Film als Kunstform vernachlässigt?

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von dasColli, 12. Februar 2010.

  1. dasColli

    dasColli
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    den Zombies gehasst
    In der Schule steht Picasso, Goethe und Bach im Lehrplan, aber warum nicht Fritz Lang? Der Film ist doch genasuo Kunst wie Malerei oder Musik, aber imo wird er nochnicht wirklich als Kunstform akzeptiert. Wieso?
     
  2. iropod Achad - Shtaim - Shalosh

    iropod
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    Wir hatten zwei von 26 Halbjahren Film als Thema. Im Fach Kunst natürlich. :D
    Ansonsten aber auch in den meisten Fächern irgendwelche Filme gesehen.

    Im Bio Grundkurs jede zweite Stunde (nicht übertrieben). Deren künstlerischer Wert war allerdings mäßig hoch... Reise der Pinguine zum Beispiel... :ugly: Irgendein Film ist der Lehrerin immer eingefallen.
     
  3. Film wurde bei uns in Bildernerische Erziehung (wenn auch nur sehr kurz) und in Deutsch angerissen. Wenn es auch in Wahrheit nur um Kameraeinstellungen usw. ging, also vor allem um die bildliche Analyse. Bei uns wurde aber auch mit Malerei so verfahren.
     
  4. iropod Achad - Shtaim - Shalosh

    iropod
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    Dass Malerei so viele relevanter m Unterricht ist, ist schon ein bisschen unfair. Filme selbst zu machen hat eigentlich ähnlichen Wert wie selbst zu malen. :D
     
  5. natürlich. aber als lehrer würde ich mir auch gut überlegen ob ich eine klasse selbstständig filme drehen lasse. wenn jemand etwas malt ist das relativ leicht zu überwachen, und auch die handwerkliche qualität oft leichter zu beurteilen.
    beim film gehört schon ein gewisses maß an disziplin dazu, damit die schüler nicht einfach nur irgendwelche blödeleien filmen oder vor der kamera herumalbern und das dann als arbeit einreichen, mal abgesehen davon, dass die materialien halt auch teurer sind, als beim malen.
     
  6. Abaddon Member?!

    Abaddon
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    Der Film ist als Kunstform akzeptiert. Der Grund dafür, dass er im Unterricht zu kurz kommt ist ein anderer. Im Vergleich zur bspw. "klassischen" Malerei mangelt es ihm an Bedeutung, die zur Verfügung stehende Unterrichtszeit ist ja äußerst begrenzt.
     
  7. Wie mein Vorschreiber schon meinte: Der Film ist eine Kunstform, schon seit den 20er Jahren.

    Die Gründe, warum in der Schule die Filme (oder besser: dessen Herstellung) nur einen minderen Teil einnehmen sind: Faulheit, mangelde Finanzen und Zeit.
     
  8. Vor allem ist der Film zwar eine Kunstform, ohne dass es besonders viele Filme gibt, die große Bedeutung hätten. Und die, die von Bedeutung wären, würden die Schüler langweilen.
     
  9. Und inwiefern ist der Grossteil dessen, was einem im Kunstunterricht so beigebracht wird, von "Bedeutung"? Bedeutung für wen überhaupt? Für die Kunstform selbst? Für irgendeine willkürlich definierte Generation?

    @Wasserleiche: Das ist kein Argument. Die meisten Schüler werden auch von Hochkultur ala klassischer Musik oder diversen für sie irrelevanten Epochen der Malerei gelangweilt.
     
  10. naja ich sehe das fast schon eher umgekehrt..
    jeder kennt den aktuellen oscar gewinner, aber wieviele zeitgenössischen maler kennst du?
    gemessen daran wie groß die kunstform film in der öffentlichkeit behandelt wird, erscheint es mir fast unnötig das in der schule zu behandeln.
     
  11. Jan Itor

    Jan Itor
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    Weil Film eher als Unterhaltung angesehen wird und nicht als Kunst. Zurecht. An Bilder haben die wenigsten Leute Spaß, deshalb ist es Kunst.
     
  12. Ja, aber die sind nicht bedeutungslos. Die, die es nicht sind, würden keine Verbesserung bringen, weil sie eben auch langweilen.
     
  13. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Selbst anspruchsvolle Filme sind halt meistens viel, viel leichter verständlich als Literatur oder Bilder, Interpretationshilfen braucht man selten. Außerdem fehlt dem Medium Film die jahrtausendealte Geschichte und somit immer noch der langfristige Impact auf die Gesamtgesellschaft.

    Der Vorteil des Filmes ist, dass er triviale Botschaften spektakulär, unterhaltsam und unmissverständlich verkaufen kann, während man sich bei Literatur oft regelrecht abmühen muss um zu erkennen, worauf der Autor eigentlich hinaus will und es teilweise trotzdem nicht auf einen Nenner bringen kann.

