Frankreich gegen Valve, Steam und andere sollen Gebrauchtspiele Markt implentieren; Diskussion

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von SgtTurret, 24. September 2019.

  1. SgtTurret

    SgtTurret
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    Vorab: Ich füge den Text hier mit Absicht nicht in den Steam Sammelthread, da in diesem Fall zwar Steam bzw. Valve der betroffene ist aber das Urteil trotzdem den gesammten PC Gaming Markt betrifft also sollte man dies nicht zu verallgemeinern!


    Da ich viele verschiedene Meinungen und zum Teil auch sehr hitzige Diskussionen zum Thema in den Kommentaren des Beitrages gesehen habe dachte ich, es wäre vielleicht passend im Forum mal zu diskutieren, da man hier denke ich ein bischien besser kommunizieren kann.
    Wer nicht weiß worum es geht, ich beziehe mich auf den GS Artikel mit dem Titel:
    "Urteil in Frankreich: Steam muss Verkauf von Gebrauchtspielen zulassen"

    Nun zum Thema selbst.
    Ich persönlich finde es super.
    Endlich bin in der Lage meine sehr dumm überlegten Fehlkäufe loszubekommen und jemanden anderen glücklich zu machen, der den Titel für lau bekommt. Dazu fände ich es Cool, dass ich Spiele von einem uralten Shareaccount mit meinem Bruder endlich auf meine eigene Bibiothek schieben kann.

    Ich sehe es die Sorgen vieler, dass Steam und andere Shops zum Abomodell wechseln als unbegründet.
    Ich denke Valve war noch nie eine Firma die den Trends blind hinterherläuft.
    Meistens setzte sie eher welche, auch wenn diese nicht immer gut waren (Paid Mods).
    Dazu glaube ich, wenn der Markt bemerkt das eine große Anzahl an Konsumern keine Interesse zeigen, es nur in einer Light Fassung, also zusätzliches Abo wie es jetzt viele haben, umgesetzt bzw. weitergeführt wird.

    Ich zeige absolut kein Mitleid mit großen AAA Publishern, die mit weniger Einnahmen rechnen.
    In Zeiten wo es noch keine Online Stores wie heute gab, waren Entwickler hallt gezwungen gute Spiele zu machen um den Preis hoch zu hallten.
    Ich bange eher für kleinere Indi-Entwickler die oft eh keinen hohen Bekanntheitsgrad oder Publisher hinter sich haben. Diese haben es eh momentan schon schwer genug Leute auf ihre Spiele aufmerksam zu machen.
    Meine Idee wäre, Einen gewissen Absatz der Gebrauchtverkäufe an die Entwickler zu geben. Davon profitieren zwar auch die großen von aber seis drum. Wie rechtlich und auch User- und Business freundlich man das Umsetzen kann weiß ich nicht. Da bin ich nicht schlau genug für.

    Ein weiteres Argument was ich für einen Gebraucht-Markt hätte, was auch mit meiner Idee zusammenspielt ist, dass ein User eher bereit ist wenig Geld für ein Spiel auszugeben worüber er skeptisch ist anstatt den vollen Preis selbst. So denke ich auf jeden fall.

    Jetzt wollte ich mal von anderen die Meinung hören und andere Argumente und Perspektiven zu hören.
    Bitte aber so sachlich wie möglich bleiben und nicht zu emotional Antworten.
    Danke für alle Antworten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2019
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  2. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Die Sache ist die, Valve kann da überhaupt nichts machen, sie sind auf die Publisher angewiesen, die ihre Spiele dort veröffentlichen.

    Wenn ein Publisher merkt, die Gebrauchtspiele gefährden seinen Umsatz, weil es kinderleicht und ohne Qualitätsverlust möglich ist, die Spiele weiterzuverkaufen, dann wird er Gegenmaßnahmen treffen.

    Abo-Systeme wie Uplay+, EA Access und MS Game Pass gibt es schon. Und die Befürchtung ist einfach, dass die Publisher dann lieber das sichere Abo-Einkommen nehmen, statt ihre Spiele mit geringem Umsatz zu verkaufen, damit sie wiederverkauft werden.

