Fürs Land gefallen, vom Land vergessen...

ich habe den aktuellen stern neben mir liegen und den zwischenruf von hans ullrich jörges auch schon gelesen ich kucke mal ob ich den bericht einscannen und hochladen kann.

 

Danke

 

Gedenkstätte für gefallene Deutsche? Ist vielen doch zu Nazihaft.

 

Jap heutzutage, ist man selbst schuld wenn mann fällt!

Ich zitiere mal nen Lied:
"Ich könnte mir vorstelln ein Krieger zu sein, doch niemals ein Soldat, du weißt, was ich mein. Ein Krieger kämpft, steht für seine Sache ein, Soldaten sind Sklaven mit Tödungsführerschein"

 

Ich musste den Artikel nicht erst lesen, um die Forderung grundsätzlich gutzuheißen; der Textan sich gefällt und überzeugt.

 

Unsinn.

btt:
Ja, ein Denkmal ist sicher lobenswert aber man muss sicher immer vorhalten, für was eine Armee eigentlich da ist: Schutz der Bevölkerung und Landesverteidigung. Deswegen denke ich nicht, dass man Prunkbauten für die Armee bauen sollte, sondern sich lieber wirklich auf die Armee konzentrieren.

 

Es geht hier nicht um Prunkbauten, Hauptman

 

Ja, ich weiß. Ich habe das vllt. falsch formuliert aber ich meinte, dass zwar ein Denkmal sicher notwendig ist, aber man sollte auf die Verhältnismäßigkeit achten und jetzt nicht so wie in Frankreich oder England an jedes Haus eine Tafel mauern.

 

leiche: dein postfach ist voll.

ich habe den bericht jetzt gescannt und er ist 2mb groß, wo kann ich ihn hochladen?

 

=> Verkleiner => an RugerMini at gmx.de schicken.
Danke

 

sehr gute Idee
grundsätzlich sollte es Gedenkstätten für Soldaten aller zeiten geben die ihr Leben für ihr Land und die BEvölkerung riskieren
aber ich denke hierzulande gibt es genügen moralapostel die gleich rumschreien und sagen man dürfe soldaten nicht ehren und blabla

 

Zwischen einem Denkmal und einem Prunkbau ist wirklich noch eine Welt

 

Soll leute geben denen man das erst mal erklären was so ein Zwischending jetzt ist

 

Zwischending... ein Denkmal kann ein Prunkbau sein und ein Prunkbau ein Denkmal.

 

Ich finde vor dem Reichstag wäre auf jeden Fall noch Platz für ein (schlichtes) Denkmal, das wird ja (hoffentlich) nicht soviel Platz brauchen wie das Vietnam Memorial in Washington. Diesen irgendwie verschämten Umgang mit der Bundeswehr und ihren Gefallenen finde ich jedenfalls ziemlich traurig, eine Gedenkstätte für die Bundeswehr sollte nicht versteckt in einem Hinterhof liegen, zumal im Bendlerblock ja schon des militärischen Widerstands um Stauffenberg gedacht wird.
So einen Monumentalbau wie ihn die Sowjets überall hingeklotzt haben fände ich aber absolut daneben, dass so ein Heldenmythos auch nicht der richtige Weg ist sollte mittlerweile jedem klar sein.

 

+++++++

 

ist ne schande wie mit unseren gefallenen vorfahren umgegangen wird.

 

ich bin für nen memorial wo allen gefallenen und vermissten dt. soldaten des 2. WK gedacht wird, natürlich auch mit eingravierten namen.

 

In Österreich gibt es solche Namenstafeln eigentlich in jeder Gemeinde für die Gefallenen des 1. Wk und 2. Wk.

 

Du siehst aber sicher ein, dass das erstmal zweitrangig ist, so lange es nicht mal ein Mahnmal für die jetzigen Toten gibt.

 

Dass sich die Politik _davor_ scheut kann ich sogar nachvollziehen. Vergangenheitsbewältigung ist ja schön und gut, aber das Echo, wenn dann rauskommt dass da irgendwelcher Soldaten der Garnison am Balkan gedacht wird, die Kragujevac entvölkert haben, will verständlicherweise niemand aushalten müssen.

 

ja das wär was, es sollte denkmäler von soldaten aller zeiten geben, aber ich glaube bevor es hier in deutschland ein denkmal für dt. soldaten des 2.wk gibt gefriert die hölle zu
ich stelle mir schon die demontrationen vor wenn jemals so ein denkmal eingeweiht werden würde

 

gibt doch in jedem dorf denkmale, aber halt kein zentrales.

