Game of Thrones - KEINE spoiler aus leaks!

mMn ist das Gegenteil der Fall, die Folge hatte einige der besten Szenen der letzten Staffeln:
- Briennes Ritterschlag, der wirklich gut umgesetzt wurde
- Dany zeigt ihr wahres (wenig schmeichelhaftes) Gesicht
- Sansas Entwicklung abgeschlossen
- Jaimes Entwicklung abgeschlossen

Ich vermute übrigens, dass der Kahlschlag nächste Woche gar nicht sooo heftig wird, es kommen ja auch noch ein paar Folgen. Aber möglicherweise wird der NK auch noch nicht geschlagen.

Ziemlich sicher hinüber dürften sein: Ser Jorah (wurde ständig gezeigt und hat Heartsbane, d.h er opfert sich wahrscheinlich in irgendeiner Form), Missandei oder Greyworm (eher erstere), Gilly und wahrscheinlich Theon, der damit dann seine Story abschließt und 100% reingewaschen ist (ähnlich Jaime).


Wahrscheinlich trifft es auch ziemlich bald Jaime, Varys und Sam. Bei Jon und Dany kann es auch nur einen oder keinen geben, aber das ist eher eine Sache fürs Finale.

 

Ich hoffe, dass Game of Thrones seiner Tradition bis zum Schluss treu bleibt und die Handlung anhand der Charaktere, nicht dem bloßen Effekt willen aufzieht. Dany wurde in dieser Folge sehr klar als Antagonisten etabliert und es wurde wiederholt gezeigt, dass sie eben nicht die gutherzige und gerechte Königin ist, als welche sie und andere sie sehen. Sie will den Thron, weil sie den Thron will. Jon ist umgekehrt der klassische Good Guy und wäre es eine gewöhnliche Serie wäre es abgemachte Sache, dass er - weil er so'n toller Typ ist - am Ende auf dem Thron sitzen wird. Insgeheim hoffe ich ja, dass die Serie gerade nicht mit so einem erwartbaren Happy End aufhört. Das würde ihr nicht gerecht werden.

 

Ich bezweifle sogar dass der NK überhaupt in Winterfell ist. Warum hätten sie ihn sonst nicht zeigen sollen? Man hat nicht mal den Drachen gesehen oder irgendwas von ihm gehört. Ich glaube der NK ist auf dem Weg nach Kings Landing. Er kann dort ganz gemütlich aufräumen. Alles andere wäre zu simpel und nicht GoT-Like

 

Da ich nun alle Episoden in unter einer Woche durch habe (Himmel, was für eine Fahrt!), kann ich hier auch endlich mitschreiben.

Als Buchleser musste ich einige Male mit der Stirn runzeln, und der Qualitätsrückschritt war spürbar, als die Schreiberlinge auf ihre eigenen Ideen und Pläne zurückgreifen mussten. Im Thread hier war immer mal wieder von "Hollywood" die Rede, falls es nicht gerade um mathematische Berechnungen von Distanzen oder Reisegeschwindigkeiten ging. Und in den letzten beiden Staffeln bzw. Episoden waren wirklich ein wenig ZU viele "Hollywood"-Momente dabei, so das ich teilweise mehr als nur mit der Stirn runzelte.

Am meisten genervt hat mich, über alle Episoden zurückblickend, der Abschluss von Arya Starks Geschichte. So viele Logiklöcher, viel zu durchschaubar, zu berechenbar. Danach als zweites Beispiel dieses negativen "Hollywood"-Trends kam das Ding mit dem Kampf auf der Insel im mal gefrorenem und mal eben nicht so gefrorenem See gegen die Untoten, welcher an billigste Fantasy erinnerte.

Doch damit einem solche Dinge negativ auffallen muss die Serie vieles andere sehr richtig machen. Und das hat sie. Natürlich gab es auch andere Kleinigkeiten, bei denen man sich besser nicht zu sehr mit den Details beschäftigt, doch gesamthaft beurteilt war es eine sehr spannende Reise, in welcher man mehrheitlich nicht wusste was einem hinter der nächsten Weggabelung erwarten wird. Mit vielen Entwicklungen in der Charakteristik der verschiedenen Personen, in Gutem wie im Schlechtem. Und ich habe (fast) jede Minute davon geliebt und verschlungen.


