FIA Formel 1 - Saison 2021 [Ende, aus die Maus]

ist ja irgendwo auch verständlich, dass das team, das die philosophie eines fahrzeugs entwickelt hat, dieses auch bei änderungen besser versteht. bei mercedes kann man auch davon ausgehen, dass sie die besseren köpfe und das bessere equipment für solche geschichten hat. vom budget ganz zu schweigen.
aston martin scheint derzeit allgemein ziemlich rumzustümpern.
hat seb ein paar mechaniker mitgebracht?

 

Ich habe auch noch eine Frage zu Sebastian Vettel, viermaliger Weltmeister mit Red Bull Racing in der Formel 1. Das soll keinesfalls als trolling verstanden werden.

Am Anfang war Vettel im Torro Rosso und gewann sein erstes Rennen in einem unterlegenen Auto. Es war ein Regenrennen in Monza (das müsste eigentlich 2008 gewesen sein, richtig?) und dann wechselte er zu Red Bull Racing. Dort hatte er die erfolgreichste Zeit seiner Karriere und gewann die Weltmeisterschaft vier mal in Folge - 2010 bis 2013. 2009 wurde er Vizeweltmeister - er wurde nur von Jenson Button im Brawn GP (das heutige Petronas Mercedes-AMG F1-Team) geschlagen, völlig überraschend, da das vorherige Auto von Brawn GP (zuvor Honda) ziemlich schlecht war, aber durch die Regeländerungen wurden neue Bedingungen geschaffen und das Brawn-Team kam alleine auf die Idee des genialen Doppel-Diffusors und hatte bis zur Mitte der Saison dadurch einen großen Vorteil, bis dann die Top-Teams einen eigenen Doppel-Diffusor entwickelt hatten.

Von 2010 bis 2013 holte er vier mal in Folge die Weltmeisterschaft. In dieser Zeit hatte sein Teamkollege, Mark Webber, und er das beste Auto. Ich glaube, dass man das schon so behaupten kann. Vettel hatte in dieser Zeit das beste Material, aber er musste erst einmal seinen Teamkollegen schlagen - was er auch tat. Die Vorteile des Red Bull lagen in der Qualifikation, stimmt’s?
Allerdings sehe ich mich nicht in der Lage, den Vorteil des RBR-Fahrzeugs akkurat zu benennen. Wie kann man das vernünftig vergleichen? Vielleicht wenn man die Fahrzeuge der letzten Mehrfachweltmeister in Relation zueinander setzt? Michael Schumacher im Ferrari, Sebastian Vettel im Red Bull und der Petronas Mercedes-AMG, gefahren von Lewis Hamilton und Nico Roßberg, der auch einen WM-Titel holte holte und damit die Serie von Hamilton einst unterbrach. Welches ist wohl das überragendste Fahrzeug und ist Vettel's Red Bull daneben einzuschätzen?

Ich weiß nicht, ob meine Erinnerung mich täuscht, aber ich glaube, dass Red Bull und Vettel in zwei dieser Weltmeisterschaften absolut dominant waren, sie gewannen die WM sozusagen in Mercedes-Manier. 2012 waren sie dagegen nur leicht besser, man kämpfte um die WM bis zum letzten Rennen (und gewann) - gegen Button (McLaren-Mercedes) und Alonso (Ferrari). Bei der fehlenden WM bin ich mir nicht sicher, deswegen schreibe ich nichts. Aber ich weiß noch ganz genau, dass damals auch erste Stimmen aufkamen, die Vettel „überschätzt“ und überbewertet nannten.

Dann wechselte er zur Ferrari. Ich war eine Weile weg, deswegen soll bitte jemand anderes dazu etwas schreiben. Aber insgesamt hatte er wohl Pech, dass Auto war nicht gut genug, etc. Es lief einfach nicht für ihn.
Aber wie schnitt er im Vergleich zu seinen Teamkollegen ab?

