Facharbeit über Computerspiele, deren Wirkung und Verbot durch die Politik

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von _nz_2004, 11. Januar 2006.

  1. _nz_2004

    _nz_2004
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    Hallo liebe Leute des GAMESTAR-Forums!

    Ich werde innerhalb der nächsten Wochen meine Facharbeit fürs Abitur über Computerspiele schreiben. Ein Traumthema ;) Muss zwar auf Englisch sein, aber das ist meien geringste Sorge.... In den Vordergrund stelle ich selbstverständlich die Wirkung der Computerspiele auf den Spieler und eventuelle Verbote der Politik. Die Seite der Medien und diverser Bundestagsabgeordnete kennen wir ja zur Genüge!! Aber ich möchte auch, dass unsere Seite - die der PC-Spieler- deutlich wird! Ich sprach meinen Lehrer auf dieses Thema an und er reagierte sehr heftig, bzw. teilte er mir mit, was in meiner wissenschaftlichen Arbeit zu stehen hat: Computerspiele verändern das Gedächtnis und das einzige Hindernis sie zu verbieten, sei die persönliche Freiheit....! Jaja....der gtue Mann hat Deutsch, Englisch und Psychologie studiert..!

    Dies macht es für mich hingegen noch etwas schwerer, ihn zu überzeugen, da ich ihm auf keinen Fall nach dem Mund reden will, aber wenn ich keine super-überzeugenden Argumente habe wird er wohl ganz klar die Arbeit als zu einseitig bzw. unwissenschaftlich werten.

    Allgemein würde ich von euch einfach gerne hören, was eurer Meinung enthalten sein soll, was eurer Meinung nach für die Spiele-Community wichtig ist und welche Argumente für euch am Stärksten sind.

    Vielen Dank schon mal im Vorraus, ich hoffe auf ein paar gute Ideen :) !

    Ich bestelle mir auch noch mal ein paar Gamestars, in denen Berichte über dieses Thema war und werde von da einen großteil meiner Quellen beziehen, aber natürlich auch gerne von euch! Natürlich brauche ich auch die Gegenstimmen, also wenn ihr dort gute, seriöse Quellen kennt....=)
     
  2. DingsDerBums Vielbeschäftigter Mann

    DingsDerBums
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    Es müsste dieser Thread gewesen sein, in dem eine Menge aus sicht der Spieler, viel Unwissenschaftliches und ein paar wissenschaftliche Sachen gesagt und verlinkt sind.
     
  3. Ich würde es lassen. Deine Lehrer finden Computerspiele so zum Kotzen, dass du allein fürs Thema eine Note abgewertet wirst (natürlich nur unbewußt). Die müssen sich nämlich täglich mit den Computerkids rumärgern und sie mußten Computer an sich nochmal neu lernen, so dass sie alles hassen, was damit zu tun hat.
     
  4. Sorry aber wenn der Lehrer so eine Antwort gibt, würde ich mir überlegen ob er kompetent genug ist deine Facharbeit zu bewerten und mich an das Rektorat wenden :P
     
  5. Ja das finde ich auch. Nur blöd wenn der Rektor gleicher Ansicht ist :ugly: :rolleyes:
     
  6. MadMarty

    MadMarty
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    Nicht für alle Lehrer ist der Computer das absolute Alien oder Feindbild. Und es soll sogar Lehrer geben, die "gelegentlich" mal ein Spielchen wagen oder - oh Wunder - sogar hier mitlesen und -schreiben.

    Marty
     
  7. Such Dir'n vernünftiges Thema, ganz einfach! Ist bei dem Lehrer das beste was Du tun kannst, und auch für Dich wär's besser, wenn Du Dich mit was beschäftigst, was Du noch nicht kennst (Horizonterweiterung und so).

