sagend oder auch einfach völlig verworren ist. der typische verräter ist quasi immer dabei, das man dies gar nicht mehr als ein höhepunkt der story wahrnimmt.
wahrscheinlich liegen die langweiligeren enden auch damit zusammen, das extrem viele spieler ihre spiele gar nicht zu ende spielen. steam ist da ja eine echte datenkrake und über die archivments kann man sehen, das teilweise nur 10% ein ende gesehen haben. folgerichtig gibt man sich da auch weniger mühe. wichtiger ist der anfang des spiels, weil viele relativ schnell ein bild vom spiel haben und dann zuschlagen. (zb tester, bei youtube die lets player usw...) also muss der anfang gut sein, weil dann wird gekauft - oder halt nicht...

 

Ist doch z.B. bei Total War: Warhammer nicht anders. Da verbringt man unzählige Stunden um alle platt zu machen und dann erscheint eine kurze Texteinblendung: Sie haben gewonnen (oder so ähnlich). Seitens der Entwickler schon ein ziemliches Armutszeugnis.

 

Weil die ganz genau wissen, dass nur ein winziger Teil überhaupt soweit spielt.

 

Jop. Ich habe bei Civ noch nie eine Partie beendet.

 

Bei Warhammer 2 sind die Kampangen an sich recht kurz und gut machbar. Einige sogar in unter 10 Stunden.

 

Und wenn sie sowas abliefern, dann erst recht.

 

Bei Medieval 2 Total War gab es zumindest noch ein kleines Video wenn man die Kampagnenziele erfüllt hat. Für Welteroberung gab's aber auch nichts. Wäre schön wenn so etwas wiederkäme.

 

Zombi (U) auf dem PC. Ich wollte kürzlich erst wissen wie sich der Nintendo Wii U Starttitel auf dem PC spielt. Naja, das Spiel ist an sich OK oder eher ausreichend( mehr aber auch nicht) aber das Ende ist Mal sowas von doof. Kurz vor dem Finale wird nämlich kein Speicherpunkt mehr gesetzt und wenn man ab einem bestimmten Punkt weiterspielt gibt's kein zurück mehr. Wer jetzt ab diesem Punkt im Spiel stirbt bekommt das "böse" Ende gezeigt und landet im Hauptmenü. Eine zweite Chance auch das gute Ende zu sehen gibt's nicht. Dafür müsste man das Spiel noch Mal komplett Durchspielen, nur um dann wieder ohne Speicherpunkt in das Finale zu gehen. Was für ein Mist.

Ach ja und das Ende von Rage war auch doof..

 

die story in diablo 3 war sicher nicht der grund, weshalb das spielzum erfolg wurde. aber die gemachten videos waren schon klasse gemacht. hat nur jeder weggeklickt. blizzard hat sich bei seinen spielen dazu eigentlich immer sehr viel mühe gegeben. es gibt auch ein abschlussvideo.

 

Ich spiel das eigentlich nur wegs der Story Aber das Endvideo war ein Witz. Als Spieler wurde man da ganz schnell abgefrühstückt und man denkt sich: Und jetzt? Das wars?

Die Videos sind gewohnte Blizzardqualität, daran gibts nichts zu meckern aber das Endvideo war viel zu kurz bzw. inhaltslos. Das Böse wurde erneut besiegt und man fragt sich wie gehts weiter? Was passiert mit der Welt bzw. Himmel und Hölle? Stattdessen wird eigentlich gar nichts erklärt.

 

Da fällt mir noch was ein: Dungeon Siege

"With the Seck defeated, peace once again returned to the kingdom."

plus drei, vier weitere Zeilen sinnloses Gebrabbel. Fertig. Roll the Credits.

 

Also das Ende muss ich wohl bei meiner Aufzählung verdrängt haben. Stimme ich überein.

Mir selber fielen noch die Enden von G-NOME und Dominion: Storm Over Gift 3 (beide Spiele teilen das selbe Universum) ein:
G-NOME hatte wohl das Problem, keinen Nachfolger gehabt zu haben. Ich hätte schon gerne gewusst, wie die Sache weiter geht nachdem

Spoiler

der Kommander die G-Nome DNA von Pearl an sich nimmt, Pearl selber den Sonnenuntergang entgegen schreitet und die Scorp den Menschen den Krieg erklärt haben.

Was Dominion angeht, da hat jede der 4 spielbaren Rassen ein und dasselbe Ende, bei dem im Grunde nichts so richtig aufgelöst wird und das Resultat das weitere Bestehen des Krieges ist.

 

Am schlimmsten fand ich bei der Story von Diablo 3 ja nicht das Ende, sondern die "Dialoge" mit Klein Azmodan, dem wohl peinlichsten Blizzard-Charakter ever. Fremdschäm-Faktor: hoch.