Jetzt ist er bei Aston Martin. Die fahren auch hinter ihren Erwartungen hinterher. Der Wechsel von Vettel war zeitlich wohl eher ungünstig gewählt. Und bei Ferrari geht es scheinbar bergauf, seit er weg ist. Das muss doch bitter sein. Irgendwie kann er einem schon leid tun.


Abschließende Frage: Was sagt ihr zu Vettel? Seid ihr der Meinung, dass Vettel die vier Weltmeisterschaften nur wegen dem überlegenen Red Bull geholt hat und er eigentlich überbewertet als Fahrer ist? Oder seid ihr der Meinung, dass er nicht überbewertet ist und seit seinem Abgang von Red Bull Racing stets Pech hatte und er jetzt im Red Bull Racing Team die gleiche Leistung wie Verstappen bringen und sogar Weltmeister werden könnte?


Das würde mich interessieren. Warum? Weil Vettel aktuell polarisiert.
Anmerkung: Ich habe meine eigene Meinung nicht geschrieben und werde sie nachreichen.

 

Der Red Bull passte anscheinend wie die Faust aufs Auge Vettels Fahrstiel. Da hatte er Webber meist im Griff und gewann halt ziemlich souverän die WM 4 mal. Bei Ferrari war anfangs das Auto nicht gut genug, aber die vorletzten beiden Jahre hatte er eigentlich ein Auto womit man Weltmeister werden kann. Da fing er aber auch an öfter mal Fehler zu machen und gute Positionen herzugeben. Letzte Saison war das Auto Schrott, und er schaffte es auch nicht sich an das Fahrverhalten zu gewöhnen so das er gegen Leclerc recht alt aussah.

Ich glaube schon das Vettel ein guter Fahrer ist. Nur wird es auch mal wieder Zeit das zu beweisen. Andere Fahrer schaffen es auch sich an ein Auto zu gewöhnen das ihnen nicht so recht passt.

 

Ich hab damals in einem Interview mit Webber gelesen, dass er Probleme hatte, sich an den unintuitiven Fahrstil zu gewöhnen. Durch den angeblasenen Diffusor musste man dort Gas geben, wo man in jedem anderen Auto den Fuß vom Pedal nehmen würde, also quasi mitten in der Kurve vor dem Scheitelpunkt.
Das spricht für mich erstmal grundsätzlich dafür, dass Vettel sich an ein Auto anpassen kann. Woran es letzte Saison im Endeffekt haperte, darüber kann man wohl nur spekulieren

 

Sieht so aus, als wäre Totos Weltsicht inzwischen mal wieder allgemeingültig:

https://www.motorsport-total.com/fo...tas-war-jedenfalls-nicht-schuld-dran-21042101

Ich stimme Black Knights Einschätzung zu Vettels Ferrari-Jahren im Punkt "mögliche Weltmeisterschaft" nicht zu. Wie wir inzwischen wissen, war die "Konkurrenzfähigkeit" des Ferraris in diesen Jahren durch Reglementverstöße möglich (Energierückgewinnung, Spritdurchfluss), aber das Auto war nie auf Augenhöhe mit Mercedes und musste ständig überfahren werden. Ja, der Bock, den Vettel 2018 auf dem Hockenheimring geschossen hat, war vernichtend, weil er einen riesigen Vorsprung in der Weltmeisterschaft gehabt hätte, allerdings wird beim Narrativ um die mögliche Weltmeisterschaft gerne weggelassen, wie Mercedes in der zweiten Saisonhälfte einfach alles plattgefahren hat. Weltmeister im schlechteren Auto 2018 ist das Wolff-Hamilton-Narrativ, das nichts mit der Realität zu tun hat.
Das Vettel allerdings seit 2018 auch viele - auch rennentscheidende - Fehler macht, ist unbestreitbar. Auch dem Fazit kann ich mich anschließen, ich mag Vettel und halte ihn für einen großartigen Fahrer, allerdings muss er dann auch mal wieder zeigen, was er leisten kann (und ob er es noch leisten kann).

 

Der Doppeldiffusor war damals das, womit jeder Fahrer klar kommen musste und Vettel lag dieser eben extrem. Stabiles Heck halt, analoge Gasannahme usw. Das alles fiel mit der Umstellung auf V6 weg.