 

Gedenken wir lieber den Opfern......

1Million Tote Zivilisten in Deutschland hatten wir ja im 2WK.

Und das es bei den Russen so übertrieben hat, hat auch siene Gründe.. 20 Millionen Tote ....

Aber es wäre keine Schande den Soldaten den in Afgahnistan gefallenen Soldaten nachzu trauern. Meiner Ansicht nach ist der Afgahnistan Krieg Unfug, aber den gebührenden Respekt haben dies Soldaten trotzdem verdient, denn den Familien wird es wahrscheinlich sehr schwer ergehen.

 

ja wenn du so kleine kaum erkennbare meinst
ich meine eben ein zentrales größeres was auch beachtung findet

 

Warum nur für Soladten ?


Was ist mit Feuerwermännern die riskieren auch ihr Leben bekommen die ein Denkmal ?

Und deren Taten eigentlich aus keiner Sichtweise moralisch fragwürdig.

 

Ach so wichtig ist das Denkmal nicht .
Ich finde es eher erschütternd , dass da unten deutsche Soldaten fallen und in den deutschen Medien steht davon fast nix .
Naja auch ne Art einen sauberen Krieg in Afghanistan zu suggerieren .

 

naja in erster linie wohl wegen der anzahl der opfer bei soldaten und feuerwehrmännern
ansonsten hast du schon recht das es auch für feuerwehrmänner und andere denkmäler geben könnte, aber meiner meinung nach braucht es bei uns erstmal ein zentrales für soldaten

 

Das waren doch weit mehr?

3 Mio Zivilisten und 4 Mio Soldaten? Oder liege ich da falsch?

 

Na mir isses erlich gesagt egal.

Nur erschließt sich mir nicht der Sinn noch die Soldaten des 2. Weltkrieges mit einzuschliessen.

 

Die sind genauso "fürs Land gefallen", für eine falsche Idee zwar und auch nicht unbedingt mit weißer Weste, aber die hatten damals wohl die gleiche Motivation wie die Soldaten der Bundeswehr.
Praktisch gesehen wärs denk ich besser erstmal für die Bundeswehrsoldaten eine Gedenkstätte einzurichten, das politsche hin und her wenn man auch die Zeit vor '45 einschliesst würde das ganze im besten Fall um Jahre verzögern, wenn es den Ansatz nicht ganz kippt.

 

Es gibt einen Unterschied, der von der Politik unabhängig ist; BW-Soldaten befolgen legitime Befehle einer legitimen, gewählten Regierung, WM-Soldaten dagegen nicht.

 

weil diese soldaten genauso wie die soldaten aus anderen zeiten ihr leben für ihr land und dessen bevölkerung gegeben haben, und dafür verdienen sie schon ein denkmal
man muss ja nicht für jede zeit ein eigenes denkmal machen, es würde ja schon ein zentrales größeres für die soldaten aus allen zeiten reichen

 

mh ja damals galt die regierung auch als normal, man muss das aus der sicht von damals betrachten und von der warte aus ist da nix zu unterscheiden, jeder soldat aus jeder zeit sollte nicht in der vergessenheit verschwinden, wenn dann kann man einfach ein denkmal für sämtliche soldaten errichten und nicht für die die aus heutiger sicht moralisch korrekt gehandelt haben

was ist dann in 100 jahren?
wer sagt das man in der zeit nicht denkt das die BW moralisch nicht korrekt gehandelt hat?
also nicht immer so kompliziert denken

 

Das ist purer Relativismus, nichts weiter.

 

Bestreite ich garnicht bzw sehe ich ganz genauso.
Die Wehrmachtssoldaten hatten aber wohl zum großen Teil die Überzeugung, dass sie das richtige für ihr Land und ihr Volk tun. _Wie_ sie das dann in der Praxis getan haben ist für mich allerdings ein Grund, sehr stark nachzudenken ob man sie auf dem gleichen Denkmal ehren sollte wie Bundeswehrsoldaten.

 

ja wenn du das sagst muss es ja stimmen...

 

Lies es nach, das ist ethischer Relativismus.

 

ja schön ich weiß um die bedeutung von relativismus
ich sagte nur dass die soldaten damals in ihren augen nicht falsch gehandelt haben und im großen und ganzen waren es auch einfach nur soldaten die für ihr land und besonders deren bevölkerung ihr leben riskierten
wenn du anderer meinung bist dann sag es doch einfach...