    ;)

    Aber wenn Du unbedingt Dein Abi mit so einem Thema entwerten willst, dann such Dir wenigstens in der nächsten Unibibliothek alle Doktorarbeiten etc. über Videospiele und Computerspiele (anhand dessen weitersuchen).

    Hab hier gleich ein schönes gefunden von unser aller Freund Rainer Fromm :ugly: :

    Digital spielen - real morden? : Shooter, Clans und Fragger ; Videospiele in der Jugendszene / Rainer Fromm
     
  8. Das meinte ich (und er hoffe ich auch) nicht...Ich fand nur die Voreingenommenheit des Lehrers verwunderlich, weil er ja sofort seine Meinung zu seiner These präsentierte
     
  9. Die Frage ist doch einfach, ob Du ihn überzeugen willst bzw. sollst. So wie ich das verstehe, geht es darum, dass Du Dich mit dem Thema einfach kritisch auseinandersetzt und beide Seiten beleuchtest und diese dann auch durch Untersuchungen und Quellen unterstützt. Nach dem Mund sollst Du deinem Lehrer jetzt sicherlich nicht reden, aber ich würde auch nicht den Fehler machen jetzt auf Biegen und Brechen die gegensätzliche Meinung hervorzuheben, nur weil sie deiner Ansicht nach die richtige ist oder weil Du deinem Lehrer Kontra geben möchtest.

    Für mich als Computerspieler wäre es aber wichtig, dass sich verantwortliche Personen, Gremien und Medienvertreter einfach offener mit dem Medium Computerspiele befassen. In den ganzen Berichten hat man doch sehr den Eindruck, dass dies wenn dann nur ansatzweise und oberflächlich stattfindet.
     
  10. SirDelkane

    SirDelkane
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    Ich würd mir wirklich überlegen ob du das Thema nimmst.
    Die Frage ist wie gefestigt die Meinung deines Lehrers zu dem Thema ist, und wie offen er für andere Meinungen ist.

    Ich hab selber die Erfahrung gemacht, dass es keine gute idee ist über etwas zu schreiben, von dessen Gegenteil der Lehrer zu 100% überzeugt ist.
     
  11. Ich würde es auf einen Versuch ankommen lassen und egal wie die derzeitige Stellung deines Lehrers bezüglich Videospielen ist. Wenn du eine gute Arbeit mit schlüssigen Argumenten ablieferst, kann er sich nicht komplett dagegen stellen. Er muss halt objektiv bewerten, ob er dazu in der Lage ist, wirst du bestimmt ein bisschen besser entscheiden können wie wir.

    Ich hatte übrigens mal einen Prof., der uns gelegentlich begeistert über die LAN-Duelle mit seinen Kindern berichtet hatte. Er war sehr begeistert von Age of Empires 2. :)
     
  12. _nz_2004

    _nz_2004
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    Okay, erstmal danke für die Antworten!

    Der selbe Lehrer hat mir ja mehr oder weniger eingeredet, über Computerspiele zu schreiben:

    "Such euch ein Thema aus, was euch betrifft, was ihr wissenschaftlich untersuchen könnt, was euch privat interessiert und wo ihr versucht, andere zu überzeugen oder etwas von einem anderen Licht zu beleuchten"

    ^^ Also so oder so ähnlich hat er das gesagt ;-)

    Ich meine, das ist ja gerade einer dieser Dinge...ihr selbst sehr Computerspiele irgendwie nicht so, als ob man eine Facharbeit darüber schreiben kann, weil es zu schwierig ist, andere zu überzeugen. ABer hey....was wer denn das für ein Erfolg, wenn es mir sogar gelingt, ihn zu überzeugen? ;-)

    Außerdem...ich könnte mir nicht viel andere spannende Themen vorstellen über die ich vernünftig referieren kann und die mir Spaß machen (Jaja, ich weiß; Schule macht kein Spaß :rolleyes: )! Kennt denn nun noch einer von euch Pages/Bücher/Magazine, welche die andere Seite beleuchten? Ich werde natürlich Pro und Contra machen und auch keine "End"lösung geben, aber ich will in jedem Fall dafür sorgen, dass vor allem die Argumente FÜR Computerspiele deutlich gemacht und logisch begründet werden.....
     