Besonders schlimm war das in meinem Fall, weil ich beim ersten Mal einen weiblichen Zauberer gespielt habe - die Dame hat nämlich kräftig zurück gezickt und ihm bei jeder Gelegenheit versichert, daß sie den Boden mit ihm aufwischen wird und er und alle seine Heerscharen sowieso nicht den Hauch einer Chance gegen sie hätten.

Ich hätte sie am liebsten alle beide in einen Sack gepackt und mit einem Knüppel draufgehauen, ich hätte sicher niemand falschen getroffen.

 

Wenn ich drüber nachdenke: Battle Isle III - Schatten des Imperators

Wer es nicht kennt: Ein Rundentaktiker mit genialen Videosequenzen aus deutschen Landen. Faktum.

Eigentlich spielerisch gar nicht schlecht, aber am Ende gibts diesen Rauswurf. Vorher wurde in Videosequenzen ein Bruch zwischen der Spielerfigur Caro und dem Imperator, sowie eine Romanze zwischen Caro und einem gewissen Lark Urelis angedeutet. Am Ende nichts. Um meinen YouTube-Kommentar zu zu zitieren:
Meine Vermutung: Die haben die Sequenz gefilmt, wollten sie aber nicht öffentlich zeigen.

 

Was? Die Videos in den Blizzard-Spielen waren doch immer der Grund, die überhaupt zu spielen.

Die waren die Belohnung dafür, weitergespielt zu haben.

 

Spontan fällt mir noch das Ende von Thief ein also dem letzten, erschienenen Teil von 2014. Damals fing die Story doch sehr spannend an und verpuffte dann am Ende zu ziemlich belanglosen.

Eigentlich doch bisschen erschreckend wie viele Titel hier mittlerweile zusammen gekommen sind. Man könnte meinen, die Entwickler geben sich keine Mühe mehr um ihre Spiele zu einem vernünftigen Abschluss zu bringen bzw. es ist ihnen egal.

 

Oh ja. Das Spiel endet so wie es begann und am Ende fragt man sich, was denn jetzt überhaupt das Ergebnis der ganzen Aufregung sein soll.

 

Denkt doch mal einer an die Kinder

 

Das alles ließe sich auch über die ganze Story von Thi4f sagen. Das Spiel macht alle möglichen Plotpunkte auf und am Ende bleiben die alle irgendwo auf der Strecke.

 

Edna bricht aus / Harveys neue Augen

Man spielt und spielt und spielt. Und am Ende gibts 3 Sätze zu Lesen / Vom Erzähler und das wars...

 

Das Ende von X-Wing: Alliance.
Der in der letzten Mission entlarvte Widersacher ist entkommen.

Ich schätze, ein geplantes Add-On wurde nie veröffentlicht.

 

Mhm, ja, das ist mir damals auch sauer aufgestoßen. Da läuft die Familien-Storyline leider ins leere.

 

So gings mir bei Kingdome Come. Tolles Spiel, aber Ende kam etwas plötzlich.

 

Wobei dort das Ende ja klar war, weil das Spiel ja als Trilogie angelegt war. Wobei man sagen muss. Videospiele eigenen sich einfach nicht als Mehrteiler. Dafür ist die Zeit zwischen zwei Teilen immer zu lange.


God of War 4 ist da das perfekte Beispiel für. Weil das ganze Game sich wie der typische 1 Teil einer Trilogie anfühlt. Du kriegst haufenweise Worldbuilding und wirst heiß gemacht auf die nordischen Götter, die immer weiter aufgebaut werden. Dann endet das Spiel zwar richtig toll, aber eben genau dann wenn das Worldbuilding endet und die eigentliche Handlung sooo richtig losgeht.

Und jetzt warte bitte 4 bis 6 Jahre auf Teil 5......


Sowas kann man bei Serien und Filmen machen, wenn jährlich neue Teile rauskommen, aber bei Games ist es einfach zu lange!

 

Das ist in der Tat so, es sollte wohl noch ein Addon kommen wie schon bei Tie Fighter

Aber X-Wing Alliance hat sich nicht gut genug verkauft dafür. Was ich ziemlich irritierend fand, dass Spiel hat sich gut Verkauft aber unter den Erwartungen

 

Sofern man das auch auf Cliffhanger am Ende eines Spiels gleichsetzen kann:

So lassen uns Spiele im Regen stehen! - 6 richtig fiese Story-Cliffhanger in Games
https://www.youtube.com/watch?v=y69P65BqkCU

 

Mir fallen da immer sofort ja Dreamfall (the longest Journey 2), Unreal 2 und XIII ein. Aber Half-Life Episode 2 war auch mies (was das Ende angeht!).....Leider kam bis heute keine Fortsetzung..