 

Dabei war das eigentlich nichts Ungewöhnliches bzw. ist vielen anderen dasselbe passiert. Man erinnere sich nur an die ganzen Abflüge 2019, wo es u.a. auch Leclerc und Hamilton erwischt hat. Letzterer ist natürlich so gerade eben nochmal davon gekommen, ebenso wie aktuell nach seinem Abflug in Imola
Manche hacken ja auf Vettel rum wegen des Ausfalls in Hockenheim 2018, aber gerade mit Trockenreifen auf feuchter Strecke passiert sowas eben. Da hat er ganz andere Böcke geschossen

Doppeldiffusor gabs nur 2009

 

Richtig, danach kam der angeblasene Diffusor, wobei das "angeblasene" Höchstwahrscheinlich aus dem Ubootbau kam, es bieten sich aber noch andere Erklärungsmöglichkeiten.
Der Coandaeffekt war damals das Zauberwort.

 

Keine Frage und 2019 hat er gezeigt, dass er es auch ganz anders kann. Es bleibt halt im Gedächtnis, da anschließend Mercedes die Karten auf den Tisch gelegt hat und Ferrari nur noch hinterher gefahren und aus einem potentiellen Riesenvorsprung ein Rückstand geworden ist.
2019 hat aber auch Unterschiede im Bezug auf Glück gezeigt. Hamilton konnte weiterfahren und Dank der Disqualifikation der Alfas auch noch punkten (was egal war, hatte ja eh keine Konkurrenz in dem Jahr), auch weil sein Team ihm das Aufgeben verweigert hat. Wenn Vettel rausrutscht, bleibt das Auto halt gleich im Kiesbett stecken :/

 

Man muß mit mir nicht der selben Meinung sein. Das ist ja das gute beim Diskuttieren, das es mehrere Meinungen gibt

Ob der Ferrari legal war oder nicht ist erst mal egal, er war von der FIA für legal erklärt und so durften sie die Rennen fahren. Das sie dann doch eine Strafe bekamen und zurückbauen mussten ist wieder ein anderes Thema.
Mit dem Ferrari war der Titel drin. Und auch da bleibe ich bei meiner Meinung, ein guter Rennfahrer sollte sich auch auf ein Auto einstellen können das ihm so nicht passt. Und dann immerhin da rumfahren wo der Teamkollege fährt und nicht etliche Plätze weiter hinten.

Stroll ist sicher kein kommender Weltmeister, er ist so ein Bottas, nicht schlecht aber halt nicht gut genug. Den sollte Vettel schon langsam in den Griff bekommen (falls er das selbe Material bekommt, bei Formel 1.de gibt es dazu auch Vermutungen), ansonsten sehe ich ihn nicht mehr lange in der F1.

 

Kann Vettel deiner Meinung nach noch einmal Weltmeister werden?
Nächste Saison ist doch die große Reglementumstellung (sollte eigentlich heuer sein) und wenn Aston Martin ein wettbewerbsfähiges Auto bauen kann - wird Vettel an seine frühere Form anknüpfen können? Oder hat er seinen Zenit einfach überschritten?

Ich weiß es nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass sich Vettel derzeit ärgern könnte. Racing Point war letzte Saison gut und diese Saison scheint das Auto nicht mehr gut zu funktionieren (wegen erwähnter Änderung des Reglements). Und Ferrari hatte letztes Jahr ein schlechtes Auto, dafür sieht es heuer nicht schlecht aus.

Vettel scheint bei seinen Teamwechseln, genauso wie Alonso, einfach kein Glück zu haben. Wobei ich aber auch glaube, dass Vettel gar nicht für Ferrari fahren wollte, so wie die ihn letztes Jahr behandelt haben.

Vielleicht hat er in Zukunft Glück und kann zu Mercedes - wenn er bis dahin anständige Leistungen zeigen kann. Andererseits wird Mercedes wohl eher Russel favorisieren - weil dieser nicht nur viel jünger ist, sondern auch deutlich weniger Geld verlangen wird.