  13. _nz_2004

    _nz_2004
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    Hmm....:eek:


    Also eigentlich war ich mir von der Entscheidung her recht sicher, dass ich mich mit diesem Thema beschäftigen möchte...

    Eure Argumente, die dagegen sprechen, klingen wirklich alle plausibel, aber ich würde trptzdem ganz gerne an meiner Idee festhalten....

    Weniger Punkte in Kauf nehmen :D ...lieber nicht, am Besten wärs, wenn ich Facharbeit über Computerspiele und gute Punktzahl vereinigen könnte....;)

    Gibt's denn nun wirklich keien Literatur darüber?

    Und Gamestar als eine Quelle....wieso nicht!? Ist doch euigentlich kein unseriöses Magazin...
     
  14. Tannin

    Tannin
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    Du darfst halt die Sache nicht völlig einseitig schreiben. Wenn du schreibst "oft wird behauptet Videospiele machen aggressiv aber diese und diese Quelle behaupten das Gegenteil" wirst du unglaubwürdig, weil du nur für eine Seite argumentierst. Wenn diese Quellen dann auch noch Spielemagazine sind hast du verloren.
    Gib auch mindestens eine Studie an die Videospiele für gefährlich hält und versuche zu begründen inwiefern diese Studie zweifelhaft ist.
    Außerdem musst du dir klar sein, dass es keinen Beweis gibt dass sich Videospiele auf das Gedächtnis, Sozialverhalten und Aggressionspotenzial des Spielers auswirkt oder eben nicht.
    Das macht das Thema sehr schwer. Deine Arbeit darf keinen Augenblick so wirken als würdest du dir einbilden die Antwort auf Fragen zu kennen die Wissenschaftler seit Jahren beschäftigen.
    Ich würde auch nicht nur auf Videospiele eingehen, du könntest Parallelen ziehen zu Gewaltfernsehen und wie das Fernsehen zu Einführung auch als "Teufelswerk" angesehen wurde, während es heute von manchen Eltern als geeignet betrachtet wird ihre Kinder zu erziehen...
     
  15. _nz_2004

    _nz_2004
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    Genauso hatte ich das auch vor...eien Antwort auf die Frage werde ich keinesfalls geben, aber immrhin beide Seiten so fair wie möglich darstellen! Aber wo gibt es denn (Bücher über) diese Studien, die derartige Dinge untersucht haben?
     
  16. Tannin

    Tannin
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    Naja, wenn du mal nach "Videospiele Studie" googelst wirst du schon einige Treffer erhalten, aber Studien sind üblicherweise nicht kostenlos, deswegen findest du nur Zusammenfassungen. Für die tatsächliche Studie musst du dann halt auf die Seite des entsprechenden Instituts gehen und da weitersuchen...
     
  17. _nz_2004

    _nz_2004
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    Hallo Hallo Hallo nochmal....

    ...muss diesen Thread etwas aufbeleben :-D

    Nee, wollte erstmal gucken, ob ich so auch Antworten bekomme, nicht dass ich nen neuen aufmachen muss ;-)

    Würdet ihr dieser Aussage allgemein zustimmen?

    "
    People, playing Counter-Strike or other video games do so because of the feeling of success, power and advantage you get when killing one of your opponents. This feeling is even higher when the person sits next to you, fretting about the lost match. This effect is basically comparable to any other board game, like ludo [“Mensch ärgere dich nicht”] for example; when you kick out your opponent’s pawn in a game, you feel schadenfreude and success. The important difference is that you visually “kill” your opponent, totally aware of the killing act itself.
    "

    Falls nicht, wasgenau bereitet die FREUDE am Spielen?
     