    Dann gäbe es noch die Möglichkeit, das System für den Wiederverkauf so unattraktiv zu machen, dass es für die Publisher toll ist, für die Kunden aber nicht. Also Mindestpreise und der Kunde kriegt nur einen kleinen Prozentsatz des Erlöses. Und z.B. wieso ein Spiel für 40 Euro verkaufen, wenn man nur 10 Euro zurück bekommt? Dann überlegen es sich viele Leute sicher.

    Oder einfach alles als F2P mit MTX oder GaaS umbauen, damit man lange an das Spiel gekettet wird und es nicht einfach schnell durchspielt und weiterverkauft.

    Die Punkte gelten natürlich nur für große Publisher. Irgendwelche kleinen Indie-Studios oder -Entwickler gehen einfach kaputt, wenn deren Spiele wiederverkauft werden und sie kaum Geld sehen.
     
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  3. Daepilin

    Daepilin
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    Bin da auch eher skeptisch... Hab persönlich keine Lust, dass es wirklich garkeine (kurzen) SP spiele mehr gibt (zumindest außerhalb von Abos), weil die nach 2 Wochen keine neuen Versionen mehr verkauft bekommen.

    Dazu alles gaas oder voller mtx, ne danke... Die gibt's jetzt schon zur genüge in sp Spielen wie assasins creed, werden dann aber sicher von 'komplett optional' eher zu 'braucht man'

    Und auch bei den großen publishern und Entwicklern gibt es eine riesige Menge Entwickler, die bei Umsatzeinbruch auf der Straße landen.

    Da kann man auch nicht viel damit argumentieren, dass spiele länger motivieren müssen, das geht schlicht in vielen genres nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2019
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  4. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Bis jetzt hatte ich noch nicht das Bedürfnis ein Spiel zu verkaufen, da ich auch ältere Titel immer mal wieder auspacke (dafür aber auch nur 3-4 Spiele pro Jahr kaufe).

    Ich erwarte aber dass die Publisher sehr schnell Wege finden werden dies zu umgehen und das wird nicht zugunsten der Kunden sein.
     
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  5. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Ich persönlich finde es ja eher erschreckend wie sehr die Gehirnwäsche seitens der Publisher bzw. Steam erfolgreich ist. Nicht nur hier wird das ganze sehr kritisch gesehen weil Gebrauchtspiele ja was total schlechtes sind. Lustig aber, dass Retail Spiele auf den Konsolen schon seit Ewigkeiten DRM frei sind. Ich kann also ohne Probleme ein The Witcher 3 durchspielen und verkaufen. Warum sollte das dann auf dem PC der Untergang der Singleplayerspiele sein? Auf der Switch ist es genau das gleiche. Spiele wie Mario Kart 8 Deluxe, Super Mario Odyssey oder Zelda verkaufen sich dort wie geschnitten Brot obwohl man sie jederzeit weiterverkaufen kann. Warum ist das dort möglich aber auf dem PC die drohende Apocalypse?
     
  6. Wolfpig

    Wolfpig
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    Es gibt/gab auch auf Konsolen Titel welche "DRM" haben/hatten.
    Hot Pursuit 2 konnte man damals wenn man es gebraucht gekauft hat nicht Online Spielen, weil der Code dafür ja schon benutzt war, aber man sich den Zugang nachkaufen konnte.
    Und DRM dort dürfte eh meist (wenn es den angewandt wird) MP Titel treffen, da viele ja eh an das Konto vom Hersteller zusätzlich gebunden werden "müssen".
     
  7. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Was hat das mit Gehirnwäsche zu tun? Eher haben die Leute erkannt, welche Geldgierigen Konstrukte ohne Zurückhaltung die großen Publisher sind. Man muss also vom Worst Case ausgehen.
     
  8. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Du kannst auch Multiplayertitel problemlos weiterverkaufen. Habe ich selbst bei Battlefield 1 gemacht. Da ist nichts an einem Account gebunden. Codes für Multiplayer gibt es schon seit mehreren Jahren nicht mehr.