    Filme sind einfach nicht so komplex.
     
  14. clown <strong style="background: #000000; font-family: 'Courier New'; font-size: 16px; color: #FAB529;">&nbsp;J<font color="#F06618">O</font><font color="#E71808">K</font><font color="#ED4C13">E</font><font color="#F3801E">R</font>&nbsp;</strong>

    clown
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    Nur wenige erwähnenswerte Filme? Filme nicht so komplex? uiuiui...

    Ich bin schwer dafür, Filme in den Lehrplan aufzunehmen. Ich bin sowieso der meinung, man sollte den Informatikunterricht kürzen, etwas Zeit vom Deutsch- und Englischunterricht abgeben und dafür ein Medien-Fach einführen. Ich habe dieses Fach studiert und was soll ich sagen... ich verstehe jetzt sämtliche Dinge, die mir meine Deutsch- und Englischlehrer beibringen wollten, wesentlich besser.

    Film ist kein Medium, das man so eben als einfach oder künstlerisch hinstellen kann. Film ist ein Sammelmedium aller bisherigen Medien. es kann erst einmal alles abbilden: Text, Bilder, Bewegung, Schnitte, Kunst. Es kann aber auch audiovisuell alles bieten: Sprache, geräusche, Musik (intradiegetisch und extradiegetisch).

    Was im Film die "Kunst" ist, u nterscheidet sich also ständig. Am wichtigsten sind - wenn wir mal vom Spielfilm ausgehen - wohl der dramaturgische Aufbau des Drehbuchs sowie die Bildkomposition, das Mis-En-Scène, das wiederum auf gute "Rohbilder" von der Kamera angwiesen ist. Das ist es in meinen Augen: Eine Gesamtkomposition aus allen möglichen Dingen. Man kann auch nur mit geschicktem Abbilden eine Geschichte erzählen. Das Zusammenspiel der verschiedenen Medien bietet so unendlich viele Möglichkeiten.

    Filme können künstlerisch komplex sein. Ich denke da an Lola Rennt, wo Geschichte und Bildkomposition einem einzigen Leitmotiv folgen: Der Spirale. Ich denke an Stanley Kubricks 2001, wo mit einem Schnitt 10.000 jahre Menschheitsgeschichte zusammengefasst werden.

    Zurück zum ersten Absatz: Da Filme unter Schülern außerordentlich populär sind, jedenfalls populärer als Kafka und Thomas Mann, kann man an ihnen wunderbar die dramaturgischen Grundsätze erklären. Man kann Schüler für all diese verschiedenen Aspekte begeistern und ihnen dann sagen: "Seht ihr, deshalb findet ihr Star Wars und Indy so toll!"
    Man muss dafür keine Avantgarde-Filme nehmen. Solche Filme haben häufig das ein oder andere etabliert, sind aber trotzdem sterbenslangweilig. Citizen Kane ist für mich am anfang und am Ende interessant, das dazwischen muss ich nicht zweimal sehen. The Birth of a Nation zeigt den Griffith'schen Parallelschnitt das erste mal in voller Action und Panzerkreuzer Potemkin mit seiner kollisionsmontage... trotzdem muss ich diese Filme nicht nochmal komplett sehen. Was ich sagen will: An nichts lassen sich typische Erzählmuster besser zeigen als am mainstreamfilm. Wer da noch tiefer in die Filmgeschichte einsteigen will, muss es halt auch studieren oder als Hobby betreiben.
     
  15. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Was ist denn für dich ein Mainstreamfilm? Sowas wie Avatar muss man sich in der Schule nun wirklich nicht reinziehen, zumal die Erzählmuster viel zu simpel und offensichtlich sind um sie durchzukauen (was bringt es?).

    Und Filme mit historischem Hintergrund werden ja durchaus behandelt (Schindlers Liste z.B.), allerdings halt nur unter inhaltlichen Aspekten.

    Und Filme sind nicht so komplex und schwer verständlich wie Literatur (zumindest seltenst), ich habe zumindest mit 2001 weniger Probleme als mit einem Ulysses oder Berlin Alexanderplatz.
     
  16. pfui

    pfui
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    Ähnlich wie bei vielen Büchern. :D
     
  17. Und inwiefern ist der Grossteil dessen, was einem im Kunstunterricht so beigebracht wird, von "Bedeutung"? Bedeutung für wen überhaupt? Für die Kunstform selbst? Für irgendeine willkürlich definierte Generation?
     