  18. Also im allgemeinem stimme ich dem zu, aber es ist nicht, dass ich meinen Gegner tot umfallen seh, was mir Freude bereitet, sondern wenn ich die Partie gewinne.
     
  19. Schreib doch besser defead anstatt kill. Das könnte ein nicht Spieler etwas überinterpretieren.
     
  20. Würde ich in meinem Fall nicht. Mir geht es eher um das Miteinander spielen, unabhängig davon, ob nun gemeinsam in einem Team oder gegeneinander. Der Gewinnfaktor bzw. das Überlegenheitsgefühl ist für mich da eher zweitrangig. Sicherlich macht es auch keinen Spass, wenn man permanent virtuell auf die Fresse bekommt, aber genauso unbefriedigend finde ich es, wenn ich jetzt immer gewinnen würde. Am meisten Spass machen mir dann halt die Partien, die ausgeglichen sind. Ob ich dann am Ende als Sieger oder Verlierer aus dem Spiel gehe, ist in einem solchen Fall dann so etwas von unbedeutend, da mir das Spielen an sich durch die Herausforderung schon so viel Spass gemacht hat.

    Die von Dir getroffene Aussage ist vermutlich nicht verkehrt, aber auch nur eine Antwort von einigen und sicherlich nicht allgemeingültig.
     
  21. "advantage" - Sinn? Meinst Du satisfaction?

    "totally aware of the killing act itself." - finde ich nicht: während eines Matches konzentriere ich mich auf Wichtigeres als, dass ich grad wen "getötet" habe.

    Vielleicht hilfreich:
    Ego-Shooter
    Die gewaltsame Ästhetik der Ego-Shooter
    Spaß an Leid und Tod – Weltkriegs- und Kriegsspiele in der Kritik
     
  22. Crowdpleaser Ugliest Man Alive

    Crowdpleaser
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  23. Ich weiß! Darum habe ich nach dem Sinn seiner Aussage gefragt! ;)
     
  24. Crowdpleaser Ugliest Man Alive

    Crowdpleaser
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    Achsoooooo ;)
     
  25. eine gute Facharbeit sollte neutral sein und sachlich, also nicht dass du hier ne Arbeit schreibst um die PC Spieler zu verteidigen :D
     
  26. neo[zero]cool

    neo[zero]cool
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    finde das es lächerlich ist was alles den videos games in die schuhe geschoben wird und das is bevormundung ist "killer games" zu verbieten. ich mein ich bin 19 ,womit nimmt sich der staat das recht mir zu verbieten sowas zu spielen oO

    ausserdem gehört eher den eltern in den allerwertesten getretten das die sich n scheiss um die kinder und ihre hobbys interessieren.

    würden die eltern kontrollieren was und wieviel ihre kiddys daddeln,gäb es die ganze zensur scheisse und probs von wegen kinder können sich easy killer spiele besorgen garnicht.

    Die eltern haben ne Aufsichtspflicht,das is gesetz,wozu n neues gesetz machen das die verantwortung auf die Produzenten und Händöer solcher ware zur verantwortung zieht oO?

    man kann von so na software halten was man will, ich selber spiel eher selten shooter ala fear ,doom usw,die meiste zeit spiel ich dark age of camelot aber ich kanns einfach nicht ab wenn man mich bevormunden will. es ist einfach nicht richtig brutale filme/spiele zu verbieten

    jo das war zwar sicher recht einseitig aber für mich is das echt simpel

    mfg neo
     
  27. naja vielleicht nimmt man mit 19 noch alles als bare münze, was eine handvoll abgeordnete sagen oder die meinungen von einem teil der fachleute. es wird in den gesellschaftn viel gesagt, was aber nicht heisst das dies auch die führende meinung und tatsache ist.
     