    Komisch nur, dass es bei den selben Publishern auf den Konsolen auch geht. Erkläre mir doch bitte warum es dort geht aber nicht auf dem PC.
     
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  9. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Wie verkauft man auf Konsolen denn die Download-Titel weiter? Kann man die irgendwie von einem Playstation-Konto auf ein anderes verkaufen?


    Wie funktioniert es da denn mit Statistiken und Belohnungen etc.? Sind die an einen Account gebunden, der halt nur nicht mit dem Spiel verbunden ist? Oder hängt das an der Konsole oder wird lokal geregelt?
     
  10. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Digitale Kopien kann man nicht weiterverkaufen. Das habe ich aber auch nicht behauptet. Es ging um Retailspiele die ja auf den Konsolen immer noch einen großen Verkaufsanteil haben (40-50%).
     
  11. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Ja, aber es geht nicht um Retailspiele, sondern um digitale Spiele.
     
  12. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Ja, auf Konsolen. Auf dem PC bewegen wir uns, je nach Titel, schon bei über den 70% digital. Und eben darum geht es in diesem Fall.
     
  13. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Die auf dem PC praktisch komplett das gleiche sind. Ich bekomme Retail nur eine Verpackung und Discs. Ansonsten muss ich einen Key sowieso bei Launcher XY eingeben.
     
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  14. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Am PC gibt es quasi nur noch digitale Kopien. Retail ist nur eine Verpackung um den Download. Deshalb ist der Retail-Vergleich am PC auch hinfällig.

    Und gerade am PC gibt es viele Indie-Titel und die sind reine Download-Spiele und meistens auch nicht gerade lang. Da würde der Indie-Markt zusammenbrechen, wenn da jeder das Spiel kauft, in 3-4 Stunden durchspielt und dann weiterverkauft.
     
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  15. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Das gleiche Horrorszenario wurde doch schon bei der Einführung der Refundfunktion heraus beschwört. Auch da wurde doch schon befürchtet, dass Indies damit aussterben würden. Ist meines Erachtens nicht passiert.
     
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  16. godehardt gesperrter Benutzer

    godehardt
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    Jau, dass wird dann enden wie mit den anderen Steam Markt angeboten. Alle unterbieten sich und dann haste Spiele im 0.03Cent Bereich.
     
  17. Cyrotek

    Cyrotek
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    Ich sehe das enorm kritisch, falls es Schule macht. Valve selbst dürfte da kaum großartig Schaden nehmen. Die bieten notfalls eine Platform zum wiederverkauf an und nehmen einen Prozentteil an Servicegebühr dafür. Die Frage ist eher, wie ungeil das für Entwickler sein könnte. Vor allem kleine Entwickler oder die, die kurze Spiele ohne Wiederspielwert bauen, dürften mit so einer Regelung in die Röhre schauen. Große Entwickler/Puplisher werden das eh umgehen, vermutlich mit ner Abo- oder Leihgebühr, dadurch kauft man nicht mehr das Produkt sondern holt sich lediglich einen Service der erlaubt, die jeweilige Software zu verwenden (so wie es jetzt halt bereits im Nicht-Spiele Bereich sehr häufig der Fall ist).

    Soll heißen, für den Endkunden ist das auch nur im ersten Moment super. Ich habe jedenfalls keinen Bock drauf, dass es z. B. keine kurzen aber tollen Spiele wie What Remains of Edith Finch mehr gibt.

    Warum manche überhaupt so erpicht darauf sind, digitale Güter wie physische zu behandeln, verstehe ich ohnehin nicht. Es sind unterschiedliche Dinge, die auch unterschiedlich behandelt werden sollten.

    Du kannst auch die wenigsten Indiespiele in zwei Stunden durchspielen. Zudem ist die refund Option auch gar nicht so leicht zu finden, wenn man nicht googelt. So Kram wie Keys aus anderen Quellen kannst du auch afaik überhaupt nicht zurückgeben.