 

Das ist eine gute Frage. Die werden nicht mal die richtigen Experten beantworten können.

Wenn alles passt traue ich es ihm zu. Hätte ja auch nicht gedacht das Button mal den Titel gewinnt. Aber dann kam halt Brawn GP mit lange Zeit dem Überauto. So konnte man ein schönes Punktepolster aufbauen was dann reichte.
Sollte nächstes Jahr Aston Martin so ein Überauto bauen, Vettel damit zurecht kommt, seine Fehler abstellt und Stroll (denke der ist im Team sicher, auch wenn er in jedem Rennen chrashen würde) bügelt. Ja dann ist der 5. Titel drin.

Vettel musste doch gehen oder irre ich mich jetzt? Vertrag lief aus und Ferrari verlängerte ihn nicht. Es ist auch nicht leicht bei einem Wechsel. Man weiß nie ob das Team das diese Saison stark ist, auch nächste Saison stark ist. Das ist immer bisschen Lotterie.

Villeicht braucht Mercedes ja zwei Fahrer? Bottas wird wegen schwachen Leistungen nicht verlängert, Hamilton hat nach dem 8. Titel keine Lust mehr und hört auf. Dann wäre ja Platz für Vettel und Russel. Ein deutscher in einem "deutschen" Team könnte doch sicher wieder dem einen oder anderen Sponsor gefallen.

 

Als großer Vettelfan tut mir das weh zu sagen: Nein. Ich denke, dass es ihm 2018 in Hockenheim mental das Genick gebrochen hat. Ab diesem Rennen war er imo wie ausgetauscht von seinem fahrerischen. Zwar konnte er hier und da immer mal wieder auftrumpfen, wie zuletzt in der Türkei 2020, aber die Konstanz wie damals bei Red Bull (und zeitweise Ferrari) ist nicht mehr da. Dazu kommt noch das Pech was den Mann begleitet wie die Scheiße am Schuh.

Ich traue mir auch keine Wetten einzugehen, ob Seb überhaupt nach diesem Jahr noch weiter fahren wird, nachdem der Aston Martin wegen dem Reglement wieder ins hintere Mittelfeld abgestürzt ist. Und selbst wenn Aston Martin 2022 das Uberauto schlechthin hinstellt, und Vettel noch ein Jahr dranhängt, bezweifle ich ob Seb zur alten Stärke zurückfinden kann.

Ich würd mich freuen wenn ich falsch liegen würde und den Vettelfinger wieder konstant am Bildschirm sehen könnte, ich bleib bei der Sache aber pessimistisch. Immerhin hat der Mann mittlerweile auch eine größere Familie zu Hause. Könnte auch der Grund sein vielleicht, dass sich die Prioritäten die letzten Jahre in eine andere Richtung verschoben haben bei ihm.

 

Der erste Frage dazu wäre, kann Vettel erstmal Stroll schlagen. Aktuell kann er nicht mal das. Da braucht man gar nicht von "WM" reden.

 

Da sehe ich eigentlich schon die größte Hürde. Force India und Racing Point haben bislang noch nie ein Auto hinbekommen, dass wirklich vorne mitfahren kann. Ich wüsste nicht, wo nun ein so großer Sprung herkommen sollte. Sicher ist jetzt mit Stroll Senior ein Geldgeber mit massig Kohle da, aber zum einen gibt es ja die Budgetobergrenze, zum anderen werden die Leute durch mehr Geld nicht plötzlich besser. Von Ferrari ist glaub ich einer zu Aston Martin gewechselt, ansonsten sind die fähigsten Leute doch eher bei anderen Teams untergebracht.

Einen Glückstreffer wie bei Brawn kann ich mir auch nicht vorstellen, dazu sind die Regeln inzwischen zu restriktiv. Und eine plötzliche Dominanz wie bei Mercedes ab 2014 wird es wohl auch nicht geben, da lief ja zuviel im Vorfeld ab bezüglich der neuen Motoren, und Mercedes hatte auch alles unter eigener Kontrolle. Aston Martin ist halt bloß Kunde.