  28. _nz_2004

    _nz_2004
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    advantage heißt Überlegenheit, und natürlich bsit du dir VÖLLIG im Klaren darüber, dass du deinen Gegner tötest! Oder was tust du da normalerweise mit der linken Maustaste?!
     
  29. _nz_2004

    _nz_2004
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    Und Leute...:

    Eine Facharbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit und ich werde ALLE Seiten darstellen und keine kommt dabei zu kurz! Glaubt mir das! Bin doch selber Spieler und möchte das Thema von allen Seiten beleuchten...

    ...aber manch einer von euch sollte sich auch mal etwas mehr ins Bewusstsein rufen, was ihr da jeden Tag macht!

    Dieses einseitige "Bää.....olle Politiker machen doch eh was se wollen und verbieten alles was Spaß macht" ist wenig hilfreich! Die Kritik an Computerspielen ist durchaus verständlich, allerdings wird sie von vielen Seiten viel zu undifferenziert dargestellt!


    Und wo der Sinn darin liegt, dass man andere abschießt und dadurch ein Gefühl von Überlegenheit bekommt??!?!?!!:eek:

    Keine Ahnung! Aber geht doch mal in euch hinein und fragt euch, was iihr ganz (insgeheim?) unbewusst fühlt, wenn ihr erster Seit und stats von 13 - 2 habt...
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2006
  30. _nz_2004

    _nz_2004
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    Jopp, werde ich tun....:-) Danke!
     
  31. Würd dir als Quelle auf jeden Fall Die Bundeszentrale für politische Bildung emfehlen.

    Die haben einmal auf ihrer Internetseite ganz interessante Artikel zum Thema Spiele und auch mal vor Jahren (steht bei uns im Schrank; hat sich meine Mutti gekauft, als das bei uns mit dem Spielen losging) eine große Studie veröffentlicht über die Wirkung von Computerspielen auf vor allem junge Spiele. Größtenteils Alten Moralaposteln nicht von oben herab beschrieben, sondern fair und interessant beschrieben.
     
  32. Was mich an dem Ausschnitt deiner Textpassage aus deiner Arbeit stört ist, dass es für Dich scheinbar nur den Grund des Überlegenseins bzw. der Schadenfreude gegenüber dem anderen gibt, die die Leute dazu veranlasst diese Spiele zu spielen. Wäre natürlich noch interessant zu wissen inwiefern Du zB. auf andere Spiele eingehst, die man online spielen kann, aber bei denen es nicht nur gegeneinander geht. Als Beispiele würden mir jetzt Operation Flashpoint einfallen, dass ich liebend gern online gespielt habe, allerdings dort nur im Coop-Modus oder auch MMORPGs auf einem PvE-Server. Nicht jeder ist so fokussiert auf das Gegeneinander. Nach deiner Textpassage wäre dies aber der Hauptgrund bzw. der einzige Grund um etwas online zu spielen. Und das finde ich ehrlich gesagt zu simpel betrachtet. Schreibst zB. Counterstrike und andere Videospiele. Was kann ich mir nun unter diesen anderen Videospielen vorstellen? Nur Multiplayershooter wie Counterstrike halt? Oder fallen für Dich jetzt darunter auch Strategiespiele, Coop-Shooter, Rennspiele, Rollenspiele mit Online-Funktion, MMORPGs?
     
  33. _nz_2004

    _nz_2004
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    Ich selbst spiele schon etwas länger Guild Wars, Sum usw....aber selbst bei diesen Spielen eght es doch um das Gegeneinander!! Statt PvP PvE...na klasse....ComputerGEGNER töten und dafür aufsteigen...wieder geht es ums Töten! Natürlich spielt heir das Eintauchen in eine andere Welt und die Entwikcklung des Charakters eien Rolle....
    ....aber nun stell dir doch mal bitte ein Spiel ohne Töten vor.

    Und gerade bei Rennspelen gehts um Überlegenheit, oder etwa nicht?!?!
     