    Es ist deutlich aufwändiger ein physisches Produkt weiterzuverkaufen als ein digitales. Schau dir doch mal an, wie schnell und einfach du einen Skin in Dota 2 auf dem Marktplatz verkaufen kannst. Die "Hemmschwelle", Spiele zu verkaufen, dürfte digital DEUTLICH niedriger sein als physikalisch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2019
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  18. Doktor Best

    Doktor Best
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    Ich denke nicht, dass eine Weiterverkaufsregelung den Markt killen würde. Was sie aber todsicher bewirken wird ist eine Preiserhöhung auf Konsolenniveau.

    Schauen wir mal ob das hier noch so toll gefunden wird wenn es neue Titel für 70 Euro und 1 Jahr alte Spiele dann für 45 Euro geben wird :ugly:
     
  19. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Ja, unter 2 Stunden Spielzeit gibt es halt tatsächlich nicht so viele Spiele, insofern ist diese Befürchtung Unfug gewesen.
     
  20. Ludwig

    Ludwig
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    Ja, und es geht darum, dass man diese auch wieder gleich behandeln soll wie Retailware.

    Das Gebaren der Publisher geht mir seit langem dermassen gegen den Senkel, dass ich dieses Urteil sehr begrüsse. Accountgebundene Spiele sind in meinen Augen wertlos, und werden aus Prinzip nicht "gekauft". Eigentlich sind sie ja eh nur gemietet, und wenn irgendwann mal die Server abgestellt werden, schaut der Kunde in die Röhre.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. September 2019
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  21. Lansid

    Lansid
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    Das sehe ich auch als Hauptproblem, das einem vernünftigem Gebrauchthandel mit Downloadtiteln im Weg steht. Beim physischen Verkauf von Spielen ist immer ein gewisser Aufwand damit verbunden, sein Spiel erstmal zu einem entsprechenden Händler zu bringen / Versandkosten / etc. Außerdem ist es schon was anderes, ob du einen Eintrag in einer Liste zu Geld machst oder physische ein Spiel aus deinem Regal. Habe auch die Befürchtung, dass dadurch kleinere Entwickler leiden könnten / der Trend noch mehr Richtung GaaS geht. Das soll nicht heißen, dass so ein System unbedingt schlecht sein muss. Wenn jemand die ganzen Probleme damit lösen kann und das einheitlich alle Plattformen umsetzen müssen, würden die Spieler sicherlich profitieren. Nur momentan bin ich mir nicht sicher, wie sie ein System umsetzen wollen, dass nicht einfach ausgenutzt werden kann, aber trotzdem den Spielern etwas bringt.
     
  22. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Bei Software (Microsoft, Adobe, ...) funktioniert es auch, warum nicht bei Spielen?
     
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  23. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Deshalb sind diese großen Konzerne (Adobe / Autodesk / Viele Entwickler von Plugins) auch dazu übergegangen Lizenzen ausschließlich über Subscriptions zu finanzieren. Was der letzte Dreck ist. Ich kann ein Produkt nur so lange nutzen, wie ich Abogebühren dafür zahle.

    Sowas will ich nicht noch im Gamesbereich haben. Da kann man gleich wieder dazu übergehen Münzen in einen Automaten zu schmeißen.
     
  24. Tom Sawyer Suchender

    Tom Sawyer
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    Abo bei Spielen und dann spiele ich nur noch mit der Hand in meiner Hose.
     
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  25. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Ich find das Gebrauchtspiele langsam echt unnötig. Ich mein, was kosten die Dinger ein halbes Jahr später?

    5€? Das lohnt doch überhaupt nicht mehr
     
  26. Cyrotek

    Cyrotek
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    Tut es das? Du musst halt für die von dir genannten jährlich was abdrücken, sonst kannst du sie gar nicht mehr verwenden oder kriegst mindestens keinen Support mehr (Was quasi "nicht verwendbar" gleich kommt, zumindest bei Software die aktiv weiterentwickelt wird).