 

https://m.motorsport-total.com/form...-hat-regeln-doch-korrekt-eingefuehrt-21042201
Aston macht einen Rückzieher.

 

Wie der Start in Imola bei Drive to Survive dargestellt werden wird:

https://www.youtube.com/watch?v=AHI3GmKiwVg

 

Susie Wolf ist gut.

 

Formel E muss ja auch der reinste Witz gewesen sein... halbe Feld muss in der letzten Runde langsam machen... einfach sowas von lächerlich dieser E Sport aktuell.

https://www.motorsport-total.com/fo...ies-siegt-nach-absurder-schlussphase-21042403

 

Tatsächlich war das Rennen bis zu diesem Ende sehr unterhaltsam gewesen. Es ist offensichtlich, dass sich sowohl Rennleitung als auch die Teams durch die Kombination Safety Cars + Regen verzettelt haben und ihre Berechnungen der Leistungsabzüge den tatsächlichen Stromverbrauch während der Safety Car Phasen nicht abbilden konnten.
Wirklich schade, weil die Formel E teilweise wirklich fantastische Zweikämpfe liefern kann und die Strecke in Valencia ist wesentlich besser dafür geeignet als so mancher klaustrophobischer Stadtkurs im Kalendar.

 

Naja das Rennen jetzt war auch net besser... hätte der Führende net verlangsamt - und die hätten noch ne Runde drehen müssen wären einige nicht angekommen. Ist ja noch schlimmer als in der F1 mit dem Reifenflüstern....

 

Okay, das heutige Rennen scheint zu zeigen, dass es wirklich an den Teams/der Strecke liegt. Die Autos müssen auf der offenen Strecke coasten um Strom zu sparen und wenn die Strecke so einladend zum Gas geben ist, dann wird das offenbar zum Ende hin eng. Selbst unter optimalen Bedingungen mit Sonnenschein und ohne Safety Car. Dass es jetzt wieder so eng wurde, zeigt, dass die Autos hier am Limit des möglichen arbeiten.

 

Versteh ich das richtig?

Die Rennleitung kann Teams den Saft abdrehen? ... Kein Wunder das die Formel E keiner ernst nimmt. Dann auch noch so zeug wie Fanboost ...

 

Wenn man schon mit der Einstellung reingeht, dass man es lächerlich finden will, dann kann man alles kritisieren. Gleichermaßen könnte man darüber stutzen, warum es bei Formel 1 DRS gibt. Was soll das, ist das Mario Kart? Oder warum müssen Formel 1 Autos mit Radiergummi-Reifen fahren, die nach zehn Runden verglühen?

Es geht bei dem bei dem Strom-Abzug darum, dass die Renndistanz darauf geeicht ist, dass die Autos gerade so genug Strom haben, um diese zu bewältigen. Das soll die Fahrer dazu zwingen, sparsam zu fahren, damit sie nicht am Ende des Rennens doof darstehen. Soll halt eine zusätzliche taktische Komponente sein, wenn die Rennen schon ohne Reifenwechsel oder Auftanken auskommen. Das Problem ist halt nur, dass die Autos während Safety Car Phasen weniger Strom verbrauchen und diese Komponente dadurch komplett wegfällt. Deshalb wird für jede Runde mit Safety Car ein bestimmter Prozentsatz Strom gekappt, sodass das Rennen so weitergeht, als ob kein Safety Car draußen gewesen wäre.

Aber wie gesagt, das heutige Rennen hat gezeigt, dass es wirklich eher an der Strecke als an dem Stromabzug hing, da es auch ohne Safety Car gefährlich knapp wurde.


Und gleichzeitig läuft noch der Monaco Historic Grand Prix und gestern Britcar mit Jimmy Broadbent. Dieses Wochenende ist wirklich übersättigt mit Motorsport.
Meine Güte, die nehmen keine Gefangene in der 70er Jahre Klasse.
Edit: Unnnnd Alesi hauts in die Bande...
Edit 2: Und noch einer zerlegt sich, Rennen abgebrochen. Da blutet einem das Herz.