  34. _nz_2004

    _nz_2004
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    Ja, Quellen und Materialien habe ich genug, unter anderem auch die wirklich gute Arugmentation der bpb! Aber trotzdem vielen Dank :)
     
  35. Ich finde superiority richtiger, aber beschwören will ich's nicht.

    "totally aware of the killing act itself." - Finde ich trotzdem überzeichnet. Ich komme mir beim Shooter-Spielen nicht wie ein Mörder vor, auch wenn ich Pixelfiguren virtuell zerschieße. Dass ich wen erschossen habe, registriere ich zwar, kann mich aber während des Matches nicht zu lange mit dem Siegesgefühl aufhalten, weil ich sonst in meinem (blauäugigen) Freudentanz ein leichtes Opfer wäre.

    Klar: Am Bildschirm simuliere ich Tötungsakte. Ohne Frage. Aber die bestimmen nicht mein Spielerlebnis. Ich erlebe mich bei einem Spiel nicht als Mörder/Töter, sondern als Spieler.
     
  36. Ich kann ja ehrlich gesagt nichts dafür, wenn Du nur Spiele spielst bei denen es gegeneinander geht und nicht auch mal miteinander oder für Dich nur das Gegeneinander im Mittelpunkt steht. Und hatte ja auch nie bestritten, dass es in den meisten Onlinespielen um das Töten geht, egal jetzt ob es ein menschlicher Gegner ist oder ob es sich um einen Computergegner handelt. Sicherlich möchte man gerne erfolgreich sein, wenn man spielt bzw. treten dann die von Dir angesprochenen Auswirkungen auf. Aber ich logge mich doch nicht nur deswegen ein, damit ich dieses Gefühl erlebe. Wenn dem so wäre, dürfte ich die meisten Spiele gar nicht mehr spielen. Momentan spiele ich zB. Trackmania Nations recht viel und meistens dann auch mit Bekannten. Dabei gehöre ich auf keinem Fall zu denjenigen, die immer vorne mitfahren. Mir macht es einfach Spass genau mit diesen Leuten auf einem Server zu spielen. Würde ich nur spielen um erfolgreich zu sein, dann würde ich mir einen Server suchen, auf dem ich zu den Besten gehöre um die anderen abzuziehen. Mich stört einfach, dass Du das Onlinespielen scheinbar nur auf den Gewinn des Spiels und den damit ausglösten Empfindungen reduzierst. Und hattest ja gefragt, was einem Freude macht und da kommt für mich halt eindeutig das Miteinander vor dem Gegeneinander. Das bei erfolgreichem Spielen die von Dir angesprochenen Sachen auftreten, das bestreite ich gar nicht. Es ist halt nur der Unterschied, ob diese der Grund zum Spielen sind oder ob diese nur zwangsläufig auftreten, wenn man gut spielt.
    Dein Text liest sich übrigens so, dass es zwangsweise nur um menschliche Gegenspieler geht und nicht um computergesteuerte. Gerade mit dem Satz, wenn der Gegenspieler direkt neben Dir sitzt.
     
  37. _nz_2004

    _nz_2004
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    Alles klar! Kann dich verstehen und werde die nagesprochenen Aspekte veröffentlichen und dann fragen, ob du/ihr dem zustimmst!
     
  38. Ähm, es geht mir gar nicht darum, ob mir jemand zustimmt oder nicht. Jeder hat sicherlich auch andere Gründe warum er/sie gerne online spielt. Und im Prinzip musst Du ja für Dich entscheiden, ob Du das Thema ausreichend beleuchtet hast und alle Meinungen/Aspekte auch berücksichtigt werden. Aber wenn Du schon fragst, dann nehme ich mir auch die Freiheit raus darauf zu antworten. :D
     
  39. _nz_2004

    _nz_2004
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    ;)
    Ja :D Aber der EBricht soll ja auch ein wenig die Motivationsgründe aller Gamer darstellen
     
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