Womit wir zur aktuellen Episode kommen, der 2. in der 8. Staffel. Sie war eigentlich schon fast Fanservice pur. Und hatte aber trotzdem genug GoT-Feeling. Eigentlich war es eine Versöhnung zwischen den übrig Gebliebenen. Ausser den beiden, die nun wissen, dass sie verwandtschaftlich gebunden sind, während sie erst gerade die Liebe zueinander entdeckten. Und bei der die eine als Lebensziel nur den Eisernen Thron kannte, alle Entbehrungen wegen diesem auf sich nahm. Ihr eigenes Kind verlor. Ihre erste Liebe aufgab. Um nun zu erfahren, dass ihre neue Liebe das Erstrecht auf diesen Thron hat.

Alle haben sie sich versöhnt. Es war ein Fanservice, aber ein würdiger Abschluss. Die Schwerter, welche in der Serie bisher meines Erachtens mehrheitlich zu wenig Aufmerksamkeit bekamen, hatten sogar auch ihre Momente. Vieles Knistern wurde beendet (Arya & der Schmied), eine Lady wurde zum Sire (und entdeckte ihr Lachen wieder, nachdem sie ein Leben lang von anderen ausgelacht wurde), Todfeinde haben sich ausgesprochen und ihren Frieden gemacht. Ausser eben die zwei, welche nun beide Thronanwärter sind.


Es fühlte sich nicht nach der 2. Episode an. Eher nach der 4. einer 6er-Staffel. Was bei mir gemischte Gefühle auslöst. Einerseits könnte ich nun annehmen, die Schreiber nehmen sich wirklich noch viel Zeit die Geschichte auch "richtig" zu beenden, indem sie auch nach dem "Endkampf" noch genug GoT-Feeling für die restlichen Episoden zu bieten haben. Oder aber eben andererseits, sie füllen die restlichen Episoden mit vielen Kriegsszenen, während sie denselben Kampf aus ganz vielen Perspektiven immer wieder zeigen.

Gut, bei der Schlacht gegen Ramsay Bolten hat die Serie bewiesen, dass man auch solche grandios aufziehen kann. Aber ich möchte vor allem die Geschichte des Reiches erleben, die Entwicklung der Charaktere, die Intrigen, die Schwüre, welche gehalten oder gebrochen werden.


Warten wir es ab. Auch so war und ist es eine schöne Reise. Der Weg ist das Ziel.

 

Hab angefangen eine Liste zu machen mit den typischen Soldier-Death Tropes um zu schauen ob ich daran erkennen kann wer sterben muss. Habs dann aber gelassen weils zuviel war.

Aber ein paar Gedanken von mir:

So wie ich Sans und Theon begrüßt haben und die Blicke, könnte ich mir vorstellen das beide Überleben, am Ende heiraten und so den Norden und Pyke vereinen. Sansa hat eh wohl jedes Interesse an Männern verloren nach Ramsay. Und Theon kann a) nicht mehr und b) würde Sansa wohl gerade aufgrund der Vergangenheit auf Händen tragen. Bleibt nur die offene Frage nach Nachwuchs.

Mit Arya uns unserem Schmied haben wir die Bindung von Baratheon an die Starks. Sam bringt Haus Tarly mit. Da kann sich eine dicke Allianz bilden welche den Königslanden mal wirklich langfristigen Frieden bringt.

 

Ich finde nicht, dass man das so einfach herunterbrechen kann.
Dany hat ihr ganzes Leben gehört ein Tagaryen zu sein und die 7 Königslande zurückzuerobern. Sie hat den "Traum" ihres Bruder weitergelebt und ist bereits so weit gekommen. Und dann hört sie über Dritte, dass sie gar nicht der rechtmäßige Thronerbe sei, sondern die Person, die noch vor einigen Wochen das Knie gebeugt hat?