  18. clown <strong style="background: #000000; font-family: 'Courier New'; font-size: 16px; color: #FAB529;">&nbsp;J<font color="#F06618">O</font><font color="#E71808">K</font><font color="#ED4C13">E</font><font color="#F3801E">R</font>&nbsp;</strong>

    clown
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    Merke: Am Durchschnitt zeigt sich der Abweichler. Bei Avatar kann man wunderbar durchspielen, was eine Dreiaktstruktur ist, ein Figurengeflecht, Archetypen, das Prinzip von Campells Heldenreise etc. pp.

    Man lernt ja auch nicht mit Ulysses lesen, sondern mit Janosch und Paul Maar.

    Filme sind deshalb oft nicht so komplex, weil sie garnicht die reine ZEIT haben, Komplexität aufzubauen. Dafür muss man bei vielen Filmen unglaublich geschult auf der optischen Metapherebene sein - das Buch hat nur die Textmetapher, wenn nicht gerade ein Gegenstand etc. beschrieben wird.

    Film erzählt anders, hat unglaublich viele (Erzähl-)Perspektivwechsel, Ambivalenzen zwischen Kameraperspektive, Protagonist, Musik etc. pp. Da geht es nicht nur um das Stoffverständnis, sondern um die Verdeutlichung dessen, was Erzählen überhaupt ausmacht.

    Nochmal Thema Komplexität: Fernsehserien mit starkem Metaplot haben oft eine unglaubliche Komplexität. Ich denke da an LOST.
     
  19. Abaddon Member?!

    Abaddon
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    Natürlich könnte man den Schülern auch Kompetenzen für die Filmrezeption(oder Fotografie) vermitteln, weil es ein Medium ist, mit dem sie häufiger konfrontiert werden, als mit jahrhundertealter Ölfarbe auf Leinwand. Der Lehrplan wird aber nicht nach dem Kriterium der Nützlichkeit zusammengestellt, sondern ist von der Idee eines Bildungskanons geprägt, in dessen Reihenfolge Michelangelo und Antonioni auch weit voneinander entfernt stehen. Das muss man nicht begrüßen, aber wo werden Schüler noch möglicherweise zur Beschäftigung mit "klassischer" Kunst angeregt? Es gibt schon genügend junge Menschen, die sich außerhalb von "Sakrileg" einen Dreck um Leonardo scheren. Fähigkeiten wie das aufmerksame Betrachten und Verstehen von Darstellungen drohen in einer wahren Bilderflut unterzugehen und gerade die Beschäftigung mit "alter" Kunst ist geeignet, dem entgegenzuwirken. Oder wolltest du auf etwas anderes hinaus? :ugly:
     
  20. Ich darf mal das Wort "Videospiele" unkommentiert in den Raum werfen, wie ein Stück blutiges Fleisch in ein Rudel hungriger Wölfe.
     
  21. clown <strong style="background: #000000; font-family: 'Courier New'; font-size: 16px; color: #FAB529;">&nbsp;J<font color="#F06618">O</font><font color="#E71808">K</font><font color="#ED4C13">E</font><font color="#F3801E">R</font>&nbsp;</strong>

    clown
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    Ich finde, dass man das auch umgekehrt sehen kann: Solche Werke wie der Da Vinci Code stoßen viele junge (und alte) Menschen doch erst darauf, sich damit zu beschäftigen. Oder anders: Man kann als Lehrer dort ansetzen, weil die Aufmerksamkeit schonmal da ist. Wenn ich Geschichtslehrer bzw. Religions- oder Kunstlehrer wäre und über da Vinci reden wollte - ich würde bei Sakrileg ansetzen und dann beispielsweise erklären, wie das "Letzte Abendmahl" kunsthistorisch einzuordnen ist. Einige Kunsthistoriker haben ja schon angegeben, dass die sehr weibliche Petrus-Darstellung eine bestimmte Tradition hat und eher kein Code für Maria Magdalena ist.
     
  22. Abaddon Member?!

    Abaddon
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    Das wäre schon eine günstige Gelegenheit für den Pädagogen, nur wird er die Schüler enttäuschen müssen, weil Brown Grütze geschrieben hat. Wieviele sind noch mit Elan dabei, wenn die geheimnisvolle Verschwörungstheorie verpufft ist? Kommt auf den Lehrer an... :D
     
  23. clown <strong style="background: #000000; font-family: 'Courier New'; font-size: 16px; color: #FAB529;">&nbsp;J<font color="#F06618">O</font><font color="#E71808">K</font><font color="#ED4C13">E</font><font color="#F3801E">R</font>&nbsp;</strong>

    clown
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    Sieh es doch mal so: Was damals in Rennes-Le-Chateu passiert ist, ist bis heute ein Rätsel. Was und/oder wo der Heilige Gral ist ebenfalls. Diese ganzen konspirativen Theorien haben einen wahren Kern und da kann man noch viel Fantasie entwickeln. Vor allem zeigt die Popularität des Ganzen ja, wie immens die Bedeutung der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft ist.
     