    Das ist übrigens ziemlich normal außerhalb des Spielebereichs. Spiele haben tatsächlich eine ziemliche Sonderstellung, was das angeht. Wenn das so weitergeht, wird das aber nicht mehr ewig so bleiben und dann haben wir die A-Karte.

    "Wieder"? Digitale Software wurde noch NIE gleich behandelt. Das macht auch überhaupt keinen Sinn, weil es sich dabei schlicht nicht um ein physisches Produkt handelt. Dann kannst du auch gleich verlangen, dass man nicht greifbare "Services" weiterverkaufen können sollte. Würde bestimmt super funktionieren.

    Das kommt tatsächlich auf die Software an. Wenn die dementsprechend weiterentwickelt wird, lohnt sich das sicherlich. Problematisch ist es eigentlich nur, wenn das nicht passiert oder es sich in die falsche Richtung entwickelt (z. B. Maya, welches sich scheinbar in den letzten Jahren nur verschlechtert hat, während das kostenlose Blender dabei ist, es zu überholen ...).
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2019
  27. Valdasaar

    Valdasaar
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    Besser wäre wenn man Spiele immer zurückgeben kann, vorrausgesetzt man hat die 2 Stunden Spielzeit nicht überschritten.
     
  28. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Ich muss für Windows und Office nicht jährlich was zahlen. Photoshop gibts tatsächlich nach CS6 nur mehr im Abo. Was mich aber nicht hindert dieses zu verkaufen.
     
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  29. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Vom Support-Standpunkt her kann ich es noch irgendwo nachvollziehen. Man hat halt immer die aktuellste Version und erhält Support bei Fragen und Problemen (in begrenztem Maße). Das war's aber auch schon mit den Vorteilen. Ansonsten hat man als Anwender nur Nachteile.
    Warum kann ich nicht selbst bestimmen wann ich es für nötig halte gegen einen Aufpreis ein Upgrade auf die aktuelle Version zu machen? So war es doch vor ein paar Jahren auch noch und hat super funktioniert - für den Anwender. So zahle ich halt immer - ob die Updates es wert sind oder nicht. Für die Konzerne ist das natürlich viel geiler, da sie einen nie versiegenden Geldfluss haben. Zahlst Du nicht mehr, kannst Du die Software nicht mehr nutzen. Auch wenn Du den eigentlichen Kaufpreis schon 3-4 fach über die Dauer bezahlt hast. Sowas ist einfach beschissen. Man wird zu einem Abo gezwungen. Das lohnt sich dann eigentlich nur noch für Firmen, die die Software auch 100% dauerhaft im Einsatz hat. Da geht es dann um Nutzungszeit / Euro.

    Bei einem ähnlichen Modell im Spielesektor würde ich persönlich immer den Druck verspüren, das Spiel ja auch andauernd zu spielen. Ohne größere Pausen, da ich dann ja für etwas zahle, was ich gar nicht nutze. Da kommt mir die GEZ in den Sinn.... :tdv:
    Red Ranger hatte diese Art Druck im Microsoft Games Pass schon einmal in ähnlicher Weise ausgeführt im The Surge 2 Thread. Sowas will ich einfach nicht. Ich will in aller Ruhe spielen. Und zwar wann ich will - auch mit laaaangen Pausen dazwischen.
     
  30. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Bei WoW ist der Druck durchaus da. Aber obs nur an der Monatsgebühr liegt weiß ich nicht. :ugly:
     
  31. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Da kann ich "leider" nicht mitreden. Sowas wird sich nie in meiner Spielsammlung finden. :D
     
  32. Sp00kyF0x

    Sp00kyF0x
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    soll doch Steam tatsächlich ein abo-modell machen, so wie sie es vor gericht behauptet haben. wenn man dann einzelne spiele nicht mehr kaufen muss, sondern kompletten zugang zur steam library hat :nixblick:
     
  33. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Hast du dein Windows in 5 Stunden "durchgespielt" und brauchst es nicht mehr und verkaufst es wieder? Aktuelle Adobe-Software gibt es nur noch im Abo, nur ältere Versionen kann man noch gebraucht kaufen. Und bei Microsoft geht alles in Richtung "nahezu kostenlos" oder "Abo".