Aus ihrer Sicht würde ich auch nicht sagen "Ja gut, wenn das so ist, stöbern wir nach der Schlacht mal in den Archiven rum und finden bestimmt den Beweis. Und solltest du der rechtmäßige Thronerbe sein, beuge ich natürlich das Knie"

 

Es ist auch diese "unglückliche" Verknüpfung nach dem Gespräch mit Sansa. Da spricht Dany gerade davon, dass sie das zweite Mal in ihrem Leben einen Mann liebt, um dann gleich die Harmonie zerstört zu sehen, da sich der Norden nicht ihrer möglichen baldigen Herrschaft unterwerfen wird. Um dann ein paar Stunden später von ihrer neuen Liebe zu hören, dass dieser a) mit ihr verwandt ist und b) laut zwei Quellen mit direktem Bezug zu ihm auch in der Thronfolge vor ihr stehen würde.

Du hast also einen ehemaligen Jon, mit dem Du Dein Bett geteilt hast. Dem die Herren und Damen des Nordens sowie die Wildlinge bereits folgen, die ihn freiwillig und demokratisch zum König des Nordens berufen haben. Der ursprünglich nicht sein Knie beugen wollte, und als er es tat bei seiner Rückkehr auf Ablehnung dieser Tat stiess. Der sich mit einem Deiner Drachen angefreundet hat. Der anscheinend unsterblich ist, da er nach dem Tod zurückkam (ihr wurde meines Wissens nicht erklärt wie dies ging). Und der von einem Moment auf den anderen der rechtmässige Thronanwärter wäre. Der, je nach Wissensstand von Deny, der prophezeite Azor Ahai sein könnte, welcher den Krieg beenden würde.


Also ich verstehe ihre Reaktion. Eine Mischung zwischen Schock, Unglauben und Wut. Wut darauf, warum sie all ihre Strapazen durchmachen musste. Um nun praktisch auf der Zielgerade den möglichen Sieg zu verlieren. Sie könnte längstens auf dem Thron sitzen, wäre sie nicht zu "menschlich" vorgegangen und hätte Westeros bzw. dessen BewohnerInnen eine Alternative zur gnadenlosen Verbrennung durch ihre Drachen angeboten. Stattdessen ist sie nun im Norden. Der sie nicht wirklich willkommen geheissen hat. In dem sie bereits einen Drachen verlor, als sie "Jon" rettete. Bei einer Aktion, die anscheinend überhaupt nichts bewirkte.

Sie ist statt auf dem Eisernem Thron im Norden, bei "Jon", der ihr mit diesen Offenbarungen auf einen Schlag ihr gesamtes Weltbild und ihre Zukunftspläne durcheinander würfelt und teilweise zerstört. Sie hat eine neue Liebe "verloren", kaum dass sie diese entdeckte. Erinnern wir uns auch an ihren Bruder, der ja der eigentliche Thronanwärter gewesen wäre. Und wie dieser sie behandelte, an der Macht korrumpierte.

So viele Eindrücke, die sie verarbeiten muss. In einem Land, das sie nicht kennt. Im Schnee, den sie vermutlich auch noch nicht kannte. Gegen Untote, von denen sie noch nie gehört hatte. Im Krieg ums Überleben der Lebenden gegen die Toten. Alles innerhalb kürzester Zeit.


Ich hoffe, das wird nicht eine zu simple Lovestory. Andererseits ist mir die derzeitige Entwicklung irgendwie auch zu plump. "Ich liebe ihn", Schnitt, "Oh, er will auch den Thron, ich liebe ihn nicht mehr!" Wäre ich die Autoren, ich würde den Kometen einschlagen lassen. Wodurch die Pole verändert werden. Die Sonne und der Mond gehen durch den Einschlag in umgekehrter Himmelsrichtung auf und unter, doch der Fluch der Maegi wird nicht gebrochen. "Jon" opfert sich irgendwie für die Menschheit und wird endgültig zu "Eis", kann aber dadurch zu Ygritte zurückkehren. Dany bekommt ihren Thron, lässt aber aus Respekt vor der Leistung und des Verlustes von "Jon" vom Herrschaftsgedanken ab. Aufgrund fehlenden Nachwuchses ruft sie stattdessen die Demokratie aus und "befreit" damit Westeros.