  24. Abaddon Member?!

    Abaddon
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    Ich habe mich schlecht ausgedrückt, meine Antwort war auf die in "Sakrileg" erwähnten Bilder bezogen und die damit in Zusammenhang gebrachten (Verschwörungs)theorien, also Browns Deutungen der Gemälde.

    Leider werden die Kernelemente der Theorien nicht besonders kreativ genutzt, am Ende sind es immer wieder dieselben Geschichten in leicht variierter Form. Ihr Erfolg lässt sich meiner Meinung nach mit einer Sehnsucht nach überschaubaren Erklärungen der Welt(Strippenzieher) und dem Unerklärbaren, Mystischen(mächtige Gegenstände) begründen. Das sind Merkmale der christlichen Religion, die ihr abhanden gekommen sind. Viele würden heute behaupten, dass Christus ein ganz normaler Mensch war, den die Bibelschreiber verklärt haben, andererseits wirkt der Heilige Gral ungebrochene Faszination auf vielleicht dieselben Leute aus.
     
  25. Endlich fragt einer ;)
    Kanonische Antwort; Bedeutung ist eine Eigenschaft, die die Gesellschaft kontingenterweise zuspricht.
     
  26. Vor allem kann man sich etlichen Filmen auf verschiedenen Ebenen nähern. Man kann "sich berieseln lassen", oft bieten Filme aber an der ein oder anderen unerwarteten Stelle wesentlich mehr Tiefgang. Das Problem ist immer, diese Stellen zu finden. Ich denke da an den typisch amerikanischen Blockbuster, sofern dieser nicht grade die dritte Fortsetzung eines Erfolgsfilms ist. Der enthält viele Anspielungen, die der typische Deutsche nicht auf Anhieb versteht, weil zum einen die Kultur in den USA von der deutschen etwas abweicht und weil zum anderen beispielsweise sprachliche Anspielungen bei der Übersetzung verloren gehen.

    Das faszinierende am Film ist tatsächlich, dass medienübergreifende Anspielungen möglich sind. Der Regisseur kann Szenen drehen, die auf Bildkompositionen anspielen; Der Drehbuchautor kann Sätze in den Film schreiben, die Anspielungen auf bekannte oder unbekannte Werke darstellen; Der Soundtrack-Komponist kann auf bekannte Werke anspielen und sich offen daran anlehnen; Das alles fällt einem aber erst auf, wenn man sich mit der Materie beschäftigt, die entsprechenden Werke kennt und mitunter gezielt nach den Anspielungen sucht.
     
  27. clown <strong style="background: #000000; font-family: 'Courier New'; font-size: 16px; color: #FAB529;">&nbsp;J<font color="#F06618">O</font><font color="#E71808">K</font><font color="#ED4C13">E</font><font color="#F3801E">R</font>&nbsp;</strong>

    clown
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    Naja, die Gespenster der Postmoderne. Intertextuelle bzw. intermediale Anspielungen gibt es aber vermehrt auch in Büchern, Comics, Computerspielen etc. pp. Nur hat der Film eben die meisten Möglichkeiten dieser Art.

    Gerade Blockbuster sind sehr stark "mehrfachcodiert", müssen also für verschiedene Geschmäcker etwas bieten. So muss es auch so gut wie immer eine Liebesgeschichte geben, Action ist klar, Schaulust, bestimmte Archetypen, verschiedene Altersgruppen. Kurz: Für jeden muss etwas dabei sein.

    Das mit der "typischen Geschichte" ist auch in Büchern so, letztendlich ist der Ablauf von Geschichten im Kern gleich, alles andere ist Variation und/oder bewusste Brechung. Das alles sollte uns aber nicht davon abhalten, nach originellen Ideen zu suchen.
     
  28. Hmm? Also Blockbuster mit Tiefgang? Das ist fast ein Oxymoron.
     
  29. clown <strong style="background: #000000; font-family: 'Courier New'; font-size: 16px; color: #FAB529;">&nbsp;J<font color="#F06618">O</font><font color="#E71808">K</font><font color="#ED4C13">E</font><font color="#F3801E">R</font>&nbsp;</strong>

    clown
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    Kommt drauf an, wie du Blockbuster definierst. Ich finde, dass zum Beispiel einige Pixar-Filme unter der Oberfläche durchaus einen nicht zu vernachlässigenden Tiefgang haben.
    Wenn du natürlich Krachbumm-Filme wie Transformers meinst... ja gut, geschenkt.
     
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