    Ich würde mal sagen, das kann man also keineswegs vergleichen.
     
  34. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Wahrscheinlich kann man denen auch noch Rückwirkend einen Strick draus drehen. Und ich glaube kaum, dass irgendwer Lust hat, seine komplette Steam-Bibliothek zu verlieren, weil man kein Abo mehr zahlen will/kann. Also könnte die EU z.B. ein Verkaufsrecht für die Spiele vor Abo-Umstellung fordern oder solche Scherze.
     
  35. SgtTurret

    SgtTurret
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    Zum ersten Satz, nein ich verkaufe nicht Windows selbst sondern meißtens einen PC wo eine Windows Linzenz drauf läuft. Und genau diese Trenne ich meißt immer Manuell um diese so dann Freunden rumzureichen, auf nem anderen PC zu installieren oder einfach zum Verkaufen. Ist schon seit zig Jahren möglich. Verbindet man diese Linzenz aber mit nem MS Konto, entfallen all die zuvor genannten Sachen. Ich finde, dass ist das perfekte Beispiel, dass man auch digitale Linzenzen Verkaufen kann also ohne MS Verknüpfung.

    Wenn Steam z.B. wirklich ein Abo-Modell einführt, was absolut gegen Valves Prinzipien Spricht, dann würden es schon beträchtliche Massen geben, die sich genau da gegen ausprechen werden. Und andere Seller werden diese Gelegenheit Nutzen und sich diese Kunden zu sich hollen.

    Also rein finanziell würden Firmen ein so enorm großes Risiko eingehen, dass sie riskieren Tausende- bis Zehntausende Kunden zu verlieren (die im heutigen Microtransaction Markt überlebenswichtig sind) nur um ein Gebrauchtmarkt zu umgehen, der sich in der Vergangenheit bereits als nicht Industrieschadend ausgewirkt hat und sogar relativ günstig realisierbar ist? Ich glaube nicht.
     
  36. Cyrotek

    Cyrotek
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    Steam wird dahingehend überhaupt nichts machen können ohne das Einverständnis der Puplisher/Entwickler. Warum sich da überhaupt auf Steam eingeschossen wird, verstehe ich ohnehin nicht.

    Wie kannst du bitte ein Abo verkaufen? Gibt es Office seit einiger Zeit nicht nur noch in Aboform? Ich bin da nicht mehr up to date.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. September 2019
  37. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Weils bei dem Urteil um Valve ging vermutlich.
     
  38. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Was soll bitte ein Abo für 40000 Spiele kosten?
     
  39. Sp00kyF0x

    Sp00kyF0x
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    so viel wie es kunden wert wäre. wenn überhaupt, was ich ja im anbetracht der publisher auch für unrealistisch halte, müsste sich das von der preisgestaltung an üblichen abo-modellen orientieren, wie man es auch vom film-streaming kennt. schlussendlich ist ja da auch die menge an spielen eher irrelevant, sondern die menge an neu-releases die man dann zeitnah im abo zugänglich macht. da würde ich dann mit einschränkungen rechnen, dass man neue spiele dann erst später als zweitverwertung subscribern zugänglich macht.

    wobei sich hier der kreis natürlich dann schließt, weil wenn du neue releases wieder regulär digital verkaufst, sind die ja wiederum von dem hier diskutierten urteil betroffen, was ja das abo-modell gerade verhindern sollte.
     
  40. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Man muss einfach sehen, dass Frankreich da wie Deutschland etwas anders ticket. Es ist ja gut gemeint, aber halt nicht weiter gedacht, welche Konsequenzen das haben wird.

    Da sind ja auch erst kürzlich die Verlage auf die Fresse geflogen, weil sie von Google Geld für die Snippets haben wollten. Tja, Goodle zeigt jetzt keine Snippets mehr. Wer hätte damit rechnen sollen? :eek: (Außer jeder vernünftig denkende Mensch)
     
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