Ein bittersüsses Happyend...

 

Ich vermute ja, dass der Thron am Ende zerstört wird, womöglich durch Jon der dem ganzen Schrecken ein Ende macht. Schon Ned wollte nie die Rolle übernehmen weil er weiß, das es nur Unheil bringt...

 

Naja im Vorschau Video zu Episode 3 sagt Jon ja das der NK kommt.

 

So, aufbauend auf mein Posting (vier Positionen weiter oben) nun meine Erwartung wie sich Staffel 8 weiterentwickelt, wäre ich einer der Serien-Autoren:

Spoiler: Reine Phantasie, ohne Buchwissen oder Ähnliches

Dany und "Jon" werden sich zerstreiten, da Cersei sich ja nicht an die Abmachung hält und die beiden darüber eine unterschiedliche Meinung zu den derzeitigen Prioritäten und Gefahren haben. Jon wird irgendetwas schwören müssen, wie sich nicht in eine unmögliche Situation zu stürzen und dabei unnötig sein Leben aufs Spiel zu setzen. Dany wird sich danach in den Süden aufmachen, aber als "Entschädigung" einen der beiden Drachen für Jon da lassen.


Jon wird mit dem besagten Drachen in die Schlacht ziehen, bis er ihn auf irgendeine dramatische Art und Weise verliert. Ich nehme mal an im Zweikampf gegen den Eisdrachen. In dieser Schlacht wird er sich dem NK stellen und selbst tödlich verwundet, aber davor noch ganz Westeros retten können. Indem er im Endkampf gegenüber seinem beim Abschied gemachtem Versprechen gegenüber Dany wortbrüchig wird, aber mit dieser Untreue eben den Sieg der Lebenden über die Toten erreicht.


Dany ihrerseits greift die Stadt an, verliert dabei ihr letztes Kind (den Drachen) und auch den Kampf. Sie wird vom Berg gefangengenommen und soll in einer grossen Zeremonie getötet werden. Irgendwie schafft es Arya nach Kingslanding, und tötet Cersei als verkleidete Jaime Lannister ("jüngerer Bruder"). Dany übernimmt die Regentschaft, hat aber durch den Tod ihrer Drachen und Jon mehr verloren als gewonnen. Sie befreit Westeros vom Sklaventum durch den Adel, zerstört den Eisernen Thron.

Ende.

 

Gah..., da bringt man nun endlich Jennys Song (Danke!), aber The Ghost of High Hearth hatte es in der 3. Staffel ebenso wenig in die Serie geschafft, wie Barristan Selmys Worte zur Tragedy at Summerhall. Nun ja, immerhin Babyschritte.

Die Folge ist wohl das Maximum, was man ohne Vorlage an sinnvoller Charakterinteraktion von der Serie erwarten kann. Vielleicht ein wenig zu rührselig und zu fanservicy mit recht bescheidenem Dialogniveau. Aber immerhin hat es funktioniert. Dass ich das mal wieder über Thrones schreiben kann, hat mich positiv überrascht.

Allerdings ist das nun schon die 2. Folge, wo der Plot sich selbst kaum von der Stelle bewegt hat. Bei einer Staffel von nur 6 Episoden hatte ich angenommen, dass die ausführlichen Charakterszenen auf der Strecke bleiben werden und die Serie wie schon in der 7. Staffel alles außer der Action mehr oder weniger stichpunktartig abhaken würde. Aber scheinbar gibt es in den lediglich 6 Folgen an Handlung weit weniger zu erzählen um die Geschichte vernünftig zum Abschluss zu bringen, als ich erwartet hätte.