 

XIII war mein großer Hoffnungsträger, immerhin gabs vor kurzem ein Remake und damit immerhin die Chance, die Story weiterzuführen. Und dann fahren die das so dermaßen gegen die Wand und das scheinbar nicht nur einmal -.-

 

Was mir noch spontan eingefallen ist:

Z.B. Warhammer: Total War: Da kämpft man sich stundenlang durch die Kampagne, erobert zahlreiche Gebiete und ist man durch, ploppt zum Schluss ein billiges Textfenster auf. Also ein kleines bisschen mehr Mühe hätte ich mir da schon gewünscht.

Sogar GameStar hat da ein Video gemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=Ky8RMD_oIGw

 

Das schlimmste war für mich das Ende von Monkey Island II.
Da wird wirklich die Spielwelt und die Story des Spiels und diejenigen des Vorgängers ad absurdum geführt. Katastrophal.
Das das im dritten Teil wohl irgendwie korrigiert wurde ist da nur ein schwacher Trost.

 

Zuletzt Doom Eternal

Das Spiel ist eine grandiose Achterbahnfahrt, aber der Endgegner ist einfach nur gesichtslos und der Endkampf nervig

Spoiler

Viel zu enge Arena, viel zu viele unberechenbare Effekte, wenig Taktik, das Ende nach so viel Build-Up langweilig (Boss liegt tot am Boden und das war's).

 

Für mich wär es das Wth-Ende von Far Cry 5. Das Ganze war irgendwie... seltsam.
Als Spieler/in hätt ich da gerne in dem Moment eine Wahl gehabt:

Sodele, es ist so weit. Willst du den Rest deines Lebens zusammen mit Mr. Seed im Bunker of Love verbringen?
Wahl 1) Au ja, ich find religiöse Fanatiker echt sexy und kann mir nichts Schöneres vorstellen als Herrn Seed als Herzblatt zu haben. Fluffige Romantik pur *insert hearts and flowers*
Wahl 2) Ja, nee, halt, nee. Wie schalte ich das geheime true secret ending frei?

Wahl 3) Keine Ahnung was hier abgeht aber ist das dein Ernst, Ubisoft?

Ich weiß net ob der nachfolgende Teil das Ende erklärt und die Story da sinnvoll weiterführt. Ihr könnt mich da gerne spoilern, ich glaub ich werde den Teil nicht mehr spielen.

 

Das im dritten Teil ist ja leider auch nur eine Interpretation davon, was passiert sein könnte. Fand das zwar in Ordnung und als Erklärung ausreichend, aber da ja Ron Gilbert nicht mehr beteiligt war, wird man wohl wirklich nie erfahren, was er sich damals dabei tatsächlich vorgestellt hatte.

 

da gibts einige Games aber unbedingt erwähnen muss ich Caligula Overdose, da hat man eine interessante Ausgangslage, einen interessanten Antagonisten, eine interessante Story und am Ende macht man mit einem Twist alles kaputt was das Game vorher so gut gemacht hat
und das nächste wäre Asuras Wrath, ein absolutes Topgame mit einem Ende das man nicht mal als Cliffhanger bezeichnen kann, mitten im Game läuft einfach der Abspann (25% des Games inklussive des richtigen Endes wurden wenige Tage nach Release als DLC nachgereicht...)
und Xenoblade Chronicles 2, das Ende wäre so unglaublich gut gewesen wenn es nicht diese kurze Postcredits Szene gegeben hätte, die hat in mehrfacher Hinsicht absolut nicht gepasst

 

Das Kartenspiel von Rage war der Hammer, da ging meine ganze Spielzeit drauf.
Der letzte Abschnitt war aber lieblos, das hätte man besser machen müssen

 

Das hat wirklich Spaß gemacht, habe auch immer gerne Karten zwischendurch gespielt.

 

Beim Witcher 3 hat mir das Kartenspiel kein Spaß gemacht, war zu kompliziert und weniger zugänglich als das von Rage

 

Vermutlich unpopuläre Meinung, ich hasse Abschluss-Bosskämpfe, wenn das Spiel vorher sowas nicht ansatzweise gebracht hat. Liegt daran, dass ich sehr gerne Schleich-/Scharfschützenvorgehen bevorzuge. Wenn dann am Ende der dicke Lebensbalkengegner kommt, ist das für mich immer eine Qual. Oder die: Ziele nach dem schweren Angriff/Ausweichrolle/perfektem Block auf den kurz aufflackernden hellen Punkt, um einmal echt Schaden zu machen, dann kommen erstmal zehn Trashgegner zum Zeit strecken. Ebenso unrealistisch starke Gegner, bei denen der Protagonist es erlaubt, dass sie sich perfekt in Position bringen. Ach, Bosskämpfe.

Die schnöde Textbox nach XX Stunden folgt direkt darauf.

Ich glaube, das spielerisch beste Ende war bei Mass Effect 2, das ich für mich „perfekt“, also mit allen Begleitern lebendig, geschafft hatte. Sehr befriedigend.