 

Also der gleiche murks wie bei der F1, dass man Fahrer irgendwo zum sparen zwingt...

Wo ja genau das Problem liegt. Wir haben hier keine echten Rennen sondern ein "Energiesparen"...

 

Das kann ich nicht verneinen...

 

Hier stand Murks, sorry

 

Monaco ist jetzt schon komplett aufgebaut?!

 

Ja, Oldtimer gurken da rum, übrigens ein fantastischer Sound.
Monaco Historic Grand Prix bei Youtube suchen, Lautstärke auf Anschlag, alle Anderen:Fresse halten, genießen.

 

uiuiui, die alesi-werner geschichte...

zwei möglichkeiten, alesi verpasst den gangwechsel, werner ist bereits voll auf dem gas und kann wegen des geringen abstands nicht mehr ausweichen, trifft das heck von alesi, crash.
werner ist aus irgendeinem anderen grund früher auf dem gas und schiebt ihn, nachdem er ihm das ganze rennen im heck hängt, aus ungeduld raus.
was genau passiert ist wissen nur alesi und werner, aber so wie werner auf die strafe (+15 sec) reagiert hat, war es einfach ein rennunfall und nicht sein fehler.

insgesamt erstaunlich, wie hart mit diesen weder sicheren, noch bezahlbaren fahrzeugen rennen gefahren wird. absolut fantastisch anzuschauen!
schade um die fahrzeuge, gut dass niemandem was passiert ist.

 

Aus meiner Perspektive war die Strafe nicht wirklich angebracht und wurde wahrscheinlich nur deshalb ausgesprochen, weil man unsicher war denjenigen zum Sieger zu küren, der den führenden abgeräumt hat.
Klar, die Kamerawinkel machen es knifflig die Situation einzuschätzen, aber so oder so war Alesi zu langsam und aufgrund seines aggressiven verteidigens das ganze Rennen hindurch war auch hier ein Ausweichen für Werner kaum möglich.

Das habe ich mir auch gedacht. Ich hatte diesen Historic Monaco Grand Prix noch nie zuvor gesehen und bin hinein gegangen mit der Erwartung, dass es mehr oder weniger nur ein Showlaufen wird. Stattdessen zu sehen wie hundert Jahre alte Boliden beim Nehmen der Schikanen mit den Rädern abheben und die 60er-70er Formel 1 Wagen Kopf an Kopf über die Kurven brettern... das war einfach erstaunlich nervenaufreibend.
Und dann natürlich die ganzen Crashes... sowohl heute, als auch gestern im Qualifying. Ich bin hin und hergerissen. Es ist super zu sehen, dass diese Autos tun, wofür sie gebaut wurden, aber ein Teil von mir will sie sicher in einem Museum wissen...

 

https://www.youtube.com/watch?v=BT55piRwB3w

Alesi Onboard im Ferrari in Monaco.

 

Leider geil.

 

muhaaa scheiße geil.
Leider ist ihm in Rennen, Marco Werner 3 Runden vor schluss, hinten rein und ausfall. Sonst hätte er das ding auch Gewonnen. Aber die geben selbst bei so "Classic" Rennen 100%. Dennoch blutet einem das Herz wenn der Ferrari da Kaputt auf der Zielgeraden liegt.

 

Ich find halt das Sicherheitskonzept dieser Veranstaltung faszinierend. Der Alesi steht da über eine Runde lang auf der Fahrbahn rum, um dem Werner bei der nächsten Durchfahrt zuzuwinken

Und der bügelt da trotz Doppelgelb ordentlich an der Unfallstelle vorbei. Das ist schon sehr bizarr, wenn man Formel 1-Verhältnisse gewohnt ist.

 

man wollte eben das Sicherheitskonzept an die fahrzeugära anpassen

 

https://twitter.com/F1/status/1386704595473285120

Da kommt was Neues

 

uff