 

Die Alternative wollen wir uns lieber nicht vorstellen

 

Wobei ich diese "Erklärung" des Plots ziemlich seltsam finde. Immerhin ist der markierte Bran den Night King direkt vor der Nase davon"gelaufen" (in der Höhle), Hodor wird die WW da sicher nicht solange eingesperrt haben, bis Bran und Meera die Mauer durchqueren konnten.

Der NK hätte also alle Zeit der Welt gehabt, Bran zu fangen, wenn er wirklich immer wusste, wo er war. Es sei denn, Meera ist schneller als ein Pferd.

@Bergentrückung

Ehrlich gesagt ist Brienne einer der wenigen Charaktere, bei denen ich mir ziemlich sicher bin, dass sie überleben und am Ende der Staffel die "neue Welt" mitgestalten.

 

https://www.youtube.com/watch?v=eTa1jHk1Lxc

 

Was mich in der Episode noch beindruckt hat ist Sansa. Gerade wenn man die erste Staffel schaut wo Sie nur weg will, ist Sie hier quasi die Personifizierung des Nordens. Hard und Eiskalt. Die Ansage an Dany war schon heftig. Vor allem das Sansa sich überhaupt nicht von Dyny beeindrucken lässt.

Ladys Mormonts Ansage an ihre Bruder war auch klasse. Wie Sie sich durch all die Krieger drängelt war göttlich.

 

Ich denke ja das Jaime am Ende der sein wird der den NK um die Ecke bringt. Immerhin heißt er schon Königsmörder...

 

Würde zu seinem Redemption Arc passen, da gibt es ja jetzt kein Zurück mehr.

Und Tormund darf wohl einen untoten Riesen erlegen.

 

Ich fände das so poetisch. Vom Schandtitel und Inbegriff von "Unritterlichkeit" zum Ehrentitel und Held der gesamten Menschheit.

 

Jaimes Tragik ist ja, dass bereits sein erster Königsmord eigentlich eine Heldentat war.

 

Ja Brienne ist keine Schönheit. Aber so ein Spruch ist echt unangemessen.

: wahn:

 

Ich denke eher das er durch einen Riesen sterben wird. Vllt kommt Mama und klatscht ihn mit ihren Titties weg.

 

Er ist ihr Cousin, nicht Bruder.

 

In GoT kann der Bruder auch der Vater sein. Wen scherrts?

 

Wahrscheinlich werden sehr viele Charatere sterben und in der letzten Folge bringt der Herr des Lichts einige davon zurück, wie z. B. auch Jon und den Bluthund vorher. Dann hat man Trauer und Freude gleichzeitig in der finalen Staffel.

 

Wo ist eigentlich Melisandre?

 

Spart sich für den Riders of Rohan-Moment nächste Woche auf

 

Ok, aber wen bringt sie dann mit?

 

Sie hatte doch in Staffel 7 gesagt das Sie Westeros verlassen wird.

btW meine Vermutung für Ep3. Die WW graben einen Tunnel in die Crypta und erledigen Winterfell schnell und unproblematisch von Innen heraus. Bran stirbt, einige Nebenfiguren auch, der Rest flieht ungeordnet und rennt der goldenen Kompanie in die Arme die gen. Norden marschiert.

 

Irgendeinen Abschluss muss es aber doch noch für sie geben. Hatte sie nicht zu Varis gesagt, dass sie in Westeros sterben würde?

 

Vielleicht taucht Sie am Ende nochmal auf, in dem letzten verzweifelten Kampf bei Kings Landing. Aktuell wird Sie ja im Norden zum Tode verurteilt und im Süden ist Sie unerwünscht.

 

Ich mochte die Arya Szene. Es hat gezeigt daß sie trotz allem nur ein 16-jähriger Junge im Ned Stark Cosplay ist der nach Liebe sucht.

 

Mal kucken. Irgendwas wichtiges hätte ich jedenfalls noch gerne von ihr gesehen, bevor sie abtritt.

 

Die Autoren waren ja klug genug, diesen "Zufall" selbst als solchen in der Folge anzusprechen. Und wenn man es so sagt, klingt es in der Tat nach zu viel Zufall. Allerdings wurde Dany in den letzten Staffeln wiederholt und sehr explizit als gütige Herrscherin inszeniert, der es eben nicht nur um die Macht geht, sondern welche die Macht will, um damit etwas zu tun. Ich habe das Gefühl, dass dieser Aspekt bei Dany derzeit etwas untergeht, d.h. dass sie Macht um der Macht halber will. Das scheint mir nicht so ganz zum Charakter zu passen, wie sie bisher gezeigt wurde. Aber damit kann ich leben.

Dass der Thron am Ende gar nicht bestiegen, sondern zerstört wird, das wäre eine schöne Auflösung ...

 

Sie ist wahrscheinlich in der goldenen Kompanie, aus Gründen den nur Buchkenner wissen.

 

Ich denke sogar, dass es sehr gut zu ihrem Charakter passt. Dany ist immer dann gütig, wenn es zu ihren Machtzielen passt und sie akzeptiert wird. Wenn es nicht so läuft, wie sie es sich gerne vorstellt, kippt sie in eine ganz andere Richtung.

 

Ich seh da eigentlich keinen Widerspruch. Dany sieht die Macht halt als ihr Geburtsrecht an. Und jeder der dieses Recht in Frage stellt soll brennen. Trotzdem kann Sie eine gütige Königin sein zu denen die das Knie beugen.

mMn will Sie die Macht weil Sie ihr zusteht. Die Macht nutzt Sie dann schon für was gutes. Aber im Kern gehts ihr erstmal nur darum die Macht zu erlangen die ihr zusteht.

Ich finde die Situation ziemlich verzwickt.

Der Norden hat Dany deutlich klar gemacht das Sie und ihre Armeen toleriert werden aber nicht erwünscht sind. Und das nur weil Jon Snow das Knie gebeugt hat, der Norden es noch lange nicht tut. Ich finde das charakterisiert den Norden ziemlich gut. Man ist sehr unproblematisch darin einen Anführer zu wählen, unabhängig von der Blutlinie. Aber haben genauso wenig ein Problem damit diesen wieder zu verstoßen. Das haben die Episoden mMn recht deutlich gemacht. Sansa ist die Anführerin des Nordens, nicht Jon. Jon hat den Respekt seiner Leute in dem Augenblick verloren wo er das Knie gebeugt hat.

Für Dany ist der Fall nun klar. Der Norden will Sie nicht haben. Also gibts eine Intriege das Jon angeblich den höheren Anspruch hat. Da man das ganze nicht prüfen kann und beide "Zeugen" enge Freunde von Jon sind...

 

Die ganzen roten Priester müssten nochmal auftauchen... die kämpfen ja auch gegen die Dunkelheit... sind bisher aber net zu sehen. Vllt Showdown in Königsmund. Episode 5 soll ja auch nochmal abgehen.

 

Es ist nicht so sehr ein Widerspruch, als vielmehr das, dass sie in den vergangenen Staffeln nie so explizit derart charakterisiert wurde. Sie wurde stets als Underdog, gerechte und gütige Herrscherin dargestellt, welche zwar die Macht will, aber nicht um ihrer selbst willen. Darauf begründet ja auch ihr Ruf, dass sie eben besser sei. Das scheint mir in den aktuellen beiden Folgen nicht so zu wirken. Es passt natürlich zum Charakter, aber in der Inszenierung des Charakters gibt es einen merklichen Bruch in der Erzählung.

Müsste ich mal überlegen, ob sie in der Vergangenheit wirklich so dargestellt wurde. Vielleicht wurde sie's und ich bin auf die Dany-Propaganda reingefallen.

 

Ähmmm...

Sie hat 100 Edelleute der Sklavenstadt ans Kreuz schlagen lassen mit einer willkürlichen Auswahl. Sie hat die Khals der Drotraki verbrannt als sich diese nicht gebeugt haben. Sie hat die Sklavenmeister töten bzw verbrennen lassen. Dany hat nie lange gezögert andere die ihr im Weg stehen zu bestrafen. Vorzugsweise mit Feuer und Blut.